Das Projekt "Makromycetenflora von Alnus (Erle) in der Schweiz" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut, Herbarium.Langzeitprojekt zur Erfassung der Biodiversitaet und Oekologie der an Erlen (Alnus incana, Alnus viridis) gebundenen Makromycetes (Symbionten, Parasiten, Saprobe). Untersuchungsgebiet in Graubuenden und Tessin. Parameter: Biomonitoring, Evaluation bezueglich Einsatz als Bioindikatoren (Grundwassersenkung, Biotopveraenderungen durch forstwirtschaftliche Eingriffe). Artenliste, Fluktuation und Produktivitaet pro Saison und ueber mehrere Jahre. Erlenwald: Refugium fuer zahlreiche, in der Roten Liste der Makromycetes gefuehrten Pilzarten.
Das Projekt "Biodiversitaet, Oekologie und Verbreitung von Makromycen (Pilze) in Graubuenden (Region Schweiz. Nat. Park)" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut, Herbarium.Periodische qualitative und quantitative Evaluation der Makromycetenflora (Pilze) an verschiedenen pflanzensoziologisch fuer die Region typischen Standorten des Unterengadins und Randgebiete des Schweiz. Nationalparkes (Montan-Colline bis nivale Zone). Parameter: Produktivitaet, Fluktuation und Periodizitaet der autochthonen Pilze, vor allem obligaten Ektomykorrhiza-Symbionten. Langzeitprojekt bezueglich Biodiversitaet und Bioindikation (Umweltbelastung, Klimaveraenderung).
Das Projekt "WaBoLu II: Transport reaktiver Stoffe - Einfluss von Mykorrhiza und Durchwurzelung" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik.Anhand von Saeulenversuchen (ungesaettigter Fluss, poroese Glaskugeln als Medium) soll der Transport von reaktiven Stoffen im Boden charakterisiert werden. Die Saeulen werden teilweise mit mykorrhizierten Fichtensaemlingen bepflanzt, um den Einfluss und die Wechselwirkung von Mykorrhiza und die Wurzeltaetigkeit zu testen. Mit einem Multikomponenten-Multispeziesmodell sollen Interaktionen und der Transport von mobilisierten Schwermetallen und von Folgeprodukten der Gasadsorption beschrieben werden. Struktur- und Ionenaustauschparameter sollen bestimmt werden.
Das Projekt "Mykosoziologie der Grauerle (Alnus incana) in der montanen Stufe Graubuendens" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut.Bei fortschreitender Waldzerstoerung koennte die Grauerle eine Lueckenbuesserfunktion uebernehmen, da sie biologisch aufgrund einer Doppelsymbiose mit Ectomykorrhizapilzen und Wurzelknoellchenbakterien gegenueber anderen Baumarten wesentlich beguenstigt ist. Grauerlenaufforstungen zum Schutze vor Erosion und Hochwasser und zur Hangsicherung koennen im Sinne einer Starthilfe mit spezifischen Erlenmykorrhizapilzen aus Laborkulturen durchgefuehrt werden. Diese waldbauliche Anwendung wird durch die Tatsache erschwert, dass die Taxonomie und Biologie vieler Pilzarten des Grauerlenwaldes heute nicht oder nur lueckenhaft bekannt sind. Durch regelmaessige Feldbegehungen wird ein lueckenloser Nachweis der mit Grauerle vergesellschafteten Grosspilzflora angestrebt. Die Kartierung der Pilzbefunde in permanenten Kernzonen innerhalb der Untersuchungsflaechen haelt die raeumliche Dispersion der produzierten Pilzfruchtkoerper fest und ermoeglicht eine Aussage ueber das Myzel im Boden. Aus Fruchtkoerpergewebe bzw. Sporen werden von fuer den Grauerlenwald charakteristischen Pilzarten Reinkulturen gewonnen, die fuer die Inokulation von Erlensaemlingen Verwendung finden.
Das Projekt "Methodenentwicklung eines Biotests fuer das System Mykorrhizapilz-Pflanze" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Es soll ein geeignetes methodisches Konzept erarbeitet werden, welches es erlaubt, das System Mykorrhizapilz - Pflanze auf experimenteller Ebene zu erforschen und die Wirkung von biotischen und abiotischen Einfluessen auf dieses System zu untersuchen. Konstruktion eines Biotest-Systems. Testen des Systems im Gewaechshausversuch.
Das Projekt "Auswirkungen von Umweltveraenderungen auf die Rhizosphaere (Schwerpunkt Mykorrhiza), Auswirkungen von Umweltveraenderungen auf die Rhizosphaere (Schwerpunkt Mycorrhiza)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut.Es ist unser Ziel, zwei derzeit besonders bedenkliche anthropogene Umweltveraenderungen in Bezug auf ihre Wirkung auf die Rhizosphaere zu untersuchen, naemlich die Erhoehung des CO2-Gehaltes der Atmosphaere und des Stickstoffeintrages aus der Atmosphaere. Hauptobjekt soll die Mycorrhiza bei Waldbaeumen und bei alpiner Vegetation sein. Die Mycorrhiza (Pilzwurzel) ist die wohl wichtigste Symbiose in der Rhizosphaere: nahezu alle Pflanzen gehen diese enge Symbiose mit bestimmten Pilzen ein. Der erhoehte CO2-Gehalt und der vermehrte Stickstoffeintrag wirken sich mit Sicherheit nicht nur auf den Sprossbereich der Pflanze, sondern auch auf die Rhizosphaere und ganz besonders auf die Mycorrhiza aus. Es ist bekannt, dass bei erhoehtem CO2 die Photosyntheseleistung zunimmt, die Transpiration abnimmt und bei erhoehtem Stickstoffeintrag das Sprosswachstum zunimmt. Wie diese Aenderungen die Verteilung der Assimilate zwischen Spross, Wurzel und Rhizosphaere sowie die Naehrstoffaufnahme durch die Mycorrhizen beeinflussen, ist Gegenstand dieser Untersuchungen.
Das Projekt "Ectomycorrhizabildung bei Waldbaeumen" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Departement des Materiaux, Laboratoire de Conservation de la pierre.Die Mycorrhizen sind fuer die Ernaehrung der Waldbaeume die entscheidenden Organe. Anhand eines Modellsystems, bei welchem dreimonatige Fichtensaemlinge mit einem Mycorrhizapilz zusammengebracht und unter axenischen Bedingungen in der Klimakammer kultiviert werden, erforschen wir das physiologische Zusammenspiel von Pilz und Pflanze. Es ist wenig darueber bekannt, wie sich Pilz und Pflanze gegenseitig erkennen und ihren spezifischen Stoffwechsel zu einem symbiotischen modifizieren. Wir planen Versuche, die aufdecken sollen, welche Stoffe den Pilz zu veraendertem Wachstum (Ummantelung der Wurzel) veranlassen und welche Stoffe zwischen den beiden Partnern ausgetauscht werden. Im Modellsystem laesst sich der Einfluss von Stoerfaktoren (Pathogene, Immissionen), welche die Mycorrhizierung und damit die Ernaehrung der Baeume beeinflussen, genau verfolgen.
Das Projekt "Einfluss steigender Stickstoffbelastung auf verschiedene Forstgehoelze bei unterschiedlichen Bodeneigenschaften und Hoehenlagen, Einfluss steigender Stickstoffbelastung auf verschiedene Forstgehoelze bei unterschiedlichen Bodeneigenschaften und Hoehenlagen" wird/wurde ausgeführt durch: Institut für angewandte Pflanzenbiologie.In fuenf verschiedenen Waldoekosystemen mit unterschiedlichen Bodeneigenschaften (basisch - sauer, Kalk bis Granit/Gneis) und in verschiedenen Hoehenlagen (250m bis 2000m) werden verschiedene Forstgehoelze unter Beachtung der Provenienz ausgepflanzt und ueber mehrere Jahre unterschiedlichen Stickstoffbelastungen ausgesetzt. Dabei sollen sowohl Veraenderungen in der Bodenchemie/Biologie als auch der Gehoelze selbst, wie Wachstum, Mykorrhizierung, Frosthaerte, Parasitenanfaelligkeit, Naehrstoffhaushalt, periodisch untersucht werden. Begleitet werden diese Feldversuche durch einen Topfpflanzenversuch. Zielsetzung dieser Versuche ist es, Informationen ueber allfaellige Veraenderungen unserer Waldoekosysteme und Veraenderungen der Vitalitaet bei den erhoehten atmosphaerischen Stickstoffeintraegen zu erhalten. Die Ergebnisse sollen ebenfalls in ein Modell auf der Grundlage von Critical Levels/Loads einfliessen.
Das Projekt "Immissionsbedingte Veraenderung der Vitalitaet der Stressresistenz von mycorrhizierten und nichtmycorrhizierten Baeumen und ihren Mycorrhizapilzen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut.Die Mycorrhizen sind fuer die Ernaehrung der Waldbaeume die entscheidenden Organe. Anhand eines Modellsystems, bei welchem dreimonatige Fichtensaemlinge mit einem Mycorrhizapilz zusammengebracht und unter axenischen Bedingungen in der Klimakammer kultiviert werden, erforschen wir das physiologische Zusammenspiel von Pilz und Pflanze. Es ist wenig darueber bekannt, wie sich Pilz und Pflanze gegenseitig erkennen und ihren spezifischen Stoffwechsel zu einem symbiotischen modifizieren. Wir planen Versuche, die aufdecken sollen, was fuer Stoffe den Pilz zu veraendertem Wachstum (Ummantelung der Wurzel) veranlassen und welche Stoffe zwischen den beiden Partnern ausgetauscht werden.
Das Projekt "Mycosoziologie alpiner Silikat Schneetaelchen (Salicetum Herbaceae) im Gebiet des Flueelapasses (GR)" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut, Herbarium.Vier Jahre dauerndes Monitoring der durch obligate Mykorrhiza an Salix Herbacea (Zwergweide) gebundenen Makromycetes, unter Einbezug der an den 13 Standorten (2300-2550m) ebenfalls vorkommenden Sapromyceten. Parameter: Biomonitoring, mit Schwerpunkt 'Einfluss von Temperatur und Niederschlaege' auf Fruktifikation. Identifikation und Katalog vorkommender Pilzarten, Isolation von Reinkulturen obligater Mykorrhizapicze zwecks Re-Inokulation bei Synthese-Experimenten. Produktion und Fluktuation der Mykoflora in Abhaengigkeit von Relief und Hoehe der VF.
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