Das Projekt "Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Biozentrum, Fakultät für Biologie - Biozentrum, Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie, Zoologie II.
Das Projekt "Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei, Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Bieneninstitut Kirchhain.
Das Projekt "Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei, Auswirkungen einer innovativen Bienenhaltung mit reduzierter Varroamilbenbehandlung auf die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Honigbienen in der naturnahen Imkerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Biozentrum, Fakultät für Biologie - Biozentrum, Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie, Zoologie II.
Das Projekt "Aktive Veränderung des pH-Wertes von Rindergülle durch Zugabe von anorganischen und organischen Substanzen (WT BioGÜpH)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Ammoniak (NH3)-Emissionen, die bei der Lagerung von Gülle entstehen, führen zu Eutrophierung und Bodenversauerung. In der Landwirtschaft stellen Emissionen aufgrund des Verlusts wertvoller Nährstoffe einen wirtschaftlichen Schaden dar. Andere gasförmige Emissionen aus der Gülle in der Form von Methan (CH4) und Lachgas (N2O) tragen als Treibhausgase zur globalen Klimaerwärmung bei. NH3- und CH4-Emissionen aus der Gülle hängen von deren pH-Wert ab. Das Ziel dies WT ist die Absenkung des pH-Werts in Rindergülle mit Hilfe von anorganischen Säuren (wie Phosphorsäure oder Oxalsäure) auf einen Ziel pH-Wert von um 6 zu erreichen. Ebenso sollen organische Substanzen als Nebenprodukt der Lebensmittelerzeugung (Molke und Sauerkrautsaft) hin auf ihre pH-Wert absenkende Wirkung hin überprüft werden. Es gilt herauszufinden, wie Rindergülle auf den Zusatz von anorganischen und organischen Substanzen reagiert.
Das Projekt "Subletale Wirkungen von Oxalsäure in Kombination mit Zuckerwasser oder Glycerin auf Apis mellifera: Untersuchung der Toxizität, der Pharmakodynamik, des Verhaltens und der Lebensdauer sowie der Rückstände auf Bienen und Beutenmaterial" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Institut für Biologie, Neurobiologie.Die durch die parasitäre Milbe Varroa destructor ausgelöste Varroose stellt heute eines der größten Probleme in der Bienenzucht und -haltung dar. Um die Anzahl der Parasiten im Bienenvolk unterhalb der Schadensschwelle zu halten und eine Ausbreitung der Milben zu vermeiden, müssen die Völker vom Imker gegen die Varroose behandelt werden. Oxalsäure als Wirkstoff stellt eine wichtige Komponente dieser Behandlungen dar. In meiner Diplomarbeit konnte ich bereits subletale Effekte der Säure auf die Bienen zeigen. Da das Medikament in der Praxis durch Kombination von Oxalsäuredihydrat mit Zuckerwasser angesetzt wird, kann eine orale Aufnahme der Lösung durch die Bienen nicht ausgeschlossen werden. Diese kann zu einer erhöhten Mortalität durch die orale Toxizität der Säure führen und somit die Effekte der Säure auslösen oder verstärken. Um Bienen von den nicht auszuschließenden Nebenwirkungen beim breiten Einsatz des Medikamentes zu schützen und Nachteile für die Völker auszuschließen, war es das Ziel dieser Arbeit die subletalen Effekte der klassischen Behandlung mit Oxalsäuredihydrat in Kombination mit Zuckerwasser (OAS) aber auch in Kombination mit dem Zuckerersatzstoff Glycerin 45% (OAG) auf das Volk und die Einzelbiene in einem möglichst weiten Spektrum zu erfassen. Für alle Versuche, mit Ausnahme der Rückstanduntersuchungen am Volk, wurden die Bienen individuell im Labor behandelt. Dabei erhielt jede Biene 5 Mikro l OAS bzw. OAG auf die Unterseite des Abdomens aufgeträufelt (Oxalsäuredihydrat Dosis:175 Mikro g/Biene). Die Kontrollen erhielten Glycerin 45% (G) oder Zuckerwasser (K). In der Arbeit wurden möglichst verschiedene Parameter untersucht: Für Veränderungen in Futteraufnahme wurden Honigblase, Mittel- und Enddarm präpariert und auf einer Feinwaage gewogen (n=80) sowie die Futteraufnahme pro Tier in Einzelfütterungen ermittelt (n=125). Die Empfindlichkeit gegenüber Wasser und aufsteigende Zuckerkonzentrationen wurde mit Hilfe der Proboscis Extension Reaction (PER) überprüft (n=100). Die motorische Aktivität der Tiere wurde in einer vertikal aufgestellt, von oben beleuchtet Box untersucht aufgenommen (n=40). In einem Schauvolk wurden Verhalten und Lebensdauer unter volksähnlichen Bedingungen erfasst. Parallel dazu wurde die Lebensdauer auch unter Laborbedingungen aufgenommen (n=100). Die Aufnahme des Flugverhaltens erfolgte mit Radio Frequenz Identifikation, mit der Daten über das Aus- und Heimflugverhalten der Bienen gesammelt wurden (n=100). Neben den subletalen Effekten der Säure wurden auch ihre Rückstände auf der Einzelbiene optisch unterm Binokular und quantitativ mit dem Oxalsäure-Kit Enzytec™ erfasst (n=60). Durch Computertomographie erfolgten die Visualisierung der Verteilung im Volk und Dichtemessungen an der Einzelbiene (n kleiner gleich 600). (Text gekürzt)
Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur Substitution des umwelt- und gesundheitsgefährdenden Porenbildners Naphthalin durch den neuen Porenbildner Oxalsäure bei der Herstellung hochporöser keramisch gebundener Schleifkörper" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hermes Schleifmittel.Für die Herstellung hochporöser Schleifkörper wird als Porenbildner Naphthalin eingesetzt. Naphthalin bewirkt auf Grund seiner Plastizität eine sehr geringe Rückfederung beim Pressen und kann, da es sublimiert, wieder aus dem Schleifkörper entfernt werden, wodurch die Poren entstehen. Der Nachteil von Naphthalin ist, dass es ein gesundheits- und umweltgefährlicher Stoff ist. Außerdem bildet Naphthalin-Dampf mit Luft explosive Gemische. Es ist u. a. mit dem H-Satz 351 (kann vermutlich Krebs erzeugen) gekennzeichnet. Ziel ist es, Oxalsäure als Porenbildner einzusetzen. Oxalsäure ist nicht umweltgefährdend, nicht krebserregend und bildet keine explosiven Gemische. Mit den Ergebnissen aus der Projektarbeit konnte gezeigt werden, dass Oxalsäure sich grundsätzlich wie Naphthalin als Porenbildner für Schleifkörper geeignet ist. Es konnten Probekörper höchster Porosität mit bis zu 40 Masseprozent Porenbildner mit homogener Struktur und ohne Risse hergestellt werden. Oxalsäure ist im Handel nur mit Teilchengrößen von 0,1 bis 0,3 mm erhältlich. Für die Herstellung von vielen hochporösen Schleifkörperspezifikationen sind Porengrößen von ca. 0,3 bis 1,6 mm erforderlich. Deshalb musste eine Technologie zur Granulierung der Oxalsäure entwickelt werden. Durch die Ummantelung des Granulats, sollte die Rehydratisierung der Oxalsäure unterbunden werden. Dem Unterauftragnehmer IKTS Dresden gelang es nicht, ein für die Schleifkörperfertigung geeignetes Granulat zu entwickeln, dass während der Lagerung und der Schleifkörperfertigung eine Rehydratisierung der Oxalsäure verhindert und eine Entbinderung des Schleifkörpers ohne Entstehung von Rissen ermöglicht. Dieses Problem führte zum Antrag auf kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit. Trotz der Verlängerung der Projektlaufzeit konnte kein geeignetes Granulat entwickelt werden. Grundsätzlich kann eingeschätzt werden, dass die Parallelentwicklung der Herstellungstechnologie der hochporösen Oxalsäure-Schleifkörper und des Granulates richtig war, um das Projekt in der Projektlaufzeit abzuschließen. Das Problem der Granulatentwicklung wurde zu Beginn des Projektes unterschätzt. Die Entwicklung der Oxalsäure-Granulate kann nur fortgesetzt werden, wenn neue, geeignete Stoffe für das Coating der Oxalsäuregranulate entwickelt bzw. gefunden werden.
Das Projekt "Organische Saeuren in der Atmosphaere" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut).Die Rolle der organischen Saeuren in der Atmosphaere soll charakterisiert werden. Die atmosphaerische Praesenz dieser Verbindungsgruppe, ihre Quellen und ihre Verteilung in der Gas- und in der fluessigen Phase muss noch festgelegt werden. Auch die Senkenprozesse koennen noch nicht als geklaert gelten.
Das Projekt "Ozonisierung abgetrennter Feinkornfraktionen und waessriger Extrakte aus kontaminierten Boeden (SFB 188/TPA3)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abwasserwirtschaft.Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 188 'Reinigung kontaminierter Boeden' wird im Teilprojekt A3 ein chemisch-oxidatives Verfahren unter Verwendung von Ozon und Wasserstoffperoxid entwickelt, um die bei der Reinigung kontaminierter Boeden anfallenden hochkontaminierten Feinkornfraktionen und Prozess- bzw. Abwaesser vollstaendig oder zumindest so weit zu oxidieren, dass eine nachgeschaltete biologische Behandlung die Schadstoffe abbauen kann. Zur Oxidation wird ein Spruehreaktor verwendet, in dem die Fluessigkeit bzw. Suspension mittels Duesen zerstaeubt wird. Untersucht wird die Ozonierung sowohl real kontaminierter Boeden und Waesser als auch von Oxalsaeure als Modellsubstanz. Dabei werden die Einfluesse verschiedener Parameter, wie des pH-Wertes, der Ozonkonzentration und der Fluessigkeits- bzw. Suspensionsverteilung, bestimmt. Versuche mit Prozesswaessern und der Oxalsaeure ergaben eine - durch den sehr guten Stofftransport - schnellere Reaktion als im begasten Ruehrkessel (zum Vergleich). Im weiteren Verlauf des Projektes werden grundlagenwissenschaftliche Untersuchungen zur Oxidation, d.h. Ozonierung, im Spruehreaktor (Reaktor- und Reaktionscharakterisierung) durchgefuehrt.
Das Projekt "Entwicklung alternativer Varroabekaempfungsmethoden" wird/wurde gefördert durch: Hessisches Ministerium des Innern und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz / Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hessische Landesanstalt für Leistungsprüfungen in der Tierzucht, Abteilung für Bienenzucht.Der Einsatz synthetischer Akarizide verursacht Kosten und Rueckstandsprobleme. Diese sollen durch die Entwicklung alternativer Bekaempfungsmethoden zur Kontrolle der Varroamilbe in Bienenvoelkern vermieden werden. Es wird an einer Verbesserung der Fang- und Bannwabentechnik, an dem Einsatz von Ameisen-, Milch- und Oxalsaeure sowie an einer Produktion rueckstandsfreien Wachses durch Naturbau gearbeitet.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 121/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 121/08 Magdeburg, den 2. Oktober 2008 Projekte für heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere ausgezeichnet/Bio-Hobbyimker gewinnt Tierschutzpreis des Landes Magdeburg . Der Hobbyimker Wolfgang Strube aus Kroppenstedt (Bördekreis) ist Sieger des Tierschutzpreises 2008. Seit Jahren widmet er sich der Haltung der Dunklen Biene, einer robusten, aber extrem vom Aussterben gefährdeten Haustierrasse. Dafür hat er heute in Magdeburg von Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens den mit 1.500 Euro dotierten Preis erhalten. Den zweiten, mit 1.300 Euro dotierten Preis erhielt die Familie Kutschbach vom Ziegenhof in Glinde (Salzlandkreis). Der Ökolandbaubetrieb hält 68 Zuchtziegen und zwei Böcke der Rasse Braune Harzer Ziege. Mit einer Anerkennungsurkunde wurde die Nutztierarche ¿Der Künn¿sche Hof¿ der Familie Weber in Wormsdorf (Bördekreis) für die Haltung der Geflügelrassen Deutsche Sperber und Vorwerkhühner ausgezeichnet. Aeikens hob hervor, dass die Haltung von Tieren immer ein hohes Maß an Fachkompetenz und persönlichem Engagement voraussetze. Doch mit dem Tierschutzpreis 2008 wollte das Land vor allem den Einsatz für heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere würdigen. Aeikens: ¿Die Preisträger stehen dafür, dass der Erhalt heimischer und vom Aussterben bedrohter Tiere Arten- und zugleich Tierschutz ist.¿ Der Tierschutzpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und von einer Expertenjury vergeben. Diesmal standen heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere im Mittelpunkt. Der Landeswettbewerb richtete sich an landwirtschaftliche Betriebe und Tierhalter. Die Verleihung fand anlässlich des Welttierschutztags (04. Oktober) statt. Tierschutzpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2008 Heimische und vom Aussterben bedrohte Tiere - Übersicht Preisträger und Ausgezeichnete- 1. Preis Wolfgang Strube , Biologische Imkerei, Kroppenstedt (Bördekreis), Dunkle Biene 2. Preis Familie Kutschbach, ¿Glinder Ziegenhof¿, Glinde (Salzlandkreis), Braune Harzer Ziege Auszeichnung Familie Weber, Nutztierarche ¿Der Künn¿sche Hof¿, Wormsdorf (Bördekreis), Deutsche Sperber und Vorwerkhühner Vorstellung der Preisträger 2008 l Wolfgang Strube - Dunkle Biene (1. Preis) Herr Strube hält als organisierter Hobby-Imker mit hoher Sachkenntnis 14 Bienenvölker, davon acht Völker der ¿Dunklen Biene¿. Die ¿Dunkle Biene¿ ist eine alte, in Mitteleuropa ursprünglich einheimische Haustierrasse, die sich durch Robustheit und Flugkraft auszeichnet und seit der Eiszeit bekannt ist. Sie wurde seit Jahrzehnten von Carnica- und Buckfast-Arten aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus verdrängt. Ihr Bestand gilt deshalb als extrem gefährdet. Strubes Bienenhaltung entspricht der EU-Richtlinie für biologische Imkerei. Die Reinrassigkeit ist über zertifizierte Königinnen-Importe gewährleistet. Die Bienen leben in einem natürlichen Habitat in der Nähe des Hakelwalds bei Heteborn. Die Gesundheitsvorsorge kann als beispielhaft eingeschätzt werden: Fluglochbeobachtung, Beurteilung des Gemülls, qualitativ und quantitativ gute Ernährung, Wintereinfütterung mit Honig, Teilnahme am Vorbeuge- Monitoring (Länderinstitut für Bienenkunde), Varroamilben-Bekämpfung mit Ameisensäure und Oxalsäure. Die Königinnen erhalten keinen Flügelschnitt. Um die Belastungen für das Bienenvolk zu reduzieren, erfolgt kein Wandern (Wanderimkerei). In der Öffentlichkeitsarbeit ist Herr Wolfgang Strube aktiv als Bienenseuchensachverständiger (BSS), als Vereinsvorsitzender und durch Vortragstätigkeiten. l ¿Glinder Ziegenhof¿ - Braune Harzer Ziege (2. Preis) Die Braune Harzer Ziege ist rehfarben, kurzhaarig, hat einen weißen Bauch und wurde vor ca. 100 Jahren in örtlichen Zuchtvereinen im Harzgebiet gezüchtet. Sie wird in der Kategorie ¿Bestandsbeobachtung¿ in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt. Die Familie Kutschbach führt in Glinde einen Betrieb, der nach den Richtlinien des ökologischen Landbaues arbeitet und vor allem auf die Ziegenkäsevermarktung setzt. Der Betrieb hält 68 Zuchtziegen und zwei Böcke insbesondere der Rasse Harzer Braune Ziege. Die Aufzucht der Lämmer erfolgt an der Mutter. Der Tierbestand wird im Herdbuch des Landesschafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt geführt und ist CAE-frei. Der Betrieb liegt in unmittelbarer Nähe zum Elbdeich. Der Betrieb nutzt deshalb Weideflächen im Elbvorland. Der Weidekomplex ist sehr großzügig gestaltet und bietet durch älteren Baumbewuchs natürlichen Schatten und Witterungsschutz. Bei länger anhaltender nasser Witterung werden die Tiere in den nahe gelegenen Stall verbracht. Dort werden die Tiere in Laufstallhaltung mit Tiefstreu gehalten, haben aber auch in der Stallhaltungsperiode freien Zugang zum angrenzenden Auslauf. Jedes Tier hat einen eigenen Fressplatz. Durch die Wasserversorgung über Selbsttränken haben die Ziegen jederzeit Zugang zu frischem Wasser. Hintergrundinformationen I. Imkerei in Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt bewirtschaften 1.200 Imker überwiegend im Nebenerwerb und als Freizeitimker ca. 10.000 Bienenvölker. 2007 wurden ca. 330 Tonnen Honig erzeugt. Damit liegt der durchschnittliche Honigertrag bei 35 Kilogramm/Volk und damit erstmals über dem Bundesdurchschnitt. Der Verkauf erfolgt hauptsächlich im Direktverkauf ab Hof bzw. auf Wochenmärkten. Das Land unterstützt die Imker und deren Nachwuchs. Dafür stehen 2008 EU- und Landesgelder in Höhe von 25.000 Euro bereit. Der Landesimkerverband finanziert damit Schulungsmaterialien, Ausrüstungsgegenstände und so genannten Startersets für die Nachwuchsgewinnung. 2. Haltung und Förderung einheimischer und vom Aussterben bedrohter Tiere in Sachsen-Anhalt Mit dem Förderprogramm zur Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen ist es gelungen, den Zuchtbestand zu erhöhen bzw. auf einem angemessenen Stand zu stabilisieren. Bestes Beispiel dafür ist das Rote Höhenvieh: So stieg die Zahl der Herdbuchtiere im Zeitraum von 1996 bis 2005 von 17 auf ca. 300 Tiere. 2007 betrug der Bestand 332 Zuchttiere. Mit der neuen Förderperiode 2007-2013 können auch wieder Schafrassen gefördert werden. So wurde das Merinofleischschaf in die Förderung aufgenommen. Der Bestand war 2006 in Sachsen-Anhalt auf 1600 Herdbuchtiere gesunken. Mit in-Kraft-Treten der neuen Richtlinie zur Förderung Tiergenetischer Ressourcen kann der Landesschafzuchtverband wieder einen Bestand von ca. 4000 Muttern verzeichnen. 2008 werden bereits 4.344 weibliche und 80 männliche Merinofleischschafe durch Landes- und EU-Mittel gefördert. Weiterhin werden derzeit ca. 100 weiße Hornlose Heidschnucken, 115 rauwollige pommersche Landschafe, 320 Rhönschafe, 80 Rheinisch Deutsche Kaltblüter, 20 Schwere Warmblüter, 225 Harzer Rotvieh-Kühe, drei Sattelschweine und 70 Harzer Ziegen gefördert. In der neuen EU-Förderperiode sind für 2007 und 2008 bereits insgesamt für 757,75 Großvieheinheiten (GVE) über 538.000 Euro an EU- und Landesgeldern bewilligt worden. Für die gesamte Förderperiode bis 2013 sind ca. 1,5 Millionen Euro eingeplant. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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