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Regulatorische Möglichkeiten zur weitgehenden Elektrifizierung bei mobilen Maschinen und Geräten, Sportbooten sowie Zweirädern

Das Projekt "Regulatorische Möglichkeiten zur weitgehenden Elektrifizierung bei mobilen Maschinen und Geräten, Sportbooten sowie Zweirädern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Um bis Mitte des Jahrhunderts eine weitgehende Treibhausgasneutralität glaubhaft erreichbar zu machen, ist es erforderlich, den Verkehrssektor so weit wie möglich zu elektrifizieren. Die Elektrifizierung von Pkw und Nutzfahrzeugen ist vor allem durch regulatorische Vorgaben getrieben, in der EU insbesondere durch die Verordnungen über die CO2-Flottenzielwerte. Vergleichbare Vorgaben, welche die Elektrifizierung mobiler Maschinen und Geräte, wie Kettensägen, Bagger, Diesellokomotiven, Binnenschiffe, Landmaschinen und Zweiräder anreizen, fehlen bislang auf EU Ebene. Hinzukommt, dass die Ansätze zur CO2-Regulierung für Straßenfahrzeuge nicht einfach auf mobile Maschinen und Geräte übertragen werden können. Zum Beispiel sind Baumaschinen meist 'zulassungsfrei', d.h. die Anzahl der jedes Jahr in Verkehr gebrachten Baumaschinen ist den Behörden nicht genau bekannt. Durch die Elektrifizierung von mobilen Maschinen, Landmaschinen und Zweirädern ergeben sich erhebliche 'Co-Benefits' in Form wesentlich niedrigerer Lärmemissionen, höherer Arbeitssicherheit und weniger gesundheitlicher Belastungen an Baustellen, Entlastung von Anwohner*innen und niedrigerer Luftschadstoffbelastung. Das Vorhaben sollte vor dem Hintergrund des aktuellen regulatorischen Rahmens Regulierungsoptionen zur Elektrifizierung der genannten Fahrzeuge, Maschinen und Geräte in der EU, z.B. über Flottenzielwerte, über Quotensysteme etc., aufzeigen und diese bewerten. Im Ergebnis werden ausgewählte Optionen feiner ausgearbeitet, Vorschläge zu möglichen konkreten Anforderungen bzw. Zielwerten auf Basis von Kosten und technischen Potentialen abgeleitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht.

Ausbildung, Praktika, Bundes­freiwilligen­dienst (BFD) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Die Berliner Forsten bieten engagierten und motivierten Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit, an forstwirtschaftlichen oder verwaltungsinternen Betriebsabläufen mitzuwirken und erste Erfahrungen zu sammeln. So erhalten beispielsweise Forststudierende, Studierende der Verwaltungswissenschaften, Interessenten des Bundesfreiwilligendienstes oder Interessenten an der Ausbildung zur Forstwirtin / zum Forstwirt im Folgenden weitergehende Informationen. Bild: Rainer Keuenhof Berufsziel Forstwirtin / Forstwirt Unsere Forstwirtinnen und Forstwirte sind die Macher! Sie bilden das Rückgrat der Berliner Forsten. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter leisten sie ihre wertvolle Arbeit für den Berliner Wald. Ob bei der Waldpflege mit der Motorsäge, beim Bedienen von Forstmaschinen oder beim aktiven Gestalten des klimastabilen Laubmischwaldes - bei der Arbeit als Forstwirt/in sind Abwechslung und Action im Freien garantiert. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Berufsziel Försterin / Förster Die Vorstellung vom Förster oder von der Försterin, der/die allein mit dem Dackel durch die dichten Wälder streift und nach dem Rechten schaut, prägt immer noch die Vorstellungen vieler Menschen. Doch inzwischen hat sich der Arbeitsalltag gewandelt. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Die Berliner Forsten sind anerkannte Einsatzstellen im Bundesfreiwilligendienst. Träger des Bundesfreiwilligendienstes ist unter anderem die Stiftung Naturschutz Berlin. Sie finanziert die Einsätze im Rahmen der Bundesmittel und übernimmt zudem die Versicherung der Dienstleistenden. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Praktika, Bachelorarbeiten Die Berliner Forsten bieten engagierten Akteuren des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ), die sich für den Bereich Forstwirtschaft interessieren und sich beruflich orientieren möchten, spannende Tätigkeitsfelder an. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Girls’Day Erkunde die verschiedenen Berufe wie Försterin, Forstwirtin, Forstwirtschaftsmeisterin, Gespannführerin und Waldpädagogin in einer Berliner Försterei, die für die Pflege und Entwicklung des Berliner Waldes verantwortlich ist. Weitere Informationen Die Berliner Forsten sind mit dem Gütesiegel familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Mit dem Gütesiegel familienfreundlicher Arbeitgeber Land Berlin (GfA) werden Behörden ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise mit den Themen der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf befassen und einen regelmäßigen Auditierungsprozess durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Senatsverwaltung für Finanzen: berlin.de/gfa .

Aktuelles

04.04.2025 Insgesamt 94 Teilnehmerinnen haben in zehn Revieren, drei Waldschulen und dem Lehrkabinett am Girls’Day 2025 im Berliner Wald teilgenommen. Erkundet werden konnten die Berufe der Forstwirtin, Forstwirtschaftsmeisterin, Gespannführerin, Försterin und Waldpädagogin. Zusätzliche Einblicke ins Fischereiwesen gab es dank des ortsansässigen Angelvereins im Revier Gatow. Sich selbst ausprobieren konnten die Teilnehmerinnen bei vielfältigen Tätigkeiten wie Baumpflanzungen oder der Gerätepflege und zu erleben gab es von der Auszeichnung über den Rückepferdeeinsatz bis zur Holzfällung auch so einiges. Da Frauen im Wald, wie bei allen MINT- und männerdominierten Berufen, noch immer unterrepräsentiert sind, sind solch praxisnahe Einblicke und Erfahrungen für Mädchen weiterhin wichtig, um Klischees und stereotypische Rollenmuster aufzubrechen und geschlechterunabhängige Karrierewege zu ermöglichen. Wir haben uns sehr über das große Interesse der Teilnehmerinnen und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen gefreut – vielen Dank! Weitere Informationen 03.04.2025 Vor dem ersten Vogelzwitschern aufstehen, um dem morgendlichen Vogelkonzert zu lauschen, fällt nicht jedem leicht. Was gibt es überhaupt alles zu hören und zu sehen? Unterstützung gibt es dafür von den Waldpädagoginnen und Waldpädagogen der Berliner Waldschulen in Kooperation mit dem Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte und der Stiftung Naturschutz. Vom 3. Mai bis 7. Juni 2025 können Kinder und Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern, aber auch Erwachsene, an sechs Terminen eine Nacht bei der Friedhofskapelle St. Elisabeth in Berlin-Mitte verbringen, um bei Sonnenaufgang die frühen Vögel singen zu hören. Friedhöfe stellen innerstädtische Juwelen für die biologische Vielfalt dar. Es bietet sich eine bemerkenswerte Vogelstimmenvielfalt, die im Morgengrauen entdeckt werden kann. Im Abendprogramm gibt es Spannendes und Wissenswertes aus der Welt der Vögel zu erfahren, um gut vorbereitet behutsam noch vor dem ersten Vogelzwitschern geweckt zu werden und sich gemeinsam auf die Lauer zu legen. Weitere Informationen 02.04.2025 Frisch, regional und bio: Bis zum 15. April gibt es weiterhin die Möglichkeit im Forstamt Tegel immer dienstags Wild und Wildprodukte direkt aus den Berliner Wäldern zu erwerben. Angeboten werden tiefgefrorene Portionen vom Wildschwein wie Keule, Rücken, Blatt und Kamm. Verkauft wird nur solange der Vorrat reicht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wann Jeden Dienstag bis 15. April 2025 14:00 bis 17:00 Uhr Wo Forstamt Tegel Ruppiner Chaussee 78 13503 Berlin Bus 124, Haltestelle Forstamt Tegel 24.03.2025 Passend zum Internationalen Tag des Waldes und zum Frühlingsanfang haben die Berliner Forsten am 22. März zum Forstamt Pankow und zur Revierförsterei Blankenfelde eingeladen. Bei malerischem Frühlingswetter haben sich zahlreiche Besuchende auf dem Frühlingsfest von kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen und die Sonne bei einem Frühjahrsbummel an den zahlreichen Marktständen genossen. Klein und Groß haben sich an der Jagdhunderassenvorführung, dem Falkner und Mitmachangeboten wie Stockbrotbacken und Grünholzdrechseln erfreut. Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr. Weitere Informationen 20.02.2025 Im Rahmen ihres Evaluationsprozesses haben die Berliner Forsten am 18. Februar 2025 alle Beschäftigten zu einem ganztägigen fachlichen Austausch und Workshop mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen. Die zahlreich Teilnehmenden hörten Fachvorträge zu den Themenbereichen Wald und Wasserangebot sowie Biodiversität und Baumartenwahl im Kontext der Klimakrise. Es gab Diskussionen und Gedankenaustausch zu waldbaulichen Konzepten sowie zur Bedeutung von Vielfalt und Flexibilität im künftigen waldbaulichen Handeln. Zudem bearbeiten seit einigen Wochen verschiedene Arbeitsgruppen – unter wissenschaftlicher Begleitung – die Schwerpunktthemen, die sich den Försterinnen und Förstern angesichts der Klimakrise und des Biodiversitätsverlustes stellen. Weitere Veranstaltungsformate werden innerhalb des Arbeitsprozesses folgen. Am Ende dieses Prozesses werden die Berliner Forsten ihre Waldbaurichtlinie überarbeitet und aktualisiert haben. Pressemitteilung vom 07.02.2025 Ute Bonde: „Umweltverbrechen nicht hinnehmbar“ Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt reagiert fassungslos auf die wiederholten illegalen Baumfällungen im Berliner Grunewald. Im Januar hat ein Unbekannter am Nordhang des dortigen Drachenbergs offenbar rund 50 Bäume mit einer Motorsäge illegal gefällt. Zu einer ähnlichen Tat war es an gleicher Stelle bereits im August 2024 gekommen. Die bis zu 20 Jahre alten Bäume standen auf dem aus Trümmerschutt entstandenen Drachenberg und erfüllten dort essentielle ökologische Dienste. Senatorin Ute Bonde: „Diese verabscheuungswürdigen Taten machen mich fassungslos. Vor Ort ist ein immenser ökologischer Schaden entstanden. Wir können ein solches Umweltverbrechen nicht hinnehmen und hoffen auf schnellstmögliche Ermittlungserfolge durch die Berliner Polizei.“ Durch den Kahlschlag fehlt die schützende Wirkung der Baumkronen auf den Waldboden. Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits zur Vergrasung und zur Ausbreitung der Brombeere. Das wiederum erschwert eine natürliche Ansamung von Waldbäumen, da die Samen den Boden nicht erreichen bzw. die Gefahr von Vertrocknen besteht. Eine wichtige Funktion der Bäume an dieser Stelle war die Sicherung des Hanges vor Bodenerosion durch ihre Wurzeln. Ansamungen vorausgesetzt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis der Zustand wiederhergestellt ist. Pressemitteilung vom 20.01.2025 Grüne Woche: Umweltsenatorin betont Wichtigkeit der Berliner Wälder – Ute Bonde besuchte Stand der Berliner Forsten „Die Wälder Berlins haben herausragende Bedeutung für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Stadt sowie durch ihre kühlende Wirkung. Ihnen kommt damit auch eine zentrale Rolle bei der Klimaanpassung zu. Der Wald ist für Berlin wertvoll, schützens- und erhaltenswert“, sagte die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Sie besuchte heute den Stand der Berliner Forsten. Die 260 Beschäftigten der Berliner Forsten sind Spezialisten und Experten in Sachen Waldgestaltung. Sie kümmern sich mit großem Engagement um den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung der Berliner Wälder als unverzichtbares Element nachhaltiger Stadtentwicklung und attraktive Erholungslandschaften. Auf der Grünen Woche sind sie in der Halle 27 mit einem eigenen Messestand anzutreffen. Auf einer großen Holzmurmelbahn mit Quiz-Elementen können Besuchende jeden Alters ihre Holzmurmel auf Entdeckungsreise schicken und dabei spielerisch erfahren, mit welchen Funktionen der Wald das Leben in der Metropole lebenswert macht, welche Leistungen der Wald und die Berliner Forsten für die Stadt Berlin erbringen und welche Menschen und Berufe sich hinter den Buchstaben „Berliner Forsten“ verbergen. Weitere Highlights auf dem Messestand sind das interaktive Angebot, mit dem die Berliner Waldschulen kleine und große Waldentdecker empfangen, sowie der beliebte Kletterbaum. An der knorrigen Kiefer können Wagemutige – seilgesichert – in die Höhe klettern. Bis zum 26. Januar sind am Messestand der Berliner Forsten jeden Tag Revierleitende sowie Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten für persönliche Gespräche und Fachfragen rund um den Berliner Erholungswald anzutreffen. Weitere Informationen 16.01.2025 Im Wildtierschaugehege am Schwarzen Weg (Revier Tegelsee) sind kurz vor Weihnachten einige Wildschweine erkrankt und verstorben, weitere mussten bedauerlicherweise erlegt werden. Die Mitarbeitenden der Berliner Forsten haben – gemeinsam mit der zuständigen bezirklichen Veterinäraufsicht – präventive Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Tierseuchen ergriffen. Dazu gehörten u.a. Absperrungen und Probenentnahmen. Die Laborergebnisse ergaben, dass es sich um die seltene Wild- und Rinderseuche handelt. Es bestanden und bestehen zu keiner Zeit Gefahren für Menschen und Hunde. Es gibt keine weiteren Krankheitsfälle in anderen Gehegen oder außerhalb. Mittelfristig wird es am Schwarzen Weg auch wieder Wildschweine im Gehege geben. Wir halten das für einen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung. Forstamt und Revierleitung stehen im Austausch mit der zuständigen Veterinäraufsicht und führen die empfohlenen Maßnahmen innerhalb des Geheges durch, die vor einem Neubesatz ergriffen werden müssen. 16.12.2024 Traditionell zur Weihnachtszeit haben auch in diesem Jahr unsere Forstämter ihre Pforten geöffnet und zu stimmungsvollen und vielseitigen Märkten eingeladen. Neben dem beliebten Wildfleischverkauf konnte an zahlreichen Verkaufs-, Aktions-, Imbiss- und Informationsständen ausgiebig gebummelt und geschlemmt werden. Den Anfang machte am ersten Adventssamstag, 30. November, der Wild- und Brennholztag im Forstamt Köpenick . Bei stimmungsvollen winterlichen Temperaturen und einladendem Sonnenschein kamen zahlreiche Besuchende zur begehrten Brennholzversteigerung und zum Wildfleischverkauf. Neben abwechslungsreichen Marktständen rundeten die Jagdhornbläsergruppe und die Jagdhunderassenvorführung den Besuch ab. Es folgte am 7. Dezember, der Advent im Forstamt Tegel . Lagerfeuer, Gesang und festlich geschmückte Marktstände verbreiteten hier Weihnachtszauber und lockten viele Besuchende an. Heiß erwartet wurde auch hier der Wildverkauf bei welchem sich früh eine lange Schlange bildete. Die besinnliche Atmosphäre im Lichterglanz konnte auch durch abendlich einsetzenden Nieselregen nicht getrübt werden. Am dritten Advent, 15. Dezember, trotzten Besuchende wie Mitarbeitende dem feuchten Wetter und genossen auf dem Weihnachtsmarkt im Forstamt Grunewald die festliche Stimmung und deckten sich mit Wildfleisch ein. An Lagerfeuern konnte sich mit Glühwein aufgewärmt werden, der Weihnachtsmann war zu Besuch und unsere Rückepferde konnten bestaunt werden. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! 27.11.2024 Der Gesundheitszustand der Berliner Waldbäume hat sich – nach der leichten Verbesserung im vergangenen Jahr – wieder verschlechtert. Er liegt auf ähnlich schlechtem Niveau wie in den Jahren 2019 bis 2022. Die Hauptbaumarten sind dabei unterschiedlich betroffen: Während sich die Kiefer weiter leicht erholt, verschlechtert sich der Zustand der Eichen weiter. Die Vitalität der Eichen nimmt seit 2020 stufenweise ab. Unsere Wälder leiden unter den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie anhaltender Trockenheit, steigenden Temperaturen und hoher Sonnenscheindauer. Die Spätfröste Ende April haben den Blattaustrieb zudem negativ beeinflusst. Klimaschutz ist Waldschutz! Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Belastungen für die Wälder durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu minimieren. Alle Informationen wie den kompletten Waldzustandsbericht und die Pressemitteilung finden Sie hier: Weitere Informationen 20.11.2024 Dirk Riestenpatt ist der neue Leiter des Forstamts Köpenick. Am 1. November hat er die Nachfolge von Klaus Pogrzeba angetreten, der das Forstamt rund 25 Jahre leitete. Der 58-jährige kennt sich aus bei den Berliner Forsten. 24 Jahre lang arbeitete er im Referat Forstbetrieb des Landesforstamtes. Dabei verantwortete er u.a. so richtungsweisende Projekte wie die Zertifizierung des Berliner Waldes, der Berliner Waldbaurichtlinie, das Mischwaldprogramm, die Einführung einer Forsteinrichtung bzw. Waldinventur sowie einer Biotopkartierung für alle Waldflächen der Berliner Forsten. Außerdem verantwortete er die Einführung des Leitfadens für die Ermittlung von Kompensationsbedarfen bei Waldinanspruchnahmen. Riestenpatt freut sich auf die Herausforderungen seines neuen Aufgabengebietes: „Der Erhalt, die naturnahe und ökologische Pflege sowie die Gestaltung und Stabilisierung der Berliner Wälder zu klimastabilen Laubmischwäldern sind Kernpunkte der Arbeit aller Mitarbeitenden des Forstamtes“. Angesichts der sich beschleunigenden Klimatrends sei hier tatkräftiges Handeln notwendig. „Ich freue mich sehr darauf, nun unmittelbar mit den Revieren an der Umsetzung zu arbeiten“, so Riestenpatt. Er weist aber auch darauf hin: „Um den Wald auch für künftige Generationen zu sichern, bedarf es des Ausgleichs unterschiedlichster Nutzungsinteressen und Beanspruchungen“. Riestenpatt wolle dies gemeinsam mit seinem Team im Blick haben und bei den Waldnutzenden für Verständnis werben. Das Forstamt Köpenick betreut mit neun Revierförstereien ca. 8.500 Hektar Waldfläche in den Berliner Bezirken Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Mit sieben Waldspielplätzen, einem Waldlehrpfad, Reit- und Wanderwegen, dem Lehrkabinett Teufelssee sowie den Waldschulen Plänterwald und Teufelssee bietet das Forstamt viele Highlights des Erholungswaldes. 25.10.2024 Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) ist der Baum des Jahres 2025. Ihr auffälliges Herbstlaub, in leuchtenden Rottönen, erstrahlt derzeit auch in den Wäldern Berlins. Sie kommt als Einzelbaum oder in Gruppen verstreut in vielen Waldgebieten vor. Sichtbare Vorkommen, bei denen die Roteiche als Hauptbaumart bezeichnet werden kann, sind im Grunewald, im Tegeler Forst sowie im Bereich des Müggelsee zu finden. Aber auch in den Wäldern der Stadt Berlin, die in Brandenburg liegen, findet man sie im Nordosten und Südwesten. Dort fühlt sie sich insbesondere als Mischung mit Rotbuchen, Kiefern und heimischen Eichen wohl. Im Bereich des Forstamtes Pankow haben die Berliner Forsten einen zertifizierten Saatgutbestand aus Roteichen, der regelmäßig beerntet wird. Aus den gesammelten Eicheln werden in Baumschulen junge Bäumchen für klimastabile Laubmischwälder gezogen. Die Roteiche hat eine robuste Wuchsform und ist in der Lage sich an die wechselhaften klimatischen Bedingungen anzupassen. Sie wächst vergleichsweise schnell und erreicht Höhen von bis zu 35 Metern. Das schwer entzündliche Laub der Roteiche kam dabei helfen, die Ausbreitung von Waldbränden zu verhindern. In größeren Kiefernwäldern, auf sandigen Böden können mit ihr sogenannte „Feuerriegel“ angelegt werden. Diese dienen dazu, eine Ausbreitung des Feuers zu vermeiden. Außerdem treibt die Roteiche nach Waldbränden schnell wieder aus, was wichtig für die Wiederbewaldung nach einem Brand ist. Die Roteiche ist keine heimische Baumart. Sie ist in den östlichen und zentralen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Kanadas heimisch. In Berlin wurde die Roteiche in den Nachkriegsaufforstungen der 50er und 60er Jahre auf Kahlflächen und als Waldbrandriegel gepflanzt. Ab den 1990er Jahren wurde verstärkt auf heimische Baumarten gesetzt. Seitdem wird die Roteiche in den Berliner Wäldern nicht mehr gepflanzt. So sehen es auch das Berliner Landeswaldgesetz und die Waldbaurichtlinie der Berliner Forsten vor. Grund dafür sind die zu erwartenden negativen Auswirkungen von nicht-heimischen Arten – vor allem von anderen Kontinenten – auf die biologische Vielfalt des heimischen Ökosystems. Insbesondere im Grunewald hat sich die Roteiche als invasiv erwiesen. Unter den hiesigen Standortbedingungen zeigt sie enorme Konkurrenzkraft. Die natürliche Verjüngung von heimischen Baumarten wird dadurch extrem erschwert. Bei Pflegeeingriffen in den Berliner Waldbeständen werden Roteichen in der Regel zugunsten heimischer Baumarten entnommen. 19.08.2024 Der Waldspielplatz Schulzendorfer Straße im Forstamt Tegel wurde am 14. August durch den Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, und Kinder der örtlichen Kindertagesstätte eröffnet. Der rund 50 Jahre alte Waldspielplatz wurde in den vergangenen Monaten grundlegend saniert und erneuert. Zusammen mit dem benachbarten Waldlehrpfad und dem angrenzenden Wildtierschaugehege am Ehrenpfortensteig bildet der Waldspielplatz einen attraktiven Erholungs- und Erlebnisschwerpunkt der Berliner Forsten. Gunnar Heyne, Direktor der Berliner Forsten: „Unsere Waldspielplätze haben eine enorme Bedeutung für die Wertschätzung und somit den Erhalt unserer Berliner Wälder. Bereits die Kleinen entdecken hier spielerisch die Vielfalt der Natur und des Waldes. Die von den Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten entworfenen und kreativ gestalteten Holz-Spielelemente fördern das freie Spiel und bringen die Kinder in Kontakt mit dem nachhaltigen Naturstoff Holz.“ Das für die Erneuerung des Waldspielplatzes benötigte Eichen- und Robinienholz stammt überwiegend aus den reviereigenen Ressourcen. Einzelne Spielgeräte wurden instandgesetzt, andere neu gebaut. Neun neue Spielgeräte und einige neue Sitzgelegenheiten stehen nun zur Verfügung. Highlights sind u.a. ein Rutschenturm mit Kletternetz, Nestschaukel, ein Flugzeug, ein Eisenbahn-Bahnhof sowie ein Indigenen-Dorf mit Totempfahl und Zelten. Insgesamt 14 Waldspielplätze bieten die Berliner Forsten. Sie sind Ausflugsziele für die ganze Familie und machen dabei ganz nebenbei darauf aufmerksam, wie unschätzbar groß der Einfluss des Waldes auf die Lebensqualität in Berlin ist. Die Waldspielplätze werden fachgerecht durch erfahrene Mitarbeitende der Berliner Forsten erbaut und regelmäßig überarbeitet. Sie sind durch den TÜV abgenommen und unterliegen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch die Forstämter. Waldspielplatz Blankenfelde 06.08.2024 Am 5. August 2024 hat der Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, neun neue Auszubildende zur Forstwirtin bzw. zum Forstwirt am Landesforstamt begrüßt. Die sechs Frauen und drei Männer absolvieren ihre dreijährige Lehre in einem der vier Ausbildungsreviere der Berliner Forsten. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen auf der Waldpflege, Naturschutz, Forsttechnik und begleitenden theoretischen Grundlagen. Die Berliner Forsten benötigen dringend gut ausgebildete Forstwirtinnen und Forstwirte für die Erhaltung, naturnahe und ökologische Pflege sowie die Entwicklung und Stabilisierung der Berliner Schutz- und Erholungswälder. Unsere Wälder sind bedroht durch die Klimakrise. Als kühlende und ausgleichende Landschaftselemente für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Großstadt und als Erholungsort sind sie unverzichtbar für die Stadt Berlin. Momentan arbeiten rund 150 Forstwirtinnen und Forstwirte bei den Berliner Forsten. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter leisten sie wertvolle Arbeit für die Metropole Berlin. Derzeit sind sie besonders mit den wachsenden Aufgaben der Verkehrssicherung in den Erholungswäldern und dem dringend notwendigen Umbau der Berliner Wälder zu klimastabilen naturnahen Mischwälder beschäftigt. Die Berliner Forsten bieten jedes Jahr acht jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zum Forstwirt/in. Das Ausbildungsjahr startet am 1. August. Die Bewerbungsfrist endet bereits am 31. Januar des jeweiligen Kalenderjahres. Weitere Informationen zur Ausbildung zum Forstwirt/in bei den Berliner Forsten 23.07.2024 Böttcherberg in Wannsee gesperrt Wegen zunehmender Schäden am Baumbestand bleibt der Zugang zum Böttcherberg im Ortsteil Wannsee bis auf weiteres gesperrt. Trockenäste und abgestorbene Bäume bedeuten eine erhebliche Gefahr für Waldbesucher in dem beliebten Erholungsgebiet im Südwesten der Stadt. Die Berliner Forsten bitten um Verständnis für die erforderliche Sperrung des Böttcherberges und die damit verbundenen Einschränkungen. Pressemitteilung vom 22.07.2024

Umweltsenatorin verurteilt illegale Baumfällungen im Grunewald

Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt reagiert fassungslos auf die wiederholten illegalen Baumfällungen im Berliner Grunewald. Im Januar hat ein Unbekannter am Nordhang des dortigen Drachenbergs offenbar rund 50 Bäume mit einer Motorsäge illegal gefällt. Zu einer ähnlichen Tat war es an gleicher Stelle bereits im August 2024 gekommen. Die bis zu 20 Jahre alten Bäume standen auf dem aus Trümmerschutt entstandenen Drachenberg und erfüllten dort essentielle ökologische Dienste. Senatorin Ute Bonde: „Diese verabscheuungswürdigen Taten machen mich fassungslos. Vor Ort ist ein immenser ökologischer Schaden entstanden. Wir können ein solches Umweltverbrechen nicht hinnehmen und hoffen auf schnellstmögliche Ermittlungserfolge durch die Berliner Polizei.“ Durch den Kahlschlag fehlt die schützende Wirkung der Baumkronen auf den Waldboden. Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits zur Vergrasung und zur Ausbreitung der Brombeere. Das wiederum erschwert eine natürliche Ansamung von Waldbäumen, da die Samen den Boden nicht erreichen bzw. die Gefahr von Vertrocknen besteht. Eine wichtige Funktion der Bäume an dieser Stelle war die Sicherung des Hanges vor Bodenerosion durch ihre Wurzeln. Ansamungen vorausgesetzt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis der Zustand wiederhergestellt ist.

Brennholz

Fossile Brennstoffe als Energiequelle sind nur begrenzt vorhanden und nicht erneuerbar. Außerdem sind sie heute sehr teuer und in ihrer Preisentwicklung nicht kalkulierbar. Eine Alternative kann heimisches Holz als Wärmespender sein. Im Rahmen der naturgemäßen Waldpflege fällt bei der Ernte wertvoller Holzsortimente (für z.B. die Bau-, Möbel- oder Zellstoffindustrie) Holz an, welches nur als Brennholz nutzbar ist. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und ein Energieträger mit hervorragender Ökobilanz. Es steht als nachwachsender Rohstoff nachhaltig zur Verfügung und kann mit geringem Energie- und Transportaufwand in Wohnortnähe geworben werden. Die Revierförstereien der Berliner Forsten bieten Brennholz nur nach saisonalem Angebot an. Verfügbare Mengen und Holzarten sowie die genauen Preise erfahren Sie in der Revierförsterei in Ihrer Nähe. Sprechstunde : Jeden Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr Außerhalb der Sprechstunde sind die Revierleitenden der Berliner Forsten im Außendienst tätig und daher nur eingeschränkt zu erreichen. Die Berliner Forsten bieten kein ofenfertig gehacktes Holz an. Eine Lieferung von Brennholz ist nicht möglich. Frisches Waldholz muss vor dem Verbrennen mindestens 2 Jahre gelagert werden, um auszutrocknen und den Anforderungen des Immissionsschutzes (maximal 20% Restfeuchte) zu genügen. Die Berliner Forsten bieten den sogenannten Raff- und Leseholzschein an oder Holz, dass Sie sich – nach Einweisung durch die Revierleitenden – eigenhändig im Wald schneiden können. Raff- und Leseholzschein : Für 5 bis 10 € können Sie einen Monat lang in einem zugewiesenen Gebiet Reisig und Zweige bis maximal 7 cm Durchmesser sammeln. Bei Interesse fragen Sie in der nächsten Revierförsterei nach. Brennholz in Selbstwerbung : Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie sich das Brennholz eigenhändig im Wald aufarbeiten. In den Berliner Wäldern darf nur mit einem Nachweis einer qualifizierten Motorsägen-Schulung (Motorsägenschein) mit der Motorsäge und mit vollständiger Arbeitsschutzausrüstung gearbeitet werden. Anerkannte Anbieter von Motorsägenkursen finden Sie zum Beispiel hier (Link: Motorsägenkurs ) Tipps für Selbstwerber Arbeit im Wald birgt ein hohes Verletzungs- oder Unfallrisiko. Das gilt besonders für den Einsatz der Motorsäge, aber auch mit Bügelsäge und Axt kann man sich erheblich verletzen. Es ist daher wichtig, Folgendes zu beachten: Wer sein Holz im Wald selber sägt, handelt auf eigenes Risiko. Um eine wirksame Unfallversicherung sollten Sie sich vorab gegebenenfalls kümmern. Sie haften auch für Schäden, die anderen durch Ihre Arbeit unter Umständen entstehen oder am Waldbestand verursacht werden. Setzen Sie nur einwandfreies und technisch sicheres Werkzeug ein. Verschiedene Prüfzeichen geben Ihnen bei der Auswahl wertvolle Hilfestellung (etwa GS-Prüfzeichen, FPA-Prüfzeichen des KWF, Prüfzeichen der DLG). Geeignete Arbeits- und Sicherheitskleidung wie Helm mit Visier und ggf. Gehörschutz, Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe etc. müssen unbedingt getragen werden. Mit der Motorsäge darf im Berliner Wald nur arbeiten, wer einen entsprechenden Nachweis erbringt. Und: Mit der Motorsäge niemals allein im Wald arbeiten. Ein Verbandskasten sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer in der Nähe sein.

Berufsziel Forstwirtin / Forstwirt

Pflege und schütze Berlins Wälder Stell dir vor: Dein Arbeitsplatz ist der Wald! Du pflanzt junge Setzlinge, fällst Bäume und arbeitest mit Geräten und Maschinen – als Forstwirt/in arbeitest du mitten in der Natur und sorgst dafür, dass unsere Wälder auch in Zeiten des Klimawandels gesund bleiben. Klingt spannend? Dann mach den Wald zu deinem Arbeitsplatz und starte deine Ausbildung bei den Berliner Forsten! Werde Teil unseres Teams und hilf uns, die Wälder Berlins für die Zukunft zu bewahren. Unsere Forstwirtinnen und Forstwirte sind echte Macher/innen! Sie sind das Rückgrat der Berliner Forsten und setzen sich das ganze Jahr bei Wind und Wetter für den Erholungswald ein. Nach deiner Ausbildung wirst du in einem unserer 28 Forstreviere eingesetzt. Deine Aufgaben sind abwechslungsreich und erfordern Eigeninitiative sowie Verantwortungsbewusstsein: Du fällst Bäume mit Motorsäge, Großgerät oder Pferden. Du gestaltest aktiv den klimaresilienten Wald der Zukunft, indem du Bäume pflanzt, Zäune baust und Kulturpflege betreibst. Du hältst Waldwege, Hochsitze, Spielplätze und Beschilderungen in Schuss. Du pflegst und erhältst Naturschutzgebiete. Du machst Waldwege und Straßen sicher. Du unterstützt uns bei der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. bei Waldführungen und Veranstaltungen). Du hilfst uns bei der Jagd. Die Ausbildung zur/m Forstwirt/in dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du lernst sowohl in der Schule als auch direkt im Wald. Theorie gibt‘s an der Peter-Lenné-Schule (Oberstufenzentrum Natur und Umwelt), die Praxis in einem unserer vier Ausbildungsreviere (Tegelsee, Rahnsdorf, Eichkamp oder Blankenfelde). Zum Start geht‘s für drei Wochen zum Einführungslehrgang an die Waldarbeitsschule in Niedersachsen. Das lernst du dabei: Waldbewirtschaftung Naturschutz und Landschaftspflege Forsttechnik, Holzernte und -aufbereitung betriebswirtschaftliche Grundlagen Die Ausbildung beginnt jedes Jahr am 1. August . Der Bewerbungszeitraum ist der 1. November bis 31. Januar . Deine Bewerbung reichst du digital über das Berliner Karriereportal ein: Zum Karriereportal Das solltest du mitbringen: mindestens Hauptschulabschluss oder höher Interesse am Wald und Freude an der Arbeit im Freien Teamfähigkeit und Wetterfestigkeit handwerkliches Geschick gesundheitliche Eignung für Waldarbeiten Nach deiner Ausbildung hast du beste Chancen, übernommen zu werden! Wir bieten dir zunächst einen befristeten Arbeitsvertrag an. Bei guten Leistungen steht einer unbefristeten Stelle und damit einer sicheren Zukunft bei den Berliner Forsten nichts im Weg. Marion Seier Forstamt Köpenick Dahlwitzer Landstraße 4 12587 Berlin Tel.: (030) 641937-74 E-Mail: marion.seier@forsten.berlin.de

Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen

Calbe (Einbruch in Einfamilienhaus) Am Donnerstag wurde in ein Einfamilienhaus in der Schloßstraße eingebrochen. Die Tatzeit konnte zwischen 7 und 17Uhr eingegrenzt werden. Die Eigentümer waren unterwegs, die Tochter befand sich im Haus, bemerkte den Einbruch an sich aber nicht. Die informierte Polizei konnte frische Hebelspuren an der Hauseingangstür feststellen. Die Täter haben sich demnach durch Anwendung eines Hebelwerkzeuges Zugang zum Haus verschafft und die Schränke in der Wohnstube durchsucht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fehlen Bargeld und Schmuck der Familie. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Hinweis der Polizei : In der dunklen Jahreszeit wird statistisch gesehen vermehrt eingebrochen, die Täter nutzen gern den Schutz der Dunkelheit. Die Polizei Sachsen-Anhalt hat sich diesem Umstand angepasst und führt in dieser Zeit spezielle Streifen und Kontrollen durch, aber auch wir können leider nicht überall gleichzeitig unterwegs sein. Daher besteht für alle interessierten Bürger das ganze Jahr die Möglichkeit einer sogenannten Schwachstellenanalyse durch die Polizei. Im Rahmen dieser Schwachstellenanalyse wird durch speziell ausgebildete Polizisten gemeinsam mit dem Hauseigentümer oder dem Mieter einer Wohnung die Sicherheit des Wohneigentums unter die Lupe genommen. Hierbei werden Möglichkeiten zur Erhöhung der Sicherheit besprochen und Empfehlungen gegeben. Die Wahl der notwendigen Fachfirma oder ggf. Selbstmontage obliegt natürlich dem Eigentümer. Bei Mietwohnung sollte dies grundsätzlich mit dem Hauseigentümer vorbesprochen werden. Termin vereinbaren sie bitte bei ihrem zuständigen Polizeirevier. Im Falle des Reviers Salzlandkreis reicht dazu vorab ein Email an za.prev-slk@polizei.sachsen-anhalt.de mit dem Betreff: „Bitte um eine Schwachstellenanalyse“ und den Angaben zu Ihrer Erreichbarkeit (Name, Anschrift, Telefonnummer). Alles Weitere wird dann telefonisch oder persönlich besprochen. Die Beamten erscheinen in Uniform und werden sich auf Wunsch natürlich auch ausweisen! Schackstedt (Einbruch bei der Feuerwehr) Am Donnerstagnachmittag wurde ein Einbruch im Gebäude der Feuerwehr Schackstedt festgestellt. Unbekannte Täter haben eines der Doppelfenster beschädigt und gelangten so ins Innere des Gebäudes. Anschließend begaben sie sich scheinbar zielgerichtet zu den Fahrzeugen und durchsuchten diese. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde eine Kettensäge der Marke Stihl entwendet. Der mögliche Tatzeitraum konnte lediglich zwischen dem 24. Und dem 28. November eingegrenzt werden. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. B180, Schneidlingen – Egeln (Unfall mit Personenschaden) Am Donnerstagabend, um 17:48 Uhr, wurde bei einem Verkehrsunfall auf der B180 ein PKW-Fahrer zum Glück nur leicht verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen befand sich der PKW hinter einem LKW in Fahrtrichtung Egeln. In einer Rechtskurve setzte der PKW zum Überholen an, obwohl sich ein anderer LKW im Gegenverkehr befand. Beider LKW-Fahrer bemerkten den Überholvorgang und fuhren daraufhin möglichst weit nach rechts, trotz dessen kam es zum Unfall, da der Abstand zum Überholen offenbar nicht ausgereicht hatte. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden, der Fahrer des PKW wurde leichtverletzt ins Klinikum nach Magdeburg gebracht. Die genauen Umstände des Unfalls müssen im Rahmend er weiteren Ermittlungen geklärt werden. An der Unfallstelle kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Staßfurt (Diebstahl aus Kraftfahrzeugen) In der Nacht zu Freitag wurde auf einem Parkplatz im Bereich der Straße Hinter den Gärten ein Firmenfahrzeug aufgebrochen. Die unbekannten Täter zerstörten die Seitenscheibe des Kleintransporters und öffneten anschließend die Verriegelung. Aus dem Fahrzeug wurden diverse Werkzeuge entwendet. Eine detaillierte Aufstellung des Diebesgutes liegt derzeit noch nicht vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (koma) Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Salzlandkreis Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Franzstraße 35 06406 Bernburg Tel: +49 3471 379 402 Fax: +49 3471 379 210 mail:  presse.prev-slk@polizei.sachsen-anhalt.de

Förderung „Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte durch öffentliche Einrichtungen im Land Berlin“

Im Land Berlin bestand bis zuletzt ein hoher Altbestand an benzinbetriebenen Gartengeräten, die durch Abgase und Lärm hohe Umweltauswirkungen verursachen. Mittlerweile gibt es für die allermeisten der für die öffentliche Beschaffung relevanten Geräte eine elektrische Variante mit Akku-Betrieb. Diese emittieren keine Abgase vor Ort und tragen damit zu einer deutlichen Schadstoffreduktion bei. Der Akku-Betrieb ist zudem deutlich leiser und bedeutet damit Lärmschutz sowohl für die mit den Geräten Arbeitenden als auch für die Anwohnerinnen und Anwohner. Ein in den Jahren 2018/2019 in den Berliner Bezirken durchgeführter Modellversuch vermittelte bereits die Vorteile akkubetriebener Gartengeräte. Um im Bereich der öffentlichen Hand Berlins möglichst schnell eine breite Nutzung von umweltfreundlicheren akkubetriebenen Gartengeräten zu erreichen, wird deren Beschaffung bis Ende 2023 mit Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK 2030) unterstützt. Der Förderaufruf startete im Jahr 2020 und endete am 30. Juni 2023. Darüber hinaus sind keine weiteren Anträge mehr möglich, da die Anschaffung sowie Abrechnung für Anträge noch innerhalb des Jahres 2023 erfolgen muss. Antragsberechtigt waren Hauptverwaltungen des Landes Berlin, Berliner Bezirksämter und deren nachgeordnete Behörden. Zum Ende des Förderaufrufs findet am 14.11.2023 von 10-14 Uhr ein Abschlussworkshop in den Räumlichkeiten der SenMVKU in Berlin statt. Er dient der Vorstellung der aus der Förderung gewonnenen Erkenntnisse sowie der Diskussion eines Entwurfs künftiger Vorgaben für die umweltfreundliche Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte durch die Berliner Landesverwaltung in Form eines überarbeiteten Leistungsblatts 19 der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) . Der Förderaufruf umfasste die Beschaffung umweltfreundlicher handgeführter akkubetriebener Gartengeräte wie Laubbläser, Motorsägen, Rasenmäher etc. mit den in dem Beiblatt „Förderkriterien des BEK- Förderaufrufs ‚Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte durch öffentliche Einrichtungen im Land Berlin‘“ definierten Kriterien sowie Akkus und die erforderliche Ladeinfrastruktur (Ladeschränke). Bauliche Maßnahmen zur Einrichtung der Ladeinfrastruktur wurden von der Förderung nicht erfasst. Die Erfüllung der Anforderungskriterien an die Geräte und Akkus ist mit geeigneten Belegen wie zum Beispiel der Vorlage des Gütezeichens Blauer Engel (DE-UZ 206) oder eines gleichwertigen Gütezeichens, Informationsmaterial/Datenblättern der Hersteller, Dokumentationen, Selbsterklärungen der Hersteller, etc. im Rahmen der Beschaffung nachzuweisen. Unter der Website Datenbankgartengeräte sind Geräte, die den oben aufgeführten Förderkriterien zur Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte entsprechen, aufgelistet. Jedes Gerät ist mit einem Sensor/Chip (Anschaffungspreis von ca. 20,00 Euro) zum Ablesen von gerätespezifischen Nutzungsdaten auszustatten (siehe Abschnitt Wissenschaftliche Begleitung ). Insgesamt stand im Rahmen des Förderprogramms je Antragstellerin oder je Antragsteller ein Gesamtvolumen von grundsätzlich bis zu 30.000,00 Euro zur Ausschöpfung bis zum Ende des Jahres 2023 im Rahmen der haushaltsmäßigen Bewirtschaftung zur Verfügung. Dabei betrug die Förderquote 50%. Vom maximalen Gesamtvolumen konnte im begründeten Einzelfall abgewichen werden, z. B. im Falle der gemeinsam erfolgten Antragstellung für eine bestimmte Anzahl an organisatorisch voneinander separat geführten Standorten bzw. Betrieben. Mit der Inanspruchnahme der Fördermittel verpflichten sich die Teilnehmehmenden, die Laufzeiten der geförderten Geräte über einen Sensor systematisch zu erfassen und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bzw. einem beauftragten Dritten anonymisiert zur Auswertung bereit zu stellen. Dazu musste als technische Voraussetzung ein entsprechender Sensor für ca. 20,00 Euro pro Gerät mit beschafft werden. Die Daten werden für die wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms zur Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte benötigt, mit der Aussagen über die Amortisierung der Anschaffungskosten, optimierte Ladung sowie die Auswahl geeigneter Geräte und Akkukapazitäten für den Bedarf der öffentlichen Hand getroffen werden sollen. Das Vorgehen wurde von der Datenschutzbeauftragten des Landes Berlin datenschutzrechtlich geprüft. Eine Verhaltens- oder Leistungskontrolle der Beschäftigten ist mit den erhobenen Daten nicht möglich. Der Einsatzort wird nicht automatisiert erfasst. Daher ist die Personalvertretung zu informieren, aber nicht zu beteiligen.

Kriminalitäts- und Verkehrslage

Führen eines E-Scooters unter berauschenden Mitteln Einbruch in Wildnisschule Verkehrslage Führen eines E-Scooters unter berauschenden Mitteln 39887 Oschersleben, Thälmannstraße, 01.04.2024, 18:10 Uhr Durch Polizeibeamte des Polizeireviers Börde wurde bei einem 21- jährigen Fahrzeugführer eines E-Scooters eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass das angebrachte Versicherungskennzeichen bereits abgelaufen war. Zudem gab der Betroffene auf Befragung an, am Vortag Cannabis konsumiert zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Urintest schlug positiv auf THC an. Der Beschuldigte wurde zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus verbracht.  Ihm wurde die Weiterfahrt für 72 Stunden untersagt. Es wurden ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Wirkung berauschender Mittel aufgenommen. Kriminalitätslage Einbruch in Wildnisschule 39326 Angern, Alte Dorfstraße, 31.03.2024, 18:30 Uhr- 01.04.2024, 12:30 Uhr Im Tatzeitraum haben sich unbekannte Täter unbefugt Zutritt zum Gelände einer Wildnis- Survival- Schule in Angern verschafft, welches mittels Maschendrahtzaun umfriedet ist. Nach Angaben des Geschädigten stellte dieser bei Betreten fest, dass das Eingangstor geöffnet war und das Bügelschloss vom Tor fehlte. Aus einem Lagerraum, der für die Aufbewahrung von Outdoor- Geräten verwendet wurde, wurden durch unbekannte Täterschaft mehrere Gegenstände entwendet, darunter ein Kajak, ein Luftdruckgewehr, eine Kettensäge und ein Motorradhelm. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4400 Euro. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Haldensleben unter Tel.: 03904/478-0 zu melden. Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Börde Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gerikestr. 68 39340 Haldensleben Tel: +49 3904-478-0 / 03904-478 190 Mail: presse.prev-bk@polizei.sachsen-anhalt.de

Staatssekretär Eichner informiert sich über Naturschutzprojekte des NABU im Saalekreis

Landschaftspflege trifft Naturschutz: Mit Unterstützung aus dem Programm zur Artensofortförderung des Umweltministeriums kann der NABU-Regionalverband Merseburg-Querfurt gleich mehrere Naturschutz-Projekte im Saalekreis umsetzen. Durch die Förderung von Geräten zur Landschaftspflege wie Hoch-Entaster, Motorsägen und Freischneider sowie eines PKW-Anhängers zum Transport von Schnittgut und Schlauchbooten können die Ehrenamtlichen des NABU u.a. Gehölze an Laichgewässern der gefährdeten Rotbauchunke zurückschneiden oder Nistflöße der ebenfalls geschützten Flussseeschwalbe auf dem Geiseltalsee und dem Raßnitzer See pflegen. Die Förderung der Geräte hat ein Gesamtvolumen von rund 18.100 Euro. Zu den durch die Artensofortförderung ermöglichten Projekten gehört auch die motormanuelle Mahd der Meilenwiese bei Dölkau, der einzig erhaltenen artenreichen Brenndolden-Auenwiese im Naturschutzgebiet „Elster-Luppe-Aue“. Dort machte sich heute Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner gemeinsam mit dem Vorsitzenden des NABU-Regionalverbandes, Martin Schulze, ein Bild vom Vorhaben. Eichner sagte: „Ich freue mich, dass es in Sachsen-Anhalt viele Vereine, Verbände und Menschen gibt, die sich für Natur und Umwelt einsetzen. Dieses Engagement werden wir weiter unterstützen und dafür insbesondere auch unsere Artensofortförderung fortführen. Das Besondere an dem Programm ist, dass die unterstützten Projekte, wie hier beim NABU, überschaubar und schnell umsetzbar sind sowie einen unmittelbaren Nutzen für die Artenvielfalt haben. Denn Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür.“ Schulze unterstrich: „Die Artensofortförderung des Umweltministeriums ist eine einzigartige Möglichkeit gerade auch für kleinere Naturschutzvereine, finanzielle Unterstützung ohne große bürokratischen Hürden zu erhalten und damit vor Ort Artenschutzmaßnahmen und Landschaftspflegeprojekte umzusetzen. Es ist großartig, dass die Mittel für die Artensofortförderung in 2024 wieder aufgestockt werden sollen.“ Die geförderten Geräte zur Landschaftspflege waren bereits zweimal im Einsatz – Ende Oktober an der Dölkauer Meilenwiese und Mitte November in den Kiesgruben Wallendorf/Schladebach. Freischneider, Motorsäge und Co. sollen künftig auch auf anderen vom NABU betreuten Flächen zum Einsatz kommen, etwa bei Unterfarnstädt, bei Bad Dürrenberg, bei Schraplau, am Flugplatz Merseburg sowie im Geiseltal. Davon profitieren weitere geschützte Arten wie Bienenfresser, Uferschwalbe oder Wildbiene. Darüber hinaus legt der NABU in diesem und im kommenden Jahr mithilfe der Artensofortförderung Senken für den Kiebitz und andere Limikolen sowie Amphibien an; dieses Vorhaben wird in 2023 und 2024 mit zusätzlich 70.000 Euro gefördert. Hintergrund: Mit der Artensofortförderung unterstützt das Umweltministerium Maßnahmen zu Erhalt und Verbesserung von Lebensräumen. Dies ist notwendig, da in Sachsen-Anhalt derzeit 1.560 Tier- und Pflanzenarten akut vom Aussterben bedroht sind; das entspricht 7,3 Prozent der im Land nachgewiesenen Arten. Diese Entwicklung wird durch den Klimawandel und damit einhergehende Extremwetterereignisse wie längere Trockenperioden und Dürren verschärft. Im laufenden Jahr wurden bislang 70 Projekte mit insgesamt ca. 3,3 Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert. Für den Haushalt 2024 hat das Ministerium ein Fördervolumen von vier Millionen Euro angemeldet. Für 2024 plant das Ministerium zudem die Weiterentwicklung des Programms: Wurden bislang ausschließlich Projekte zu Landschaftspflege, Gewässerökologie sowie Arten- und Biotopschutz unterstützt, sollen künftig auch Vorhaben gefördert werden, die Kenntnisse über die komplexen Zusammenhänge in der Natur vermitteln. In Naturerfahrungsräumen oder Ökogärten können Bürgerinnen und Bürger dann vor Ort hautnah erleben, was jeder im Kleinen für mehr Natur- und Artenschutz tun kann. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und X (ehemals Twitter).

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