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Absetzmoeglichkeiten von Schwebstoffen in Vorsperren der Kalltalsperre

Das Projekt "Absetzmoeglichkeiten von Schwebstoffen in Vorsperren der Kalltalsperre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Bei starken Niederschlagsereignissen werden durch die Zufluesse Truebstoffe in erheblichem Umfang in die Talsperre eingetragen. Durch die Ausbildung unguenstiger Stroemungsformen (Kurzschlussstroemungen) im Hauptbecken gelangen die Truebstoffe schnell in den Bereich der Entnahmeeinrichtung zur Ueberleitung des Rohwassers in eine weitere Trinkwassertalsperre. Zur Reduktion des Truebstoffeintrags soll der Einfluss von Vorsperren an beiden Zufluessen untersucht werden. Das Ziel der Untersuchungen besteht in der Festlegung moeglicher Standorte fuer Vorsperren und der Ermittlung von deren Wirksamkeit in Hinblick auf einen Truebstoffrueckhalt. Dabei spielen die Absetzeigenschaften der Wasserinhaltsstoffe eine wesentliche Rolle.

Verringerung mikrobieller Belastungen einer Trinkwassertalsperre verursacht durch Milchviehwirtschaft in ihrem Einzugsgebiet

Das Projekt "Verringerung mikrobieller Belastungen einer Trinkwassertalsperre verursacht durch Milchviehwirtschaft in ihrem Einzugsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Björnsen Beratende Ingenieure GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines Handlungskonzeptes zur Minimierung mikrobieller Belastungen einer Trinkwassertalsperre verursacht durch die Milchviehwirtschaft im Fluessigmistverfahren ('Guellewirtschaft') in ihrem Einzugsgebiet. Die Untersuchung erfolgt am Beispiel der Kalltalsperre in der Nordeifel, fuer die derzeit die Ausweisung eines Wasserschutzgebietes ansteht. Das Einzugsgebiet der Kalltalsperre ist durch steile Hanglagen, geringmaechtige, wasserundurchlaessige Boeden und hohe Jahresniederschlaege gekennzeichnet. Grosse Teile des Einzugsgebietes sind draeniert. Unter diesen Voraussetzungen besteht ein hohes Risiko, dass in der Guelle enthaltene Keime in die Talsperre gelangen. Ausgehend von einer umfassenden Analyse der Verhaeltnisse im Einzugsgebiet wird das mikrobielle Gefaehrdungspotential der ausschliesslich als Gruenland genutzten landwirtschaftlichen Nutzflaechen abgeschaetzt. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Oberflaechenabflussbereitschaft und der Draenzustand der Gruenlandflaechen sowie ihr direkter hydraulischer Kontakt zu Gewaessern. Durch Kombination geeigneter, auf das mikrobielle Gefaehrdungspotential der Gruenlandflaechen abgestimmter flaechen- und taetigkeitsbezogener Massnahmen konnte ein Handlungskonzept erstellt werden, durch dessen flaechendifferenzierte Betrachtungsweise die Trinkwassergewinnung aus der Kalltalsperre vor mikrobiellen Belastungen aus der Guellewirtschaft geschuetzt wird, ohne dass die landwirtschaftliche Taetigkeit in ihrem Einzugsgebiet nachhaltig eingeschraenkt werden muss. Es wird angestrebt, dieses Handlungskonzept in die Verordnung des Wasserschutzgebietes fuer die Kalltalsperre zu integrieren.

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