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Found 46 results.

Struktur und Funktion der Tiergemeinschaften in einem Feuchtgebiet am Beispiel der Haseldorfer Marsch unter Beruecksichtigung des Einflusses von Deichbaumassnahmen

Faunistische Erhebungen: Zusammensetzung der wichtigsten Tiergemeinschaften. Begonnen: Kleinsaeugerfauna einschliesslich Parasiten, Bipterenfauna im Boden, Fauna aufgelassener Weidenbestaende. Einfluss der Eindeichung auf die Entwicklung der Fauna ausserhalb und innerhalb des Deiches (aquatisch und terrestrischer Bereich). Begonnen: Fauna der frueher tideabhaengigen Graeben innerhalb des Deiches, insbesondere Oligochaeten, Chinnomiden. Nahrungsketten, Produktivitaet einzelner Bereiche, Regulationsfaehigkeit. Zusammenarbeit mit Botaniken geplant.

GBIF Informationssystem Bodenzoologie, Co-ordination on national and international nature conservation assessment, animal families Lumbricidae and Enchytraeidae

Edaphobase is a database project aiming to bring together information concerning taxonomy and ecology of important soil invertebrate taxa. Data will be extracted from literature, collections and unpublished material from research institutions with a focus on Germany and its neighboring countries. Linking such data on different soil organism groups from several trophic levels with climatic, habitat and geographical data will allow detailed analyses of their geographical distribution as well as the ecological requirements of single species such as preferences for temperature, pH, moisture or nitrogen content or effects of anthropogenic impacts. In addition, prognostic tools will be provided to discern changes within soil organism communities as a reaction to, e.g., modifications in land-use techniques or effects of climatic changes. The final data set will be available for public access via a web-based application, including investigations tools for the construction of fine-scaled distribution maps or estimations of threats to soil organism distribution. In a first step, functionally important soil taxa will be covered for which valuable amounts of information are available from both literature and collections, such as Lumbricidae (earthworms) and Enchytraeidae (potworms) will be covered by ECT, while others (Nematoda (roundworms), Collembola (springtails), Gamasina (predatory mites), centipedes, Diplopoda (millipedes) and Oribatida (oribatid mites)) will be evaluated by the partners.

Teilprojekt: Sedimentkontakttest mit Arthrobacter globiformis nach DIN^Teilprojekt: Hefekontakttest^Teilprojekt: Sedimentkontakttest mit Danio rerio^Definition von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten für limnische Sedimentkontakttests, Teilprojekt: Sedimentkontakt- und Bioakkumulationstests mit benthischen Oligochaeten

Das Ziel des Forschungsverbunds ist die Anwendbarkeit von Sedimentkontakttests (SKTs) unter realen Bedingungen zu überprüfen. Die im Forschungsverbund ausgewählten repräsentativen Sedimente werden bei der ECT mit dem benthischen Oligochaet L. variegatus untersucht (28-Tage SKT und Bioakkumulationstest). Die Ergebnisse werden zusammen mit den Ergebnissen der anderen Verbundpartnern ausgewertet und liefern durch die Definition von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten eine Grundlage zur Verbesserung der Bewertung von ökotoxikologischen Sedimentuntersuchungen. Das hier beantragte Projekt wird es ermöglichen, eine Biotestbatterie mit SKTs zusammenzustellen und über die Testung von Kontroll- und Referenzsedimenten so weit zu validieren, dass diese bzw. einzelne dieser SKTs für die Bewertung der Sedimenttoxizität herangezogen werden können. Die Befunde des Verbundprojektes sollen Eingang in gesetzliche nationale und internationale Regelwerke sowie entsprechende Monitoringprogramme finden. Die ECT wird die bereits bei ihr etablierten Tests als auch die gesamte Biotestbatterie Behörden als Dienstleistung anbieten.

Entwicklung umweltverträglicher Kulturverfahren zur nachhaltigen Produktion mariner Organismen in geschlossenen Systemen

Geplant ist die Entwicklung einer wirtschaftlich und ökologisch tragfähigen geschlossenen Aquakulturanlage zur nachhaltigen Produktion von Meeresfischen. Im Gegensatz zur Käfighaltung oder sogenannten Durchflussanlagen, in denen ein ständiger Wasseraustausch stattfindet, wird in bereits bestehenden sogenannten Rezirkulationsanlagen ein bestimmter Prozentsatz (ca. 10 Prozent) Hälterungswassers pro Tag ausgetauscht. Ziel des beantragten Projekts ist es, durch die Anwendung verschiedener Schritte der biologischen Wasseraufbereitung die tägliche Austauschrate unter 5 Prozent zu senken (geschlossen). Der Naturschutzaspekt und die Wirtschaftlichkeit sind dabei von großer Bedeutung. Die Rückführung des Hälterungswassers in natürliche Ökosysteme birgt die Gefahr einer Faunenverfälschung durch die Freisetzung von Larven und/oder ausgewachsenen Fischen. Zudem belasten die ungeklärten Abwässer aus der Fischhaltung natürliche Ökosysteme. Bei einer alternativen Entsorgung der Abwässer über kommunale Kläranlagen fallen jedoch Abwasserkosten an. Das Konzept einer geschlossenen Anlage kann somit den Umweltschutz wirtschaftlich sinnvoll machen. Geplant ist die Kultur von Plattfischen (Seezunge) und deren natürlichen Futterorganismen wie Krebse und Borstenwürmer (Crustaceen und Polychaeten). Darüber hinaus soll die Filtrationsleistung von Muscheln (Miesmuscheln, Austern) zur Wasserklärung genutzt werden, während Phytoplankton und Makroalgen mit der überschüssigen Nitrat- und Phosphatfracht des Hälterungswassers kultiviert werden. Neben den ökologischen Vorteilen kann mit einer solchen Anlage auch eine breitere Produktpalette angeboten werden. Es werden Speisefische und Muscheln zum Verzehr kultiviert sowie Algen und Tange als Nahrungsergänzungsmittel oder für den pharmazeutischen und kosmetischen Bedarf. Die Kultur der Futterorganismen hilft die Futterkosten zu senken und ermöglicht gegenüber dem Fertigfutter eine artgerechtere Haltung.

Teilprojekt 6 BGBM: Einbindung in und Verknüpfung mit GBIF^GBIF Edaphobase - Informationssystem, Daten-Repositorium, Daten-Infrastruktur und Service-Plattform für die Bodenzoologie^Teilprojekt 4 RWTH: Statistische Auswertungstools und Modellierung^Teilprojekt 5 gaiac: Anwendungen - Koordination & Durchführung Fallstudien, Schnittstelle zur Edaphobase Entwicklung, Teilprojekt 3 ECT: Internationale Vernetzung, Etablierung von Standards und der funktionalen Diversität, Oligochaeta

1. Vorhabensziel: Im Rahmen der Weiterentwicklung bzw. Anwendung des Informationssystems Edaphobase werden in diesem Teilprojekt die folgenden Ziele bearbeitet: Verbesserung bzw. Neuerstellung von methodischen Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten zur Bodenfauna, die Einbindung der funktionellen Diversität der Oligochaeta in Edaphobase sowie die Pflege der (vorhandenen bzw. neu einzupflegenden) biologischen, ökologischen und biogeographischen Daten zu den Oligochaeta (Lumbricidae, Enchytraeidae). Darüber hinaus wird durch eine informelle Vernetzung von deutschen wie internationalen Biodiversitätsinitiativen sichergestellt werden, dass die Weiterentwicklung von Edaphobase möglichst effizient verläuft. 2. Arbeitsplanung: Bei der ECT GmbH werden die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden: a) Abdeckung der taxonomischen Kompetenz für die Oligochaetengruppen Lumbricidae und Enchytraeidae in enger Kooperation mit den Bearbeitern der Fallstudien; b) Erarbeitung von (internationalen) Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten zur Bodenfauna und deren Umsetzung in den entsprechenden DIN- und ISO-Gremien; c) Einbindung der funktionellen Biodiversität in Edaphobase mittels den Eigenschaften (traits) ökologisch relevanter Arten sowie Abschätzung ihrer ökosystemaren Leistungen; d) Sicherstellung der Vernetzung mit Institutionen wie UBA, NeFO oder GSBI. Zudem wird die ECT das SMNG bei der Außendarstellung unterstützen.

Tiefenverteilung von häufigen benthischen Wirbellosen im Stechlinsee

Im August 2006 wurden Macrozoobenthosorganismen alle 5 m entlang eines ost-west Tiefengradienten von 5-50 m in der Nordbucht des Stechlinsees untersucht. Von 18 nachgewiesenen Organismengruppen waren 10 auf die oberen 15 m Wassertiefe beschränkt. Chironomiden, Oligochaeten und Megacyclops copepoden waren die häufigsten Organismen in allen Tiefen. Die Artendiversität und die Abundanz der Macrozoobenther nahmen mit zunehmender Tiefe ab.

Validierung und Einsatz biologischer, chemischer und mathematischer Tests zur Bewertung der Belastung kleiner Fließgewässer, Bestandsaufnahme der benthischen Invertebratenfaune (Nematoden)

Leistungsverlust von Tropfkoerpern durch Massenvermehrung von Makroinvertebraten

Bei einer Vielzahl kunststoffgefuellter Tropfkoerper hat sich gezeigt, dass sie nur unzureichend nitrifizieren. Als Ursache kommen sowohl verfahrenstechnische als auch biologische Gruende in Frage. Bei mehreren Tropfkoerperanlagen wurde die Leistungsabnahme vor allem mit einem massiven Auftreten von Makroinvertebraten (Oligochaeten, Insektenlarven) in Verbindung gebracht. Es fehlen aber bisher wirkungsvolle Methoden zur Vermeidung und zur Bekaempfung dieser Arten. Ziele und Arbeitsprogramm: Als erster Schritt hin zu einer Problemloesung soll im Rahmen des beantragten Projektes eine Bestandsaufnahme durchgefuehrt werden. Geplant ist eine Umfrage unter den Tropfkoerperbetreibern in Deutschland, die Begehung ausgewaehlter Tropfkoerperanlagen sowie eine Literaturrecherche. Dadurch soll das Ausmass der Massenvermehrung von Wuermern, Tropfkoerperfliegen und Schnecken (Makroinvertebraten) dokumentiert und Zusammenhaenge zwischen dem Auftreten dieser Organismen und der Betriebstechnik der Klaeranlagen erarbeitet werden. Bisherige Erfahrungen deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Makroinvertebratenproblematik kunststoffgefuellte Tropfkoerper staerker betroffen sind als Lavatropfkoerper. Durch die Erkundung soll geprueft werden, ob diese Annahme zutreffend ist. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen schliesslich auch als Grundlage fuer das Forschungsprojekt 'Nitrifikation von kommunalen Abwaessern in Tropfkoerpern mit Kunststoff-Fuellmaterial' dienen, dessen Ziel ua die Identifizierung von Mechanismen zur Kontrolle der Makroinvertebraten-Populationen ist.

Biodiversitaet der Polychaeta (Amnelida) im Suedozean

Gegenstand des Projektes ist die Untersuchung der Biodiversitaet der Polychaeten im Suedpolarmeer. Die existierenden faunistischen und zoogeographischen Daten sowie die taxonomische Literatur soll zu weiterfuehrenden Studien ueber die Zusammensetzung der Polychaetenfauna in hoch- und subantarktischen Lebensgemeinschaften genutzt werden, um die Abhaengigkeit der Diversitaet und Dominanz von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren wie Substrat, Wassertiefe, Wasserstroemung und Sedimenttransport, Nahrungszufuhr u.a. zu ermitteln. Neben der Artenzusammensetzung sollen, soweit moeglich, auch Lebensformtypen charakterisiert werden, wie Ernaehrungstypen (z.B. Filtrierer, Raeuber), vagile bzw. sessile Lebensweise und Tiefe der Roehren und Gaenge von sessilen Arten im Sediment. Diese Fragestellungen zielen auf eine Dokumentation der Nutzung oekologischer Nischen, besonders in groesseren Tiefen des Suedpolarmeeres. Schliesslich soll geklaert werden, ob sich die antarktische und subantarktische Polychaetenfauna hinsichtlich der numerisch dominanten Familien von anderen Tiefseegemeinschaften unterscheidet.

Arsenmetabolismus in Terestrischen Oligochaeten und Marinen Polychaeten

Arsen ist hauptsaechlich fuer die toxische Wirkung einiger Verbindungen bekannt Doch die Bioverfuegbarkeit und Toxizitaet von Arsen haengt von seiner chemischen Form ab. wobei die meisten anorganischen Verbindungen aeusserst toxisch, ihre organischen Umwandlungsprodukte weniger oder gar nicht toxisch sind. Letztere finden sich vor allem in marinen Organismen, wo sie als Endprodukte eines Detoxifizierungsprozesses angesehen werden. Dabei spielen Arsenozucker eine wichtige Rolle. Arsenozucker konnten aber bislang nur in marinen Algen und deren Konsumenten nachgewiesen werden. Eine Untersuchung der Antragstellerin bewies erstmalig das Vorhandensein von Arsenozuckern und zwei bislang unbekannten Arsenverbindungen im terrestrischen Bereich, naemlich in Steirischen Regenwuermern aus agrarisch genutzten, stark mit anorg. As belasteten Boeden. Die Umwandlung von toxischem Arsenat zu Arsenozuckern ist toxikologisch hoechst bedeutsam, erfordert aber noch weitere Untersuchungen, besonders in Hinblick auf den Ursprung solcher Verbindungen. Mit dem eingereichten Projekt 'As Metabolismus in terrestrischen Oligochaeten und marinen Polychaeten', koennten diese Transformationen genauer untersucht werden. Da marine Organismen meist weit hoehere As-Werte als terrestrische aufweisen, sollten die Untersuchungen an marinen Wuermern desselben Stammes die Erforschung des As-Metabolismus erheblich erleichtern. Die Ergebnisse mariner Polychaeten sollen dann mit terrestrischen Oligochaeten verglichen werden. Die geplanten Analysen von frei lebenden Oligochaeten und Polychaeten erstrecken sich von der natuerlichen Variabilitaet des As, seiner Verteilung im Organismus bis hin zur Spezifizierung der Arsenverbindungen mit besonderer Beruecksichtigung der Arsenozucker. Darueber hinaus soll die Aufnahme und Umwandlung von As unter definierten Bedingungen untersucht und eine Massenbilanz erstellt werden. Schliesslich soll die Rolle von Mikroorganismen im As-Metabolismus durchleuchtet werden.

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