Das Projekt "Aufbau der Saechsischen Akademie fuer Natur und Umwelt" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Sächsische Akademie für Natur und Umwelt.
Das Projekt "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW (APUG NRW), Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) NRW" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Arbeitsgruppe: Prävention und Gesundheitsförderung.Das Thema 'Environmental health' erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen Verantwortlichen des Gesundheits- und des Umweltsektors. Um diesen Querschnittsbereich auch mit begrenzten Ressourcen erfolgreich zu bearbeiten, besteht - wie inzwischen weithin anerkannt - ein hoher Bedarf an neuen Formen des Informationsaustausches, der Abstimmung und Kooperation. Die sich entwickelnden Strukturen und Abläufe müssen evaluiert und optimiert werden. Vor diesem Hintergrund entstand auf europäischer Ebene eine Serie ministerieller Konferenzen 'Umwelt und Gesundheit'. Zur zweiten Europäischen Ministerkonferenz in Helsinki (1994) legte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den europäischen Aktionsplan Umwelt und Gesundheit (EHAPE) vor. Auf der Konferenz verpflichteten sich die teilnehmenden Mitgliedsstaaten, bis 1997 sogenannte Nationale Aktionspläne Umwelt und Gesundheit (National Environmental Health Action Plans, NEHAPs) zu erarbeiten. Im Jahre 1999 waren 40 der 51 Staaten dieser Verpflichtung nachgekommen. Das deutsche Aktionsprogramm - zu dem auch eine umfangreiche Dokumentation gehört - wurde unmittelbar vor der dritten Europakonferenz in London (1999) vom Bundesministerium für Umwelt und vom Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht. Gemäß NRW-Koalitionsvereinbarung 'Eine Allianz für Nordrhein-Westfalen' (Abschnitt I.3.11) vom Sommer 2000 wird nunmehr auch für NRW ein Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit entwickelt. Zur Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung des Programms auf Landesebene fördert das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen seit dem 1.10.2000 das Kooperationsprojekt 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW', an dem die Universität Bielefeld und das Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst beteiligt sind. Projektaufgabe ist es, bei der Vorbereitung und Betreuung des Aktionsprogramms mitzuwirken und als wissenschaftliche Geschäftsstelle für das Aktionsprogramm zu fungieren. Das 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW' soll sich an den WHO-Vorgaben, an bereits vorliegenden NEHAPs und am bundesdeutschen Aktionsprogramm orientieren. In Anlehnung an Modalitäten der Gesundheitsberichterstattung ist geplant, Teilaufträge vergeben werden, die der Erstellung schriftlicher Beiträge für das Aktionsprogramm dienen oder auf andere Weise die Erarbeitung der Aktionsprogrammes unterstützen. Es ist vorgesehen, daß das 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW' in einem breit angelegten Informations- und Diskussionsprozeß - z.B. in einem zu schaffenden Forum - erarbeitet und unter den Beteiligten mit dem Ziel weitgehender Konsensbildung abgestimmt wird. Eine Evaluation des Vorhabens ist ebenfalls geplant.
Das Projekt "Bundesweite Fachtagung: Bewertung im Naturschutz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Verein der Freunde und Förderer der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg.
Das Projekt "Oekologie und Schutz suedecuadorianischer Berg- und Trockenwaelder" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bußmann, Scientific Director Fundacion Cientifica San Franzisco, Büro Deutschland.Untersuchungen zur Oekologie der Berg- und Trockenwaelder von Suedecuador. - Erarbeitung von integrierten Schutz- und Nutzungskonzepten, - Umwelterziehungsmassnahmen.
Das Projekt "Wiederansiedlung von Ackerbegleitflora (Rote-Liste-Arten)" wird/wurde gefördert durch: Fachhochschule Bingen, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachgebiet Agrartechnik. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Bingen, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachgebiet Agrartechnik.Ziel: Wiederansiedlung verschollener Ackerbegleitflora. Hypothese: Naehrstoffauslagerung und verringerte Saatdichte der Kulturpflanzen ist die Voraussetzung fuer die Existenz vieler Ackerbegleitkraeuter. Initialeinsaat vorher vermehrter Ackerbegleitflora soll sich unter oben angegebenen Voraussetzungen ueber Samenbildung erhalten. Arbeitshypothese nur teilweise bestaetigt, da zu viel Samen mit Maehdruschernte als Potential verloren gehen.
Was sind Biotope? Längst fand der Begriff Biotop Eingang in die Umgangssprache, ohne dass damit stets eine genaue Begrifflichkeit verbunden ist. Das Wort Biotop leitet sich von den griechischen Wörtern bíos (Leben) und tópos (Raum) ab. Ein Biotop ist ein Lebensraum, in dem bestimmte Pflanzen und Tiere eine Lebensgemeinschaft bilden. Wie sich diese zusammensetzt, hängt vor allem von den Standortbedingungen ab, die für die Existenz und das Gedeihen bestimmter Organismen notwendig sind. Jeder Biotop verfügt durch typische Standort- und Strukturmerkmale über ein eigenes Potential, zu dem auch das charakteristische Artenspektrum zählt. Während sich der Begriff Biotop immer auf einen konkreten Ort bezieht, sind mit dem Biotoptyp Biotope gleichen Charakters eines abgegrenzten Naturraumes gemeint. Gesetzlich geschützte Biotope Gesetzlich geschützte Biotope im Land Berlin Trotz der Ausweisung von Schutzgebieten sterben weiterhin zahlreiche Tier- und Pflanzenarten aus. Denn trotz einer vermeintlich größeren Zahl an Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten sowie sonstiger Schutzgebiete gehen immer mehr wertvolle Flächen verloren. Die Landschaftsveränderungen in den letzten Jahren nahmen sogar in einem erschreckend schnellen Tempo zu: Täglich gehen in Deutschland circa 129 Hektar durch Überbauung und Versiegelung verloren. Dies entspricht der Größe von etwa 129 Fußballfeldern. So werden in Berlin durchschnittlich 150 ha pro Jahr baulich in Anspruch genommen. Inzwischen weiß man um die am stärksten gefährdeten und seltenen Biotope. Meistens handelt es sich um naturnahe Lebensräume. Eine besondere Schutzausweisung dieser Flächen ist nicht erforderlich – das Bundesnaturschutzgesetz (§ 30) schützt bestimmte seltene und gefährdete Biotope unmittelbar. Im Land Berlin wird dieser besondere Schutz durch § 28 des Berliner Naturschutzgesetzes ergänzt. Mit dem gesetzlichen Schutz sollen die geschützten Biotope vollständig und unversehrt erhalten und vor nachteiligen Veränderungen bewahrt werden. Alle Handlungen und Maßnahmen, die eine erhebliche oder nachhaltige Schädigung oder gar Zerstörung hervorrufen können, sind verboten und haben rechtliche Konsequenzen. Ausnahmen sind nur zulässig, wenn ein Ausgleich möglich ist, wenn also ein ähnliches Biotop andernorts hergestellt wird. Die Zulassung bedarf der Prüfung und Entscheidung durch die örtlich zuständige Naturschutzbehörde der Bezirke. Für den Schutz der Uferröhrichte sieht das Berliner Naturschutzgesetz (§ 29 bis 32) darüber hinaus spezielle Regelungen vor. Auch die Europäische Gemeinschaft erkannte, wie notwendig der unmittelbare gesetzliche Schutz bestimmter Biotope ist. Viele der europaweit seltenen und gefährdeten Biotope sollen im Rahmen des Programms NATURA 2000 als Lebensraumtypen gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie von vornherein unter Naturschutz gestellt werden. Berlin kann mit einigen dieser seltenen und gefährdeten Biotope aufwarten. Viele geschützte Biotope liegen in größeren Natur- und Landschaftsschutzgebieten oder sind als Naturdenkmale unter Schutz gestellt. In solchen Fällen haben die spezielleren Vorschriften der jeweiligen Schutzgebietsverordnung Vorrang. Biotoptypenliste Berlins Die Bundes- und Landesgesetzgeber nahmen die betroffenen Biotoptypen namentlich in die Gesetze auf, wohl wissend, dass es nicht immer einfach ist, die Biotope vor Ort eindeutig abzugrenzen. Die vorliegende Arbeit soll die Zuordnung zu geschützten Biotoptypen erleichtern. Es werden deren Charakteristika beschrieben, kennzeichnende Pflanzenarten und -gesellschaften benannt sowie Abgrenzungskriterien und Mindestqualitäten definiert. In Berlin sind 21 Biotoptypen/Biotoptypgruppen, die selten und gefährdet sind, gesetzlich geschützt.
1981 wurde vom Berliner Abgeordnetenhaus die Stiftung Naturschutz Berlin als landeseigene Stiftung ins Leben gerufen. Seitdem engagiert sie sich mit verschiedenen Projekten für eine artenreiche, vielfältige Stadt und widmet sich dem Natur- und Umweltschutz. Zudem fördert die Stiftung andere ideell und finanziell bei ihren Naturschutzprojekten. Ob Einzelperson, Bürgerinitiative oder mitgliederstarker Umweltverband – für alle ist die Stiftung Naturschutz Berlin ein zuverlässiger Partner. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt fördert die Arbeit der Stiftung Naturschutz Berlin. Die Stiftung kann dadurch folgende Aufgaben und Projekte wahrnehmen: Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Sophie Bengelsdorf Umweltkalender Berlin Der Umweltkalender Berlin ist ein kostenloses Online-Portal mit umfassendem, tagesaktuellen Angebotsspektrum rund um Umwelt und Natur. Ob für Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen oder Familien, unter den mehr als 8.000 jährlichen Veranstaltungen ist für jede Alters- und Interessengruppe das Passende dabei. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin Naturschutzakademie Berlin Die Naturschutzakademie Berlin richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Engagierte des Natur- und Umweltschutzes und bietet – digital und vor Ort – ein vielseitiges Programm: vom interaktiven Seminar zur Artenkenntnis, über Workshops zu Persönlichkeitsentwicklung, Projektmanagement und Medienkompetenz, bis hin zu Exkursionen. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Mira Langrock Langer Tag der StadtNatur Seit 2007 rückt der Lange Tag der StadtNatur einmal im Jahr den Artenreichtum Berlins in den Fokus. Rund 500 Veranstaltungen mit über 350 Expertinnen und Experten aus Verbänden, Verwaltungen und Vereinen an 160 Orten, binnen 26 Stunden: Das zieht sogar die eventerprobten Hauptstädter*innen in den Bann. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin/ Susanne Jeran Nemo – Natur erleben mobil Das umwelt- und naturpädagogische Projekt Nemo – Naturerleben mobil ist eine Ergänzung für den Unterricht von Grundschulkindern. Pädagoginnen und Pädagogen kommen an die Schule oder den Hort, nehmen die Kinder mit auf Erkundungstouren in den Park nebenan, wo sie spielerisch in das Abenteuer Stadtnatur eintauchen Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Nikolai Becker Die Naturbegleiter Die naturbegleiter unterstützen soziale Einrichtungen, Träger und Organisationen in ihrem Vorhaben, Menschen Naturkontakt zu ermöglichen und dadurch ihr Wohlbefinden zu stärken. In niederschwelligen und bedürfnisorientierten Veranstaltungen begleiten sie Menschen in die nahegelegene Stadtnatur. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Christopher Röttgers Naturerfahrungsräume In Naturerfahrungsräumen (NER) können Kinder durch freies Spiel eigene Erfahrungen auf naturnahen Freiflächen sammeln. Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, in jedem Bezirk mindestens einen davon einzurichten. Die NER-Beratungsstelle berät und unterstützt alle Berliner Interessierten auf diesem Weg. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Camilla Hoffmann Grüne Lernorte Die Sammlung Grüne Lernorte in Berlin stellt außerschulische Einrichtungen vor, die im Bereich Umweltbildung arbeiten. Es ist ein idealer Ratgeber für Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und Eltern, die nach Ideen für Projekttage, Exkursionen, Wandertage und Ausflüge suchen. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Die Stiftung Naturschutz Berlin ist der zweitgrößte Träger des Freiwilligen Ökologischen Jahres in der Bundesrepublik. Jährlich werden rund 190 Jugendlichen damit Impulse und Orientierung für wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft gegeben. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Camilla Hoffmann Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) Der ökologische Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für alle, die älter als 24 Jahre sind und sich außerhalb von Beruf und Schule für Natur und Umwelt engagieren wollen. Die Stiftung Naturschutz Berlin vermittelt passende Einsatzstellen, sei es im Büro, im Wald oder in einer Naturschutzstation. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin Stadtnatur-Ranger Die Stadtnatur-Rangerinnen und -Ranger sind als Vermittler zwischen Mensch und Natur in allen Berliner Bezirken unterwegs. Sie leisten naturschutzfachliche Arbeit wie bspw. das Beobachten des Reviers, die wissenschaftliche Kontrolle, aber auch die Information der Bürgerinnen und Bürger und die Umweltbildungsarbeit. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Diana_Rosentreterbecken Koordinierungsstelle Fauna Die Koordinierungsstelle Fauna erfasst gefährdete Tierarten, entwickelt Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden und informiert über den Artenreichtum unserer Stadt. Sie baut ein Netzwerk aus Expertinnen und Experten und Laien auf, die den Schutz der einheimischen Fauna unterstützen. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Justus Meißner Koordinierungsstelle Flora Die Koordinierungsstelle Florenschutz ermittelt den Bestand seltener Pflanzenarten und konzipiert Schutzmaßnahmen. Vermehrungskulturen werden angelegt und nachgezogene Pflanzen ausgesetzt. Mit der „Pflanze des Monats“ wird auf gefährdete Berliner Pflanzen aufmerksam gemacht. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Sophie Bengelsdorf Moorrenaturierung Seit 2009 zahlen alle Behörden des Landes für Dienstflüge eine Klimaschutzabgabe. Als Kompensation der entstandenen Emissionen wird daraus die Renaturierung von Berliner Mooren finanziert, denn wiedervernässte Feuchtgebiete binden große Mengen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin Beratung biologische Vielfalt Dem Klimawandel sinnvoll zu begegnen heißt, dass wir Städte neu denken und gestalten müssen. Das Projekt „Beratung für ökologische Vielfalt“ unterstützt Wohnungsbaugesellschaften, Grundstückeigentümerinnen und -eigentümer sowie Kleingärtnerinnen und Kleingärtner dabei, Lebensräume mit einem Mehrwert für Mensch und Natur zu schaffen Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Sophie Bengelsdorf Naturschutzpreis Mit der jährlichen Verleihung des Berliner Naturschutzpreises würdigt die Stiftung Naturschutz Berlin außerordentliche Leistungen für den Natur- und Umweltschutz. Sie zeichnet Personen aus, die sich in besonderem Maß um Flora und Fauna der Hauptstadt verdient gemacht haben. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Regina Otters Ehrenamt Mit der Koordinierungsstelle Ehrenamt ergänzt die Stiftung Naturschutz Berlin ihre Freiwilligendienstprojekte um ein flexibles Angebot für Ehrenamtliche, das nicht nur die gesamte Stadt, sondern auch verschiedenste Bereiche des Natur- und Umweltschutzes in den Fokus nimmt. Weitere Informationen Bild: Stiftung Naturschutz Berlin / Susanne Bengsch Projektförderungen Damit Umweltbewusstsein, Naturschutzmaßnahmen und Erholungswert weiter wachsen, fördert die Stiftung Naturschutz Projekte, die dem Schutz von Natur und Umwelt sowie der Pflege der Landschaft dienen. Haben Sie eine Projektidee? Bei der Stiftung Naturschutz Berlin werden Sie umfassend beraten. Weitere Informationen Die Stiftung Naturschutz gibt monatlich einen Newsletter heraus, den Sie hier bestellen können: Newsletter abonnieren
Es braucht konkrete Erfahrungen, um eine tatsächliche Bindung zur Natur aufbauen und Verantwortungsgefühl zu entwickeln. Viele Formate der Umweltbildung wollen in Kindern und Jugendlichen Neugier und Entdeckergeist wecken. Dabei kann eine Einrichtung entweder am festen Ort oder mobil und aufsuchend arbeiten. In letzterem Fall kommen die Naturpädagoginnen und -pädagogen zu den Kindern: in die Kindertagesstätte, Schule oder Freizeiteinrichtung. Seit 2019 verspricht Nemo Naturerleben in der Nachbarschaft. Die Nemo-Pädagoginnen und Pädagogen gehen zwar auch in die Grundschulen – aber nur, um die Kinder abzuholen: auf Erkundungstour zu nahen Orten in der Stadt. Wie riechen die ersten Blüten im Frühling? Wieso singen gerade so viele Vögel? Gemeinsam kommen sie als kleine Forscherinnen und Forscher den Geheimnissen von Stadtnatur, Umwelt und Klima auf die Spur. Das ist spielerisch, macht Spaß und ist eine wertvolle Ergänzung zum Sachunterricht und anderen Schulfächern. Gefördert wird das Programm der Stiftung Naturschutz Berlin von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Website des Projekts Nemo Ein idealer Ort, um Umwelt und Nachhaltigkeit verstehen zu lernen, ist das HELLEUM in Berlin-Hellersdorf mit seiner offenen Lernwerkstatt. Ausgestattet mit einem ganzen Arsenal an Forschungswerkzeugen und Laborgeräten entdecken Kinder und Jugendliche naturwissenschaftliche Phänomene und Aspekte biologischer Vielfalt. So nehmen sich junge Forscherinnen und Forscher bei einem Workshop das Thema Boden vor und beschäftigen sich mit seiner Bedeutung als Teil der Ökosysteme, als Lebensraum der Mikrofauna und als Lebensgrundlage von uns Menschen. Dabei erkunden sie Prozesse der Zersetzung und der Filtration und damit Kernprobleme übernutzter Böden. Website des Projekts HELLEUM
Im Einklang mit den nationalen Klimaschutzzielen will Berlin bis 2045 schrittweise klimaneutral werden. BENE (Berliner Programm für nachhaltige Entwicklung) setzt seit 2014 kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Vorhaben in den Bereichen Energieeffizienz, der Nutzung erneuerbarer Energien, der nachhaltigen Mobilität aber auch im Umwelt- und Naturschutz um. BENE ist das wichtigste und finanzstärkste Programm in Berlin zur Unterstützung einer nachhaltigen klima- und umweltschonenden Stadtentwicklung. Mehr als 200 Projekte werden zum Ende der ersten Förderperiode am 31.12.2023 abgeschlossen sein. BENE 2 knüpft an diesen Erfolg an und widmet sich erneut der Anpassung an den Klimawandel, der Energiewende, der grünen Infrastruktur sowie der nachhaltigen Mobilität. EFRE-Mittel sollen auch in den nächsten Jahren für Klima- und Umweltschutz in Berlin eingesetzt werden. Bild: SenMVKU Projektbeispiele Hier haben wir für Sie ausgewählte Projekte zusammengestellt, die mit Unterstützung des BENE-Programms erfolgreich zu einem klimaneutralen und umweltfreundlichen Berlin beigetragen haben. Weitere Informationen Bild: Minerva Studio - Fotolia.com Wissenschaftliche Abschlussberichte Hier finden Sie Informationen zu Forschungsprojekten und Studien, die im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung gefördert wurden. Weitere Informationen Zum BENE 2-Förderportal
Egal welche Produkte wir kaufen, unser Konsum hat Folgen für die Umwelt. Wie weitreichend und negativ diese sind, unterscheidet sich jedoch sehr. So kann beispielsweise die Nutzung von Ökostrom oder die gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen (Carsharing) zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Unterstützt werden Verbraucherentscheidungen durch Prüfsiegel und Umweltzeichen. Unser Konsumverhalten und der Lebensstil der westlichen Welt werden zu einer Belastungsprobe für die Umwelt. Deutschland hat daran seinen Anteil – im Inland wie im Ausland. Immer weniger von dem, was wir konsumieren wird lokal produziert, immer mehr wird importiert. Gleichzeitig exportiert Deutschland immer mehr Waren ins Ausland. Produkte werden global organisiert hergestellt, transportiert, konsumiert und schließlich entsorgt. Das beansprucht weltweit natürliche Ressourcen und belastet die Umwelt. Dabei teilen sich Produzenten und Konsumenten die Verantwortung: Auf der einen Seite sind Hersteller für ihre Produkte verantwortlich, andererseits bestimmen die Verbraucher durch ihre Nachfrage, welche Produkte sich auf dem Markt behaupten können. Diese strategische Macht können sie bewusst nutzen. Denn Unternehmen reagieren auf die Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen und bezahlbaren Produkten. Deutlich zeigt sich dies beispielsweise an der steigenden Nachfrage nach Bioprodukten, der gestiegenen Nachfrage nach Ökostrom sowie der gemeinschaftlichen Nutzung von Kraftfahrzeugen (Carsharing). Informationen zum Ressourcenverbrauch über den gesamten Produktions- und Verbrauchszyklus sind deshalb notwendig, um in allen Phasen die effektivsten Maßnahmen zur Reduktion der negativen Umweltauswirkungen ergreifen zu können (siehe Schaubild „Lebenszyklus eines Produktes entlang der Wertschöpfungskette“). Unterstützt werden eigenverantwortliche, umweltbewusste Verbraucherentscheidungen durch Prüfsiegel und Umweltzeichen. Nachhaltige Umweltpolitik muss durch gezielte Maßnahmen auch ein nachhaltiges Konsumverhalten ermöglichen. Nachhaltiger Konsum heißt vor allem: bewusst konsumieren, genauer hinschauen und die eigene "Gesamtbilanz" im Auge haben. Genau hier liegt das große Potenzial: denn nachhaltiger Konsum und die nachhaltige Herstellung von Produkten sind ein Weg, um die Umweltbelastungen zu begrenzen – und weiter zu verringern. Die Bundesregierung hat am 24. Februar 2016 das von der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erarbeitete und gemeinsam mit dem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz und dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegte „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ beschlossen. Darin legt die Bundesregierung dar, wie nachhaltiger Konsums auf nationaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen systematisch gestärkt und ausgebaut werden soll. Das Programm, das auch einen wichtigen Schritt für die Umsetzung der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung darstellt, soll den nachhaltigen Konsum von der Nische in den Mainstream heben und die Konsumkompetenz der Verbraucherinnen und Verbraucher steigern. Gleichzeitig soll die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am nachhaltigen Konsum gewährleistet werden.
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