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Verteilung der Neobiota in Nordrhein-Westfalen

Der Datensatz Verteilung der Neobiota in Nordrhein-Westfalen enthält Regionale Geodaten zur Verteilung der Neobiota (Gebietsfremde Arten) im Sinne des INSPIRE Annex III Themas "Verteilung der Arten (SD)". Die Daten zeigen die Verteilung in einem 10x10km-Raster (UTM) als "analytical units". Die Daten sind gültig für die aktuelle Berichtsperiode gemäß Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten. Die Objektmetadaten zur UTM-Rasterzelle (analytical unit), als Objektgeometrie, enthalten Angaben zu inspireId, Namensschema (ReferenceSpeciesSchemeValue), z.B. EU-NOMEN, der entsprechenden Artnamens-URL „referenceSpeciesCodeValue“ und dem „accepted name“ gem. EU-Nomen unter „referenceSpeciesName“ „localName“ ggf. deutscher Name oder abweichender wiss. Name und einem Wert für die Kategorie des Vorkommens (OccurranceCategoryValue). Die Daten zeigen Verteilung der Neobiota in Nordrhein-Westfalen. Besonderheiten: Es handelt sich ausschließlich um Rasterzellen. Die Daten sind frei zugänglich. Die Daten werden als Grundlage für die Berichtspflicht nach der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten erhoben und für diese Zwecke digitalisiert. Die Daten sind in Nordrhein-Westfalen aufgrund des § 3 des Landesnaturschutzgesetzes im Internet bekanntzumachen.

Bedeutung des Straßenbegleitgrüns für die heimische Flora sowie für die Ausbreitung gebietsfremder Pflanzenarten

In Deutschland rückt seit den 1980er-Jahren die Pflanzenartenvielfalt der Autobahn- und Straßenränder verstärkt in das Blickfeld der geobotanischen Forschung. Ein hoher Anteil des Straßenbegleitgrüns besteht aus Ruderal- und Adventivpflanzen. Daneben spielen Arten des Grünlands frischer Standorte eine besondere Rolle. Eine Besonderheit stellen salztolerante bis salzliebende Pflanzenarten dar. Der Neophytenanteil im Straßenbegleitgrün ist überdurchschnittlich hoch. Autobahnen und Straßen kommt eine wesentliche Rolle als Einwanderungs- und Ausbreitungskorridor von Pflanzenarten zu. Zur Eindämmung von Florenverfälschungen sind die seit März 2020 geltenden Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes zu beachten.

Möglichkeiten der Optimierung einjähriger Blühstreifen für blütenbesuchende Insekten

Die Anlage von Blühstreifen in Agrarlandschaften verfolgt das Ziel, einem voranschreitenden Verlust an biologischer Vielfalt entgegenzuwirken. Allerdings gibt es noch großen Verbesserungsspielraum. Ausgehend von den Befunden eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens wird dargestellt, wie Blühstreifen optimiert werden können und dadurch die Vielfalt an blütenbesuchenden Insektenarten erhöht werden kann. Die zur Ansaat übliche Verwendung nicht standortangepasster Standardmischungen birgt das Risiko, dass sich viele Pflanzenarten - insbesondere bei ungünstiger Witterung im Frühjahr - nicht etablieren. Zudem werden durch die in Standardmischungen oftmals verwendeten Neophyten und Kulturarten überwiegend ubiquitäre Insektenarten gefördert, während heimische und standortangepasste Segetalarten sowohl ubiquitäre als auch spezialisierte Blütenbesucher aufweisen und damit ein besonders breites Spektrum an Insektenarten fördern. Artenreiche Saatmischungen aus standortangepassten Pflanzenarten (möglichst regiozertifiziert) könnten wesentlich besser als Standardmischungen zum Segetal- und Insektenartenschutz in Agrarlandschaften beitragen.

Vorstellung des Verbreitungsatlas der Farn - und Blütenpflanzen Deutschlands

Auf fast 30 Millionen Einzeldaten basiert der "Verbreitungsatlas der Farn-und Blütenpflanzen Deutschlands", der am 29.01.2014 im Bundesamt für Naturschutz (BfN) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Erstmals zeigt der Atlas in 3.000 Verbreitungskarten für ganz Deutschland, welche Pflanzenarten wo in der Natur vorkommen. Damit ist nun ein Datenschatz verfügbar, der umfassend Auskunft über den Zustand der Natur und ihren ständigen Wandel gibt und zugleich zahlreiche interessante Auswertungen erlaubt. Der Rückgang und die Zunahme bestimmter Pflanzenarten belegen die ständigen Veränderungen unserer Flora.

Neophyten Landkreis Leer

Überblick über invasive Pflanzenarten im Landkreis Leer

Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)

Graue Liste Sachsen-Anhalt (Handlungsliste) Steckbrief Verbreitungskarte Atlas Lebensräume: Bahngelände, Schuttplätze, Ruderalflächen, Halden, Auen, felsige Standorte Problematische Vorkommen: Auen, felsige Standorte Steckbriefe /Factsheets: neobiota.de , Infoflora.ch , Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband , Wikipedia , CABI Invasive Species Compendium (engl.) CABI (2015): Buddleja davidii (butterfly bush). Datasheet Invasive Species Compendium. Stand: 14.10.2015 A M W >> INFOFLORA (2009): Sommerflieder Infoblätter zu invasiven gebietsfremden Arten. Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen. 2 S. B M Ö >> K LEINBAUER, I., S. DULLINGER, F. KLINGENSTEIN, R. MAY, S. NEHRING et al. (2010): Ausbreitungspotenzial ausgewählter neophytischer Gefäßpflanzen unter Klimawandel in Deutschland und Österreich  BfN-Skripten 275. 76 S. V pdf 10,7 MB NEHRING, S., I. KOWARIK, W. RABITSCH & F. ESSL (2013): Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Gefäßpflanzen. BfN Skripten 352. Bundesamt für Naturschutz. 204 S. W >> ÖWAV (2016): Gewöhnlicher Sommerflieder, Schmetterlingsstrauch. ÖWAV-Steckbriefe „Neophyten“. Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband. 2 S. A B M W >> UMSICHT- AGENTUR FÜR UMWELT & KOMMUNIKATION (2018): Praxishilfe Neophyten – Problempflanzen erkennen und richtig handeln. Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Luzern und Zug,. 45 S. A B M >>

Gebietsfremde Pflanzen

Gebietsfremde Arten (Neobiota) kommen in Städten wie Berlin häufig vor. Da es in der Natur kein “Gut” und “Böse” gibt, sind auch diese neu eingebürgerten Arten nicht per se schlecht. Je nachdem, wo sie vorkommen und wie sie sich ausbreiten, können einige Arten jedoch zu Problemen mit dem Naturschutz führen. Dazu können Neobiota auch einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden in der Landwirtschaft und beim Hochwasserschutz anrichten. Unter allen Tier- und Pflanzenarten an einem festgelegten Ort unterscheidet man zwischen einheimischen (indigenen) und gebietsfremden Arten. Einheimische Arten kommen dort von Natur aus vor oder sind von selbst eingewandert. Gebietsfremde Arten wurden dagegen von Menschen eingeführt. Oft mit Absicht (wie bei der Einfuhr von Kartoffeln), manchmal aber auch unfreiwillig, wie z.B. der Klatschmohn, der sich mit der Landwirtschaft auf der ganzen Welt verbreitet hat. In Mitteleuropa begann die Verbreitung gebietsfremder Arten durch den Menschen bereits in der Jungsteinzeit mit Beginn des Ackerbaus. Mit der Zunahme des Handels und des Verkehrs nach der Entdeckung Amerikas durch die Europäer im Jahr 1492 beschleunigte sich dieser Prozess noch einmal deutlich. Alle vom Menschen vor 1492 eingeführten Arten nennt man daher Archäobiota (frei übersetzt: “alte Arten”) und alle danach eingeführten Neobiota (frei übersetzt: “neue Arten”). Bei den neu eingeführten Arten gibt es viele, die nur gelegentlich und vereinzelt auftauchen und solche, die sich auch ohne Hilfe des Menschen fest etabliert haben. Dieses gelingt zumeist nur den Arten, die aus Regionen mit ähnlichem Klima wie bei uns stammen. Zum Problem werden diese Arten erst dann, wenn sie anfangen, den einheimischen Arten den Platz und die Ressourcen streitig zu machen, oder diese gar verdrängen. Beispielsweise sind manche Pflanzenarten so konkurrenzstark, dass sie nahezu alles überwuchern können, was in ihrer Umgebung lebt und wächst. Diese Arten werden als invasiv bezeichnet. Die Beseitigung oder Bekämpfung dieser invasiven Arten ist oft sehr aufwendig und dazu noch kostspielig. Die Europäische Kommission hat deshalb im Jahr 2016 eine Verordnung zur Bekämpfung bestimmter invasiver Arten von europäischer Bedeutung erlassen. Darunter fallen für die Neophyten z.B. die Wechselblatt-Wasserpest und Gelbe Scheincalla und für Neozoen z.B. der Waschbär und die Chinesische Wollhandkrabbe. Neophyten können jedoch auch eine besondere Bedeutung für die heimische Tierwelt haben. So ist z.B. die aus Nordamerika stammende Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus), die viele als sogenannten “Knallerbsenstrauch” kennen, bei den Raupen des Kleinen Eisvogels, einem Falter, der auf dem Kienberg lebt, als Nahrung sehr beliebt. Die Robinien am Kienberg sind beispielsweise für Bienen eine gern genutzte Nahrungsquelle. Der Kienberg wurde in den Jahren 1973 bis 1984 beim Bau der umliegenden Großsiedlungen künstlich auf 102 Meter aufgeschüttet und im Anschluss zum Schutz vor Erosion vor allem mit neophytischen Gehölzarten bepflanzt. Diese Gehölze waren zum damaligen Zeitpunkt leicht verfügbar und wuchsen besonders schnell und üppig. Noch heute ist der Kienberg deshalb zum größten Teil mit Neophyten bewachsen. Die Art, die sich am Kienberg am stärksten ausbreitet, ist der Eschen-Ahorn. Er bildet dichte Bestände, in denen kaum eine weitere Pflanzenart existieren kann. Sowohl der Eschen-Ahorn als auch die Robinie zählen zu den invasiven Arten. Beide Arten wirken sich am Kienberg jedoch unterschiedlich auf die Tier- und Pflanzenarten aus. Vorkommen Der Eschen-Ahorn beansprucht inzwischen große Flächen des Kienbergs für sich und wächst dort sehr dicht. Außerdem verbreitet er sich bereits in Richtung Wuhletal. Auswirkungen Der Eschen-Ahorn wächst so schnell und mit großer Blattmasse, dass die für viele Arten wichtigen lichten Lebensräume verlorengehen. Dadurch verringert sich die Artenvielfalt in diesen Naturräumen. Insbesondere an den Kienbergterrassen wurden zur Internationalen Gartenausstellung 2017 die mit Eschen-Ahorn bewachsenen Waldränder zurückgenommen und anstelle dessen schnell wachsende, heimische Gehölzarten gepflanzt. In Verbindung mit einer regelmäßigen und kontinuierlichen Pflege kann so einer weiteren Ausbreitung des Eschen-Ahorns entgegengewirkt werden. Vorkommen Auch die Robinie hat mehrere Standorte an den Hängen des Kienbergs bestockt, ist aber auch schon vereinzelt bis in das Wuhletal vorgedrungen. Auswirkungen Außer dem Schwarzen Holunder und etwas Spitz-Ahorn wächst am Kienberg kaum etwas neben oder unter der Robinie. Sie verändert die Zusammensetzung des Artenspektrums in ihrer Umgebung dauerhaft, da sie den Boden mit Stickstoff anreichert. Gleichzeitig ist die Robinie aber auch eine wichtige Nahrungsquelle für die Honigbienen. Im Frühsommer bildet sie einen besonders reichhaltigen Nektar mit hohem Zuckeranteil. Aus diesem Grund ist sie bei Imkern als Bienenweide sehr beliebt. Da die Vorteile der Robinie auf dem Kienberg überwiegen und sie sich auch nicht übermäßig verbreitet, wird sie zunächst noch in Ruhe gelassen und nicht wie der Eschen-Ahorn aktiv zurück gedrängt. Sterben Robinien ab oder müssen aus Bruchgefahr entfernt werden, können diese Standorte mit gebietsheimischen Gehölzen wieder gefüllt werden. Bitte verzichten Sie darauf, invasive Arten wie z.B. Riesenbärenklau, Indisches Springkraut oder Japanischen Staudenknöterich im Garten anzupflanzen. Besonders häufig gelangen diese Arten über Gartenabfälle in die Natur. Bitte entsorgen Sie deshalb Ihren Gartenabfall und Blumenschnitt ordnungsgemäß bei der Berliner Stadtreinigung. Durch diese kleinen Maßnahmen kann eine weitere Verbreitung dieser invasiven Arten vermieden werden. Invasive Tier- und Pflanzenarten in Berlin Neobiota [Bundesamt für Naturschutz

Natur in NRW Nr. 3/2010

Die Biologische Vielfalt eines Gebietes ist auch eng verbunden mit Anzahl und Artenvielfalt von Stechimmen. Strukturvielfalt im Wald, ein Nebeneinander von offenen, besonnten Bodenflächen sowie Totholz fördern die Artenvielfalt bei Bienen. Da Stechimmen sehr mobil sind, können sie neue Habitate auch über größere Distanzen schnell besiedeln. So können aus der Nutzung genommene oder extensiv bewirtschaftete Ackerflächen schnell besiedelt werden. Maßnahmen zum Erhalt der Bestäubervielfalt dienen nicht nur dem Naturschutz, sondern können auch für landwirtschaftliche Kulturen wirtschaftlich interessant sein. Gute Gründe, das Thema Lebensräume für Stechimmen in der vorliegenden Ausgabe von Natur in NRW zu beleuchten. Wie sich die Artenvielfalt auf einer neu geschaffenen Heide im Münsterland entwickelt hat, wird in einem weiteren Beitrag aufgezeigt. Standorttypische Spinnen-, Reptilien- und Pflanzenarten wurden unter anderem als Grundlage für die Erstellung von Pflege- und Entwicklungsplänen erfasst. Ein Thema von hoher Aktualität sind Neophyten. Denn seit kurzem breitet sich die als hoch allergen geltende nordamerikanische Beifuß-Ambrosie aus. Seit drei Jahren existiert nun für NRW eine Ambrosia-Meldestelle beim LANUV, deren Erfahrungen in diesem Heft vorgestellt werden. In ausgesuchten Flüssen in NRW wird der Lachs im Rahmen des Wanderfischprogramms wieder angesiedelt. Natur in NRW berichtet über den Aufbau eines neuen Rhein-Sieg-Lachsstammes, der erfolgreich vom LANUV begonnen wurde. Zum Abschluss noch eine Information in eigener Sache: Seit 1995 hat sich der Bezugspreis unserer Zeitschrift nicht verändert. Im Zuge der Einführung des Euro wurde er sogar zugunsten der Leserschaft abgerundet. Steigende Produktionskosten auf der einen Seite und ein reduziertes Ausgabenbudget andererseits zwingen uns nun jedoch, den Bezugspreis für Natur in NRW zu erhöhen. Wir sind auch weiterhin bestrebt, den Kostenbeitrag für die Bezieher der Zeitschrift so gering wie möglich zu halten. Daher wird der Bezugspreis für das Einzelheft ab Januar 2011 2,00 EUR zzgl. Versandkosten, der Abonnementpreis für Natur in NRW 7,50 EUR inkl. Versandkosten betragen. Für diese maßvolle Preiserhöhung bitten wir um Verständnis.

Natur in NRW Nr. 1/2013

Die FFH-Richtlinie der EU sieht eine regelmäßige Berichterstattung über den Zustand aller Arten und Lebensräume vor, die in der Naturschutzrichtlinie der EU (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind. Vor diesem Hintergrund untersuchte das LANUV im Zeitraum von 2010 bis 2012 insgesamt 13 Bereiche in Nordrhein-Westfalen, unter anderem auf Schlammpeitzger. Diese Ausgabe von Natur in NRW berichtet über dessen Erfassung und zeigt die Schwierigkeiten auf, die das Monitoring einer im Gewässer lebenden Art wie dem Schlammpeitzger, der sich zudem gern im Schlamm eingräbt, mit sich bringt. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit Gräben, die dem natürlicherweise auf Altwässer und Kleingewässer der Aue angewiesenen Schlammpeitzger nach Verlust seiner natürlichen Habitate als Ersatzlebensräume dienen. Die Knoblauchkröte zählt in Nordrhein-Westfalen und im Naturraum des Westfälischen Tieflands zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Die vorliegende Ausgabe von Natur in NRW berichtet über das LIFE+ Knoblauchkrötenprojekt im Münsterland, das die NABU Naturschutzstation Münsterland in Kooperation mit dem LANUV und den Kreisen Warendorf und Borken durchführt. Ebenfalls mit dem Thema Artenschutz befassen sich die weiteren Beiträge dieses Heftes: Zum einen wird über die Grüne Flussjungfer berichtet, eine Libellenart, die aus NRW lange verschwunden war, und sich dank der Gewässerrenaturierungen im Rahmen der WRRL langsam wieder in den Auenlandschaften etabliert. Zum anderen wird der Artenschutz an Gebäuden thematisiert. Häufig gehen bei Sanierungsvorhaben an Altgebäuden bis dahin vorhandene Brutmöglichkeiten verloren. Natur in NRW stellt eine beispielhafte Kooperation von Naturschutz und Wohnungsbau in Hagen vor, bei der in Dämmschichten integrierte Nistmöglichkeiten angebracht werden. In Nordrhein-Westfalen sind 28 EU-Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Vor diesem Hintergrund wurden im November letzten Jahres auf einer LANUV-Tagung Entwicklungen und notwendige Maßnahmen zum Vogelschutz vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch Dr. Joachim Weiss, Leiter der NRW-Vogelschutzwarte und langjähriges Mitglied im Fachbeirat von Natur in NRW, in den Ruhestand verabschiedet. Ein weiterer Bericht dieser Ausgabe von Natur in NRW stellt den Baum des Jahres 2013, den Wildapfel, vor und zeigt die Arbeit des Landesbetriebs Wald und Holz NRW auf, um die Genressourcen dieser Baumart zu sichern. Zum Abschluss des Heftes berichtet die im LANUV angesiedelte Ambrosia-Meldestelle Neues zum Stand der Bekämpfung der Beifuß- Ambrosie. Die Invasion des stark allergenen Neophyten ist auch dank der weiter angezeigten konsequenten Bekämpfung zurzeit noch überschaubar.

Neophyten/Neozoen Vogtlandkreis

Erfassung und Dokumentation der Neobionta im Vogtlandkreis. Als Neobiota bezeichnet man Arten, die sich ohne oder mit menschlicher Einflussnahme in einem Gebiet etabliert haben, in dem sie zuvor nicht heimisch waren. Als Unterbegriff für neobiotische Pflanzen ist der Begriff Neophyten gebräuchlich, analog dazu existiert für Tiere der Begriff Neozoen.

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