Das Projekt "Ist-Analyse der VOC-Emissionen von Mineralölprodukten bei der Reinigung von Eisenbahnkesselwagen, Binnentankschiffen, Straßentankfahrzeugen, Pipelines, Lagertanks und Tankcontainern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH.Beim Umschlag, Transport und der Lagerung von Ottokraftstoffen und anderen Mineralölprodukten werden VOC-Emissionen in die Atmosphäre freigesetzt. Für den Transport kommen die Verkehrsträger See- und Binnentankschiffe, Rohrleitungen (Pipelines), Eisenbahnkesselwagen und Straßentankfahrzeuge zum Einsatz. Die Lagerung erfolgt in Lagertanks in Raffinerien und raffineriefernen Lagertanks sowie Tankcontainern. In diesem Vorhaben soll eine Ist-Analyse der VOC-Emissionen aus der Innenreinigung der Transportmittel und der Tanks erfolgen. Die Reinigung der VOC-beladenen Abluft ist wegen der hohen Konzentration ein besonderes Problem. Für einige Teilbereiche liegen bereits Daten vor, z. B. bei Eisenbahnkesselwagen aus dem Jahr 2004. Diverse Verbesserungen im Stand der Technik, aber auch der Bestimmung der Schadstoffkomponenten verlangen eine Aktualisierung in den Emissionsinventaren und eine Verifikation der Emissionsfaktoren für die Berichterstattung unter UNECE. Im Jahr 2004 wurde davon ausgegangen, dass etwa 1/3 der Transporte von Ottokraftstoffen per Bahn durchgeführt werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass etwa 2/3 der Transporte mit Straßentankfahrzeugen und Tankschiffen erfolgen. Diese Grundannahmen sind zu überprüfen. Im Bereich Binnentankschiffe wurden zwei Vorhaben zum Ventilieren/Entgasen durchgeführt. Es gibt keine Daten zur Reinigung. Auch zu den Straßentankfahrzeugen und Pipelines sind keine Daten vorhanden. Für die raffineriefernen Tanklager für Mineralölprodukte wird auf ein Vorhaben aus dem Jahr 2009 zurückgegriffen. Darin enthalten sind Daten der Emissionserklärungen gemäß 11. BImSchV von 2004. Es gibt keine separate Ausweisung von Reinigungsvorgängen.
Das Projekt "Entwicklung einer nationalen und regional aufgelösten Obergrenze für reaktiven Stickstoff" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Boden- und Gewässerschutz e.V..In den vergangenen Jahren wurden zum Themenfeld Stickstoffminderung verschiedene Forschungsprojekte durchgeführt, die eine gute wissenschaftliche Grundlage geschaffen haben, auf der nun aufgebaut werden kann. So wurde eine erste Methodik zur Ableitung eines integrierten Stickstoffziels erarbeitet, die reaktiven Stickstoffflüsse in DEU bilanziert und eine Bewertungsmethodik für Minderungsmaßnahmen geschaffen. Ziel des hier beschriebenen Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer nationalen Stickstoffobergrenze, die den guten Zustand aller durch reaktiven Stickstoff betroffenen Schutzgüter (Luft, Gewässer, Landökosysteme, Gesundheit, Klima) sicherstellt. Die Obergrenze soll für Gesamt-Stickstoff gelten und alle reaktiven Stickstoffverbindungen, die durch anthropogene Emissionen in die Umwelt gelangen, einbeziehen und an bereits bestehende internationale Vorgaben anschließen. Die Erreichbarkeit des Gesamtziels für reaktiven Stickstoff soll durch stoffspezifische Höchstmengen spezifiziert werden. Da sich Emissionssituation und Sensitivität der Schutzgüter in Deutschland jeweils regional voneinander unterscheiden, ist die Obergrenze inklusive der stoffspezifischen Höchstmengen in einer geeigneten räumlichen Auflösung darzustellen, um den flächendeckend guten Umweltzustand zu erreichen. Bei den Arbeiten ist die aktuelle politische Beschlusslage in ihrer Auswirkung auf die Höhe von Stickstoffemissionen einzubeziehen. Die entwickelte Nationale Stickstoff-Obergrenze wird Grundlage sein für die für DEU zu beschließenden maximale Höhe jährlicher Stickstoffemissionen.