Das neue Gebäude der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe wurde überwiegend mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut und ist ein überzeugendes Referenzprojekt für die stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Das Gebäude entstand in moderner Holzbauweise. Für die Fassade kam recyceltes Eichenholz ehemaliger landwirtschaftlicher Gebäude zum Einsatz. Für den Ausbau mit zahlreichen Naturbaustoffen fiel ein finanzieller Mehraufwand von lediglich rund 4 % gegenüber einem konventionellen Bau an. Weiterhin wurde mit Hilfe einer konsequenten Wärmedämmung der Energieverbrauch so weit wie möglich reduziert. Dabei kamen überwiegend Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz. Der geringe Rest-Energiebedarf für die Heizung wird über eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung und eine Wärmepumpe gedeckt, die neben Erdwärme die in der Löschwasserzisterne gespeicherte Abwärme des Computerservers nutzt. Insgesamt können durch die verwendten Baustoffe der Atmosphäre dauerhaft 175 Tonnen CO2 entzogen werden.
Bauhaus der Erde - Initiative für eine Bauwende Durch Errichten, Nutzung und Rückbau von Gebäuden ist der Bausektor ein bedeutender Treiber des Klimawandels. Das muss sich schleunigst ändern, soll das Pariser Klima-Abkommen nicht scheitern. Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber fordert deshalb von allen Verantwortlichen eine Bauwende. Die weltweite Substitution von Stahlbeton durch organische Baustoffe wie Holz oder Bambus würde erhebliche Mengen an klimaschädlichen Emissionen vermeiden. Darüber hinaus würde sogar eine mächtige CO 2 -Senke entstehen. Vor diesem Hintergrund hat Schellnhuber jetzt zusammen mit der Architektin Annette Hillebrandt und rund 20 weiteren Persönlichkeiten die „Bauhaus der Erde“ gGmbH gegründet. Der UBA -Präsident Dirk Messner hat das „Bauhaus der Erde“ fachlich mitinitiiert und unterstützt die Initative auch weiterhin fachlich. Als Keimzelle einer globalen Bewegung hat sich die Initiative zum Ziel gesetzt, die gebaute Umwelt nachhaltig zu transformieren. In Anlehnung an die Bauhaus-Bewegung des 20. Jahrhunderts wählt das „Bauhaus der Erde“ einen ganzheitlichen Ansatz. Es will einen breiten gesellschaftlichen Diskurs anstoßen, der eine neue Vision der gebauten Umwelt hervorbringt. Es gilt, diese Vision, die sich an den Begriffen Nachhaltigkeit , Teilhabe und Ästhetik orientieren sollte, in den nächsten Jahrzehnten umzusetzen. Für die entsprechenden Aktivitäten hat das „Bauhaus der Erde“ eine Startförderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro von der „Laudes Foundation“ erhalten. Mehr Informationen zur Initiative: https://www.bauhausdererde.org .
Baukosten ökologischer Gebäude 10. Energieforum Sachsen-Anhalt Ulrich Steinmeyer, Vorstand Ökoplus AG Baukosten ökologischer Gebäude Gliederung Vortrag: 1) Was macht ökologische Gebäude aus? 2) Durchschnittliche Baukosten in Deutschland 3) Erfahrungswerte mit ökologischen Gebäuden 4) Fazit 10. Energieforum Sachsen-Anhalt Ulrich Steinmeyer, Vorstand Ökoplus AG Baukosten ökologischer Gebäude 1) Was macht ökologische Gebäude aus? a. Gute Dämmung (KFW 40 Standard oder besser) b. Gute regenerative Haustechnik ( viel Solarenergie, Lüftung mit Wärmerückgewinnung,…) c. Naturbaustoffe, die sich mit wenig Energie herstellen lassen und möglichst viel CO-2 einlagern (Holzkonstruktion, Naturdämmstoffe, Balkendecken, Holzböden, etc) d. Minimierung von Stahlbeton und Aluminium und von bedenklichen Stoffen wie PVC, PU, etc. 10. Energieforum Sachsen-Anhalt Ulrich Steinmeyer, Vorstand Ökoplus AG
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 161/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 161/05 Magdeburg, den 21. November 2005 Brandschutz-Experten aus aller Welt trafen sich Magdeburg Eine leistungsstarke Forschung ist eine wichtige Vorraussetzung, damit die Gesellschaft den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. Das trifft in der gegenwärtigen Zeit im besonderen Maße für die Gefahrenabwehr zu, bei der Probleme durch den globalen Terrorismus genauso zu bewältigen sind wie die Anforderungen eines modernen Bauens mit Atrien und viel Glas, Stahl oder natürlichen Baustoffen. Immer stärker wachsen die Ansprüche durch die modernen Transport- und Verkehrsbedingungen, wofür beispielsweise die Schwierigkeiten mit der Sicherheit in Tunneln stehen. Aus diesem Grunde treffen sich jährlich die führenden Experten der Welt auf dem Gebiet der Brandschutzforschung zu einem einwöchigen Gedankenaustausch. Sie sind im ¿The International FORUM of Fire Research Directors¿ organisiert und haben sich kürzlich auf Einladung des Instituts der Feuerwehr Sachsen-Anhalt in Magdeburg getroffen, dessen Direktor Prof. Dr. Reinhard Grabski der deutsche Vertreter in diesem Gremium ist. Die Brandschutz-Experten haben neueste Entwicklungen in der Gefahrenabwehr, verbesserte Methoden für wissenschaftliche Untersuchungsmöglichkeiten sowie weitere Schritte für eine engere internationale Kooperation beraten. Dabei kann sich jeweils das Gastgeberland besonders präsentieren. So wurden die deutschen Bemühungen in der Brandschutzforschung, insbesondere auch die gewachsenen Möglichkeiten durch die modernen, erst im Frühjahr fertig gestellten Großversuchsanlagen in Heyrothsberge, genauso wie die enge Kooperation mit den Feuerwehren und der Brandschutz-Industrie demonstriert. Die Feuerforscher zeigten sich vom Leistungsstand der Forschung tief beeindruckt. Sie brachten zum Ausdruck, dass hier in Deutschland und besonders in Sachsen-Anhalt auf diesem Gebiet vieles beispielgebend für die Welt läuft. Die Gäste aus der ganzen Welt, beispielsweise aus Neuseeland, USA, Kanada, Japan, China und Taiwan sowie verschiedenen europäischen Ländern, hat beeindruckt, dass Sachsen-Anhalt mit seinem Beitrag zur Brandschutzforschung am Institut der Feuerwehr in Heyrothsberge eine gewichtige Rolle in Deutschland spielt, die auch international Beachtung findet, so der Chairman des FORUM Dr. Paul Croce aus Boston/USA auf dem Empfang Sachsen-Anhalts Innenminister Klaus Jeziorsky. Deutschland ¿ vertreten durch Sachsen-Anhalt- hat sich mit dieser Veranstaltung erfolgreich den Repräsentanten der internationalen Brandschutzforschung vorgestellt und mit seinen Versuchsanlagen und den deutschen Forschern gezeigt, dass vor allem auch das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt als interessanter und potenter Partner gut aufgestellt ist. Eine engere wissenschaftliche Kooperation ist deshalb ein naheliegender Gedanke. So ist beispielweise für 2006 in Beijing/China das 2. Chinesisch-Deutsche Brandschutzforschungsseminar geplant, auf dem zweiseitig Erfahrungen und Ergebnisse ausgetauscht werden und ein Know-how-Transfer für die Praxis vorbereitet wird. China ist mit seiner aufstrebenden Wirtschaft für deutsche Unternehmen besonders interessant. Dieses bilaterale Treffen knüpft an das erfolgreiche erste Seminar im Jahr 2003 in Heyrothsberge an. Für Fragen bzw. weiteres Bildmaterial steht Herr Prof. Dr. Grabski unter 039292/ 61-600 zur Verfügung. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
Anlagenbezogenes Dioxinmeßprogramm in Sachsen-Anhalt 1993 - 1996 - Ergebnisbericht - SACHSEN-ANHALT Landesamt für Umweltschutz Dioxinbericht LSA Landesamt für Umweltschutz Sachsen - Anhalt Ergebnisbericht Anlagenbezogenes Dioxinmeßprogramm in Sachsen-Anhalt 1993 - 1996 verantwortliche Mitarbeiter : Dr. Christian Ehrlich Wigbert Albrecht Wolf-Dieter Kalkoff Ernst Wusterhausen beteiligte Institute : - Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Abteilung Immissionsschutz / Chemikaliensicherheit Abteilung Umweltplanung / Umweltanalytik 06009 Halle (Saale) , PSF 200 841 - Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik mbH 48065 Münster-Roxel , Postfach 410128 - Institut Fresenius, Luft- und Umweltschutz GmbH 91058 Erlangen-Tennenlohe , Am Weichselgarten 19a - TÜV Ostdeutschland Sicherheit und Umweltschutz GmbH, Regionalbüro Halle 06118 Halle (Saale) , Köthener Str. 33 Das Untersuchungsprogramm wurde im Auftrag des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt durchgeführt. 2 Dioxinbericht LSA Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation Seite 4 2Entstehung von Dioxinen und Furanen4 3Anlagenauswahl für das Meßprogramm7 4 4.1 4.2 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4Emissionsmessungen Aufgabenstellung und Meßplanung Meßinstitute Probenahme und Analyse Probenahme und Analyse hochtoxischer organisch chemischer Verbindungen Probenahme und Analyse anorganischer Gase und Gesamtkohlenstoff Probenahme und Analyse von Staub, Staubinhaltsstoffen Qualitätssicherungsmaßnahmen8 8 18 18 18 22 24 25 5 5.1 5.2 5.3Darstellung der Ergebnisse Industrielle Emissionen Kleinfeuerungsanlagen - Hausbrand Dioxinemissionen aus dem Verkehr27 27 42 44 6 6.1 6.2 6.346 46 50 6.4 6.5Auswertung Ergebnisse einzelner Anlagentypen Anlagenvergleich PCDD/F - Kongeneren/Homologen-Verteilung in Bezug auf die Anlagentypen „Dioxinähnliche“ PCB Bewertung von Rückständen7 7.1 7.2Abschätzung der jährlichen Emissionen Istzustand Prognose93 93 94 8 8.1 8.2 8.3 8.494 96 96 98 8.5 8.6Maßnahmen zur Emissionsminderung Mitverbrennen von Holz in einer kohlegefeuerten Anlage Holzfeuerungsanlagen Sonstige Verbrennungsanlagen Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Stahl, Eisen und sonstigen Metallen Anlagen im Bereich Steine, Erden, Glas, Keramik, Baustoffe Krematorien98 99 100 9Zusammenfassung100 54 85 86 Anhang:Literaturverzeichnis 101 Anlagenband :Detaillierte Aufstellung der Meßwerte zu jeder Anlage Der Anlagenband ist nicht Bestandteil des Ergebnisberichtes und kann auf Anfrage beim Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Abt. Immissionsschutz/Chemikaliensicherheit abgefordert werden. 3
Die Ressourcen für konventionelle Baustoffe sind endlich, was etwa für den Zuschlagsstoff Sand für Beton in einigen Regionen schon deutlich wird. Wissenschaftler des Fachgebiets Nachhaltiges Bauen an der Fakultät für Architektur des Karlsruher Institut für Technik (KIT) stellten daher auf der "Seoul Biennale of Architecture and Urbanism 2017" einen neuen Baustoff mit entsprechend angepasster Konstruktion vor. Basis des Baustoffs sind Holzspäne oder andere pflanzlichen Abfälle, gemischt mit dem Wurzelwerk von Pilzen, dem sogenannten Myzelium. Dessen fadenförmige Zellen bilden ein schwammartiges, stabiles Gebilde aus. Die Mischung wird in Formen gefüllt, die den Geometrien der späteren Konstruktion entsprechen, wo sie sich durch das Pilzwachstum erst weiter verdichtet. Ein Trocknungsprozess tötet den Pilz anschließend ab. So entstehen leichte Bausteine, die zusammen mit Verbindungselementen aus Bambus zusammengesetzt werden können. Die Konstruktionsmethodik der grafischen Statik berücksichtigt die geringe Druck- und Zugbelastbarkeit des Baustoffs durch gezielte Gestaltung der geometrischen Form und des inneren Kräfteflusses. Das auf der südkoreanischen Biennale gezeigte Tragwerk "MycoTree" erinnert daher an einen Baum.
Das Projekt "Herstellung von Kombinations- und Verbundwerkstoffen niedriger Dichte aus Faserpflanzen und Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist es, neue Einsatzmoeglichkeiten fuer Nachwachsende Rohstoffe zu erschliessen, insbesondere die Restprodukte aus der land- und forstwirtschaftlichen Verwertung wie Flachsschaeben, Sonnenblumenmark, Koernermaisstengel, Holzspaene bzw. stueckige Holzreste, Parkpflegeholz, Rinde u.a. wertschoepfend einer stofflichen Verwendung zur Herstellung von oekologisch wertvollen Werkstoffen fuer die Waermedaemmung, den Schallschutz und biologisch abbaubaren Verpackungsmitteln zuzufuehren. Im einzelnen werden folgende Schwerpunkte beruecksichtigt: - Erarbeitung einer Prioritaetenliste von Agrar- und Holzprodukten, bei denen neue stoffliche Anwendungsmoeglichkeiten die groesste Erfolgswahrscheinlichkeit besitzen, - Kombination von Faser- und Fuellstoffen zu Produkten mit guenstigen Daemm-, Verarbeitungs- und brandhemmenden Eigenschaften, - Beteiligung am Aufbau einer kontinuierlich arbeitenden Pilotanlage zur Daemmstoffherstellung, - Entwicklung geeigneter Pruefmethoden fuer Daemmmstoffe niedriger Dichte, - Langzeittests der Daemmstoffe nach Einbau in ein Experimentalhaus, - Bildung geschlossener Stoffkreislaeufe durch Weiterverwertung am Ende der Nutzungsdauer oder Kompostierung, - Pruefen der Voraussetzungen fuer die Aufnahme der Produktion von Daemmstoffen aus Nachwachsenden Rohstoffen in saechsischen Unternehmen.
Das Projekt "Cluster 'Bauen und Sanieren mit Naturbaustoffen in Hessen' - Initiierungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e.V. durchgeführt. siehe www.hero-hessen.de bzw. über die Wirtschafts- und Strukturbank Hessen, Kassel
Das Projekt "Teilvorhaben 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Lübeck, Technologisches Zentrum, Institut für Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen durchgeführt. KLIMZUG NORD ist ein Projekt in der Metropolregion Hamburg. Es sollen technische, planerische, sozioökonomische und regulative Anpassungsmaßnahmen zu den Folgen des Klimawandels im norddeutschen Elberaum entwickelt werden. Im Rahmen von Pilotmaßnahmen sollen einzelne Adaptionen exemplarisch realisiert werden. Die FHL ist in TP 2.4. im AP 3: Entwickeln einer klimaangepassten Reetdachkonstruktion und AP 8. Demonstrationsanlagen: Holzbauweise für mehrgeschossige Aufstockungen beteiligt. In der Metropolregion Hamburg existiert eine Vielzahl an reetgedeckten Gebäuden. Da es sich bei Reet bzw. Schilfrohr um einen natürlichen Baustoff handelt, haben die Auswirkungen des Klimawandels einen großen Einfluss auf die Lebensdauer eines Reetdaches. Im AP3 werden zahlreiche Untersuchungen an Reetdächern durchgeführt, um den aktuellen Zustand zu analysieren und zu bewerten. Aufgrund des zunehmend feuchtwarmen Klimas müssen geeignete konstruktive Maßnahmen zum Erhalt der Reetkultur ergriffen werden, damit ein vorzeitiger Abbau des Reets verhindert wird. Im AP 8 wird zur Entwicklung eines innovativen Ansatzes für Dachaufstockungen aus nachwachsenden Rohstoffen mit verbessertem Innenraumklima eine Raumzelle als 1:1 Modell auf dem Gelände der Fachhochschule Lübeck konzipiert und realisiert. Hierbei sollen verschiedene Holzbauweisen in Kombination mit moderner Fassadentechnik zur Anwendung kommen, so dass trotz großflächiger Verglasung und passiver Raumklimatisierung behagliche Bedingungen im Innenraum herrschen. Ziel von KLIMZUG NORD ist die Erstellung eines Masterplans für das Management der Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg. Dieser Masterplan wird mit den verschiedenen Stakeholdern aus der Region entwickelt und soll als Handlungskatalog einen Zeitraum bis 2050 umfassen.
Das Projekt "Teilvorhaben 11: Baudämmstoffe aus Schilf und Rohrkolben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hanf-Faser-Fabrik Uckermark - RainerNowotny durchgeführt. 1. VorhabenzielIn diesem Arbeitspaket erfolgt die Entwicklung von Dämm- und Baustoffen mit Schilf (Phragmites australis) und breitblättrigem Rohrkolben (Typha lattifolia). Es sollen neue Baustoffe entwickelt werden bzw. bestehende Produkte mit neuen Rohstoffen verbessert werden. Bei der Nutzung von Schilf oder Rohrkolben können deren positive Stoffeigenschaften die Eigenschaften bestehender Hanffaserprodukte verbessern und/oder ergänzen. Die entwickelten Baustoffe sollen schließlich nach eingehender baustofftechnischer Prüfung nach EU Standards und im Rahmen des Verbundprojekts mit einem Gütesiegel zertifiziert und für die Vermarktung bereit gestellt werden. 2. Arbeitsplanung- Entwicklung einer Schilf-Lehm-Dämmplatte zur innenseitigen Montage vor Dach und Innenwanddämmungen, eventuell einschließlich der Europäisch Technischen Zertifizierung unter dem Gesichtspunkt einer Dämm-Platte mit Lambda größer als 0,1 W/mK.- Entwicklung einer Einblasdämmung aus oder mit breitblättrigem Rohrkolben zur Verwendung als Dachdämmung, einschließlich der Anpassung der Einblastechnologie, der labormäßigen Entwicklung einer Herstellungstechnologie, der Erprobung des Einsatzes in der Praxis.- fachliche Beratung und Unterstützung der Entwicklung von Lehmputzen aus Blauton und Schilf unter Nutzung unserer Erfahrungen in der Entwicklung unserer Dämmputze aus Hanf und Blauton, sowie der Entwicklung der Innenwand-Bauplatte (Projektinhalt der MRG-Blauton).
Origin | Count |
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Bund | 90 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 87 |
Text | 4 |
unbekannt | 2 |
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Deutsch | 93 |
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Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
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Webseite | 34 |
Topic | Count |
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Boden | 79 |
Lebewesen & Lebensräume | 93 |
Luft | 44 |
Mensch & Umwelt | 93 |
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