Das BSH verfolgt mit dem Vorhaben ANKER neue Ansätze, den Kostenaufwand für die Monitoringverpflichtungen für Offshore-Betreiber von Windparks und Netzanbindungen weiter zu reduzieren und parallel durch geeignete Strategien die Betrachtung von möglichen kumulativen Effekten zu ermöglichen. Das Vorhaben baut auf der vorhandenen und kontinuierlich wachsenden Datengrundlage auf und zielt darauf, bestehende Wissenslücken zu den Umweltauswirkungen von Offshore-Windparks zu schließen, die zukünftigen Untersuchungen auf relevante Fragestellungen zu fokussieren und die erhobenen Daten der Offshore-Windenergieindustrie über das neu zu schaffende Fachinformationsnetzwerk zugänglich zu machen. Übergeordnetes Ziel ist es, den umweltverträglichen Ausbau der Offshore-Windenergie zu gewährleisten und eine deutliche Kostensenkung für Offshore-Windparkvorhaben zu erreichen. Im Rahmen von ANKER wird ein Umweltverträglichkeitsprüfungs-Fachinformationsnetzwerk (UVP-FIN) für die zeitgemäße Bereitstellung hochwertig aufbereiteter Fachinformationen über webbasierte Dienste von Daten aus dem Monitoring von Offshore-Vorhaben entwickelt und im BSH implementiert werden (Arbeitspaket UVP-FIN). Das Vorhaben baut auf die vorhandene Geodaten-Infrastruktur des BSH und auf die derzeit existierenden Fachinformationssysteme für ökologische Daten auf. Das AWI wird die fachliche Begleitung der Anbindung von Daten des benthischen Systems übernehmen (AP Benthos). Das FTZ wird die Anbindung von Daten zu Seevögeln und Meeressäugern fachlich begleiten (AP TOP). Das BSH wird die Arbeiten koordinieren, die Einbindung des UVP-FIN an die Daten-Infrastruktur der Behörde übernehmen, die Nutzerverwaltung für die Wirtschaft und andere Behörden aufstellen und einen Managementplan für den operativen Langzeitbetrieb des Fachinformationsnetzwerkes UVP entwickeln und implementieren.
Im Rahmen des Projekts werden bestehende Offshore-Anbindungen untersucht und ausgewählte Systeme in ein Simulationsmodell überführt. Anschließend wird eine neue Systemstruktur entworfen und zunächst die Komponenten im Detail simuliert. Darauffolgend werden die Teilsimulationen auf einem Rechencluster zusammengefasst, um das Gesamtsystem zu simulieren. Ein parallel aufgebauter Prüfstand soll die Simulation verifizieren. Abschließend wird die neue Struktur bewertet.
Die Bereitstellung von regenerativer Energie aus Offshore-Windenergiesystemen soll durch Entwicklung von 'Multi-Terminal intelligent/integrated' Netzen mit modularen DC- Konverterstationen optimiert werden. Durch die uneingeschränkten Möglichkeiten von bidirektionalen Energieflüssen innerhalb des Systems wäre die Eigenversorgung von Windparks auch in Zeiten mit geringem Windaufkommen sowie deren Schwarzstartfähigkeit sichergestellt. Das Teilvorhaben fokussiert dabei auf die Analyse des neuen Multi-Terminal-HGÜ-Konzeptes mit Hilfe von echtzeitfähigen Simulationsmodellen. Darauf aufbauend erfolgt ein theoretischer Strukturentwurf einer übergeordneten Regelung von Offshore-Windparkclustern welche die gegenseitige elektrische Beeinflussung der Windenergieanlagen untereinander sowie die Wechselwirkung von Windparks im Cluster berücksichtigt, um einen störungsfreien und stabilen Betrieb auch bei stufenweisem Ausbau der Cluster, Teilabschaltungen oder Netzstörungen bzw. -Fehlern zu sichern und die Kosten für die Netzanbindung in Offshore-Windprojekten mit HGÜ Technik zu senken.
Im Rahmen des Projekts sollen neue Multi-Terminal Offshore-DC-Strukturen untersucht werden, die ein höheres wirtschaftliches Potential bei steigender Verfügbarkeit versprechen. Durch Modellbeschreibungen und Simulationen erfolgt ein theoretischer Strukturentwurf von modularen AC-DC-Konverterstationen für eine bessere Integration der AC-Offshore-Stromnetze in ein offshore-seitiges Mehrpunkt-Gleichstromnetz mit Onshore-Konverter zur Anbindung an das Drehstromverbundnetz. Die direkte Verwendung eines Offshore-DC-Netzes verspricht dabei einen geringeren Materialeinsatz sowie erhöhte Effizienz und Verfügbarkeit durch weniger Umwandlungsstufen. Neben der technologischen Entwicklung eines solchen Systems erfolgen zudem eine Prüfung der wirtschaftlichen und rechtlichen Komponenten sowie die Erstellung eines umfassenden Konzepts für die Installation und den Betrieb modularer Konverterstationen.
Die Ziele des Projekts sind die Entwicklung und Analyse von möglichen modularen Gleichstromnetzen zur effizienten Integration von Windparkkonvertern in ein Mittel-/Hochspannungs-Gleichstromnetz unter Berücksichtigung rechtlicher, wirtschaftlicher sowie technischer Gesichtspunkte. Die Erkenntnisse der Analyse fließen in die Entwicklung und den Aufbau eines Demonstrators sowie die Erstellung eines umfassenden Konzepts zur vollständigen Integration von Konvertern in dieses modulare Netz des Offshore-Windparks. Im Rahmen des Projekts soll die Bereitstellung von regenerativen Energien optimiert werden indem ein verminderter Materialeinsatz, verbesserte Systemeffizienz sowie höhere Verfügbarkeit angestrebt wird. Dies soll durch den Einsatz eines 'multi terminal dc offshore' Netzes realisiert werden, dass zudem einen bedarfsbezogenen Netzausbau ermöglicht und die zu erwartenden Verzögerungen beim Anschluss zukünftiger Offshore Windparks samt damit verbundener (Stromgestehungs-)Mehrkosten reduziert.
Das Projekt AMWind - Autonomes Monitoring von Windkraftanlagen - hat als Ziel, die Sicherheit autonom agierender elektronischer Systeme durch kontinuierliche Zustandsbestimmung der verbleibenden Restlebensdauer zu gewährleisten. Als Bindeglied zwischen Generator und Anlagentransformator dient die Leistungselektronik der netzfrequenten Anbindung der drehzahlvariablen Windenergieanlagen an das Energieversorgungsnetz. Nur die genauen Kenntnisse über Fehlermechanismen, Wechselwirkungen von Materialen bzw. Technologien und deren Einfluss auf die Lebensdauer ermöglichen eine verlässliche Aussage bezüglich der Zuverlässigkeit leistungselektronischer Komponenten. Innerhalb des Teilvorhabens 'Intelligentes Betriebsmonitoring im Windpark' sollen systematisch Daten aus einem Offshore-Windpark an den dort verbauten leistungselektronischen Komponenten gewonnen werden, um hieraus zum einen das Anforderungsprofil für die Zustandsüberwachung abzuleiten und um zum anderen eine Ereignisdatenbank zur Ermittlung der Restlebensdauer aufzubauen.
Brückner wird anhand von den gestellten Anforderungen an die Applikationen mit den beteiligten Projektpartnern geeignete Folienrohstoffe selektieren und auf deren Verstreckbarkeit testen. Zur spezifizierten Auswahl kommen Laborextrusion und Laborreckrahmen zum Einsatz. Die gewonnen Erkenntnisse werden anschließend auf die Pilotanlage von Brückner übertragen um Rollenware für die Kondensator-Herstellung zu produzieren. Die so hergestellten Folien gehen dann an die Projektpartner Electronicon, wo die Folie metallisiert werden und anschließend in der Gesamtvorhabensbeschreibung genannten Kondensatoren verbaut werden. Diese Kondensatoren gehen dann in die Endanwendungstest zu Siemens. Diese Vorgehensweise des Projektes bildet die gesamte Herstellungskette von der Entwicklung der Nanopartikelcompounds und/oder Polymercompounds über die Folienentwicklung, des Kondensatorbaus bis hin zur Endanwendung in HGÜs ab.
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Bund | 20 |
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