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Synergien aus physikalischen und verkehrsplanerischen Modellen zur multikriteriellen Optimierung multimodaler nachfrageorientierter Verkehre, Teilvorhaben 3 und 4: Integration der Feinmodelle; Mulitkriterielle Linien- und Fahrplanung unter Gleichgewichtsbedingungen

Das Projekt "Synergien aus physikalischen und verkehrsplanerischen Modellen zur multikriteriellen Optimierung multimodaler nachfrageorientierter Verkehre, Teilvorhaben 3 und 4: Integration der Feinmodelle; Mulitkriterielle Linien- und Fahrplanung unter Gleichgewichtsbedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Arbeitsgruppe Optimierung.

Fast 6 Millionen Euro für innovatives Nahverkehrsprojekt im Burgenlandkreis

Das Land Sachsen-Anhalt stellt rund 5,9 Millionen Euro für das Projekt „Verbesserung der Mobilitätsangebote im Burgenlandkreis“ bereit. „Mit der finanziellen Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag um die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs im Strukturwandelgebiet zukunftsfest zu machen“, sagte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Eckartsberga bei der Übergabe des Fördermittelbescheids an Landrat Götz Ulrich. „Die Schaffung moderner, attraktiver ÖPNV-Angebote soll für die Menschen Anreiz sein, in den vom Strukturwandel betroffenen ländlichen Gebieten wohnen zu bleiben oder hierher zu ziehen“, hob die Ministerin hervor. Das Geld stelle die EU verteilt auf drei Jahre (2025-2027) im Rahmen des „Just Transition Fund“ zur Verfügung. Das geförderte Projekt zielt beispielsweise darauf ab, das Liniennetz im Burgenlandkreis umzugestalten, damit der ländliche Raum außerhalb der Mittelzentren besser angebunden wird. Der Fokus liegt hier vor allem auf der Region nordwestlich des Saaletals. Außerdem sind innovative Maßnahmen, wie On-Demand-Verkehre (Rufbus) und der Einsatz autonomer Fahrzeuge geplant. Damit sollen unter anderem die Arche Nebra und der Industriepark Zeitz künftig besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Darüber hinaus wird auf den verstärkten Einsatz digitaler Informationssysteme gesetzt, um Fahrgäste im Bus und an Haltestellen in Echtzeit über die Verfügbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel zu informieren. Das Konzept, das dem Förderantrag zugrunde liegt, prognostiziert eine Steigerung der Fahrgastzahlen um mindestens 15.000 Reisende. „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Radwege genauso wie Straßen, mitsamt den Brücken und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die finanzielle Unterstützung des Modellprojektes hier im Süden unseres Landes ist ein gelebtes Beispiel dafür“, hob Lydia Hüskens abschließend hervor. Neben dem Burgenlandkreis und der NASA GmbH sind auch die PVG Burgenlandkreis mbH, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Hochschule Anhalt und die Hochschule Merseburg an dem Projekt beteiligt. Das Projekt läuft seit dem 1. Februar und soll bis zum 31. Dezember 2027 abgeschlossen sein. Impressum: Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel.: +49 391 / 567 - 7504 E-Mail: presse-mid@sachsen-anhalt.de

Projekt: Ridepooling-Potenzial in Deutschland - Where2Share - Technische Universität Dresden

Das Projekt "Projekt: Ridepooling-Potenzial in Deutschland - Where2Share - Technische Universität Dresden" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Theoretische Physik, Center for Advancing Electronics Dresden.

Intermodales Hitchhike-Logistiksystem auf Basis KI-basierter Fahrtendisposition selbstorganisierender Lieferboxen, Teilvorhaben: Kombinierte Personenbeförderung und Warentransporte mit Mobility-on-Demand

Das Projekt "Intermodales Hitchhike-Logistiksystem auf Basis KI-basierter Fahrtendisposition selbstorganisierender Lieferboxen, Teilvorhaben: Kombinierte Personenbeförderung und Warentransporte mit Mobility-on-Demand" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: MoD Holding GmbH.

Gutachten prognostiziert deutliche Zunahme aller Verkehrsarten durch Industrieansiedlungen am High-Tech Park Sachsen-Anhalt

Die zu erwartenden Industrieansiedlungen und der Aufbau des High-Tech Parks (HTP) Sachsen-Anhalt werden zu einem deutlich größeren Verkehrsaufkommen rund um das Areal südwestlich der Landeshauptstadt führen. „Um diesen enormen Zuwachs aufnehmen zu können, muss die Infrastruktur für den motorisierten Individual- und Güterverkehr, den Fuß- und Radverkehr sowie nicht zuletzt für den öffentlichen Personennahverkehr ausgebaut werden“, erklärte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Magdeburg bei der Vorstellung des „Integrierten Verkehrskonzeptes“. „Die Prognosen der Gutachter bestätigen unsere Erwartungen, dass es bereits während der Bauphase, also vor der eigentlichen Betriebsaufnahme, deutliche Zuwächse durch den Baustellenverkehr geben wird, was die bestehende Infrastruktur schon stärker beansprucht“, erläuterte die Ministerin. „Spätestens dann, wenn die Pendlerströme einsetzen, wäre das jetzt vorhandene Straßennetz überfordert“, fügte sie hinzu. Um einer Überlastung des Straßennetzes im Umfeld des HTP vorzubeugen, empfehlen die Experten konkrete Maßnahmen, wie den vierstreifigen Ausbau der Landesstraße (L) 50 zwischen der A 14-Anschlussstelle Wanzleben und der Kreuzung mit der Kreisstraße (K) 1163 bei Schleibnitz. Sie bestätigen damit die Notwendigkeit der bereits laufenden Arbeiten an der L 50. Darüber hinaus werden neun neue Knotenpunkte (Straßenkreuzungen) an der Bundesstraße (B) 81, der L 50 und der K 1163 gebaut, um den HTP leistungsfähig anzuschließen. An der B 81 wird in Höhe der Bielefelder Straße eine neue Anschlussstelle eingerichtet. Außerdem empfehlen die Gutachter hier ein Verkehrsmanagementsystem , um punktuelle Überlastungen abzufangen. Auch für die A 14 sollte aus Sicht der Experten eine Stauwarnanlage installiert werden. Hinzu kommt ein großer Bedarf an gut ausgebauten und sicheren Radwegen sowie einem erweiterten Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Den Gutachtern zufolge sind insgesamt rund 20 Kilometer neue Radwegstrecken erforderlich, um den HTP mit den umliegenden Kommunen Magdeburg, Sülzetal und Wanzleben zu verbinden. Auch auf dem Areal des HTP selbst sind straßenbegleitende Radwege vorgesehen. Die ÖPNV-Anbindung umfasst Buslinien unter anderem nach Magdeburg, Sülzetal oder Wanzleben sowie On-Demand-Verkehre in den Landkreis Börde und den Salzlandkreis. Langfristig müssen die Pendelverkehre mit der leistungsstarken Eisenbahn von Magdeburg in den HTP befördert werden. Dafür schlagen die Gutachter ein S-Bahnsystem vor, das mit einer Eisenbahnstichstrecke bis direkt in den HTP reichen kann. Eine Direktverbindung zwischen Magdeburg Hauptbahnhof und dem HTP mit der S-Bahn und der Transport von Gütern auf der Schiene ist dann in unmittelbarer Nähe zu den Unternehmen möglich. „Unser Ziel ist ein ÖPNV-Anteil von bis zu 25 Prozent am gesamten Pendelverkehr“, sagte Lydia Hüskens. Dadurch würden weniger Parkplätze gebraucht, die Umwelt entlastet und die Menschen sparten Geld. „Damit aber Pendlerinnen und Pendler den täglichen Weg zur Arbeit mit Bahn und Bus zurücklegen, brauchen wir nun mal ein attraktives Angebot“, betonte die Ministerin. Die Gutachter schätzen, dass die Unternehmen im HTP langfristig mehr als 8.000 Parkplätze auf ihren Grundstücken vorhalten müssten. Dabei wurden auch innovative Konzepte, wie zum Beispiel eine Seil- und Magnetschwebebahn oder autonome Shuttlebusse, mitgedacht. Für die Umsetzung solcher Systeme, um das Stadtgebiet Magdeburgs mit dem HTP zu verbinden, spricht das Konzept keine Empfehlungen aus, da Kosten und baulicher Aufwand als zu hoch eingeschätzt werden. Ein autonomes Busshuttlesystem kann künftig durchaus eine wichtige Rolle für die ÖPNV -Erschließung spielen. Davon ausgehend, dass auf der Fläche eine Fabrik mit rollendem Schichtsystem wächst und punktuell sehr hohe Belastungen für die Infrastruktur entstehen, empfiehlt das Gutachten unter anderem die Einrichtung eines übergeordneten Mobilitätsmanagements um Überlastungen abzufangen. „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: sichere Radwege genauso wie gute Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich leistungsfähige Straßenanbindungen. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Der integrierte Ansatz des vorliegenden Verkehrskonzeptes für den HTP ist ein gelebtes Beispiel dafür“, hob Lydia Hüskens abschließend hervor. Zu Ihrer Information: Die Notwendigkeit des „Integrierten Verkehrskonzeptes“ ergab sich aus der beabsichtigten Ansiedlung des Chipherstellers Intel in Magdeburg. Die Dresdner Niederlassung der PTV-Group aus Karlsruhe wurde beauftragt, das Konzept zu erstellen. Zum Download des Mobilitätskonzeptes Die Kosten dafür belaufen sich auf 460.000 Euro. Untersucht wurde die optimale Verkehrsanbindung des HTP unter Berücksichtigung aller Verkehrsmittel. In der Studie wurden verschiedene Planfälle der möglichen Verkehrsanbindung betrachtet, verglichen und bewertet. Es galt nicht nur die Aspekte des unmittelbaren Pendler- und Wirtschaftsverkehrs, sondern auch erwartbare Veränderungen wie Zuzüge, Abwanderungen in das Umland und veränderte Verkehrsströme zu berücksichtigen. Dabei wurden alle Fortbewegungs- bzw. Transportarten (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, PKW und Güterverkehr) gleichberechtigt betrachtet und daraus die erforderlichen Maßnahmen für alle Verkehrsträger abgeleitet. Einen zusätzlichen Baustein für die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes bildet die Demografiestudie, die vom CIMA-Institut für Regionalwirtschaft aus Hannover erarbeitet wurde. Darin wurden die Auswirkungen der Industrieansiedlung im HTP bei Magdeburg auf die Bevölkerungs- und Landesentwicklung untersucht. Die Studie ist im Demografieportal des Landes veröffentlicht www.demografie.sachsen-anhalt.de . Das vorliegende Konzept ist flexibel . Es stellt sicher, dass die zunächst zu schaffenden Grundstrukturen und Maßnahmen zum Zeitpunkt der Umsetzung an die erwarteten Personenzahlen und Schichtsysteme angepasst werden können. Für das Land Sachsen-Anhalt heißt das, die nächsten Schritte, insbesondere die Planung der Stichstrecke für den Schienenverkehr, unmittelbar anzugehen. Die bauliche Realisierung würde dann schrittweise erfolgen, je nach Planungs- und Genehmigungsfortschritten. In das Gutachten flossen die Ergebnisse der vorgelagerten Demografiestudie, allgemeine Trends und bereits bekannte planerische Entwicklungen, wie bereits geplante Baumaßnahmen und der Deutschlandtakt, ein. Im nächsten Schritt werden Untersuchungen zu möglichen S-Bahn-Konzepten in der Region Magdeburg durchgeführt und der Ausbaubedarf der Straßen- und Schieneninfrastruktur ermittelt. Neben der Abstimmung zu den Umsetzungsplanungen laufen parallel die Abstimmungen zu den Zuständigkeiten und der Finanzierung. Kosten: Straße : Mittelfristig fallen Investitionskosten in Höhe von etwa 34 Millionen Euro an; für die langfristigen Maßnahmen noch einmal 11 Millionen Euro. Die vorgeschlagenen ÖPNV-Konzepte werden mittelfristig jährlich rund 8 Millionen Euro kosten; langfristig 21 Millionen Euro. Der ÖPNV-Investitionsbedarf für Fahrzeuge und Haltestellen beläuft sich mittelfristig auf etwa 20 Millionen Euro; langfristig (für ÖPNV und Eisenbahn) auf rund 216 Millionen Euro. Die Kosten der S-Bahn-Stichstrecke werden in einer gesonderten Machbarkeitsstudie erarbeitet. Aktuelle Informationen bieten wir Ihnen auch auf der zentralen Plattform des Landes www.sachsen-anhalt.de , in den sozialen Medien über X , Instagram , YouTube und LinkedIn sowie über Messenger-Dienste . Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren

Das Projekt "On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Region Hannover, Dezernat IV Wirtschaft, Verkehr und Bildung, Fachbereich Verkehr, Team Verkehrsentwicklungsplanung und Verkehrsmanagement.

On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren, Teilprojekt: Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt "On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren, Teilprojekt: Wissenschaftliche Begleitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.

On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren, Teilprojekt: Kommunikation und Koordination

Das Projekt "On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren, Teilprojekt: Kommunikation und Koordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Region Hannover, Dezernat IV Wirtschaft, Verkehr und Bildung, Fachbereich Verkehr, Team Verkehrsentwicklungsplanung und Verkehrsmanagement.

On-Demand-Verkehre im ländlichen Raum - Seminar der Akademie Ländlicher Raum, des Kabinettsausschuss Ländlicher Raum und des Zukunftsnetzwerk ÖPNV

On-Demand-Verkehre sind flexibler als der klassische Linienverkehr. Daher können sie besser auf die Bedürfnisse der Fahrgäste eingehen. Neben einer komfortablen Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-Angebot dienen diese Bedarfsverkehre auch als erste bzw. letzte Meile sowie als Tangentialverbindungen. Für ländliche Räume bieten sie somit viele Chancen. Doch wie wird das Angebot vor Ort angenommen? Und funktionieren die in der Theorie ausgedachten Verkehrskonzepte auch in der Praxis? Diese und weitere Fragen werden in der Online-Veranstaltung „Eine wissenschaftliche Begleitung: Wirksamkeit & Nutzen von On-Demand Verkehren für ländliche Räume" beantwortet sowie die Effekte flexibler Angebote auf das Verkehrsgeschehen näher beleuchtet. Außerdem wird aufgezeigt, wie On-Demand-Angebote als Bausteine im ÖPNV eingesetzt werden können. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier .

Rufbusse

Berlin hat ein sehr gutes Angebot im „klassischen“ ÖPNV. Aber es gibt Quartiere, gerade in den Außenbezirken, da ist der Weg zur nächsten Haltestelle einfach noch zu lang. Der Umstieg vom Auto ist dann nicht attraktiv und Menschen, die keine Möglichkeit haben, Auto oder Fahrrad zu nutzen, sind dann in ihrer Mobilität eingeschränkt. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum hier die Erschließung mit regulären Linienbussen an seine Grenzen stößt – Straßenbreiten, Siedlungsdichten und vieles mehr. Umso wichtiger ist es, Alternativen zu erproben. Wie können auch diese Quartiere attraktiv an den Hochleistungs-ÖPNV angebunden werden? Das Land Berlin testet dazu bis Ende 2025, ob mit den On-Demand-Angeboten des Muva diese Lücke geschlossen werden kann. Das Prinzip „Ridepooling“ ist schon durch den BerlKönig in der Innenstadt erprobt. Fahrtwünsche werden digital erfasst und möglichst gebündelt. Fahrgäste können mit kurzen Wegen an virtuellen Haltestellen einsteigen. Es ist also kein Tür-zu-Tür Service, was aber den Vorteil hat, dass es so besser gelingt, unterschiedliche Fahrtwünsche zu bündeln. Wir testen, wie sich ein solches Angebot in den dünner besiedelten Außenbezirken bewährt. Hier soll es insbesondere der Anbindung an S- und U-Bahn dienen. Wir wollen mehr Menschen in den ÖPNV holen, aber auch mehr Mobilität in bisher unterversorgten Gebieten ermöglichen. Es geht um einen Baustein bei der Verkehrswende, aber ebenso um einen Baustein in Bezug auf Daseinsvorsorge und soziale Teilhabe. Wer in dem Testgebiet lebt oder Ziele dort erreichen möchte, kann bequem per Handy den Rufbus der BVG per App oder telefonisch buchen, um sich zu U- oder S-Bahnhöfen bringen zu lassen (Zubringer) oder um sich umgekehrt von Bahnhöfen im Bediengebiet zu Zielen im Bediengebiet fahren zu lassen (Abbringer). Rund um die Uhr sind die neuen Rufbusse unter dem Namen Muva „Flexible Fahrt“ im Einsatz – auch Direktfahrten sind möglich. Weitere Informationen zum Rufbusangebot der BVG – Muva Für Fahrten mit einem Rufbus ist ein für den Tarifbereich B gültiges VBB-Ticket nötig; für Zu- und Abbringerfahrten zur nächsten ÖPNV-Haltestelle wird ein pauschaler Zuschlag fällig, für Direktfahrten im Bediengebiet ein kilometerbasierter Zuschlag – für Mitfahrende sind jeweils reduzierte Zuschläge zu zahlen. Der Pilotbetrieb im Osten Berlins findet in einem 62 Quadratkilometer großen Gebiet im Tarifbereich B östlich der Ringbahn in Teilen von Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg statt ( siehe Karte ). Die BVG ist vom Land Berlin beauftragt, dieses Angebot bis Ende 2025 zu erbringen und erhält dafür entsprechende Zuschüsse aus Haushaltsmitteln auf Basis ihres Verkehrsvertrages. Es stehen mehr als 20 Fahrzeuge zur Verfügung, die Hälfte davon ist barrierefrei. In den Fahrzeugen haben jeweils fünf bzw. sieben Fahrgäste Platz. Bild: BVG / René Lohse Alternative Barrierefreie Beförderung (ABB) Neben dem Projekt Rufbus gibt es die Alternative Barrierefreie Beförderung, die Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen künftig eine Alternative bieten soll, wenn barrierefreie Zugangsstellen zum ÖPNV nicht wie vorgesehen für Betroffene nutzbar und zugänglich sind. Weitere Informationen Zweck des Rufbus-Angebots ist ein effizienter (verkehrsvermeidender) und umweltfreundlicher Betrieb durch die bestmögliche Bündelung von Fahrtwünschen. Hier sind insbesondere folgende Kriterien, die sich aus dem Nahverkehrsplan (NVP) und dem Mobilitätsgesetz ableiten, zu berücksichtigen: Bessere Erschließung insbesondere der gemäß NVP unterversorgten Gebiete (Nachfrage, Akzeptanz) Verringerung des Verkehrsaufwands (Fahrzeugkilometer) in Berlin, soweit es sich um Gebiete mit ausreichender ÖPNV-Erschließung handelt Reduzierung des CO 2 - und NO x -Ausstoßes Stärkung des Umweltverbunds durch Nutzung der Rufbusse als Zu- bzw. Abbringer zum „klassischen“ ÖPNV Vermeidung von Behinderungen der Verkehrsmittel des Umweltverbundes Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) als Aufgabenträger prüft, welche weiteren Gebiete für ein Rufbus-Angebot in Betracht kommen. Dabei werden selbstverständlich alle möglichen, im Tarifbereich B liegenden Stadtquartiere, soweit sie unzureichend bedient sind, in den Blick genommen.Um hier angesichts des sehr hohen Zuschussbedarfs für On-Demand-Verkehre mit Blick auf die Akzeptanz und Wirksamkeit solcher Angebote eine gute Gebietswahl zu treffen, sollen dabei auch die ersten Erfahrungen aus der o.g. Erprobung in Teilen von Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick nutzbar gemacht werden. Der VBB wird mit den Brandenburger Aufgabenträgern prüfen, ob und wo es sinnvolle Anwendungsfälle für einen entsprechenden Service in Brandenburg gibt. Voraussetzung für eine Etablierung wäre die Finanzierung bzw. Bestellung einer solchen Leistung durch die Brandenburger Aufgabenträger. Der NVP für Berlin kann keine Aussagen zu Potentialgebieten im Land Brandenburg treffen. Es gab und gibt aber in Brandenburg bereits ähnliche geförderte Projekte. Ein Pilotprojekt mit vergleichbarem Ansatz wurde als „BerlKönig BC“ sogar durch die BVG im Rahmen eines vom Bund geförderten Projektes vom und zum U-Bahnhof Rudow auf dem Gebiet des Landkreises Dahme-Spreewald in den Gemeinden Schulzendorf und Eichwalde durchgeführt.

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