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Found 41 results.

Konsequenzen der Massenvermehrung phytophager Insekten für Ökosystem-Funktionen auf verschiedenen Zeitskalen in Kiefernwäldern Nordost-Deutschlands; Auswirkungen von Massenvermehrungen phytophager Insekten auf biogeochemische Prozesse und mikrobiologische Aktivitäten in Baumkronen und Böden

Insektenkalamitäten können Menge und chemische Zusammensetzung von gelöster und partikulärer organischer Substanz (DOM, POM) innerhalb des Transfers zwischen Baumkronen und Boden verändern. Dies kann mikrobielle Aktivitäten in der Phyllosphäre und im Boden beeinflussen, was zu veränderten C und N Umsätzen führt. Projektziel ist, die C und N Verbindung zwischen Kronenraum und Boden in 60-jährigen Kiefernwäldern (Pinus silvestris L.) unter Insektenbefall zu untersuchen. Um die Hypothese zu testen, dass Massenvermehrung von herbivoren Insekten den C und N Umsatz in Kiefernwäldern steigert, wird (1) der Eintrag quantifiziert: DOM und POM Flüsse vom Kronenraum in den Boden, (2) Mechanismen bewertet: Effekte durch leicht- und schwerabbaubare Verbindungen in DOM und POM (Phenole, Lipide, Kohlenhydrate, Proteine, freie Aminosäuren) auf Kronen- und Bodenmikroorganismen (mikrobielle Biomasse, Enzymaktivitäten), sowie biogeochemische Prozesse (C-Mineralisierung) im Boden und (3) Konsequenzen quantifiziert: Treibhausgasemissionen (THG) und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) vom Boden. Veränderte C und N Pfade werden über neu entwickelte Algorithmen modelliert, um langfristige Auswirkungen auf ökosystemarer Ebene abzuschätzen. Damit wird der Kurzschluss zwischen erhöhter DOM und POM Produktion im Kronenraum durch Herbivore einerseits, mit C und N Einträgen im Boden und Umsatzprozesse andererseits analysiert und modelliert.

Konzept zur Renaturierung nordostdeutscher Flusstalmoore und Boddenkuestenabschnitte unter landschaftsoekologischen und umweltoekonomischen Aspekten

WindNode: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands, Teilvorhaben: Wandel des Energiesystems zu mehr Dezentralität

Durch den Einsatz von neuen Technologien sowie der Beteiligung an neuen technischen Lösungen im Energiesystem bereitet sich Stromnetz Berlin auf die Herausforderungen der Energiewende und für die zukünftigen Aufgaben des urbanen Netzbetreibers vor. Dabei muss die besondere Lage von Berlin als große 'Lastsenke' inmitten einer Region, die durch regenerative Erzeugungsüberschüsse geprägt ist, berücksichtigt werden. Die örtliche Stromnetzinfrastruktur muss so ausgelegt sein, dass sie sowohl die Veränderungen an Last und Erzeugung in Berlin berücksichtigen als auch die An- und Einbindung von Berlin in das Umland sicherstellen kann. Die Anzahl der Marktakteure steigert sich in diesem Zusammenhang und muss entsprechend vernetzt werden. Dabei wird die Frage der Datentransparenz und des Datenaustausches eine wesentliche Rolle einnehmen. All dies geschieht in einem politisch und wirtschaftlich sehr dynamischen Umfeld, in dem Versorgungssicherheit zunehmend von neuen Marktmechanismen und technologischen Besonderheiten beeinflusst wird und gesichert werden muss. SNB setzt folgende inhaltliche Schwerpunkte: transparente Datenhaltung mittels eines Open Data Portals und Datenaustausch zwischen den Marktrollen (TSO, DSO, Aggregatoren, Endkunden) durch den EE-Stalker, mittels intelligenter Messsysteme in Ortnetz-stationen in der Niederspannung und Smart Metering in Verbindung mit den entsprechenden Kommunikationstechnologien und Mehrspartenauslesung, sowie in Smart Capital Region als eine regionen-übergreifende Optimierung, Einbeziehung von Flexibilitäten in die Netz-planung durch die PtH/PtC Anlage am EUREF Campus und operative Netzbetriebsführung, Entwicklung eines spielerischen Ansatzes zur Erhöhung der Kundenpartizipation. Im Rahmen von WindNODE wird sich Stromnetz Berlin inhaltlich mit anderen Arbeitspaketen abstimmen und den Know-how Transfer gewährleisten. Die Arbeitspakete bauen insbesondere im Bereich IKT aufeinander auf und integrieren dabei die Arbeitsergebnisse.

Geofaces: Charakterisierung geothermischer Ressourcen unter Berücksichtigung von Grenz- und Trennflächen in NW-Deutschland, Teilvorhaben 'Modellierung geothermischer Horizonte und hydraulischer Untersuchungsergebnisse mesozoischer Sandsteinreservoire in Mecklenburg-Vorpommern'

Das LUNG wird im Rahmen dieses Projekts mithilfe verfügbarer Bohrlochmessungen (Logs) aus Mecklenburg-Vorpommern und angrenzenden nordostdeutschen Bundesländern ausgewählte Horizonte lithologisch klassifizieren und ihre hydraulischen Eigenschaften evaluieren. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse früherer Untersuchungen in diesem Gebiet (Lithologie, Fazies, hydraulische Testauswertung etc.) insgesamt zu einer besseren Charakterisierung geothermischer Nutzhorizonte zu gelangen. Um die Vergleichbarkeit zwischen den gewonnenen Daten aus Nordost- und Nordwest-Deutschland zu gewährleisten, wird hierbei in enger fachlicher Abstimmung mit dem LIAG vorgegangen. Neben der Charakterisierung und Visualisierung der hydraulischen Parameter von bereits im GeotIS erfassten Nutzhorizonten sollen weitere mögliche Zielformationen für die geothermische Exploration erkundet werden. Dies beginnt mit der Erfassung und GIS-Darstellung der Verbreitung, Tiefenlage und Mächtigkeit von bislang kaum untersuchten geothermischen Reservoiren. Anschließend wird das in GeotIS vorhandene 3D-Modell von Nordostdeutschland durch diese Horizonte ergänzt. Im Rahmen dieses Projekts werden der Untere Buntsandstein und das Toarc bearbeitet, die lokal sandige Abfolgen aufweisen, welche für eine geothermische Nutzung in Frage kommen könnten. Die neuen 3D-Strukturmodelle werden neben Tiefenlage und Verbreitung auch Informationen über Fazies und Lithologie enthalten. Die Erstellung dieser Modelle wird in enger Abstimmung mit dem LIAG und unter Verwendung der Software GOCAD/SKUA von Paradigm erfolgen. Alle neuen Daten zur Struktur und zum Nutzungspotential des tiefen Untergrundes werden in geeigneter Weise im Geothermischen Informationssystem GeotIS dargestellt. Entwicklung von 3D-Strukturmodellen für Nordostdeutschland (M-V) für den Unteren Buntsandstein und das Toarc Untersuchung der hydraulischen Eigenschaften von geothermischen Nutzhorizonten in Nordostdeutschland (M-V).

EnEff:Wärme P2H@Adlershof - Systemische Bewertung des Einsatzes von Power-to-Heat und Power-to-Gas in Quartierskonzepten in Nordostdeutschland und pilothafte Umsetzung in Berlin Adlershof, EnEff:Wärme P2H@Adlershof - Systemische Bewertung des Einsatzes von Power-to-Heat und Power-to-Gas in Quartierskonzepten in Nordostdeutschland und pilothafte Umsetzung in Berlin Adlershof

Eingebettet in das Quartierskonzept 'Energiestrategie Berlin Adlershof 2020' soll am Standort Berlin Adlershof mit Hilfe der bestehenden P2H-Anlage praktisch demonstriert werden, wie eine Verwertung von EE-Überschussstrom technisch und organisatorisch umgesetzt werden kann. Zentrale Ziele und Inhalte des geplanten Forschungsprojektes sind: - am Standort Berlin Adlershof sowie an weiteren ausgewählten Standorten die jeweiligen Potentiale und Möglichkeiten von P2H-Anlagen zur Verwertung von lokalem oder regionalem Überschussstrom sowie möglicher neuer Systemdienstleistungen zu untersuchen und zu quantifizieren; - mögliche neue Betriebskonzepte (Überschussstrom, weitere Systemdienstleistungen) und darauf aufbauend geeignete Geschäftsmodelle zu untersuchen; - die gewonnenen Ergebnisse aufzubereiten und daraus anwendungsorientierte Planungshilfsmittel zu entwickeln; - die ausgearbeiteten Betriebskonzepte im Rahmen des Clustervorhabens am Standort Berlin Adlershof pilothaft zu testen. Die Ergebnisse des Projekts werden den unterschiedlichen Akteuren (Stadtwerke, Wärmeversorger, etc.) im Rahmen von Workshops und anderen Verbreitungsmaßnahmen präsentiert und gemeinsam mit diesen evaluiert und konkretisiert. Die Arbeiten erfolgen unter Einbindung von österreichischen und schweizerischen Akteuren im Rahmen der bestehenden D-A-CH Kooperation. Eine ausführliche Beschreibung des Vorhabens findet sich in der Anlage. Das Gesamtvorhaben wird als Verbundprojekt unter der Leitung der TU Berlin realisiert. Verbundpartner ist die Blockheizkraftwerks- Träger- und -Betreibergesellschaft mbH Berlin (BTB). Die Zusammenarbeit und Ergebnisverwertung wird zwischen den Verbundpartnern im Rahmen eines Kooperationsvertrages geregelt. Dieser wird vor Projektstart rechtsverbindlich abgeschlossen. Für die Erfüllung bestimmter Teilaufgaben ist die Vergabe mehrerer Unteraufträge vorgesehen. Eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsplanung findet sich in der Anlage.

EnEff:Wärme P2H@Adlershof - Systemische Bewertung des Einsatzes von Power-to-Heat und Power-to-Gas in Quartierskonzepten in Nordostdeutschland und pilothafte Umsetzung in Berlin Adlershof, EnEff:Wärme P2H@Adlershof - Systemische Bewertung des Einsatzes von Power-to-Heat und Power-to-Gas in Quartierskonzepten in Nordostdeutschland und pilothafte Umsetzung in Berlin Adlershof

Im Projekt werden: - am Standort Berlin Adlershof und weiteren Standorten die regionalen Potentiale für P2H mit EE-Überschussstrom sowie möglicher neuer Systemdienstleistungen untersucht/quantifiziert - die Einbindung neuer Betriebs- und Geschäftskonzepte untersucht - Planungshilfen für Investitionsentscheidungen sowie Auslegung und Dimensionierung von P2H-Anlagen - die ausgearbeiteten Betriebskonzepte im Rahmen des Clustervorhabens am Standort Berlin Adlershof pilothaft getestet Auf Basis von Vorarbeiten erfolgt zunächst eine Analyse der Systemzusammenhänge und Schnittstellen zwischen dem Wärme- und Strommarkt im Kontext von quartiersbezogenen Wärmeversorgungskonzepten. Dabei werden marktseitige und netzseitige Beziehungen analysiert und die Anforderungen der Akteure für die unterschiedlichen Verwertungsoptionen untersucht (AP1). Aus Erzeugungs-, Netz-, und Standortuntersuchungen und einem intensiven Diskurs mit den Akteuren werden Vorschläge für neue Betriebskonzepte und Marktmechanismen abgeleitet. An der Power-To-Heat-Anlage der BTB am Standort Berlin Adlershof werden die unterschiedlichen neuen Betriebskonzepte und Marktmechanismen - gemeinsam mit den involvierten Netzbetreibern - entwickelt und praktisch erprobt (AP4). Die Bewertung der unterschiedlichen Betriebsstrategien, Markt- und Geschäftsmodelle erfolgt im Rahmen einer energiewirtschaftlichen Gesamtbetrachtung in AP5.Aufbauend darauf werden anwendungsorientierte Planungshilfen für quartiersbezogene Wärmeversorgungskonzepte entwickelt (AP6). Die dabei entwickelten Konzepte und Planungshilfen werden in Workshops und bilateralen Abstimmungsterminen mit Akteuren überprüft und im Rahmen des Forschungsnetzwerkes 'Energie in Gebäuden und Quartieren' und der D-A-CH Kooperation verbreitet und laufend verbessert.

Vergleichende humus-, wurzel- und mykorrhizaökologische Untersuchungen zum Umbau von Nadelholzbeständen in naturnahe Laubwaldrein- und -mischbestände im Nordostdeutschen Tiefland

Das Vorhaben untersucht die Wirkung des Waldumbaus von Kiefernreinbeständen des Nordostdeutschen Tieflands auf bodenökologisch relevante Prozesse. Hierzu zählen Veränderungen des Humuszustandes, der Struktur und des Konkurrenzverhaltens von Wurzelsystemen sowie der Ökologie und des Artenspektrums der Mikorrhizapartner. Ziel der Arbeiten ist es, Folgewirkungen des Waldumbaus auf Humus- und Bodenzustand sowie auf Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit in Rein- und Mischbeständen zu charakterisieren. Es werden Bestandsentwicklungsstadien vom Kiefernreinbestand über die Phase des Unterbaus bis hin zum Laubmisch- bzw. Laubwald (Buche) mit Hilfe des Chronosequenzansatzes erfasst. Die Untersuchungen geben Aufschluss über die Anpassungsfähigkeit von Baumarten in Mischwaldstrukturen und mögliche synergistische Effekte bei der Nutzung des Standortpotentials. Ziel des Vorhabens ist es, boden- und forstökologische Grundlagen für den Umbau von Kiefernreinbeständen mit Buche zu erarbeiten.

GRANO - Ansaetze fuer eine dauerhaft-umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion in Nordostdeutschland - Teilprojekt: Landschaftselemente und Landschaftsbild^GRANO - Ansaetze fuer eine dauerhaft-umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion in Nordostdeutschland - eilprojekt: Umweltentlastung und Ressourcenschutz, Ansaetze fuer eine dauerhaft-umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion: Modellgebiet Nordost-Deutschland (Definitionsprojekt) GRANO

GRANO ist ein vom Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) im Rahmen des bundesweiten Forschungsschwerpunktes 'Oekologische Konzeptionen fuer Agrarlandschaften' gefoerdertes Verbundprojekt wissenschaftlicher Einrichtungen aus Berlin und Brandenburg. Die Zukunft unserer Agrarlandschaften ist ungewiss. Wie kann eine Landnutzung aussehen, die den Bewohnern dauerhaft eine gesicherte Existenz bietet und zugleich die natuerlichen Lebensgrundlagen erhaelt, also nachhaltig ist? Die sozialen, wirtschaftlichen und oekologischen Probleme im laendlichen Raum werden intensiv diskutiert und sind weitgehend bekannt. Jetzt kommt es darauf an zu handeln. Im Projekt GRANO wollen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen gemeinsam mit Landwirten, Verbaenden, Verwaltungen und Politikern neue Konzepte zur nachhaltigen, dauerhaft umweltgerechten Landbewirtschaftung entwickeln und Umsetzen. Das GRANO-Konzept: GRANO hat die Landkreise Uckermark, Barnim und Elbe-Elster ausgewaehlt, um neue Ideen und Loesungsansaetze zu suchen, zu entwickeln und zu erproben. Die Ergebnisse sollen spaeter auf andere Regionen Brandenburgs und Nordostdeutschlands uebertragen werden. In einem ersten Schritt, ab Maerz 1998, stellten die beteiligten Wissenschaftler die vorhandenen Kenntnisse ueber soziale, wirtschaftliche und oekologische Probleme in der Region Uckermark/Barnim zusammen. Zur selben Zeit befragten GRANO-MitarbeiterInnen landwirtschaftliche Betriebe, Verbaende, Initiativen und Vereine nach ihrer Sicht der Probleme und nehmen Ideen, Vorschlaege und Bedenken auf. Zu verantwortlichen Stellen in Ministerien, Landwirtschaftsaemtern, Naturschutzbehoerden und Kommunalverwaltungen wurden Kontakte geknuepft, ihre Einschaetzungen und Anregungen gesammelt und aufbereitet. In den naechsten zwei Jahren erprobt GRANO die besten Loesungsansaetze in der Praxis - unter wissenschaftlicher Begleitung. Die Auswertung der Praxistests zeigt, welche Ansaetze zur umweltgerechten, nachhaltigen Landschaftsnutzung und fuer eine Uebertragung auf andere Regionen geeignet sind.

Pflanzenassoziierte Enterkokken auf Futtergraesern im Gruenland mit unterschiedlicher Nutzungsintensitaet und ihre Variabilitaet in der Bakteriocinbildung

Hypothese: Bakteriocinbildende Enterokokken haben auf Pflanzen die oekologische Funktion einer natuerlichen biologischen Kontrolle ueber bestimmte phytopathogene und andere Grampositive Bakterien. Ziele: 1) Quantitative Ermittlung pflanzenassoziierter Enterokokken auf Graesern von Gruenlandflaechen mit unterschiedlicher Bewirtschaftung; 2) Klaerung, ob das Bakteriocinbildungsvermoegen dieser Bakterien nutzungsbedingten, raeumlichen und/oder zeitlichen Einfluessen unterliegt; 3) Aufzeigen der Wirkungsspektren der Bakteriocine ausgewaehlter Enterokokken-Isolate.

Strukturdynamik von Niedermoorboeden

Mit dem Projekt sollen Grundlagen umweltschonender Bodennutzungsstrategien fuer die nordostdeutschen Niedermoorgebiete geschaffen werden. Untersucht werden der Einfluss der Bodenfeuchte auf den Torfabbau, die Veraenderung bodenphysikalischer Eigenschaften, der Naehrstoffgehalt und -austrag sowie die Entgasung an CO2, CH4 und N2O. Zwischen den mit der Bodengenese sich veraendernden bodenphysikalischen Eigenschaften, dem Torfabbau (bodenchemische und -biologische Parameter) und der Freisetzung von Naehrstoffen sowie klimarelevanten Gasen sind Beziehungen nachweisbar.

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