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MMP258_MassnahmTab_Pruef

Maßnahmentabelle für das FFH-Gebiet 258 "Trockenhänge im Wippertal bei Sandersleben" (Stand Oktober 2013) Behandlungsgrundsätze Aufgrund des Vorkommens von je einer LRT-Fläche wurde auf die Erstellung von Behandlungsgrundsätzen für die LRT 3260 (vgl. Kap. 7.1.2.1.) und 6430 (vgl. Kap. 7.1.2.4.) verzichtet. Hier wurden jeweils einzelflächenspezifische Maßnahmen geplant, welche in der folgenden Tabelle zu finden sind. LRT 6210 (*) Behandungsgrundsätze (vgl. Kap. 7.1.2.2.): • regelmäßiger Entzug von Nährstoffen/Biomasse durch regelmäßige Nutzung zur Aufrechterhaltung der Oligotrophie der Standorte, zur Vermeidung des Verfilzens durch abgestorbene Gräser und Kräuter sowie zur Verhinderung des Aufkommens dominierender Hochstauden • je nach Aufwuchs sind mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, dabei sollten zwischen den Beweidungsdurchgängen Nutzungspausen von mind. 6 Wochen eingelegt werden, es sollte mindestens einmal im Jahr eine weitgehende Abschöpfung der Biomasse erfolgen • Vermeidung bzw. Zurückdrängen des Aufkommens von Gehölzen, • Gehölzschnitt und ggf. Mahdgut grundsätzlich von der Fläche entfernen, • Verzicht auf Düngung, • Anlage von Pufferstreifen von mind. 10m auf angrenzenden Äckern zur Vermeidung des Eintrags von Düngemitteln und Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden und Ausbildung tiefer Erosionsrinnen • kein Zufüttern der Weidetiere auf der Fläche, kein Pferchen der Tiere über Nacht auf LRT-Flächen Zur Nutzung / Bewirtschaftung von Flächen mit Orchideen-Vorkommen wurden keine Behandlungsgrundsätze erstellt, sondern einzelflächenspezifische Maßnahmen vorgeschlagen. LRT 6240* Behandlungsgrundsätze (vgl. Kap. 7.1.2.3.): • regelmäßiger Entzug von Nährstoffen/Biomasse durch regelmäßigen Biomasseentzug zur Aufrechterhaltung der Oligotrophie der Standorte, zur Vermeidung des Verfilzens durch abgestorbene Gräser und Kräuter sowie zur Verhinderung des Aufkommens dominierender Hochstauden, • es sind mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, jedoch sollte die Nutzung nicht vor Ende Juli stattfinden, ab Ende Juli ist eine Beweidung bis in den März auch im engen Gehüt möglich • Vermeidung bzw. Zurückdrängen des Aufkommens von Gehölzen, • Gehölzschnitt und ggf. Mahdgut sind grundsätzlich von der Fläche zu entfernen, • Verzicht auf Düngung, • Anlage von Pufferstreifen von mind. 10m zu angrenzenden Äckern zur Vermeidung des Eintrags von Düngemitteln und Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden und Ausbildung tiefer Erosionsrinnen • kein Mulchen, • kein Zufüttern der Weidetiere auf der Fläche, kein Pferchen der Tiere über Nacht auf LRT-Flächen. LRT 6510 Behandlungsgrundsätze (vgl. Kap. 7.1.2.5.): • vollständiger Verzicht auf Wiesenumbruch und umbruchlose Narbenerneuerung (auch nicht zur Neueinsaat) • kein Biozideinsatz • ggf. Mulchen nur als einmalige ersteinrichtende Maßnahme • eine entzugsorientierte Grunddüngung ist prinzipiell möglich, darüber hinausgehende Stickstoffgaben sind zu unterlassen • keine Erhöhung der Schnitthäufigkeit und Beweidungsintensität • keine Aufforstung und Gehölzanpflanzungen auf der LRT-Fläche • Heuballen dürfen nicht auf der LRT-Fläche oder am Rand belassen werden, sie müssen von der Fläche entfernt werden, generell Abtransport des Mahdgutes • Erhaltung vorhandener Streuobstbestände auf der Fläche • zweimalige Nutzung im Jahr möglich (zweischürige Mahd oder Mähweide oder Weide mit Nachmahd von Weideresten), zwischen den Nutzungen Einhaltung einer Nutzungspause von mind. 6 Wochen bei Mahd: • generell mit Abtransport des Mähgutes • Einsatz von narben- und bodenschonendem Gerät bei hinreichend trockenem Boden bei Beweidung: • kein Einsatz von Hochleistungsrassen (z.B. Milch- oder Fleischrinder), • kein Zufüttern der Weidetiere auf der Fläche • Nachmahd von Weideresten LRT 9170 Behandlungsgrundsätze (vgl. Kap. 7.1.2.6.): • Die Behandlungsgrundsätze für den LRT werden mit den „Allgemeinen Grundsätzen zur Bewirtschaftung von Waldflächen in NATURA 2000-Gebieten (Naturschutzfachlicher Leitfaden für die Managementplanung in FFH- und SPA-Gebieten)“ des LAU (Fachbereich 4) abgedeckt und im genannten Kapitel dargestellt. FFH-LRT und -Arthabitate und deren Entwicklungsflächen bzw. -habitate (siehe auch Kap. 7 und Karte 6) ID_Maßnahme- fläche Bezugsfläche BIO-LRT naturschutzfachli alle Schutzgüter (bei Fläche Zielarten/Ziel- Maßnahmennummer che Priorisierung Habitaten mit ID) (ha) LRT gem. Liste BfN der Schutzgüter Bezeichnung/Kurzerläuterung der Maßnahme/Variante Art der Maßnahme Rangfolge Dringlichkeit des der Beginns der Maßnahmev Umsetzung arianten Verantwortlichkeit 001-001-a315, 2, tlw. 12 (6210), 315 (6210), 1 (HSF)2,13621062101.9.5.1. 12.4.3.Entbuschung auf der Fläche und Zurückdrängung des Gebüschrandes zu den Flächenrändern hin (vor allem neophytische Robinie und Sanddorn sind zu Erhaltung und entfernen), ca. 2-3m Gebüschränder zum Acker hin sollten als Pufferzone erhalten Wiederherstellun bleiben g Abtransport des entbuschten Materials, dieses darf nicht am Flächenrand abgelagert werden001-002-a315, 2, tlw. 12 (6210), 315 (6210), 1 (HSF)2,13621062101.9.1.1.auf ca. 2/3 der Fläche Ersteinrichtung durch einmalige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes um dichte Grasstreudecke zu entfernenErhaltung und Wiederherstellun g1sofortLandwirtschaft, Projektträger 001-003-a315, 2, tlw. 12 (6210), 315 (6210), 1 (HSF)2,13621062101.2.5.1. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Erhaltung und Wiederherstellun g1kurzfristigLandwirtschaft 001-003-b315, 2, tlw. 12 (6210), 315 (6210), 1 (HSF)2,13621062101.2.8.3. 1.2.5.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung, es sind je nach Erhaltung und Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr Wiederherstellun weitgehende Abschöpfung der Biomasse g unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 62102kurzfristigLandwirtschaft Erhaltung und Wiederherstellun g3kurzfristigProjektträger 1sofortUNB, Landwirtschaft, Projektträger 001-003-c315, 2, tlw. 12 (6210), 315 (6210), 1 (HSF)2,13621062101.9.1.1. 1.2.1.4.Minimalnutzung: jährliche Pflegemahd mit Abtransport des Mahdgutes aus dem FFH-Gebiet, mindestens jedoch alle 2-3 Jahre, dann mit periodischer Entbuschung nur bei regelmäßiger Kontrolle des Erhaltungszustands der aufgeführten Schutzgüter und ggf. Maßnahmen zur Verbesserung unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210002-001-a1111 (6510)0,4651065101.2.1.2.zweischürige Mahdnutzung: 1. Nutzung ab Anfang Juni, 2. Nutzung (kann auch eine Beweidung sein) frühestens nach mind. 6 Wochen Nutzungspause, mit Abtransport des Mahdgutes unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6510Erhaltung1sofortLandwirtschaft 002-001-b1111 (6510)0,4651065101.2.4.1. 1.2.8.3.Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung mit 0,3 - 0,5 GVE/ha ab Mai, mit Nachmahd zur Beseitigung von Weideresten und mit Abtransport des Mahdgutes, zweite Beweidung nach Nutzungspause von mind. 6 Wochen unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6510Erhaltung2sofortLandwirtschaft 002-001-c1111 (6510)0,4651065101.2.3.1. 1.2.4.1.Beweidung mit Extensiv-Rindern mit 0,3 - 0,5 GVE/ha ab Mai, mit Nachmahd zur Beseitigung von Weideresten und mit Abtransport des Mahdgutes, zweite Beweidung nach Nutzungspause von mind. 6 Wochen unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6510Erhaltung3sofortLandwirtschaft 003-001-a1212 (E-6210)0,27621062101.9.5Entbuschung (vor allem Weißdorn, Rosen, Liguster und Eschen) mit Abtransport des Materials, nicht am Flächenrand ablagernEntwicklung1kurzfristigUNB, Landwirtschaft, Projektträger 003-002-a1212 (E-6210)0,27621062101.9.1.1.Ersteinrichtung: einmalige Mahd mit Abräumen des MahdgutesEntwicklung1kurzfristigLandwirtschaft, Projektträger aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Entwicklung1kurzfristigLandwirtschaft 003-003-a1212 (E-6210)0,27621062101.2.5.1. 1.2.8.3.003-003-b1212 (E-6210)0,27621062101.2.5.3. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Entwicklung1kurzfristigLandwirtschaft Minimalnutzung: jährliche Pflegemahd mit Abtransport des Mahdgutes, minestens jedoch alle 2-3 Jahre, dann mit periodischer Entbuschung nur bei regelmäßiger Kontrolle des Erhaltungszustands der aufgeführten Schutzgüter und ggf. Maßnahmen zur Verbesserung unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Entwicklung1kurzfristigProjektträger aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Erhaltung, Entwicklung1sofortLandwirtschaft 003-003-c 004-001-a 12 12 (E-6210) 15 (6210), 16 (6210), 13 (E-6510), 9 (HSB. 9, 13, 14, 15, 16, 17, 18, RHD, HSA), 14 (RHD, 353, 354 HHA, HSB), 17 (HHB), 18 (GMF), 353 (HSF), 354 (HHB) 0,27621062101.9.1.1. 1.2.1.4. 2,86210, 651062101.2.5.1. 1.2.8.3. Bemerkungen in BZF 2 Vorkommen von wenigen Sanddorn- Exemplaren, Verbuschung BZF 2 ca. 20% stark verfilzt teilweise eingezäunt, gepflanzte Ziergehölze Thuja, Fichten, Jochelbeere, Flieder, Buchsbaum, Hasel, Vorkommen der neophytischen Kanad. Goldrute (Solidago canadensis ) als "sonstige Maßnahme" Nr. 1001 wird die Anlage eines Ackerrandstreifens als Pufferstreifen zum angrenzenden Acker empfohlen dichte Grasstreu teilweise stark reliefiert, tlw. eingezäunt, aktuell tlw. Mähwiese und tlw. Weide, nur teilweise mahdfähig ID_Maßnahme- fläche 004-001-b 004-002-a 005-001-a 005-002-a 005-002-b Bezugsfläche BIO-LRT naturschutzfachli alle Schutzgüter (bei Fläche Zielarten/Ziel- Maßnahmennummer che Priorisierung gem. Liste BfN Habitaten mit ID) (ha) LRT der Schutzgüter 15 (6210), 16 (6210), 13 (E-6510), 9 (HSB. 9, 13, 14, 15, 16, 17, 18, RHD, HSA), 14 (RHD, 353, 354 HHA, HSB), 17 (HHB), 18 (GMF), 353 (HSF), 354 (HHB) 1313 (E-6510) 20, 22, 24, 2320 (6210, HSB), 22 (6240*), 23 (E-6240*), 24 (6240*) 20, 22, 24, 2320 (6210, HSB), 22 (6240*), 23 (E-6240*), 24 (6240*) 20, 22, 24, 2320 (6210, HSB), 22 (6240*), 23 (E-6240*), 24 (6240*) 2,8 0,24 0,97 0,97 0,97 6210, 6510 6510 6210, 6240* 6210, 6240* 6210, 6240* Bezeichnung/Kurzerläuterung der Maßnahme/VarianteArt der Maßnahme Rangfolge Dringlichkeit des der Beginns der Maßnahmev Umsetzung arianten Verantwortlichkeit Bemerkungen 62101.2.5.3. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Erhaltung, Entwicklung2sofort65101.2.1.2. 1.9.1.1.zweischürige Mahdnutzung: 1. Nutzung ab Anfang Juni, 2. Nutzung (kann auch eine Beweidung sein) frühestens nach mind. 6 Wochen Nutzungspause, mit Abtransport des Mahdgutes unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Entwicklung3sofortLandwirtschaft, Nutzer tlw. aus Ansaat hervorgegangen 62101.9.5.1. 12.4.4.Entbuschung auf der Fläche und Zurückdrängung des Gebüschrandes zu den Erhaltung, Flächenrändern hin (insbesondere allem Prunus mahaleb ist zu entfernen), ca. 2- Wiederherstellun 3m Gebüschränder zum Acker hin sollten als Pufferzone erhalten bleiben g und Abtransport des entbuschten Materials, dieses darf nicht am Flächenrand Entwicklung abgelagert werden1sofortUNB, Landwirtschaft, Projektträgerals "sonstige Maßnahme" Nr. 1003 wird die Entfernung eines außerhalb des Gebietes, jedoch direkt angrenzenden Acer negundo-Bestandes emfpohlen 62101.2.5.1. 1.2.8.3. 1.2.4.1.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse bei der Nutzung ist mindestens bis Ende Juli der östliche Teil der Fläche von der Nutzung auszunehmen (LRT 6240*) unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Erhaltung, Wiederherstellun g und Entwicklung1kurzfristigLandwirtschaftals "sonstige Maßnahme" Nr. 1002 wird die Anordnung der Wiederherstellung des nördlichen Flächenzugangs empfohlen 62101.2.5.3. 1.2.8.3. 1.2.4.1.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr Erhaltung, weitgehende Abschöpfung der Biomasse Wiederherstellun bei der Nutzung ist mindestens bis Ende Juli der östliche Teil der Fläche von der g und Nutzung auszunehmen (LRT 6240*) Entwicklung unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 62102kurzfristigLandwirtschaftals "sonstige Maßnahme" Nr. 1004 wird die Anlage eines Ackerrandstreifens als Pufferstreifen zum angrenzenden Acker empfohlen Erhaltung, Wiederherstellun g und Entwicklung3mittelfristigProjektträgerSteilhanglage, Adonis vernalis -Vorkommen Landwirtschaft 005-002-c20, 22, 24, 2320 (6210, HSB), 22 (6240*), 23 (E-6240*), 24 (6240*)0,976210, 6240*62101.9.1.1. 1.2.1.4. 1.2.1.6.Minimalnutzung: jährliche Pflegemahd mit Abtransport des Mahdgutes aus dem FFH-Gebiet, mindestens jedoch alle 2-3 Jahre, dann mit periodischer Entbuschung; bei der Nutzung ist mindestens bis Ende Juli der östliche Teil der Fläche von der Nutzung auszunehmen (LRT 6240*) nur bei regelmäßiger Kontrolle des Erhaltungszustands der aufgeführten Schutzgüter und ggf. Maßnahmen zur Verbesserung unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210006-001-a9898 (6210, HSB, HRA)1,13621062101.9.1.1.Ersteinrichtung: einmalige Mahd mit Abräumen des MahdgutesWiederherstellun g1sofortLandwirtschaft, Projektträgerüber Feldweg gut erreichbar 62101.2.5.1. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210Wiederherstellun g1sofortLandwirtschaftals "sonstige Maßnahme" Nr. 1006 wird das Belassen des Gehölzstreifens als Pufferstreifen zwischen Acker und angrenzender Maßnahmefläche empfohlen 62101.2.5.3. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Koppelhaltung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr Wiederherstellun weitgehende Abschöpfung der Biomasse g unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 62102sofortLandwirtschaftWiederherstellun g3kurzfristigProjektträgersonstige1mittel- bis langfristig 006-002-a 006-002-b 98 98 98 (6210, HSB, HRA) 98 (6210, HSB, HRA) 1,13 1,13 6210 6210 006-002-c9898 (6210, HSB, HRA)1,13621062101.9.1.1. 1.2.1.4.Minimalnutzung: jährliche Pflegemahd mit Abtransport des Mahdgutes aus dem FFH-Gebiet, mindestens jedoch alle 2-3 Jahre, dann ggf. mit periodischer Entbuschung nur bei regelmäßiger Kontrolle des Erhaltungszustands der aufgeführten Schutzgüter und ggf. Maßnahmen zur Verbesserung unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210 006-003-a9898 (6210, HSB, HRA)1,13621062101.10.2. 1.12.4. 12.3.2.Pflege vitaler Obstbäume, Ersatzpflanzung abgängiger Obstbäume 1.2.5.1. 1.2.8.3.aufwuchsorientierte Beweidung mit Schafen in Hutung, es sind je nach Aufwuchs mehrere Beweidungsdurchgänge im Jahr möglich, mind. einmal im Jahr weitgehende Abschöpfung der Biomasse unter Berücksichtigung der Behandlungsgrundsätze des LRT 6210 007-001-a 101, 253 101 (6210), 253 (HSF, GMX) 1,26 6210 6210 Erhaltung 1 kurzfristig Landwirt, Projektträger abgängige Obstbäume Landwirtschaft augenscheinlich ungenutzt, aktuell aufgrund der unzugänglichen Lage für eine Schafherde (da rings von Acker umgeben) erscheint lediglich eine Pflegenutzung möglich, ggf. könnte ein südlich gelegener Ackerstreifen in Grünland umgewandelt werden, dann ist eine Beweidung mit Schafen möglich

European Study of Carbon in the Ocean, Biosphere and Atmosphere: ocean section

Das Projekt "European Study of Carbon in the Ocean, Biosphere and Atmosphere: ocean section" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Objective: The long-term goal of ESCOBA is to investigate, quantify, model and eventually predict the behaviour of the global carbon cycle in response to the perturbation by man and with respect to its interaction with the physical climate system on time scales of up to several hundred years. The specific objectives of ESCOBA-ocean are to better understand the oceanic processes affecting the observed north-south atmospheric concentration gradient and to assess the impact of the seasonal cycle on the uptake of CO2 by the ocean. Both a modelling approach and an experimental approach will be used. General Information: This will be achieved by further collection of data, detailed model validation, sensitivity studies, incorporation of processes that appear likely to be important regarding oceanic CO2 uptake and transport neglected in previous studies, and simplification of complex 1-D biogeochemical models and their parameter fields. In particular, the role of DOC (dissolved organic carbon) in the carbon cycle will be studied, to better understand the export production partition into particulate and dissolved organic matter (DOM), the time scales of DOM decay and the Redfield ratio of DOM. Based on time series measurements at a fixed station in the oligotrophic North Atlantic (ESTOC station) the magnitude and decay characteristics of the DOM (dissolved organic matter) pulse that is expected to be associated with the spring bloom will be established and the seasonal evolution of the Redfield ratio in isolates of DOM will be analyzed. Satellite measurements will be used to study the world ocean productivity to assess the world ocean primary production (and the carbon fixation) in conjunction with a light-photosynthesis model as well as the temporal evolution (month-by-month) and interhemispheric difference in oceanic carbon fixation and circulation within the phytoplankton compartment. The resulting carbon fixation values will be combined with the pCO2 evolution as measured at sea via diagnostic and prognostic approaches. An experimental part of this project aims at the direct determination of the seasonal cycle and yearly average of the air-sea CO2 flux in two oceanic regions, the Indian ocean and the tropical Pacific ocean. The data will provide boundary conditions on these ocean basins to the atmospheric transport model intended at interpreting the north-south concentration gradient. In situ measurements will be carried out by ships and automated drifting buoys (CARIOCA). Satellite measurements of wind speed, sea surface temperature and ocean colour will be used to deduce the air-sea CO2 flux at regional scale to improve the computing of CO2 uptake in the models. Furthermore, the links between the transfer velocity and physical, chemical and biological parameters at the ocean surface will be investigated by direct ... Prime Contractor: Universite Pierre et Marie Curie, Pari VI, Laboratoire d Oceanographie Dynamique et de Climatologie; Paris; France.

Abbau von CO mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien

Das Projekt "Abbau von CO mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Mikrobiologie durchgeführt. Es wird die Expression von CoxMSL aus Oligotropha carboxidovorans in der Hefe Pichia pastoris und in Escherichia coli untersucht. Ziel ist es, das Enzym Kohlenmonoxid-Dehydrogenase (CODH) in den Bakterien konstitutiv - also ohne die Verwendung von toxischem CO zu produzieren. Damit soll ein Beitrag zum praktischen Umwelschutz durch Gentechnik geleistet werden. Das Enzym wird in Biofiltern für die Reinigung abgasbelasteter Luft eingesetzt, wodurch ein erheblicher Bedarf an CODH besteht, der durch diese konstitutive Produktion sowohl qualitativ als auch quantitativ gedeckt werden soll.

Molecular ecology of the photosynthetic procaryote prochlorococcus, a key organism of oceanic ecosystems

Das Projekt "Molecular ecology of the photosynthetic procaryote prochlorococcus, a key organism of oceanic ecosystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Molekulare Biologie und Biochemie, Genetik durchgeführt. General Information: The application of molecular biology to oceanography is still little developped, especially in Europe. However, it is a very promising field for marine biologists, who have become able to address key ecological questions with a level of resolution never attained by previous methods. It is now possible to directly use molecular probes on field samples either to assess the extent of genetic diversity in genetically related marine organisms or to probe their nutrient status. The present project is centered on an important and recently discovered genus of marine photosynthetic microorganism: Prochlorococcus. This prokaryote proliferates in oligotrophic areas, including the Mediterranean and Red Seas, is the tiniest and numerically the most abundant photosynthetic organism on Earth and accounts for a large part (up to 50 per cent) of the photosynthetic biomass and primary production in these areas. Moreover, Prochlorococcus has the advantages of being easily discriminated and counted by flow cytometry and of possessing a unique pigment signature (divinyl-chlorophylls a and b). In addition, natural isolates from a variety of sites and depths are available under laboratory conditions. Prochlorococcus therefore constitutes an outstanding biological model for ecological studies. In the framework of the Promolec project, we will: 1) study the intrageneric diversity of Prochlorococcus in the laboratory and in the field, with an effort to correlate the phenotypical and genotypical characters, 2) characterize the genes encoding cellular components responsible for ecologically significant functions (photosynthesis, growth, responses to nitrogen and phosphorus limitation) and study their regulation, 3) develop a set of molecular probes and screen these functions in natural Prochlorococcus populations. Because of the remarkable ecological importance of Prochlorococcus, which can be considered as a biological tracer of oligotrophy, this project is expected: 1) to improve the knowledge of the actual status of oligotrophic areas 2) to provide means to monitor biological changes that may occur in response to variations in short or long-term hydrological conditions (including the global man-induced increase in carbon dioxyde in the atmosphere) 3) to help identify key factors controlling the genetic diversity in picophytoplankton. Promolec fits well with the priority theme N- 1 defined in the second call for proposal to MAST-III. Prime Contractor: Centre National de la Recherche Scientifique, UMR 1931, Station Biologique de Roscoff SBR; Roscoff; France.

Methanproduktion in Profundal- und Litoralsedimenten oligotropher und eutropher Seen

Das Projekt "Methanproduktion in Profundal- und Litoralsedimenten oligotropher und eutropher Seen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. In einem eutrophen (Dagowsee) und einem oligotrophen See (Stechlinsee) wurden die Methankonzentration, Methanbildungsrate und der Einfluss von Acetat und H2/CO2-Supplementation auf die Methanogenese untersucht (Casper 1996). Die beiden Seen befinden sich im Stechlinseegebiet (Norddeutschland). Die Proben wurden entlang eines Profils aus dem Litoral und Profundal entnommen. Im eutrophen See wurde die hoechste Methanbildungsrate im Profundal ermittelt (55,1 Mikromol pro Liter und Tag). Im oligotrophen See war die Methanbildung im Litoral am hoechsten (13,4 Mikromol pro Liter und Tag). Die Zugabe von Acetat fuehrte nur am intermeditaeren Probepunkt des eutrophen Sees zu einer Zunahme der Methanbildung (400 Prozent). Im oligotrophen Stechlinsee fuehrte die Zugabe von H2/CO2 zu einer Zunahme der Methanbildung im Profundal und am intermediaeren Probepunkt (Abb 13). Zusammenfassung: 1) In eutrophen Seen ist die Methanbildung etwa 10fach hoeher als in oligotrophen Seen. 2) In oligotrophen Seen wurden die hoechsten Methanbildungsraten an der Sedimentoberflaeche der Litoralsedimente gefunden, in eutrophen Seen hingegen an der Sedimentoberflaeche der Profundalsedimente. An diesen Standorten (oligotroph-Litoral, eutroph-Profundal) kommt es zu keiner Substratlimitierung. 3) Im oligotrophen See dominiert H2/CO2 als Substrat fuer die Bildung von Methan, im eutrophen See dagegen Acetat.

Biologische Bekaempfung schaedlicher Algenblueten in europaeischen Kuestengewaessern: Rolle der Eutrophierung - BIOHAB

Das Projekt "Biologische Bekaempfung schaedlicher Algenblueten in europaeischen Kuestengewaessern: Rolle der Eutrophierung - BIOHAB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt. Objective: Biological control of Harmful Algal blooms in European coastal waters: role of eutrophication (BIOHAB). Problems to be solved: Harmful Algal Blooms (HAB) occur in many European marine waters and have increased in frequency concomitantly with a increased nutrient input from land. HABs have a devastating effect on the ecosystem and/or cause health problems in humans. Species of interest for BIOHAB belong to different taxonomic groups. Various algae belonging to these groups produce substances responsible for e g Paralytic Shellfish Poisoning and Diarrhetic Shellfish Poisoning. Some species are harmful in other ways, e g by creating oxygen deficiency. The success of HABs depends on several biological interactions, which are of a complex nature. The overall objective of BIOHAB is therefore to determine the interplay between (anthropogenic) eutrophication and biological control of the losses and gains of HABs. The ultimate goal is to find ways to manage phytoplankton algal blooms in European coastal waters in such a way that harmful species are avoided or at least that their negative effects are minimised. The co-operation involves several European countries, representing distinctly differing regions (the Baltic, the North Sea, coastal zone of Norway, the Mediterranean). Both the Helsinki (HELCOM) and Oslo Paris Commission (OPARCOM) have been established as intergovernmental organisations with as primary task the protection of the marine environments in the Baltic Sea and North Sea. BIOHAB will provide the necessary knowledge on HABs and their control within these commissions. Scientific objectives and approach: The scientific objectives are (1) To determine the susceptibility of HABs to biological control such as grazing (copepods, ciliates, hetero- and mixotrophic dinoflagellates) and/or infection (virus, bacteria, parasites) when growing under deficient as compared to sufficient nutrient conditions. (2) Investigate the release of infochemicals by HABs into the seawater with the aim to avoid grazing and infection. (3) To examine data sets of the general and unique patterns of growth and decay parameters of HAB-species in various coastal regions. (4) To develop a generic or species-specific model for the development of HABs and their mitigation. (5) To obtain and grow HAB species-specific pathogens (viruses, bacteria, parasites) which could potentially be used to terminate HABs (bio-control). The workplan combines laboratory and field experiments with in situ studies, to be carried out in 4 different European seas. This includes the low saline Baltic, the eutrophic N-controlled North Sea, the oligotrophic Norwegian Sea, and the P-limited Mediterranean Sea. Prime Contractor: Netherlands Institute for Sea Research, Department of Biological Oceanography; Den Burg.

Das Tiefenchlorophyllmaximum (DCM) des oligotrophen Stechlinsees und seine Kopplung an die epilimnische Nahrungskette

Das Projekt "Das Tiefenchlorophyllmaximum (DCM) des oligotrophen Stechlinsees und seine Kopplung an die epilimnische Nahrungskette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Tiefe Chlorophyllmaxima (DCM) sind ein typisches Merkmal geschichteter oligotropher und mesotropher Seen. Die Charakteristika dieses Lebensraums (wenig Licht, niedrige Temperaturen) bedingen eine speziell angepasste Organismengemeinschaft. DCM sind eine potentielle Futterressource fuer das herbivore Zooplankton. Ihre Bedeutung ist dann gross, wenn das Angebot im Epilimnion niedrig ist. Fuer die Nutzung durch Konsumenten sind die chemischen Bedingungen am Ort des DCM entscheidend. Das DCM des Stechlinsees gehoert zum oligotrophen Typus, befindet sich in 10-20 m Tiefe, ist ausreichend mit Sauerstoff versorgt und deswegen ohne weiteres nutzbar. Es wird hauptsaechlich von pikoplanktischen Cyanobakterien (Cyanobium) gebildet. Etwa 1/3 der planktischen Primaerproduktion entfaellt auf das DCM. In der Schichtungsperiode werden hier bedeutend groessere Futterkonzentrationen angetroffen als im Epilimnion. Hinweise aus bisherigen Untersuchungen lassen die Kopplung des DCM an die epilimnische Nahrungskette vermuten. Damit waere ein interessanter Fall raeumlich-zeitlicher Trennung von Produktion und Konsumtion gegeben, die zur Milderung der Energieknappheit im epilimnischen Nahrungsnetz eines oligotrophen Seeoekosystems beitraegt. Ziel des Vorhabens ist der Beweis dieser These.

Vergleichende Untersuchungen der Mechanismen und Dynamik des Einflusses der marinen Eutrophierung auf benthische Makrophyten in unterschiedlichen Kuestengewaessern (EUMAC: Eutrophierung und Makrophyten)

Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen der Mechanismen und Dynamik des Einflusses der marinen Eutrophierung auf benthische Makrophyten in unterschiedlichen Kuestengewaessern (EUMAC: Eutrophierung und Makrophyten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Objective: a) To complete comparative field and laboratory studies, with standardized methodology, into the relation between eutrophication and submerged macrophyte communities (seagrasses, macro-algae) in European lagoon- and coastal bay-systems (Baltic, North Sea, Atlantic, Mediterranean). b) To undertake experimental studies in macro-algal taxonomy and eco-physiology, to standardize and unify the kinetic parameters for a number of properly identified dominant nuisance algae along the European coast. c) To initiate the construction of a validated and balanced modelling-concept for the 'eutrophication-macrophyte' problem in marine coastal areas, in a later stage to be implemented by the leading European institutions in this field. The final aim is a (preliminary) European Eutrophication Marine Macrophyte Model (EUMAC). General Information: The possible long-term chronic effects of coastal eutrophication, together with the offshore consequences have been largely ignored. The increasing chemical and physical disturbance of nearshore coastal systems will finally affect also the undisturbed oligotrophic open seas. Until recently coastal eutrophication and related growth of excess macro-algae, have mainly been treated as local, short-term problems. In fact, the problem has been neglected in favour of eutrophication and related phenomeandna of plankton blooms in the open sea. However, the local problem increased to an overall coastal and inshore area phenomenon, and recently we are scfacing coastal eutrophication problems on a global scale. No attempt has been undertaken to approach the 'eutrophication - macrophyte' problem on a European scale. Adequate management of the coastal 'eutrophication - macrophyte' problem is still impossible and balanced models to be implemented on a larger than local scale do not exist. The development of these models is strongly retarded by the lack of fundamental taxonomical and physiological knowledge of the macroalgae concerned. The important links between algal taxonomy and the reliability, and hence applicability of physiological responses (nutrient, light and temperature kinetics), together with the geographical variations in physiological responses can neither properly be interpreted nor applied in model generalizations. Objectives of the project: A) To carry out comparative field and laboratory studies, with standardized methodology, into the relation between eutrophication and submerged macrophyte communities (seagrasses, macro-algae) in European lagoon- and coastal bay-systems (Baltic, North Sea, Atlantic, Mediterranean). B) To carry out experimental studies in macro-algal taxonomy and eco-physiology, to standardize and unify the kinetic parameters for a number of properly identified dominant nuisance algae along the European coast... Prime Contractor: Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen, Nederlands Instituut voor OecologischOnderzoek astal areas, to be implemCentrum voor Estuariene en Mariene Eco

Aktivitaet sulfatreduzierender Bakterien in der Oxykline limnischer Sedimente

Das Projekt "Aktivitaet sulfatreduzierender Bakterien in der Oxykline limnischer Sedimente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Zahl und Aktivitaet sulfatreduzierender Bakterien (SRB) wurden in den Litoral- und Profundalsedimenten des oligotrophen Stechlinsees untersucht (Sass et al 1996). In den Profundalsedimenten erreichten die Sulfatreduktionsraten Werte bis zu 1,24 nmol pro Kubikzentimeter und Tag. In den Litoralsedimenten wurden mit bis zu 1,82 nmol pro Kubikzentimeter und Tag die hoechsten Raten im Herbst bestimmt, waehrend die Fruehjahrswerte 10- bis 100fach niedriger waren. Die Zellzahlen sulfatreduzierender Bakterien zeigten kaum jahreszeitliche Schwankungen, jedoch liess sich eine ausgepraegte Tiefenverteilung nachweisen. An beiden Standorten wurden bis zu 2 mal 10hoch5 Zellen pro Kubikzentimeter Sediment nachgewiesen. Die hoechsten Zelldichten wurden im Bereich des Sediments gefunden. In den staendig oxischen Sedimentbereichen wurden etwa 10fach niedrigere Zahlen nachgewiesen. Aus den hoechsten Verduennungsstufen der MPN-Zaehlungen wurden SRB isoliert und charakterisiert. Es zeigte sich, dass in den verschiedenen Sedimenthorizonten unterschiedliche Typen von SRB dominierten. Waehrend in den Litoralsedimenten und den obersten 50 mm des Profundalsediments ausschliesslich Gram-negative SRB der Gattungen Desulfovibrio und Desulfomicrobium gefunden wurden, scheinen Gram-positive sporenbildende SRB der Gattung Desulfotomaculum in den tieferen Schichten des Profundalsedimentes dominant zu sein. 16S-rDNA-Sequenzanalysen zeigten, dass in den oxischen Schichten des Litoralsedimentes neuartige vertreter der Gattung Desultovibrio dominieren (S 82, Abb 7, Abb 12).

Biodiversitätsprojekt 'Löffelkraut & Co.'

Das Projekt "Biodiversitätsprojekt 'Löffelkraut & Co.'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund Naturschutz in Bayern e.V., Fachabteilung München durchgeführt. Das Biodiversitätsprojekt 'Löffelkraut & Co.' leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung und nachhaltigen Sicherung der Vorkommen des in Bayern endemischen Bayerischen Löffelkrauts und weiterer, teilweise stark gefährdeter und/oder endemischer Begleitarten. Zentrales Anliegen des Projekts ist der langfristige Erhalt und Schutz kalkoligotropher Quellen, Quellbäche und Quellmoore als Lebensraum einer ausgesprochen empfindlich auf Veränderungen reagierenden und deshalb in höchstem Maße schutzbedürftigen Flora und Fauna. Um dies zu erreichen werden teilweise völlig neue Wege beschritten: neben den üblichen Artenhilfsmaßnahmen (Monitoring der Vorkommen, Optimierung vorhandener bzw. Ausarbeitung und Umsetzung von Pflegeplänen, Flächensicherung durch langfristige Bereitstellung für Naturschutzzwecke bzw. Ankauf/Pacht) besteht ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Aufbau und der Verstetigung eines engmaschigen Netzwerks aus Behörden, Pflegeverbänden, Naturschutzverbänden und ortskundigen, ehrenamtlich tätigen Betreuerinnen und Betreuern. Das Betreuungssystem aus speziell geschulten und eingewiesenen Ortskundigen wird exemplarisch für die Projektarten entwickelt und kann auf andere Biodiversitäts- und Artenhilfsprojekte übertragen werden. So wird eine kontinuierliche Betreuung der Vorkommen gewährleistet, was bisher im Rahmen der projektmäßig ablaufenden Artenhilfsprogramme nicht möglich war.

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