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15N Festkoerper NMR spektroskopische Untersuchung des Abbaus und der Immobilisierung von Trinitrotoluol in Boeden

Das Projekt "15N Festkoerper NMR spektroskopische Untersuchung des Abbaus und der Immobilisierung von Trinitrotoluol in Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es noch Informationen ueber die chemische Prozesse zu erhalten, die sowohl am Abbau von TNT als auch an dessen Immobilisierung beteiligt sind. Weiter soll untersucht werden, ob und in welcher Form die Reaktionsprodukte im organischen Bodenmaterial festgelegt werden. Hierzu soll neben der CPMAS 15N NMR Technik erstmals 13C-15N Doppelresonanz NMR Spektroskopie angewendet werden. Daneben soll getestet werden, ob die Festkoerper 15N NMR Spektroskopie fuer die Qualitaetskontrolle von sanierten Boeden eingesetzt werden kann. Erste Teilergebnisse: - Optimierung der NMR Aufnahmeparameter (Publikation in EST), - Nachweis von nicht-extrahierbaren 15N-TNT Metaboliten in mit 15N TNT inkubierten Ackerboeden (2 Wochen, 2 Monate Inkubationszeit) mittels 15N-NMR-Spektroskopie, - Nachweis von Kondensationsreaktionen des 15N-TNT (Produkte moeglicherweise Indole, Pyride, Oxazole und aromatische Amine.

PERM - Entwicklung methodischer Ansätze zur Analyse von Abfallzusammensetzungen mittels optischer Sortiermaschinen sowie Modellierung und Management von Ersatzbrennstoffzusammensetzungen

Das Projekt "PERM - Entwicklung methodischer Ansätze zur Analyse von Abfallzusammensetzungen mittels optischer Sortiermaschinen sowie Modellierung und Management von Ersatzbrennstoffzusammensetzungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfall- und Kreislaufwirtschaft durchgeführt. In diesem von der Verwaltungsregion Perm geförderten Projekt sollen innerhalb der Gesamtprojektlaufzeit von drei Jahren (Anfang 2013 bis Ende 2015) zunächst methodische Ansätze entwickelt werden, um Abfallzusammensetzungen mittels optischer Sortiersysteme zu ermitteln. Durch die Analyse physikalisch-chemischer Parameter unterschiedlicher Abfallfraktionen können somit Rückschlüsse auf die Eigenschaften des Abfallgemisches geschlossen werden. Zum Ende der Projektlaufzeit soll eine Methodik entwickelt um die Zusammensetzung und die brennstofftechnischen Parameter eines Ersatzbrennstoffes mittels NIR-Technik abschätzen zu können. Im diesjährigen Teilprojekt ging es zunächst darum zu überprüfen, welche Ersatzbrennstoffqualitäten und -quantitäten durch die rein optische Sortierung über NIR-Technik aus der Restabfallzusammensetzung der Stadt Perm zu erzeugen sind. Daraufhin wurde der Einfluss weiter vorgeschalteter mechanischer Aufbereitungsverfahren wie Zerkleinerung oder Siebung auf den erzeugen Ersatzbrennstoff ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die NIR-Sortierung ohne eine zusätzliche Vorbehandlung die besten Ergebnisse erzielt, da hier bei einem Massetransfer von nur gut 40 % die ca. 60 % der enthaltenen Energie des Restabfalles in den Ersatzbrennstoff überführt werden. Die Zerkleinerung auf kleiner 80 mm sowie die Siebung auf größer 40 mm erzielen ebenfalls noch gute Ergebnisse. Die Kombination dieser mechanischen Vorbehandlung wird speziell für die Abfallzusammensetzung von Perm vorgeschlagen um zunächst den hohen Anteil an Glas und Inertmaterialien mit Hilfe von Prallkräften zu zerkleinern und diesen in einer weiteren Stufe gemeinsam mit der Feinfraktion und einem Teil der enthaltenen Organik abzusieben. Die vorhergehende Entfernung von Inertmaterialien bzw. niederkalorischen Fraktionen hat kaum Einfluss auf den Transfer der enthaltenen Energie in den Ersatzbrennstoff, schont hingegen aber die Anlagentechnik der nachgeschaltete optische Sortierung deutlich. Eine weitere Aufgabe bestand darin mit Hilfe der Detektion von Abfallfraktionen über die NIR-Technik, der Auslesung der gescannten Materialoberflächen und den bekannten Massenflüssen entsprechende Flächengewichte (Basisgewichte) zu ermitteln. Mit diesen Flächengewichten soll es zukünftig möglich sein, Rückschlüsse auf die Materialzusammensetzung speziell von Ersatzbrennstoffen zu schließen. Damit könnten, unter Zuhilfenahme fraktionsspezifischer brennstofftechnischer Parameter, neben der EBS-Zusammensetzung auch qualitative Aussagen zum EBS gemacht werden. Die Vorstellung der im Jahr 2014 generierten Ergebnisse erfolgte durch Herrn Dr. Wünsch im Rahmen der internationalen Konferenz Innovative models of International Integration in Science - International Research Groups am 4. Dezember 2014 in Perm.

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