Das Projekt "Umweltoekonomik versus oekologische Oekonomik: Zur Begruendung von Nachhaltigkeit in der Neoklassischen Oekonomik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 02 Wirtschaftswissenschaften, Institut für Volkswirtschaftslehre, Professur für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik durchgeführt. Nach einer Gegenueberstellung des Nachhaltigkeitsbegriffs in der neoklassischen (Umwelt-)Oekonomik und in der oekologischen Oekonomik soll untersucht werden, wie im Rahmen der neoklassischen Oekonomik die Verfolgung einer nachhaltigen Entwicklung motiviert werden kann. Die Moeglichkeiten der Verfolgung eines nachhaltigen Entwicklungspfades werden von verschiedenen Kritikern aus dem Bereich der oekologischen Oekonomik als gering eingeschaetzt. Die bisher veroeffentlichte Literatur bezieht sich vor allem auf das Naturbild der Neoklassik (Kritik der mechanistischen Konzeption). In der Arbeit sollen jedoch Studien zum homo oeconomicus als Menschenbild der Neoklassik auf die Frage nach der Moeglichkeit der Verfolgung einer nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der neoklassischen Oekonomik angewandt werden. Vorgehensweise: Analyse der theoretischen Begruendung von Nachhaltigkeit im Rahmen des neoklassischen Paradigmas; Theorievergleich; Neoklassik und Oekologische Oekonomik.
Das Projekt "Umweltoekonomik versus Oekologische Oekonomik (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 02 Wirtschaftswissenschaften, Institut für Volkswirtschaftslehre, Professur für Wirtschafts- und Sozialpolitik durchgeführt. Theorievergleich Neoklassische Umweltoekonomik mit verschiedenen Hauptstroemungen der oekologischen Oekonomik. Es soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit es sich bei den genannten Theorien um sich ausschliessende oder ergaenzende Ansaetze handelt. Auch soll beleuchtet werden, welche Ansaetze ueber die Kritik an der Neoklassik hinausreichen und konzeptionelle Alternativen oder Erweiterungen bieten. Fundiert wird diese Untersuchung durch einen Vergleich der den Theorien zugrundeliegenden verschiedenen Menschen- und Naturbilder. (Schwerpunktsetzung erfolgt noch.). Vorgehensweise: Theorievergleich.
Das Projekt "Optimale Strukturierung des Inputsektors Verkehr - Eine angewandte allgemeine Gleichgewichtsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mannheim, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie durchgeführt. Gesamtwirtschaftliche Wirkungen der Einfuehrung von Oekosteuern, der Erhebung von Strassenbenutzungsgebuehren, des Ausbaus von Verkehrsinfrastruktur. Vorgehensweise: Angewandtes allgemeines Gleichgewichtsmodell mit neoklassischen Annahmen. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Nachhaltigkeit in einer globalisierten Oekonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Umweltökonomie und ökologische Ökonomie durchgeführt. Die Globalisierung der Wirtschaft aeussert sich in einer weltweiten Intensivierung und geographischen Ausdehnung der Wirtschaftsbeziehungen. Sie erstreckt sich auf die weltweiten Handelsstroeme, den grenzueberschreitenden Kapitalverkehr und die Wahl von Produktionstechnologien in multi-/transnationalen Unternehmen. Globalisierung wirkt damit ueber mehrere Wege auf die Umwelt ein: externe Effekte des Handels, Standortwettbewerb (ausgeloest durch die Konkurrenz von Staaten um Industrieansiedlung und Kapitalzufluss), Wachstum der Weltwirtschaft und Effekte der Technologiewahl. Das vorliegende Projekt untersucht diese Wirkungsbeziehungen aus Sicht einer am Nachhaltigkeitspostulat orientierten Umweltpolitik. Dazu sind zunaechst die Folgen der Globalisierung fuer lokale, regionale und globale Umweltgueter und die Effektivitaet nationaler und internationaler Umweltpolitik fuer die einzelnen Wirkungsbereiche zu analysieren. An die theoretische und empirische Wirkungsanalyse schliesst sich die Ableitung von Normen und Strategien an, welche die globalisierten Wirtschaftsbeziehungen und ihre spezifischen Umweltwirkungen beruecksichtigen und eine (nationale wie globale) nachhaltige und gerechte Wirtschaftsweise anstreben. Vorgehensweise: methodenpluralistisch, synoptisches Vorgehen fuer neoklassisch, institutionalistisch, oekologisch-oekonomische Erkenntnisse; interdisziplinaer, Verarbeitung empirischer und historischer Bezuege.
Das Projekt "Umweltstandards und internationaler Handel: Implikationen fuer die Aussenhandelspolitik?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Südasien-Institut, Abteilung Internationale Wirtschafts- und Entwicklungspolitik durchgeführt. Systematische Darstellung moeglicher Auswirkungen des internationalen Handels auf die Nutzung natuerlicher Ressourcen und Erfassung von Ineffizienzen zur Begruendung wirtschaftlichen Handlungsbedarfs. Ueberpruefung der Eignung handelspolitischer Massnahmen (zur Internalisierung oekologischer externer Effekte) und Gegenueberstellung von Alternativen. Fallstudie: Chemische Industrie BRD - Thailand. Vorgehensweise: neoklassische Aussenhandelstheorie.
Das Projekt "Konflikte um naturale Grundstoffe vom 18. bis zum 20. Jahrhundert; Umwelt- und Ressourcenökonomik: Theorie und Praxis staatlich regulierter Ressourcennutzung im Übergang zur Moderne (18. und frühes 19. Jahrhundert)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung für historische Anthropologie und Humanökologie durchgeführt. Aufgabe dieses Forschungsbereichsvorhabens ist es zu untersuchen, wie im Kameralismus das Problem natürlicher Ressourcen sowohl in den theoretischen Überlegungen der kameral-wissenschaftlichen Publizistik als auch in den praxisbezogenen Anleitungen der kameralistischen Verwaltungspraxis das Problem natürlicher Ressourcen gelöst worden ist. Insbesondere ist der Frage der Nachhaltigkeitsidee nachzugehen und zu prüfen, welche Bedeutung ihr als gemeinwohlverpflichtete Ressourcenpolitik zum Ausgleich divergierender Bedürfnis- und Nutzungsinteressen bis um 1850 konkret zukam. Für eine solche Prüfung ist herauszuarbeiten, welches Wertkonzept den kameralistischen ressourcenpolitischen Vorschlägen zugrunde liegt und welche Annahmen über die Beziehung von individueller und staatlicher 'Glückseligkeit' hinter diesen Vorschlägen stehen. Überprüft werden soll die These, dass die Positionen der neoklassischen Umwelt- und Ressourcenökonomie zu diesen Fragestellungen, nämlich das Konzept des sowohl einen instrumentellen Wert als auch einen anthropozentrischen Eigenwert umfassenden ökonomischen Gesamtwertes einer natürlichen Ressource sowie die regulative wohlfahrtsökonomische Idee eines dem Gemeinwohl verpflichteten Diktators schon im Kameralismus vertreten sind. Weiterhin ist danach zu fragen, welche Effekte obrigkeitlich-administrative Interventionen wie Preistaxen, Verbote, Beschränkungen oder Privilegien für die Einführung neuer Produktionstechniken und die Erweiterung des Marktangebots oder die Versorgung der Konsumenten hatten.
Das Projekt "Ressourcenschutzpolitik in Entwicklungslaendern - Theoretische Ansaetze und empirische Fallbeispiele aus Guatemala, Thailand, Vietnam und Indonesien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Institut für Rurale Entwicklung durchgeführt. Ziele: Beitrag zum verbesserten Verstaendnis des politischen Prozesses der Gestaltung der Umwelt- und Ressourcenschutzpolitik in Entwicklungslaendern; Anwendung und Weiterentwicklung der Methoden der Neuen Politischen Oekonomie und der Neuen Institutionenoekonomie fuer diese Fragestellung anhand ausgewaehlter Fallbeispiele. Praxisbezug: Beitrag zur Ueberwindung von Zielkonflikten zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, sozialer Gerechtigkeit und oekologischer Nachhaltigkeit im Spannungsfeld Landwirtschaft - Natur- und Ressourcenschutz; Erarbeitung von Methoden der Beurteilung der politischen Durchsetzbarkeit naturschutz- und ressourcenschutzpolitischer Massnahmen fuer die Politikberatung. Ansatz: Untersuchung von potentiellen Interessengruppen und ihrer Organisations-, Artikultions- und Durchsetzungsfaehigkeit in Abhaengigkeit von: dem spezifischen Problem der Ressourcennutzung im untersuchten Fall; den oekonomischen Institutionen, die die Nutzung des untersuchten Ressourcensystems regeln; den sozio-kulturellen Faktoren (Anwendung des Konzept des Sozialkapitals); den politischen Institutionen und Akteuren (unter besonderer Beruecksichtigung von Dezentralisierung und Devolution). Vorgehensweise: Anwendung neo-klassischer oekonomischer Konzepte und ihrer Erweiterungen; Neue Politische Oekonomie; Neue Institutionenoekonomie; Ressourcenoekonomie. Methodischer Ansatz: Rational Choice; methodologischer Individualismus. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.
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Deutsch | 7 |
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