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Landwirtschaft - quo vadis?

In diesem Bericht werden zwei mögliche Entwicklungspfade der Landwirtschaft in Form von Narrativen ausformuliert. Die ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ dieser Pfade wurde mit Hilfe von 29 Indikatoren bewertet. Es zeigt sich, dass der ⁠ Entwicklungspfad ⁠ Farming – basierend auf dem Prinzip der Kostenführerschaft und dem Ansatz der Rohstoffproduktion – hinsichtlich einer Vielzahl von Indikatoren negativ bewertet wird. Der Entwicklungspfad Agriculture hingegen – beruhend auf den Prinzipien der Umwelt und Qualitatsführerschaft – wird unter Aspekten der Nachhaltigkeit vielfach positiv bewertet. Veröffentlicht in Texte | 94/2018.

Extending land footprints towards characterizing sustainability of land use

Beyond area-based land footprint indicators, additional information is needed to assess the sustainability of land use. This report discusses extensions of area-based land footprints with meaningful impact-oriented indicators for the assessment of the effects of different consumption patterns on the ecosystems and sustainability of land use. It discusses: System indicators, which considers globally very different potential land productivities, deforestation footprint, energy use in agriculture, and irrigation water use in agriculture. It introduces the methods developed for the quantification of system indicators for cropland and grassland footprints and for the deforestation footprint, and presents results for Germany and the EU. Veröffentlicht in Texte | 79/2017.

Umdenken beim Flächenverbrauch

UBA startet Modellversuch zum Handel mit Flächenzertifikaten Der Flächenverbrauch gehört nach wie vor zu den bislang ungelösten Umweltproblemen in Deutschland. Hintergrund: Gewerbe und Einwohner verlassen die Städte, neue Einkaufszentren und Einfamilienhaussiedlungen entstehen auf der „Grünen Wiese“. Die Folge insbesondere in vielen Klein- und Mittelstädten: Zersiedelung der Landschaft und Flächenverbrauch sowie innerstädtischer Leerstand und Wertverfall. Ein Handel mit Flächenzertifikaten könnte dem entgegenwirken – so die Auffassung vieler Fachleute. Den Kommunen werden dabei Flächenausweisungsrechte in Form von Zertifikaten kostenlos zugeteilt. Diese benötigen sie, um außerhalb der Städte neue Fläche für die Bebauung auszuweisen. Die Fläche, die für Bauland im Außenbereich zur Verfügung steht, wird so von vornherein begrenzt. Heute am 16. September startet dazu ein bundesweiter Modellversuch, das „Planspiel Flächenhandel“. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Wir wollen den Flächenzertifikatehandel jetzt gemeinsam mit den Kommunen bundesweit in einem Modellversuch erproben, um Erfahrungen zu sammeln. Das Ziel ist klar: Wir wollen den Flächenverbrauch reduzieren.“ Die Begrenzung des Baulandes auf der „Grünen Wiese“ soll sich auch positiv auf die Innenstädte auswirken und Stadtzentren wieder attraktiver für die dort wohnenden Menschen sowie Handel und Gewerbe machen. Ein weiterer Vorteil: Mit den Zertifikaten könnten sie Geld einnehmen, zum Beispiel um Flächenrecycling zu finanzieren. Flasbarth: „Auch elf Jahre nach der Verabschiedung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sind wir noch weit davon entfernt, unser Ziel zur Verminderung des Flächenverbrauchs zu erreichen.“ Täglich nicht mehr als 30 Hektar zusätzliche Siedlungs- und Verkehrsfläche bis zum Jahr 2020 hat die Bunderegierung 2002 als einen der Indikatoren für die ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ ausgerufen. Dennoch wurden in Deutschland im Erhebungszeitraum 2008 bis 2011 immer noch 81 ha pro Tag – das sind etwa 113 Fußballfelder täglich –  erstmalig für die Bebauung freigegeben. Meist handelt es sich dabei um Ackerflächen, auf denen nun Straßen, Einfamilienhäuser oder Einkaufszentren entstehen. Damit geht nicht nur Fläche für die heutige Nahrungsmittelproduktion verloren. Auf den von 2008 bis 2011 umgewidmeten rund 120.000 ha – eine Fläche, die ungefähr so groß ist wie Berlin und München zusammen – könnte man beispielsweise den Jahresbedarf an Brot für mehr als 13 Millionen Menschen produzieren. Die Zerstörung wertvollen Bodens hat auch Folgen für künftige Generationen. „Um gewachsenen Boden mit seinen natürlichen Bodenfunktionen wieder herzustellen, bedarf es Jahrtausende“, so ⁠ UBA ⁠-Präsident Flasbarth. Abhilfe könnte ein Handel mit Flächenzertifikaten schaffen. Viele Fachleute in Deutschland sehen darin ein wirksames Instrument, um das 30-ha-Ziel zuverlässig und treffsicher einzuhalten. Allerdings gibt es auch noch viele Fragen, wie ein solcher Handelsmechanismus genau gestaltet sein sollte. Deshalb haben die Koalitionsparteien der Bundesregierung vor vier Jahren im Koalitionsvertrag beschlossen, den Handel mit Flächenzertifikaten zunächst bundesweit gemeinsam mit den Kommunen im Modellversuch im Rahmen eines Planspiels „Flächenhandel“ zu erproben. Den Kommunen werden dabei Flächenausweisungsrechte in Form von Zertifikaten kostenlos zugeteilt. Diese Flächenzertifikate benötigen sie, wenn sie außerhalb der Städte neue Fläche für die Bebauung ausweisen wollen. Wer nicht genug Zertifikate hat, muss sie von anderen Kommunen, die nicht im ⁠ Außenbereich ⁠ bauen wollen und Zertifikate übrig haben, kaufen. Insgesamt werden nur so viel Zertifikate auf die Kommunen verteilt, wie Flächen verbraucht werden. Für die Kommunen kann sich bei sparsamen Wirtschaften der Handel mit den Zertifikaten lohnen, weil sie dann Geld einnehmen können, um zum Beispiel Flächenrecycling oder Energiesparmaßnahmen zu finanzieren. Der Modellversuch wurde vom UBA gründlich vorbereitet und ist nun in der ersten Phase mit 15 Kommunen gestartet. Das sind: Dessau-Roßlau,  Mönchengladbach, Bad Säckingen, Ostfildern, Esslingen am Neckar, Ludwigsburg, Rendsburg, Büdelsdorf, Schacht-Audorf, Osterrönfeld, Hoya, Warpe, Hassel, Meerane und die Stadt Spremberg. Nach der Startphase können noch weitere 50 bis 100 Kommunen an dem „Planspiel Flächenhandel“ teilnehmen. Etliche haben bereits ihr Interesse signalisiert. Sie erhalten neben einer Aufwandsentschädigung wertvolle Unterstützung bei der Erfassung ihrer städtebaulichen Entwicklungspotenziale sowie beim Erstellen von Kosten-Nutzen-Analysen. Das Projektkonsortium „Planspiel Flächenhandel“, das den Modellversuch durchführt, hilft außerdem  bei der Beantragung von weiteren Fördergeldern. Der Zertifikate-Rechner auf der Projekt-Website www.flaechenhandel.de gibt mit einem Mausklick darüber Auskunft, wie sich die Situation jeder deutschen Kommune in einem Flächenhandelssystem darstellt.

Nachhaltigkeitsindikatoren für Chemikalienmanagement

Ende September 2023 hat die Weltchemikalienkonferenz (ICCM5) mit der Verabschiedung des „Global Framework on Chemicals“ (GFC) über das Folge-Rahmenwerk für SAICM entschieden. Das GFC hat den weltweiten nachhaltigen Umgang mit Chemikalien über deren gesamten Lebenszyklus inklusive daraus hergestellter Produkte und Abfälle zum Ziel. In dieser Studie wurden Indikatoren unter Nutzung des Konzepts der Nachhaltigen Chemie erarbeitet. Zu diesem Zweck wurden etablierte Indikatoren auf ihre Anwendbarkeit durchsucht und anhand Kriterien charakterisiert. Die Kriterien berücksichtigen u.a. Relevanz, Eindeutigkeit, Messbarkeit und Verfügbarkeit von Daten sowie wichtige Kriterien der Nachhaltigen Chemie. Veröffentlicht in Texte | 78/2024.

Gesamtwirtschaftliche Ziele und Indikatoren zur Rohstoffinanspruchnahme

Gesamtwirtschaftliche Ziele und Indikatoren sind unverzichtbare Elemente einer auf ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ ausgerichteten Ressourcenpolitik. Aufbauend auf der Nachhaltigkeitsstrategie schlägt das Umweltbundesamt ein Set von repräsentativen gesamtwirtschaftlichen Indikatoren und Zielen zur absoluten physischen Rohstoffinanspruchnahme und der Rohstoffproduktivität vor. Es soll zeigen, ob wir uns als Gesellschaft auf dem richtigen Weg hin zu einer nachhaltigen Rohstoffnutzung befinden. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.

Bestandsaufnahme und orientierende Bewertung dezentraler Energiemanagementsysteme

Mit der steigenden Nutzung der Photovoltaik und Speichertechniken sowie der Digitalisierung und Vernetzung dieser Anlagen werden zunehmend neuartige Konzepte für die elektronische Regelung der Strom- und Wärmeversorgung in Wohngebäuden und -quartieren angeboten – dezentrale Energiemanagementsysteme (EMS). Die Untersuchung bewertet qualitativ und beispielhaft eine repräsentative Auswahl der angebotenen EMS hinsichtlich möglicher Wirkungen auf das Stromnetz, die Flexibilität im System, den Energieverbrauchs und die Steuerung der Komplexität des Energiesystems. Außerdem werden relevante ökologische und soziale Nachhaltigkeitsindikatoren für die Bewertung der EMS dargestellt. Veröffentlicht in Climate Change | 16/2017.

Weiterentwicklung der umweltbezogenen Nachhaltigkeitsindikatoren und des Umwelt-Kernindikatorensystems zur Bilanzierung der Fortschritte in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Das Umwelt-Kernindikatorensystem (KIS) des Umweltbundesamts verfolgt das Ziel, politische Entscheidungsträger und die interessierte Öffentlichkeit aktuell und komprimiert über umweltbezogene Fortschritte auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung in Deutschland zu informieren.Es ergänzt die Umweltindikatoren des nationalen Nachhaltigkeits-Indikatorensatzes um eine Vielzahl weiterer Indikatoren, mit denen Ursachen und Wirkungen von Umweltbelastungen abgebildet werden können. Neue rechtliche Regelungen und umweltpolitische Programmatiken sowie Neuerungen in der Indikatorenentwicklung auf internationaler und nationaler Ebene machen eine Weiterentwicklung des inzwischen ca. 10 Jahre bestehenden KIS erforderlich.Im Rahmen des Vorhabens werden in Zusammenarbeit mit den Fachgebieten des Umweltbundesamts strukturelle und inhaltliche Vorschläge für eine solche Weiterentwicklung des KIS gemacht.Das Themenspektrum des KIS soll demnach erweitert werden, unter anderem um Ursache-Wirkungsbeziehungen umfassender darstellen zu können. Der für die Neuauflage des KIS empfohlene Indikatorensatz umfasst insgesamt 92 Indikatoren, davon beschreiben 49 Indikatoren Umweltthemen. 43 Indikatoren werden wirtschaftlichen Akteuren zugeordnet.Außerdem beinhalten die Vorhabensergebnisse einen Vorschlag zur neuen thematischen Gliederung des KIS, der eine gezieltere Suche nach den Indikatoren ermöglicht. Zur Erleichterung der Haltung von Metainformationen zu den Indikatoren und Datensätzen wurde ein Dokumentationssystem bestehend aus Indikatoren- und Daten-Factsheets aufgebaut. Veröffentlicht in Texte | 33/2013.

Quantitative Bewertung von Umweltindikatoren

Um Trendentwicklungen und Zielerreichung von (Umwelt-)Indikatoren effektiv und automatisch bewerten zu können, wurde im Vorhaben „Quantitative Bewertung von Umweltindikatoren“ eine Software-Anwendung in der Programmiersprache R entwickelt. Die Publikation dokumentiert die Implementierung der verschiedenen etablierten Trendbestimmungs- und Indikatorbewertungsverfahren (DESTATIS für Deutsche Nachhaltigkeitsindikatoren, EUROSTAT für SDG ⁠ Monitoring ⁠, Umweltbundesamt für Monitoring der Deutschen ⁠ Anpassungsstrategie ⁠ an den ⁠ Klimawandel ⁠). Außerdem beschreibt sie die Entwicklung eines eigenständigen, komplexen Algorithmus zur Trendidentifikation bei (⁠ Indikator ⁠-)Zeitreihen. Veröffentlicht in Texte | 37/2019.

Soziallabels in der Marktbeobachtung für nachhaltigen Konsum

Seit 2013 führt das Umweltbundesamt eine Marktbeobachtung zum nachhaltigen Konsum durch, in welcher Umsätze und Marktanteile von grünen Produkten, insbesondere von Produkten mit staatlichen Umweltsiegeln, erhoben werden. Die soziale Dimension der nachhaltigen Entwicklung wurde bisher kaum thematisiert. Der Bericht setzt sich deshalb vertieft mit den sozialen Aspekten des Konsums als Teil der Marktbeobachtung auseinander. Er zeigt mögliche Stoßrichtungen zur Förderung sozialer Aspekte im Konsum auf, analysiert soziale Aspekte in den wichtigsten Nachhaltigkeitslabels und klärt, inwiefern die Marktbeobachtung des nachhaltigen Konsums künftig auch Soziallabels berücksichtigen soll. Die Analyse zeigt, dass mit einem umweltfreundlichen Konsum auch wichtige Aspekte eines sozialverträglichen Konsums im Sinne der Ressourcen- und Generationengerechtigkeit einhergehen. Es wird aber empfohlen, die soziale Dimension in der Marktbeobachtung zu stärken und künftig auch eigentliche Soziallabels, insbesondere das Fairtrade-Label in die Marktbeobachtung des nachhaltigen Konsums aufzunehmen. Quelle: Forschungsbericht

Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung

Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) ist eine wissenschaftliche Dienstleistung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Er stellt Informationen zur Flächenstruktur und deren Entwicklung für die Bundesrepublik Deutschland bereit. Als Fachinformationssystem zu Fragen der Bodenbedeckung und Flächennutzung richtet es sich an Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Es ergänzt die amtliche Flächenstatistik und die Umweltökonomische Gesamtrechnung mit Basisinformationen für die Bewertung der Flächenentwicklung, insbesondere hinsichtlich deren Nachhaltigkeit. Der IÖR-Monitor ist eine dauerhafte, wissenschaftliche Dienstleistung der forschungsbasierten Politik- und Gesellschaftsberatung des IÖR. Der IÖR-Monitor wird laufend weiterentwickelt und ergänzt, seit 2013 auch mit gebäudebasierten, siedlungsstrukturellen Indikatoren und einem interaktiven Detail-Viewer auf WebGIS-Basis.

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