Das Projekt "Geruchsreduzierung als Schlüsseltechnologie für den Einsatz von rezykliertem Post-Consumer Polyethylen, Teilvorhaben 5: Entwicklung von Sensorsystemen für die Geruchserfassung in der Rezyklatverarbeitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: 3S GmbH - Sensors, Signal Processing, Systems.
Das Projekt "Verbrennungstechnische Untersuchung an einem PKW-Vorkammer-Dieselmotor" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe.Der sich durch eine zweistufige Verbrennung auszeichnende schnelllaufende Vorkammer-Dieselmotor, wegen seiner vergleichsweise verfahrenstypischen Laufruhe sehr gut fuer den Einsatz im PKW geeignet, zeigt vor allem im Teillastgebiet eine hohe Russemission, die den Vorteil der relativ niedrigen Stickoxid- und Kohlenwasserstoff-Emission entgegensteht. Durch eine Aenderung der Vorkammergeometrie konnte aufgrund verbesserter Stroemungs- und Gemischbildungsverhaeltnisse in einem weiten Last- und Drehzahlbereich die Russemission bis zu ca.50 v.H. ohne Verbrauchseinbusse vermindert werden. Leider wird jedoch dieser Erfolg mit einer ca. 20-prozentigen Erhoehung der Stickoxidemission erkauft. Dieser Nachteil konnte durch eine zweckentsprechend dosierte Abgasrueckfuehrung eliminiert werden, ohne dass dadurch die Verminderung der Russemission nennenswert beeintraechtigt wurde. Bei einer weitergehenden Verminderung der Stickoxidemission stieg die Russemission nicht unbetraechtlich an, sie blieb allerdings noch deutlich (z.B. 25 v.H.) unter der des Serienmotors. Die mittels einer Geruchsmessstation durchgefuehrten Untersuchungen ergaben fuer die veraenderte Vorkammer im Vergleich zur serienmaessigen Version sogar eine etwas geringere Geruchsintensitaet, obwohl diese beim serienmaessigen Motor im Vergleich zum direkteinspritzenden Dieselmotor schon sehr niedrig ist. Mit der modifizierten Vorkammer konnte auch die an der Russgrenze erreichbare Leistung um ca. 5 v.H. angehoben werden.
Das Projekt "Habitatdiversität, Mortalitätsrisiken und Ressourcennutzung von Parasitoiden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I.In dem vorgeschlagenen Forschungsprojekt sollen (1) das Suchverhalten und Ressourcennutzung von Blattlausparasitoiden auf größerer räumlicher Distanz (= zwischen einzelnen Wirtspflanzen) und (2) Mortalitätsrisiken durch Spinnen während der Suche zwischen einzelnen Wirtspflanzen untersucht werden. Dabei soll geprüft werden, welchen Anteil die Wirtspflanze beziehungsweise die Wirte selbst auf den Sucherfolg haben oder inwiefern der Sucherfolg auf größere Distanz auch bei der Simulation von Freilandbedingungen von wirtsinduzierten sekundären volatilen Pflanzeninhaltsstoffen beeinflusst wird, so wie dies in Olfaktometer- beziehungsweise Windkanalstudien gezeigt wurde. Dabei sollen zunächst Arten mit unterschiedlich großem Wirtspflanzenkreis bei einheitlicher Habitatstruktur (= Simulation von Pflanzenbeständen im Gewächshaus) verglichen werden. In einer zweiten Versuchsserie soll dann der Einfluss von gemischter Pflanzenstruktur (Wirtspflanzen, Nicht-Wirtspflanzen) auf das Suchverhalten und die damit verbundene Ressourcennutzung von je einem polyphagen und einem oligophagen Blattlausparasitoiden analysiert werden. Alle Versuchsserien werden mit unterschiedlichen Wirtsdichten sowie - zur Analyse des Einflusses der Wirtspflanze - ohne Wirte durchgeführt. In einem dritten Schritt soll geprüft werden, inwiefern eine artspezifische Suchstrategie die Mortalitätsrisiken bei der Wirtssuche beeinflusst. Dazu werden netzbauende Spinnen in unterschiedlicher Dichte in Pflanzenbeständen angesiedelt. Für die Versuche wurden drei Arten ausgewählt, für die im ersten Teil der Untersuchung die Suchstrategie auf höherer räumlicher Ebene analysiert werden soll und für die eine unterschiedliche Strategie vermutet wird.
Das Projekt "Durchfuehrung und Bewertung von Gasanalysen an der Zentraldeponie Mertesdorf" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Trier - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Fachbereich Versorgungstechnik.Konzeptionen der Schadstoffmessung, einschliesslich Laerm und Strahlen
Das Projekt "Untersuchung der Emissions- und Immissionssituation an Hausmuelldeponien (Messungen und Modellrechnungen)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Zentrum für Umweltforschung.Mit der steigenden Sensibilisierung im Umweltbereich haeufen sich auch die Beschwerden von Nachbarn/Anwohnern von Hausmuelldeponien bzw. auch die Einwaende von Betroffenen bei Neuplanungen. Zur Beurteilung der Genehmigungsfaehigkeit von Neuanlagen und der Bewertung von Altanlagen sind Immissionsmessungen (Gerueche etc.) in Abhaengigkeit von unterschiedlichen Ausbreitungsparametern und der Emissionssituation noetig. Die Ergebnisse der Messungen sollen mit Ausbreitungsmodellen verglichen werden, bzw. die Modelle verifiziert werden. Solche Ausbreitungsmodelle koennen dann im Zusammenhang mit der Planung und Ueberwachung von Deponien kostenguenstig eingesetzt werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Analysensystems fuer geruchsrelevante Stoffe im Dieselabgas" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kaiserslautern, Fachbereich Chemie, Fachgebiet Organische Chemie, Arbeitsgruppe Manfred Regiz.Entwicklung eines automatisch arbeitenden Sammelsystems und Analysensystems zur Identifizierung und Quantifizierung geruchsrelevanter Stoffe
Das Projekt "Untersuchungen und Bewertung der Porenluft der Deponie Aach hinsichtlich moeglicher Gefaehrdungen bei Sanierungsarbeiten" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Trier - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Fachbereich Versorgungstechnik.Konzeptionen der Schadstoffmessung, einschliesslich Laerm und Strahlen
Das Projekt "Messen und Bekaempfen der bei biologischen Produktionsprozessen emittierten geruchsintensiven Stoffe" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Landtechnische Grundlagenforschung.Die von landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben verursachten Geruchsbelastungen wurden gemessen, ein olfaktorisches Messverfahren weiterentwickelt, grundsaetzliche Moeglichkeiten zur Desodorisierung untersucht, ein Modell zur Berechnung des gasseitigen Stoffuebergangskoeffizienten bei der Gas/Fluessigkeitsstroemung aufgestellt und mit Hilfe von Grundlagenversuchen untermauert und schliesslich erste Untersuchungen eines fuer diese Problemloesung aussichtsreichen Waschverfahrens mit biologischer Waschwasseraufbereitung an einer im halbtechnischen Massstab aufgebauten Anlage durchgefuehrt. Im Anschluss daran sollen Wascher unter Praxisbedingungen erprobt werden.
Überall dort, wo Anwohner oder Beschäftigte im Einwirkungsbereich von Anlagen, die Gerüche emittieren, leben oder arbeiten, kann es zu Geruchsbelästigungen kommen. Geruchsbelästigungen treten in der Regel schon weit unterhalb einer gesundheitsgefährdenden Konzentration eines einzelnen Schadstoffes auf. Das BImSchG regelt deshalb, dass neben der Abwehr von direkten Gefahren für die menschliche Gesundheit auch die Abwehr von erheblichen Belästigungen zum schützenswerten Ziel gehört. Die Beurteilung, ob eine Geruchsbelästigung erheblich und damit als schädlich anzusehen ist, ist sehr komplex. Zur einheitlichen Umsetzung des BImSchG hinsichtlich der Beurteilung und Begrenzung von Geruchsimmissionen in der Verwaltungspraxis wurde ab Ende der Neunzigerjahre die Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL) mit den dazugehörigen Auslegungshinweisen von Experten der Bundesländer erarbeitet. Dieses sogenannte GIRL-Expertengremium ist ein behördeninterner Kooperationsverbund, der die Entwicklung der GIRL von Anfang an begleitet und mitbestimmt hat. Die GIRL wurde mehrfach überarbeitet und in allen Bundesländern im Vollzug angewandt. Sie hat sich bundesweit in der Verwaltungspraxis etabliert und wird gerichtlich anerkannt. Unterschiede zwischen den Bundesländern bestanden bislang im Hinblick auf die Verbindlichkeit der Anwendung (hier: Umsetzung per Erlass oder Nutzung als Erkenntnisquelle). Im Rahmen der Neufassung der TA Luft 2021 wurde die GIRL formell angepasst und inhaltlich nahezu unverändert als Anhang 7 in die TA Luft aufgenommen. In Anhang 7 wurde die Systematik der GIRL beibehalten. Die gegenüber der GIRL vorgenommenen Ergänzungen betreffen bereits bekannte Inhalte aus den Auslegungshinweisen und den Zweifelsfragen. Die Integration der GIRL in die TA Luft führt zu einer bundesweit einheitlichen Anwendung und dadurch zu einer Verbesserung der bezweckten Gleichbehandlung von Anlagen. Damit sind erstmals Anforderungen zum Schutz vor erheblichen Belästigungen durch Geruchsimmissionen Bestandteil der TA Luft. Die Beurteilung der Auswirkungen von Geruchsemissionen in Bezug auf eine belästigende Wirkung (anhand der Geruchshäufigkeit) zählt somit zu den Prüfpflichten sowohl im Rahmen der behördlichen Überwachung von bestehenden Anlagen als auch bei der Genehmigung neuer Anlagen. Eine Prüfung nach Anhang 7, ob der Schutz vor erheblichen Geruchsimmissionen sichergestellt ist, beschränkt sich auf Anlagen, von denen relevante Geruchsemissionen ausgehen können. Die Richtlinie VDI 3886 Blatt 1 (Ausgabe September 2019) dient in diesem Zusammenhang als Erkenntnisquelle. Für bislang in der Praxis als nicht geruchsrelevant eingestufte Anlagen ergeben sich keine Änderungen zur bisherigen Vollzugspraxis. Die beschriebenen Methoden (Rastermessung, Ausbreitungsrechnung) werden bundesweit zur Beurteilung von Geruchsimmissionen eingesetzt. Auf ihr basieren Geruchsgutachten für Genehmigungs-, Überwachungs- und Bauleitplanverfahren. Der vorgegebene Rahmen kann sowohl von fachkundigen Gutachterinnen/Gutachtern als auch seitens der zuständigen Behörden im begründeten Einzelfall noch ausgestaltet werden, um zu einer sachgerechten Ermittlung und Bewertung der Geruchsimmissionssituation zu kommen. Die Überwachung der im Genehmigungsbescheid festgelegten Grenzwerte erfolgt durch sachverständige Institute (Stellen nach § 29b in Verbindung mit § 26 BImSchG), die für den Bereich Gerüche bekannt gegeben wurden. Um die wichtigen Erkenntnisse und Hinweise aus den Auslegungshinweisen und dem Katalog Zweifelsfragen zur GIRL für den Vollzug zu erhalten und in aktualisierter Form für Anwender verfügbar zu machen, hat das GIRL-Expertengremium beide zu einem Kommentar zu Anhang 7 TA Luft 2021 zusammengeführt. In dem Kommentar sind die Erfahrungen der Bundesländer aus der langjährigen Anwendung der GIRL eingeflossen. Zudem wird auf die erfolgten Neuerungen eingegangen und es werden Hinweise für die Anwendung von Anhang 7 TA Luft gegeben. Auf der 143. LAI-Sitzung wurde den Bundesländern die Anwendung des Kommentars zu Anhang 7 der TA Luft 2021 empfohlen. Die Arbeit im GIRL-Expertengremium wird auch zukünftig fortgesetzt. Dies betrifft insbesondere den Erfahrungsaustausch der Länderbehörden sowie die Abstimmung einer einheitlichen Herangehensweise bei Spezialfällen oder Zweifelsfragen und die Berücksichtigung von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Beurteilung von Geruchsimmissionen. So wurden u. a. die Ergebnisse von 2 Forschungsprojekten bei der Überarbeitung der GIRL einbezogen. Als Ergebnis des Projekts „Geruchsbeurteilung in der Landwirtschaft“ zu Belastungs- und Belästigungsuntersuchungen in der Umgebung von landwirtschaftlichen Anlagen konnten für einzelne Tierarten Gewichtungsfaktoren, die das unterschiedliche Belästigungspotential berücksichtigen, festgelegt werden. Im Rahmen der Neufassung der TA Luft wurden für thermische Abgasreinigungseinrichtungen unter Nr. 5.2.8 neue Festlegungen zur Umweltvorsorge bzgl. der Freisetzung von Geruchsstoffen getroffen: „Werden Abgasreinigungseinrichtungen mit Verbrennungstemperaturen von mehr als 800°C eingesetzt und werden die Abgase nach Nummer 5.5 abgeleitet, soll auf die Festlegung einer Geruchsstoffkonzentration als Emissionsbegrenzung verzichtet werden.“
Das Projekt "Entwicklung eines Geruchsrads für typische Innenraumgerüche unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Geruchswahrnehmung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Olfasense GmbH.Die Wahrnehmung von unbekannten oder 'chemischen' Gerüchen in der Innenraumluft löst bei den Nutzern häufig eine Besorgnis aus und stellt den häufigsten Grund für eine anlassbezogene Innenraumluftuntersuchung dar. Dabei sind solche Innenraumgerüche zwar oft gut erkennbar, aber schwer zu beschreiben. Um das Beratungsangebot des Umweltbundesamtes und die Einschätzung des Sachstandes für die Betroffenen zu verbessern, sollte ein Instrument zur Objektivierung der subjektiven Wahrnehmung geschaffen werden. Für diesen Zweck soll nach dem Vorbild der anerkannten Instrumente aus der Aromaforschung ein 'Geruchsrad' für typische Innenraumluftgerüche entwickelt und erprobt werden. Durch Einordnung der Ergebnisse der Befragung mit Hilfe von zwei Kreisen worauf die Deskriptoren des Geruchs abgebildet sind, sollen Rückschlüsse auf die chemische Verbindung die ursachlich für den Geruch ist, möglich werden. Im ersten Schritt des Projektes werden zu diesem Zweck Befragungen von Sachverständigen und Raumnutzern durchgeführt und unter Anwendung von Begriffen aus den etablierten Geruchsbeschreibungsdatenbanken, die geeignetsten Beschreibungen von typischen Innenraumgerüchen identifiziert. Im weiteren Verlauf werden diese Umschreibungen unter Laborbedingungen den Quellen und Leitsubstanzen zugeordnet. Abschließend wird das entwickelte Rad mit den Beutelproben von belasteten Wohnungen zum einen mit trainierten und zum anderen von ungeschulten Probanden validiert. Da die Geruchswahrnehmung und Assoziation bei Männern und Frauen unterschiedlich sind und besonders stark durch gesellschaftliche Prägung beeinflusst werden können, werden diese Aspekte bei der Entwicklung und Validierung des Instrumentes mit einbezogenen und gesondert evaluiert.
Origin | Count |
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Bund | 161 |
Land | 16 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 153 |
Text | 10 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 12 |
License | Count |
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geschlossen | 24 |
offen | 153 |
Language | Count |
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Deutsch | 173 |
Englisch | 17 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Dokument | 7 |
Keine | 128 |
Webseite | 46 |
Topic | Count |
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Boden | 134 |
Lebewesen & Lebensräume | 158 |
Luft | 156 |
Mensch & Umwelt | 177 |
Wasser | 134 |
Weitere | 176 |