In Systemen aufwandssparender und nachhaltiger Landbewirtschaftung gewinnt der Weissklee aufgrund der N-Fixierung und des N-Transfers zum Graspartner va in Weidesystemen zunehmend an Bedeutung. In Maeh-Standweiden wird der Pflanzenbestand stark differenziert genutzt (staendiger Verbiss bis spaeter erster Maehtermin). Die dadurch verursachten Unterschiede im Lichtangebot, im Kohlenhydrathaushalt und im Wurzelwachstum beeinflussen die Wechselwirkungen zwischen Gras und Weissklee und veraendern damit die Bedingungen fuer die N-Fixierung und den N-Transfer. Welche N-Fixierungs- und N-Transferleistung koennen vom Weissklee auf trockeneren Standorten bei unterschiedlicher Nutzungsfrequenz erbracht werden.
In diesem Projekt wird untersucht, mit welcher Nutzungshaeufigkeit, Nutzungsart und Duengung dem Standort angepasste Wiesentypen erhalten werden koennen. Die aktuellen Duengungsnormen werden ueberprueft und es wird abgeklaert, welche Hofduengerart und -menge sich am besten eignet, um den unterschiedlichen Naehrstoffbedarf der Pflanzenbestaende zu decken.
Ausgehend von der Darstellung der Planungsueberlegungen fuer Siedlungsfreiraeume im mehrgeschossigen Wohnbau wurden am realisierten Projekt Feldstudien im Sinne einer Planungskontrolle durchgefuehrt. Dabei wurden Nutzungshaeufigkeiten fuer bestimmte Spielangebote, Abhaengigkeit der Nutzung von Witterung, Wochentag, Tageszeit sowie die Zufriedenheit der Bewohner mit dem Wohnumfeld festgestellt. Darueberhinaus konnten die Bewohner die Rolle des Planers uebernehmen und selbst die Mindestausstattung von Spielbereichen, fuer unterschiedliche Altersgruppen festlegen ('Toleranzprofile').