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Erarbeitung von Probenahmestrategien zur Bewertung der Schadtoffbelastung einer Kupferhuette

Das Projekt "Erarbeitung von Probenahmestrategien zur Bewertung der Schadtoffbelastung einer Kupferhuette" wird/wurde ausgeführt durch: CUTEC-Institut GmbH.

Energieeinsparung durch die Anwendung von Zink-Knetlegierungen: Untersuchungen zur Massivumformung und Entwicklung eines technologischen Leitfadens zur Verarbeitung dieser Werkstoffe

Das Projekt "Energieeinsparung durch die Anwendung von Zink-Knetlegierungen: Untersuchungen zur Massivumformung und Entwicklung eines technologischen Leitfadens zur Verarbeitung dieser Werkstoffe" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesamtverband der Deutschen Buntmetallindustrie e.V..

Europäischer Emissionshandel: Emissionen deutscher Anlagen seit Beginn der dritten Handelsperiode 2013 um 33 Prozent gesunken

Wirkung vor allem im Energiesektor 2020 emittierten die 1.817 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland rund 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO₂-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 12 Prozent gegenüber 2019 und einem Rückgang um 33 Prozent gegenüber 2013, dem ersten Jahr der dritten Handelsperiode. Das berichtet die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) ausführlich in ihrem aktuellen Bericht über die Treibhausgasemissionen der emissionshandelspflichtigen stationären Anlagen und im Luftverkehr für Deutschland im Jahr 2020 (VET-Bericht 2020). Der Rückgang der Emissionen geht maßgeblich auf Minderungen in der Energiewirtschaft zurück. Aufgrund der konjunkturellen Lage durch die COVID-19-Pandemie gingen auch die Emissionen der energieintensiven Industrie das zweite Mal im Verlauf der dritten Handelsperiode zurück. Dirk Messner, Präsident des ⁠ UBA ⁠: „Wir haben 2020 erneut einen großen Schritt beim ⁠ Klimaschutz ⁠ geschafft. Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt wie schon in den letzten Jahren deutlich stärker aus als der Rückgang der nationalen Gesamtemissionen. In diesem besonderen Jahr macht sich der Pandemie-Effekt bemerkbar und insbesondere im Bereich der Industrieanlagen dürfte der Emissionsrückgang nicht nachhaltig sein. Hier brauchen wir dringend weitere Anstrengungen und eine anspruchsvolle Dekarbonisierungsstrategie. Dass Klimapolitik bereits wirkt, zeigt sich vor allem im Energiesektor, wo der Kohleausstieg sehr gut vorankommt. Hier macht sich auch die Reform des Europäischen Emissionshandels aus dem Jahr 2018 bemerkbar, die zu deutlich höheren CO₂-Preisen geführt hat. Dieser Erfolg macht Mut für die große Aufgabe, den Emissionshandel an dem neuen europäischen Klimaschutzziel für 2030 auszurichten." Jürgen Landgrebe, Leiter des Fachbereichs V Klimaschutz, Energie, Deutsche Emissionshandelsstelle: „Mit dem Ende der dritten Handelsperiode des Emissionshandels in 2020 haben wir in den einbezogenen Sektoren auf europäischer Ebene eine Minderung von rund 43 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2005 erreicht. Das aktuelle Emissionsniveau entspricht bereits der geltenden Zielvorgabe für 2030. Dies unterstreicht den großen Spielraum für eine Ambitionssteigerung im EU-ETS. Wir müssen jetzt entschieden handeln und die Emissionsobergrenzen im EU-ETS für den Zeitraum bis 2030 schnell und deutlich absenken. Dann kann und wird der Emissionshandel zum zentralen Eckpfeiler der europäischen Klimapolitik in dieser für den Klimaschutz entscheidenden Dekade.“ Energie: Im Jahr 2020 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 15 Prozent auf 207 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück. Damit beschleunigte sich der relativ starke Rückgang der Emissionen in der Energiewirtschaft aus dem Vorjahr weiter. Maßgeblich für den Rückgang waren die in 2020 abnehmenden Stein- und Braunkohleemissionen. Die Anteile von Braunkohle und Erdgas an der ⁠ Bruttostromerzeugung ⁠ Deutschlands lagen gemäß Daten der AG Energiebilanzen 2020 erstmals gleichauf bei 16 Prozent, während Steinkohle nur noch einen Anteil von etwa 7 Prozent hatte. Industrie: Die Emissionen der energieintensiven Industrie in Deutschland fielen gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 114 Millionen Tonnen CO₂-Äq. Damit sanken die Emissionen seit Beginn der dritten Handelsperiode zum zweiten Mal in Folge deutlich. Die größten Rückgänge erfolgten in der Eisen- und Stahlindustrie mit minus 12 Prozent, gefolgt von Industrie- und Baukalk mit minus 7 Prozent. In den übrigen Branchen (Papier- und Zellstoffindustrie, Nichteisenmetallindustrie, Raffinerien) lagen die Rückgänge bei minus 2 bis minus 3 Prozent. Die Emissionsrückgänge korrespondieren in den genannten Branchen vor allem mit den rückläufigen Produktionsmengen gegenüber den Vorjahren. Die Emissionen der Anlagen zur Zementklinkerherstellung blieben hingegen wie auch in 2019 in etwa unverändert. Dies gilt auch für die Emissionen der chemischen Industrie. Emissionen im Luftverkehr: Die Emissionen der von Deutschland verwalteten Luftfahrzeugbetreiber betrugen in 2020 etwa 4 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Dies entspricht einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent. Zurückzuführen ist das auf den starken Rückgang von Flügen infolge der Covid-19-Pandemie. Deutschland und Europa: Die Emissionen aller am EU-ETS teilnehmenden Anlagen (in den 27 EU Mitgliedstaaten und Großbritannien, Island, Liechtenstein, Norwegen) sanken 2020 in ähnlichem Maße wie in Deutschland: Nach Angaben der Europäischen Kommission gingen die Emissionen in 2020 um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück und beliefen sich auf rund 1,33 Milliarden Tonnen CO₂-Äq. Ursächlich für diese Entwicklung war wie in Deutschland vor allem ein Rückgang der Emissionen bei der Stromerzeugung (EU-weiter Rückgang um rund 15 Prozent), wenngleich auch Emissionen der Industrieanlagen pandemiebedingt um 7 Prozent zurückgingen. Gegenüber 2005 sind die EU-ETS-Emissionen europaweit um rund 43 Prozent und damit noch stärker zurückgegangen als in Deutschland mit etwa 38 Prozent. Das Europäische Klimaziel für die vom EU-ETS umfassten Bereiche, minus 21 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2005, wird damit deutlich übererfüllt. Das aktuelle Emissionsniveau entspricht bereits der aktuell geltenden Zielvorgabe für 2030, was den großen Spielraum für eine Ambitionssteigerung im EU-ETS deutlich unterstreicht. Emissionshandel und Gesamtemissionen: Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 70 Millionen Tonnen CO₂-Äq bzw. 8,7 Prozent aus. Mit den aktuellen Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2020 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte in 2020 um rund 7,4 Millionen Tonnen CO₂-Äq überschritten. Das kumulative Defizit über den Gesamtzeitraum 2013 bis 2020 beträgt voraussichtlich ca. 22,3 Mio. t CO₂. Die europäische Lastenteilungsentscheidung (ESD) ermöglicht den Mitgliedstaaten, ein Defizit durch Zukauf von Emissionsrechten auszugleichen (Flexibilitätsmechanismus). Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt): Die DEHSt ist die nationale Behörde für die Umsetzung des EU-ETS. Zu ihren Aufgaben gehören die Zuteilung und Ausgabe kostenloser Emissionsberechtigungen, die Prüfung der Emissionsberichte und der Überwachungspläne sowie die Verwaltung von Konten im EU-Emissionshandelsregister. Sie steuert die Auktionen und informiert die Öffentlichkeit und Marktteilnehmer über die Versteigerungsergebnisse. Sie ist zudem zuständig für die administrativen Belange bei der Nutzung der projektbasierten Mechanismen, Joint Implementation und Clean Development Mechanism. Die DEHSt ist zudem die nationale Bewilligungsbehörde für die Zahlung von Beihilfen für stromintensive Unternehmen zur Kompensation indirekter CO₂-Kosten (Strompreiskompensation). Die DEHSt ist außerdem zuständig für die Umsetzung des 2021 gestarteten nationalen Emissionshandels für Brennstoffe.

New 4.0: Norddeutsche Energiewende, Teilvorhaben: Flexibilisierung der Lastaufnahme in kontinuierlichen Prozessen der energieintensiven NE-metallproduzierenden Industrie

Das Projekt "New 4.0: Norddeutsche Energiewende, Teilvorhaben: Flexibilisierung der Lastaufnahme in kontinuierlichen Prozessen der energieintensiven NE-metallproduzierenden Industrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Aurubis AG.Im Rahmen des Projektes NEW 4.0 plant Aurubis, einen Teil der jetzige Dampferzeugung aus Erdgas durch eine Power-to-Heat-Anlage zu ersetzen, um dadurch dem übergeordneten Ziel der Flexibilisierung zu dienen. Durch diese Anlage könnte in Zeiten, in denen überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energiequellen zur Verfügung steht in einem Elektrodenheizkessel Dampf erzeugt werden. Die hierfür zur Verfügung stehende Technologie Power-to-Heat kommt in Deutschland bisher noch kaum zur Anwendung. Darüber hinaus beabsichtigt Aurubis im Rahmen von NEW 4.0 weitere Potentiale der Flexibilisierung der Stromabnahme aber auch deren Grenzen im Werk Hamburg systematisch und mit Unterstützung der HAW Hamburg, C4DSI zu analysieren. Durch die Errichtung der Power-to-Heat- Anlage wird nicht nur die Flexibilisierung erreicht, sondern auch ein Werk der energieintensiven Industrie in den Gesamtkontext des intelligenten Energienetzes eingebunden. Die Flexibilisierung auf Basis von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien, erfordert eine enge Zusammenarbeit und Koordination aller beteiligten Akteure. Durch die Installation und den Betrieb eines Elektrodenheizkessels in einem Werk der energieintensiven / NE-metallproduzierenden Industrie wird der Nachweis erbracht werden, dass die Flexibilisierung in dieser Industrie möglich ist. Der Arbeitsplan besteht aus zwei Teilen: in einem ersten Teil wird in dem bestehenden Werk Hamburg ein Elektrodenheizkessel installiert und betrieben. Im zweiten Teil werden durch eine Studie in Zusammenarbeit mit HAW, C4DSI weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten untersucht und analysiert.

ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilprojekt: Untersuchung und Bewertung der Energieeffizienz und Praxistauglichkeit der neuen Anlagen, Konzeptionelle Umgestaltung der Seriengießprozesse

Das Projekt "ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilprojekt: Untersuchung und Bewertung der Energieeffizienz und Praxistauglichkeit der neuen Anlagen, Konzeptionelle Umgestaltung der Seriengießprozesse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leichtmetallgießerei Bad Langensalza GmbH.Wer planetare Grenzen im Blick hat, kommt im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes an effizienten und nachhaltigen Produktionslösungen nicht vorbei. Das Forschungsvorhaben verfolgt in diesem Sinne das Ziel, den erforderlichen Primär-Energieeinsatz bei der NE-Gusserzeugung und damit die emittierten Schadstoffe signifikant zu reduzieren, gleichzeitig sowohl Gussqualität als auch Fertigungsflexibilität deutlich zu erhöhen und in Summe die Fertigungskosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Realisiert werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung neuartiger Anlagenkomponenten, die eine Zusammenlegung der bislang notwendigen Prozessschritte 'Metall schmelzen', 'Schmelze transportieren' und 'Metall warmhalten' zu einem Prozessschritt: 'Metall dezentral und volltransportabel einschmelzen und warmhalten' und somit eine komplette Reorganisation der Materialflüsse sowie der Fertigungslogistik in der Gießerei ermöglichen. Technologisch ist dazu die Weiterentwicklung einer innovativen Brennertechnologie sowie eine Rückführung und Wiederverwertung der prozessintern anfallenden Hochtemperatur-Abwärme zur Verbrennungsluftvorwärmung vorgesehen, wobei die Wärmeenergie künftig in neuartigen Heißluftdockingstationen bereitgestellt und an mobile Tiegelpfannen abgegeben wird.

Quecksilberemissionen aus industriellen Quellen - Status Quo und Perspektiven

Das Projekt "Quecksilberemissionen aus industriellen Quellen - Status Quo und Perspektiven" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: A) Ausgangslage: Quecksilber und seine Verbindungen können schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben. Es gibt verschiedene internationale und europäische Vereinbarungen und Richtlinien, die die Verwendung von Quecksilber und dessen Eintrag in die Umwelt regeln, unter anderem die OSPAR-Konvention, das UNECE-Schwermetall-Protokoll, die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der EU und die demnächst in Kraft tretende Minamata Konvention. Mit den Maßnahmen, die heute zur Minderung der Quecksilberemissionen in relevanten Industriesektoren, wie Großfeuerungsanlagen, Metall- und Nichteisenmetallindustrie, Zementindustrie, eingesetzt werden, wird das Quecksilber zwar aus dem jeweiligen Prozess ausgeschleust, aber in vielen Fällen werden die mit Quecksilber verunreinigten Abfälle und Nebenprodukte in anderen Prozessen als Sekundärrohstoffe eingesetzt, z.B. REA-Gips in der Gips- oder Zementindustrie, Flugaschen aus GFA in der Zementindustrie und Filterstaub aus der Zementklinkerproduktion im Endprodukt Zement. Mit diesem Vorgehen werden zwar lokal die Quecksilberemissionen verringert, aber an anderer Stelle neue Quecksilberemissionen erzeugt bzw. das Quecksilber mit Produkten großflächig verteilt. Echte Quecksilbersenken, mit denen das Quecksilber dauerhaft aus den Kreisläufen ausgeschleust wird, gibt es in vielen Bereichen nicht. Eine Erfüllung der in den oben genannten Vereinbarungen und Richtlinien verankerten Ziele scheint damit schwer erreichbar. B) Ziel des Vorhabens soll es sein, die Machbarkeit der Schaffung von echten Quecksilbersenken zu untersuchen. Dazu sollen aktuelle Entstehungsorte und Verbreitungspfade dokumentiert und Möglichkeiten zur Schaffung echter Quecksilbersenken näher beleuchtet werden. Wissenslücken sollen dokumentiert und Forschungsbedarf identifiziert werden. Einzelne sektorspezifische Fragestellungen sollen tiefergehend untersucht werden und ggf. mit... Text gekürzt

ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilprojekt: Entwicklung von Fertigungsstrategien energieeffizienter Projektinnovationen und Erforschung von deren Funktionalität und Wirkweisen

Das Projekt "ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilprojekt: Entwicklung von Fertigungsstrategien energieeffizienter Projektinnovationen und Erforschung von deren Funktionalität und Wirkweisen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung.Wer planetare Grenzen im Blick hat, kommt an im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes effizienten und nachhaltigen Produktionslösungen nicht vorbei. Das Forschungsvorhaben verfolgt in diesem Sinne das Ziel, den erforderlichen Primär-Energieeinsatz bei der NE-Gusserzeugung und damit die emittierten Schadstoffe signifikant zu reduzieren, gleichzeitig sowohl Gussqualität als auch Fertigungsflexibilität deutlich zu erhöhen und in Summe die Fertigungskosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Realisiert werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung neuartiger Anlagenkomponenten, die eine Zusammenlegung der bislang notwendigen Prozessschritte 'Metall schmelzen', 'Schmelze transportieren' und 'Metall warmhalten' zu einem Prozessschritt: 'Metall dezentral und volltransportabel einschmelzen und warmhalten' und somit eine komplette Reorganisation der Materialflüsse sowie der Fertigungslogistik in der Gießerei ermöglichen. Technologisch ist dazu die Weiterentwicklung einer innovativen Brennertechnologie sowie eine Rückführung und Wiederverwertung der prozessintern anfallenden Hochtemperatur-Abwärme zur Verbrennungsluftvorwärmung vorgesehen, wobei die Wärmeenergie künftig in neuartigen Heißluftdockingstationen bereitgestellt und an mobile Tiegelpfannen abgegeben wird.

ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilvorhaben Logistikkonzeptentwicklung zur (Re-)Organisation der IT-/Materialflüsse der Gießerei unter Berücksichtigung der Technologiealternativen

Das Projekt "ETAL: Entwicklung neuartiger Technologien, Anlagenkomponenten und Logistik zur energieeffizienten Fertigung in Leichtmetall-Gießerein, Teilvorhaben Logistikkonzeptentwicklung zur (Re-)Organisation der IT-/Materialflüsse der Gießerei unter Berücksichtigung der Technologiealternativen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung.Wer planetare Grenzen im Blick hat, kommt an im Sinne des Umwelt- und Ressourcenschutzes an effizienten und nachhaltigen Produktionslösungen nicht vorbei. Das Forschungsvorhaben verfolgt in diesem Sinne das Ziel, den erforderlichen Primär-Energieeinsatz bei der NE-Gusserzeugung und damit die emittierten Schadstoffe signifikant zu reduzieren, gleichzeitig sowohl Gussqualität als auch Fertigungsflexibilität deutlich zu erhöhen und in Summe die Fertigungskosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Realisiert werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung neuartiger Anlagenkomponenten, die eine Zusammenlegung der bislang notwendigen Prozessschritte 'Metall schmelzen', 'Schmelze transportieren' und 'Metall warmhalten' zu einem Prozessschritt: 'Metall dezentral und volltransportabel einschmelzen und warmhalten' und somit eine komplette Reorganisation der Materialflüsse sowie der Fertigungslogistik in der Gießerei ermöglichen. Technologisch ist dazu die Weiterentwicklung einer innovativen Brennertechnologie sowie eine Rückführung und Wiederverwertung der prozessintern anfallenden Hochtemperatur Abwärme zur Verbrennungsluftvorwärmung vorgesehen, wobei die Wärmeenergie künftig in neuartigen Heißluftdockingstationen bereitgestellt und an mobile Tiegelpfannen abgegeben wird.

DelphiNE: Ermittlung von Ressourcenschonungspotenzialen in der Nichteisenmetallindustrie durch eine Zukunftsanalyse nach der Delphi-Methode

Welchen Beitrag kann die energie- und rohstoffintensive deutsche NE-Metallindustrie zur Entwicklung einer „Green Economy“ leisten? Wie kann das Metallrecycling optimiert und Energie effizienter eingesetzt werden? Diesen und anderen Zukunftsfragen widmete sich das Projekt „DelphiNE“. Viele Akteure aus Industrie, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Politik und Behörden haben dazu ihr Expertenwissen in das Projekt eingebracht. Mit Hilfe der bewährten und handfesten Delphi-Methode wurden daraus zukünftige Maßnahmen zur Steigerung der Ressourcenschonung in der NE-Metallindustrie erarbeitet. Für die EU-Ebene wurden die wichtigsten Maßnahmen in einem Recommendation Paper zusammengefasst. Veröffentlicht in Texte | 116/2018.

Metallindustrie: Maßnahmen für mehr Ressourcenschonung entwickelt

Energieeffizientere Produktionsgebäude, mehr Rohstoffe aus dem Recycling oder erneuerbare Stromversorgung – viele unterschiedliche Maßnahmen sind nötig, um die Herstellung von Nichteisen-Metallen wie Aluminium oder Kupfer weniger energie- und rohstoffintensiv zu machen. Ein UBA-Forschungsprojekt zeigt, welche Maßnahmen besonders vielversprechend und welche Akteure gefragt sind. Zunächst wurden im Projekt 165 Expertinnen und Experten aus Industrie, Wissenschaft, NGOs und Behörden nach Potenzialen für mehr Ressourcenschonung bis zum Jahr 2030 befragt. Der geographische Fokus lag auf Deutschland, wobei auch internationale Impulse berücksichtigt wurden. Der inhaltliche Fokus lag auf den vier Massenmetallen Aluminium, Kupfer, Blei und Zink. Die Ergebnisse der Befragung wurden anschließend mit den Stakeholdern in einem Zukunftsworkshop diskutiert und bewertet. In einem anschließenden Szenarienworkshop wurden vielversprechende Szenarien genauer beschrieben und bewertet. Die nach den Befragungen sowie dem Zukunftsworkshop am höchsten bewerteten Maßnahmen wurden in sechs Maßnahmenbündeln zusammengefasst und sowohl die zuständigen Akteure als auch der Zeithorizont für die Realisierbarkeit benannt. Folgende Maßnahmenbeispiele verdeutlichen, dass sowohl die Industrie als auch Politik, Behörden, Investoren und die Wissenschaft gefragt sind: Die Politik sollte stärkere Anreize für Investitionen in Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen setzen, aber auch durch Vorgaben für das Produktdesign die Recyclingfähigkeit von Produkten erhöhen. Die Industrie sollte das Erfassen und Recyceln ausgedienter Produkte verbessern und so mehr Primär- durch Sekundärrohstoffe ersetzen. Die Energieversorgung muss auf Erneuerbare umgestellt, Produktionsgebäude und -verfahren müssen energetisch optimiert werden. Investoren und Teilhaber an Unternehmen sollten bei innovativen Projekten längere Amortisationszeiten akzeptieren. Die Wissenschaft ist bei der Entwicklung neuer Produktions- und Recyclingverfahren gefragt. Mehr zu den Ergebnissen und der Methodik des Forschungsvorhabens ist im Abschlussbericht nachzulesen. Um die Ergebnisse des Vorhabens auch international bekannt zu machen, wurden diese zunächst im Rahmen der European Metallurgical Conference 2017 vorgestellt und diskutiert. Im November 2017 wurde im Rahmen der „European Raw Materials Week“ ein internationaler Workshop in Brüssel durchgeführt. Internationale Expertinnen und Experten aus Industrie, NGOs, EU-Kommission und Wissenschaft diskutierten dabei die Themenkomplexe „Recycling und Reststoffbehandlung“ sowie „Energieerzeugung- und Nutzung in der NE-Metallindustrie“. Als Ergebnis wurde ein Recommendation Paper (PDF) mit Maßnahmenempfehlungen für einzelne Stakeholdergruppen erstellt.

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