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Nitratscouts – Partizipative Entwicklung von Bildungsmodulen zur Vermittlung systemischer Zusammenhänge

Das Projekt "Nitratscouts – Partizipative Entwicklung von Bildungsmodulen zur Vermittlung systemischer Zusammenhänge" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Rhein-Waal, Rhine Waal University of Applied Sciences.Zielsetzung und Anlass: Als Folge von Düngung in Landwirtschaft und Gartenbau ist das Grundwasser in Deutschland vielerorts mit Nitrat belastet. In den letzten Jahren gab es verschiedene Ansätze, das Problem zu verringern (z. B. durch eine neue Düngemittelverordnung und Maßnahmen wie das Anlegen von Blühstreifen oder das Vermeiden von offenen brachliegenden Flächen). Nach wie vor sind die Nitratkonzentrationen im Grundwasser von landwirtschaftlich genutzten Flächen häufig erhöht. Dies verursacht Probleme z. B. für die Trinkwassergewinnung. Der Dialog von Akteur:innen ist häufig nicht konfliktfrei, die Fronten sind bisweilen verhärtet. Zentrale Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung von Bildungsmodulen zur Vermittlung systemischer Zusammenhänge im Themenfeld Düngung und Nitrat im Grundwasser. Ziel der Entwicklung dieser Module als Lehr- und Lern-Tools ist es, Akteur:innen für die Problematik erhöhter Nitratgehalte im Grundwasser zu sensibilisieren, sie zu befähigen, Handlungsoptionen zu erwägen und gemeinsam Lösungsansätze für nachhaltiges Handeln zu erarbeiten. Beim Entwickeln der Module werden vier der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen adressiert: SDG 2 (nachhaltige Ernährung, nachhaltige Landwirtschaft), SDG 4 (hochwertige Bildung), SDG 6 (sauberes Wasser) und SDG 12 (nachhaltiger Konsum). Die Toolbox der Mikromodule wird als Sammlung übertragbarer Lehr- und Lernkonzepte gemeinsam mit verschiedenen Gruppen erarbeitet, weiterentwickelt und am Ende der Projektlaufzeit der Öffentlichkeit verfügbar gemacht.

Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes für ein Citizen Science-Zentrum Natur, Nachhaltigkeit, Digitalisierung

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes für ein Citizen Science-Zentrum Natur, Nachhaltigkeit, Digitalisierung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Citizen Science-Zentrum für Natur, Nachhaltig, Digitalisierung möchte einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Citizen Science-Projekten und Akteur:innen im Bereich Naturschutz und Nachhaltigkeit mit Stakeholdern digitaler und technischer Innovation (Makerspaces, FabLabs, KMUs und Start-ups) initiieren. Ziel ist es, Experimentierräume und Möglichkeiten für Austausch und Ideen zur Zusammenarbeit zu schaffen, um das Innovationsvermögen auf Seiten aller beteiligten Partner:innen zu steigern und neuartige, für unterschiedliche Gruppen attraktive Citizen Science-Projekte für Nachhaltigkeit und zum Schutz unserer Umwelt zu ermöglichen. Citizen Science stellt jedoch besondere Anforderungen an die Projektinitiator:innen. Um neues Wissen zu generieren, Bürger:innen in innovative Projekte zu integrieren und langfristig zu motivieren, werden im Zeitalter der Daten neuartige Ansätze und Visionen benötigt. Sowohl zivilgesellschaftlich getragene Vereine, die Fachgesellschaften als auch Wissenschaftler:innen verfügen zwar über ein enormes Fachwissen, aber die Expertise im Bereich Digitalisierung, künstliche Intelligenz (KI) und Sensorik sowie das Wissen darüber, wie und wo diese Expertise zugänglich gemacht werden kann, fehlt häufig. Der Bedarf an digitaler und technischer Kompetenzen im Rahmen von Citizen Science-Projekten wächst daher. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Mapping der bisherigen Aktivitäten im Bereich digitaler und technischer Innovation für Citizen Science im Naturschutz und im Bereich nachhaltige Entwicklung/SDGs wie beispielsweise Projekte mit Sensorik-, App- und KI-Nutzung • Erfassung des Bedarfs an Kapazitätsaufbau zu Citizen Science im Bereich nachhaltige Entwicklung und technische Anwendungstools (z. B. KI-Tools im Biodiversitäts-Monitoring) • Aufbau des deutschen Citizen Science-Netzwerks im Bereich nachhaltige Entwicklung unter aktiver Einbindung der deutschen Maker-Szene, KMUs und Start-ups • Angebote für Experimentier- und Austauschräume in Form von Netzwerktreffen, Workshops und einem Hackathon mit der Entstehung erster Prototypen, um Akteure produktiv zusammenzubringen • Entwicklung eines nachhaltigen, mittelfristigen Konzepts für ein Citizen Science-Zentrum Natur, Nachhaltigkeit, Digitalisierung.

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