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Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Radiation Biology and DNA Repair, AG Löbrich durchgeführt. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Untersuchung der Chromatindynamik während der Homologen Rekombination in der G2-Phase und inwieweit der Chromatinstatus die Kontrolle des Zellzyklus beeinträchtigt. Es soll somit ein Beitrag zum besseren Verständnis der Entstehung von Chromosomenaberrationen und chromosomalen Instabilitäten geleistet werden. Ein weiterer Aspekt des Projekts soll auf der Untersuchung der HR-assoziierten Vorgänge in der Mitose liegen. Hierbei stellt sich die Frage, welche HR-Intermediate die Mitose durchlaufen und welches Schicksal diese Zellen im darauf folgenden Zellzyklus erfahren. Begonnen wird mit der Charakterisierung von Chromatinremodellierern während der HR mittels zellbiologischer, molekularbiologischer und biochemischer Methoden. Parallel dazu wird die Herstellung von Knock-out Zelllinien, sowie die Expression und Aufreinigung der zu untersuchenden Proteine durchgeführt. Im nächsten Schritt ist die Etablierung und Durchführung von in-vitro Studien zur Chromatin-remodellierenden Aktivität vorgesehen. Abschließend soll der Einfluss der Chromatinremodellierer und somit des Chromatinstatus auf die Sensitivität des G2/M Checkpoints untersucht werden. Diese Untersuchungen umfassen zudem die Analyse von strahleninduzierten Chromosomenaberrationen.

Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen von Niere und Knochenmark chronisch bleibelasteter Kaelber

Das Projekt "Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen von Niere und Knochenmark chronisch bleibelasteter Kaelber" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Veterinär-Pathologie durchgeführt. In einem Fuetterungsversuch wurden Kaelber mit einer als subtoxisch geltenden Bleimenge (0,834 mg/kg Koerpergewicht undTag) belastet. Nieren und Knochenmark wurden mit Routinemethoden der Licht- und Elektronenmikroskopie asserviert und untersucht. In der Niere fanden sich Veraenderungen, die denen einer chronischen Bleivergiftung entsprechen. Dominierende Befunde waren saeurefeste, Blei enthaltende intranukleaere Einschlusskoerperchen in Epithelzellen der proximalen Tubuli und eine ueberwiegend periglomerulaer lokalisierte interstitielle nichteitrige Nephritis. Die elektronenmikroskopisch Untersuchung der Glomerula ergab eine charakteristische Verbreiterung der Basalmembran sowie eine Schwellung der Endothelzellen. Pathogenetisch ist somit eine primaere, durch die Filtration des Bleies entstandene Laesion der Glomerula fuer diefolgende periglomerulaere Entzuendung verantwortlich zu machen.Im Knochenmark fanden sich eine zellulaere Hyperplasie mit erythroischer Dominanz sowie Mitosestoerungen und morphologische Veraenderungen von Zellen der Erythropoese im Sinne einer sidero- achrestischen Dyserythropoese, die fuer den klinisch nachgewiesenenpraeanaemischen Zustand der Tiere verantwortlich sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die taegliche Aufnahme von weniger als 1 mg Blei pro kg Koerpergewicht bei Kaelbern nicht als subtoxische, sondern bereits als toxische Dosis anzusehen ist. Die in der Literatur mit 5 - 7 mg pro kgKoerpergewicht fuer Kaelber angegebene toxische Dosis ist daher viel zu hoch undsollte revidiert werden.

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