In Deutschland besteht ein Bedarf, das Stromnetz an die Anforderungen der Energiewende zum Erreichen der Klimaschutzziele anzupassen. Im Rahmen der bundesweiten Netzentwicklungsplanung werden Entscheidungen über die einzusetzenden Leitungstechniken getroffen. Die möglichen ökologischen Folgen des Um- und Ausbaus des Stromnetzes wurden in Deutschland bisher nicht systematisch im Sinne einer Lebenszyklusbetrachtung der verschiedenen Neubautechniken untersucht. Diese Lücke wird mit diesem Vorhaben geschlossen. Politische Entscheidungsträger können damit die im Rahmen der Ökobilanzierung untersuchten Umweltwirkungen stärker in die Diskussion und Ausgestaltung des Netzausbaus einbringen.
In Deutschland besteht ein Bedarf, das Stromnetz an die Anforderungen der Energiewende zum Erreichen der Klimaschutzziele anzupassen. Im Rahmen der bundesweiten Netzentwicklungsplanung werden Entscheidungen über die einzusetzenden Leitungstechniken getroffen. Die möglichen ökologischen Folgen des Um- und Ausbaus des Stromnetzes wurden in Deutschland bisher nicht systematisch im Sinne einer Lebenszyklusbetrachtung der verschiedenen Neubautechniken untersucht. Diese Lücke wird mit diesem Vorhaben geschlossen. Politische Entscheidungsträger können damit die im Rahmen der Ökobilanzierung untersuchten Umweltwirkungen stärker in die Diskussion und Ausgestaltung des Netzausbaus einbringen.
Das Projekt "Ladeinfrastruktur - intelligent und skalierbar" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Chargetic GmbH.
Die aktuellen Netzengpässe belasten die Klimabilanz Deutschlands, da sie eine Abregelung erneuerba-rer Energien notwendig machen. Engpässe im Verteilnetz sind zurzeit nur begrenzt sichtbar, da sie von Engpässen im Übertragungsnetz überlagert werden. Im Rahmen dieser Studie wurde zunächst der Netzausbaubedarf in der Hochspannung herausgestellt. Anschließend wurden Maßnahmen untersucht, die durch eine Behebung der Engpässe zu einer verbesserten Integration von erneuerbaren Energien ins Stromnetz beitragen. Die Studie betrachtete sowohl Maßnahmen, die zu einer höheren Auslastung des Bestandsnetz führen, als auch Maßnahmen, die den Netzausbau beschleunigen. Sie konzentriert sich dabei ausschließlich auf die 110-kV-Verteil-netzebene (Hochspannungsnetz) sowie kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die 110-kV-Verteilnetzebene heute und voraussichtlich auch künftig einen begrenzenden Faktor für die Nutzung der durch Erneuerbare-Energien-Anlagen bereitgestellten Energie darstellt. Einige der analysierten technischen Maßnahmen stellen sinnvolle Alternativen im Ver-gleich zum konventionellen Netzausbau dar, werden laut gesammelter Erkenntnisse jedoch schon weitgehend von Netzbetreibern angewendet und bieten daher keine zusätzliche Beschleunigungswirkung gegenüber dem Status quo. Keine der weiteren betrachteten technischen Optionen weist aktuell eine ausgeprägte Beschleunigungswirkung für die Integration von erneuerbaren Energien auf. Möglichkeiten zur Beschleunigung gibt es insbesondere bei der Optimierung der institutionellen Abwicklung der Genehmigungsprozesse, indem Genehmigungsbehörden die Verfahrensanforderungen gegenüber Vorhabenträgern transparenter kommunizieren, landes- oder bundesweit einheitliche Anforde-rungen festlegen und personelle Kapazitäten ausbauen. Zudem kann der Netzausbau durch verschiedene gesetzliche Anpassungen beschleunigt werden. So könnte eine fiktive Planfeststellung für Alttrassen eingeführt oder den Verteilnetzbetreibern ein vorrausschauender Netzausbau in Regionen ermöglicht werden, in denen ein starker Zubau von erneuerbaren Energien erwartet und somit ein Netzausbau wahrscheinlich notwendig wird. Quelle: Forschungsbericht
Für die Energiewende ist der Ausbau der Stromnetze erforderlich. Um diesen zu beschleunigen, wurde das gesetzliche Verfahren zur Genehmigung von Stromnetzen geändert. Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes prüfte, ob diese Änderungen wirklich zu einer Beschleunigung des Netzausbaus beitragen können. Zudem wurde ihr Einfluss auf die Berücksichtigung von Umweltbelangen untersucht. Die Energiewende und der damit verbundene Zubau erneuerbarer Energien in Deutschland machen den zeitnahen Ausbau der Übertragungsnetze erforderlich, um die aus erneuerbaren Energiequellen erzeugten Strommengen in sämtliche Regionen des Landes transportieren zu können. Als Mittel der Beschleunigung des Netzausbaus hat der Gesetzgeber im Jahr 2011 das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) an diese Aufgabe angepasst und das Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG) verabschiedet. Über den eigentlichen Beschleunigungseffekt hinaus soll das Gesetz dazu beitragen, den Netzausbau möglichst rechtssicher und effizient, aber auch transparent und umweltfreundlich zu gestalten. Hier eröffnet sich vermeintlich ein Spannungsfeld: Einerseits dient der schnelle Ausbau des Übertragungsnetzes dem Klimaschutz , da die Energieversorgung zunehmend durch Strom aus erneuerbaren Energien bestimmt wird, der möglichst verlustarm über weite Distanzen transportiert werden muss. Gleichzeitig soll der Leitungsausbau möglichst umweltverträglich und ressourcenschonend ausgestaltet sein. Die Beschleunigung des Netzausbaus soll nicht dazu führen, dass Umweltbelange zu Gunsten der anderen Ziele vernachlässigt werden. In dem Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob und wie die Änderungen des Planungs- und Genehmigungsverfahrens des Stromnetzausbaus dazu beitragen können, diese Ziele zu erreichen oder Änderungsbedarf besteht. Dazu gibt die Studie zunächst einen systematisierenden Überblick über die Beschleunigungselemente der Planungs- und Genehmigungsverfahren von Höchstspannungsleitungen nach EnWG und NABEG. Ergänzt werden diese Ausführungen durch eine Darstellung der Verfahren in Großbritannien und Österreich. Zudem wurden über 50 Akteure des Netzausbaus schriftlich befragt und 29 qualitative, leitfadengestützte Interviews geführt. Dort wurden die Wirkung der Beschleunigungselemente auf die Verfahrensdauer sowie den Umweltschutz und weitere für die Beschleunigung der Netzausbauvorhaben relevante Faktoren abgefragt. Hier entstand der Eindruck, dass aus einer Verfahrensbeschleunigung nicht unweigerlich ein Weniger an Umweltschutz folgt und umgekehrt besonders wirksame Elemente des Umweltschutzes nicht zulasten der Verfahrensbeschleunigung gehen. Die Forschungsnehmer empfehlen insgesamt nur wenige Änderungen des geltenden Rechtrahmens, insbesondere deshalb, weil auch die Kontinuität des Rechtsrahmens ebenfalls viel zu einem zügigen und rechtssicheren Verfahren beitrage.
Für die Energiewende ist der Ausbau der Stromnetze erforderlich. Um diesen zu beschleunigen, hat der Gesetzgeber das gesetzliche Verfahren zur Genehmigung von Stromnetzen mehrfach geändert. Diese Studie im Auftrag des Umweltbundsamtes untersuchte, ob die Änderungen aus den Jahren 2011 und 2015 wirklich zu einer Beschleunigung des Netzausbaus beitragen und welchen Einfluss sie auf die Berücksichtigung von Umweltbelangen haben können.
Das „System-Meister“-Raupenfahrzeug transportiert einen Mobilfunkmast in den Wald. Quelle: Meister-Kran GmbH Auch Baumaschinen (hier ein Kran) kommen in unwegsamen Gelände möglichst umweltschonend zum Bauplatz Quelle: Meister-Kran GmbH Mobilfunkmasten, Strommasten oder Windräder werden oft an Standorten ohne Straßenanbindung errichtet. Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums konnte erstmals demonstriert werden, wie ein selbstfahrendes Raupenfahrzeug Bauteile und Maschinen möglichst umweltschonend an Ort und Stelle bringt: ohne Baustraße und mit weniger Bodenverdichtung und Baumfällungen. Das „System-Meister“-Raupenfahrzeug transportiert schwere, sperrige Bauteile, Kräne oder andere Baumaschinen auch im unwegsamen Gebirge und Wald. Da es im Vergleich zu großen Zugmaschinen engere Kurven fahren kann, sind weniger Baumfällungen und Geländeveränderungen nötig. Die Raupentechnik statt Räder verteilt das Gewicht auf eine größere Fläche und sorgt so für weniger Bodenverdichtung. Im Laufe des Projekts wurde der Prototyp optimiert und kann nun für Lasten bis 100 Tonnen eingesetzt werden. Der Hersteller Meister-Kran GmbH wird das Fahrzeug für eigene Dienstleistungen nutzen und auch durch den Verkauf des Systems im In- und Ausland in die breitere Anwendung bringen.
Mit der steigenden Nutzung der Photovoltaik und Speichertechniken sowie der Digitalisierung und Vernetzung dieser Anlagen werden zunehmend neuartige Konzepte für die elektronische Regelung der Strom- und Wärmeversorgung in Wohngebäuden und -quartieren angeboten Ń dezentrale Energiemanagementsysteme (EMS). Die Untersuchung bewertet qualitativ und beispielhaft eine repräsentative Auswahl der angebotenen EMS hinsichtlich möglicher Wirkungen auf das Stromnetz, die Flexibilität im System, den Energieverbrauchs und die Steuerung der Komplexität des Energiesystems. Außerdem werden relevante ökologische und soziale Nachhaltigkeitsindikatoren für die Bewertung der EMS dargestellt. Quelle:http://www.umweltbundesamt.de/
Ein neuer Windpark oder der Bau eines Pumpspeicherwerks – Energiewende-Vorhaben führen nicht selten zu Konflikten mit Anwohnerinnen und Anwohnern. Umso wichtiger ist eine transparente und frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus. Hilfe dabei bieten neue Leitfäden für Behörden. Die im Auftrag des UBA erarbeiteten Leitfäden beziehen sich auf Planungs- und Genehmigungsverfahren mit Umweltprüfungen. Am Beispiel der Vorhabentypen Biomasse , Stromnetze, Pumpspeicherwerke, tiefe Geothermie und Windenergie zeigen sie, wie Konflikte vermieden oder entschärft werden können.
Ziel des Vorhabens ist es, materiell-inhaltliche und methodisch-prozedurale Anforderungen und Hinweise aus Sicht des Umweltschutzes und einer umweltorientierten Raumordnung für die Bedarfs- und Fachplanungsebene praxisorientiert aufzubereiten. Diese praxisorientierten Hinweise betreffen vor allem die angemessene Erfassung von Umweltbelangen und raumrelevanten Erfordernissen bei der Planung des Höchstspannungsnetzes, damit sie mit der ihnen zustehenden Gewichtung in die anstehenden Abwägungen eingestellt werden können. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die qualifizierte Gestaltung der im Planungsverfahren vorgesehenen Beteiligungsschritte. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
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