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Effizient heizen und Wasser erwärmen

Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Neue EU-Verordnungen für umweltfreundliche Heizungen Am 26. September 2015 werden vier EU-Verordnungen über Heizgeräte und Warmwasserbereiter wirksam. Die Verordnungen geben schrittweise Grenzwerte für die Energieeffizienz und die Schadstoffemissionen vor und führen die Energieverbrauchskennzeichnung verpflichtend ein. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), begrüßt die neuen Regelungen: „Erstmals gelten nun ambitionierte Anforderungen für die umweltgerechte Gestaltung von Heizgeräten und Warmwasserbereitern. Sie sind ein zentrales Element einer wirkungsvollen europäischen Energiesparpolitik.“ Und Professor Dr. Ulrich Panne, Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) unterstreicht, wie wichtig diese Verordnungen für die Energiewende sind: „Diese Rechtsgrundlage hilft, Energie einzusparen. Die BAM hat sich im Verfahren für technische Anforderungen eingesetzt, die anspruchsvoll aber von der Industrie durchaus umsetzbar sind." Die Europäische Kommission erwartet, dass die Verordnungen rund ein Viertel des EU-Ziels für 2020 zur Einsparung von Primärenergie erschließen. Unter die neuen Verordnungen fallen sowohl Großanlagen als auch Anlagen wie sie in Einfamilienhäusern genutzt werden. Für Heizgeräte von Zentralheizungen und Warmwasserbereiter bis 400 Kilowatt (kW) Nennleistung sowie Warmwasserspeicher bis 2.000 Liter Speichervolumen gelten nun beim Inverkehrbringen in der EU Mindestanforderungen an deren Energieeffizienz. Danach sind von den klassischen Heizkesseln bis auf wenige Ausnahmen nur noch Brennwertkessel zulässig. Auch Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke und Warmwasserbereiter müssen Mindest-Energieeffizienz-Werte erfüllen. Für Wärmepumpen gelten zusätzlich Anforderungen an die Schallemissionen. Gleichzeitig  regeln die Verordnungen, dass Heizgeräte und Warmwasserbereiter bis 70 kW Nennleistung und Warmwasserspeicher bis 500 Liter Speichervolumen, also typische Geräte in Einfamilienhäusern mit den bereits von Haushaltsgeräten bekannten Energieeffizienzklassen gekennzeichnet werden. In Kombination mit Solaranlagen oder weiteren Heizgeräten, muss diese “Verbundanlage” zukünftig eine zusätzliche Kennzeichnung erhalten. Die EU-Kommission stärkt damit die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher: Geräte mit hohen Energieverlusten werden nicht mehr erhältlich sein. Geräte, die die Mindestanforderungen erfüllen, müssen mit einheitlichen Informationen gekennzeichnet werden, darunter die Energieeffizienzklasse oder die Energieverbrauchskennzeichnung von Geräten und Verbundanlagen – auch im Internet. Der Markt für Wärmeerzeuger in Deutschland umfasste im Jahr 2014 rund 680.000 Anlagen. Davon waren 590.000 Gas- und Ölkessel, von denen wiederum etwa vier Fünftel bereits Brennwerttechnik nutzt. Auf Raumwärme und Warmwasser entfallen rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Ab dem 01.01.2016 sollen in Deutschland auch alte Gas- und Öl-Heizkessel eine Energieverbrauchskennzeichnung erhalten. Dabei handelt es sich um einen Teil des “Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz” der Deutschen Bundesregierung. Eine Entscheidung des Bundestages über die Kennzeichnung von Altanlagen steht aber noch aus. Die Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG und die Energieverbrauchskennzeichnungs-Richtlinie 2010/30/EU sind Teil der der “integrierten Produktpolitik” der EU-Kommission, die die Umweltwirkungen von Produkten verringern soll. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und das Umweltbundesamt hatten zusammen an Rechtsetzungsverfahren mitgewirkt.

Teilvorhaben: Festo AG und Co. KG

Das Projekt "Teilvorhaben: Festo AG und Co. KG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FESTO AG & Co. KG durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens ist die Analyse und Optimierung passiver und aktiver Klimatisierung am Beispiel des Technologiezentrums der Firma Festo. Zunächst erfolgt eine Energiestromanalyse und Abbildung von Technik und Gebäude in einem Simulationsmodell. Das Modell wird durch Vor ' Ort Messungen validiert. Die relevanten Gebäudeautomations- Funktionen werden untersucht und Optimierungsvorschläge erarbeitet. Für die thermische Kälteerzeugung sowie die Sonnenschutzregelung werden Algorithmen für eine betriebsbegleitende Simulation mit Schnittstelle zur Gebäudeleittechnik implementiert und analysiert. Die erarbeiteten Konzepte zur Nutzung von Kurzzeit-Wetterprognose sollen hier exemplarisch getestet werden. Die analysierten Daten werden abschließend für die Anlagenoptimierung eingesetzt. Für weitere Primärenergieeinsparung wird eine technische und wirtschaftliche Analyse der Einsatzmöglichkeiten von solarthermischen Kollektoren zur Kühlung durchgeführt. Die Ergebnisse der Analyse solarthermischer Kühlung bildet die Grundlage für weitere Investitionsentscheidungen. Optimierte Konzepte für Sonnenschutz werden in neuen Betriebsgebäuden umgesetzt.

SFB 409: Adaptive Strukturen im Flugzeugbau und Leichtbau

Das Projekt "SFB 409: Adaptive Strukturen im Flugzeugbau und Leichtbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen durchgeführt. Der Sonderforschungsbereich 409 befasst sich mit modernen Verbundmaterialien, die eine erhebliche Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung der Steifigkeit einer Struktur erlauben. Seit einigen Jahren werden neue Materialien untersucht, deren Eigenschaften durch elektrische, magnetische oder thermische Ansteuerung gezielt zeitlich veränderbar sind. Hierzu gehören beispielsweise piezoelektrische, elektro- und magnetostriktive Materialien sowie Formgedächtnislegierungen. Integriert man die als adaptive Materialien bezeichneten Substanzen in eine mechanische Struktur, so kann diese mit Sensor- und Aktorfunktionen ausgestattet werden und sich bei geeigneter Steuerung oder Regelung den Umgebungsbedingungen anpassen. Solche Strukturen werden als adaptiv bezeichnet. Ihre Anwendungen, vor allem im Bereich Luft- und Raumfahrt, aber auch darüber hinaus, verfolgen das Ziel der Einsparung von Primärenergie sowie der Verbesserung der Ökologie.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik (ITTK) durchgeführt. Ziel des geplanten Vorhabens ist die Entwicklung von Absorptionskreisläufen für Leistungen im Bereich größer 10 MW, um bisher ungenutzte Abwärmeströme zur Primärenergieeinsparung zu verwerten. Dabei ist die Transformation der Wärme auf ein höheres, nutzbares Temperaturniveau oder die Erzeugung von Kälte möglich. Der Einsatz von ionischen Flüssigkeiten eröffnet für die Absorptionstechnik neue Perspektiven hinsichtlich Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Geeignete Arbeitsstoffpaare sollen identifiziert, ihre Stoffdaten vermessen und in Laboranlagen getestet werden. Ein Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Entwicklung neuer Konzepte für die Stoffaustauschapparate, die an die neuen Arbeitsstoffpaare anzupassen sind. Die Erstellung von Regeln für das Anlagendesign und detaillierte Entwürfe von Anlagenkonzepten zur Wärmerückgewinnung an ausgesuchten Quellen sollen die Basis für die technische Realisierung der neuen Prozesse bilden. Bearbeitet wird das Projekt in einem zeitlichen Rahmen von drei Jahren durch das KIT sowie die Kooperationspartner Iolitec, BASF und API Schmidt-Bretten. Dabei werden die folgenden Arbeitspakete bearbeitet: Auswahl und Synthese von ionischen Flüssigkeiten/ Stoffdatenmessung/ Simulationsprogramme AKM und AWT/ Apparateentwicklung/ Bau und Betrieb einer AKM-Laboranlage/ Konzeption und Simulation der WR/ Werkstoffuntersuchungen/ Dimensionierung und finale Bewertung/ Koordination und Berichtswesen.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis-Innovationszentrum Energie- und Umwelttechnik durchgeführt. Ziegeleien gehören zu den energieintensiven Industrien unserer Wirtschaft. Zum Einsatz kommt größtenteils Primärenergie in Form von Gas oder Heizöl. Diese hochwertige Energie wird aber lediglich in Form von Wärme zum Trocknen und Brennen der Ziegel genutzt. Es liegt deshalb nahe, ein Teil dieser Primärenergie durch Abwärme zu decken. Dafür gut geeignet erscheint die Abwärme aus Blockheizkraftwerken. Dabei wäre im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung eine Primärenergieeinsparung von bis zu 40Prozent möglich. Die CO2 Einsparung liegt dabei bei bis zu 58Prozent.Technisch erscheint die Nutzung von BHKW - Abgasen zur Unterstützung des Brennprozesses möglich. Die genaue technische Umsetzung und die dabei einzuhaltenden Parameter sind allerdings noch nicht erforscht. Folglich gibt es noch keine praktische Umsetzung eines solchen Projektes. Ziel des Projektes ist es deshalb, die wissenschaftliche und technische Basis für einen solchen Einsatz zu ermitteln, in einem Referenzprojekt nachzuweisen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Vorhaben besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die Grundlagen ermittelt auf deren Basis die Aufgabenstellung gelöst werden kann. Es werden Versuch an bestehenden Anlagen durchgeführt. Danach wird eine Versuchsanlage installiert die es ermöglicht verlässlichere Aussagen zur Lösung des Problems zu treffen. Im zweiten Teil wird mit den Ergebnissen und Erfahrungen aus Teil 1 im großtechnischen Maßstab eine Anlage zum Abgasunterstützen Brennen in einer Ziegelei installiert. Im dritten Teil werden die im Projekt gewonnen Erkenntnisse durch diverse Veröffentlichungen einem breiten Fachpublikum zugänglich gemacht. Die im Projekt erworben Erkenntnisse fließen in die Planung und Umsetzung ähnlicher Anlagen in anderen Ziegeleinen ein - Stärkung der Forschungskompetenz - Festigung der Marktposition - durch die hohe Öffentlichkeitswirkung des Projektes Erhöhung des Bekanntheitsgrades des SIZ - langfristig Schaffung neuer Arbeitskräfte

Teilvorhaben 4

Das Projekt "Teilvorhaben 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrie Service Plauen GmbH durchgeführt. Ziegeleien gehören zu den energieintensiven Industrien unserer Wirtschaft. Zum Einsatz kommt größtenteils Primärenergie in Form von Gas oder Heizöl. Diese hochwertige Energie wird aber lediglich in Form von Wärme zum Trocknen und Brennen der Ziegel genutzt. Es liegt deshalb nahe, ein Teil dieser Primärenergie durch Abwärme zu decken. Dafür gut geeignet erscheint die Abwärme aus Blockheizkraftwerken. Dabei wäre im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung eine Primärenergieeinsparung von bis zu 40 Prozent möglich. Die CO2 Einsparung liegt dabei bei bis zu 58 Prozent .Technisch erscheint die Nutzung von BHKW - Abgasen zur Unterstützung des Brennprozesses möglich. Die genaue technische Umsetzung und die dabei einzuhaltenden Parameter sind allerdings noch nicht erforscht. Folglich gibt es noch keine praktische Umsetzung eines solchen Projektes. Ziel des Projektes ist es deshalb, die wissenschaftliche und technische Basis für einen solchen Einsatz zu ermitteln, in einem Referenzprojekt nachzuweisen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Vorhaben besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die Grundlagen ermittelt, auf deren Basis die Aufgabenstellung gelöst werden kann. Es werden Versuche an bestehenden Anlagen durchgeführt. Danach wird eine Versuchsanlage installiert, die es ermöglicht, verlässlichere Aussagen zur Lösung des Problems zu treffen. Im zweiten Teil wird mit den Ergebnissen und Erfahrungen aus Teil 1 im großtechnischen Maßstab eine Anlage zum abgasunterstützten Brennen in einer Ziegelei installiert. Im dritten Teil werden die im Projekt gewonnen Erkenntnisse durch diverse Veröffentlichungen einem breiten Fachpublikum zugänglich gemacht.

Beheizung eines Kurkomplexes mit geothermaler Energie

Das Projekt "Beheizung eines Kurkomplexes mit geothermaler Energie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtverwaltung Bad Waldsee durchgeführt. Objective: The use of geothermal energy to heat a health resort complex. The present total requirements of the existing heating plant is 14,500 Mwh, of which geothermal energy will meet +- 86 per cent. Project design suggests primary energy savings of 900 TOE/y with a corresponding payback of 10-20 years. General Information: The main target is the Karstic limestone (Malm) lying at 1,600-1,800 m with a 70 m3/h flow rate at 70 deg C. If the Malm strata is not sufficiently productive a layer of Muschelkalk at 2,300-2,500 m of 30 m3/h flow rate at 80-85 deg C will become the main target. An injection well is planned to maintain aquifer pressure. The geothermal station will be comprised of storage tank, heat exchanger and heat pump (at 20 deg C). District heating return line temperature has to be reduced to 90 deg C maximum. The production well was drilled to a final depth of 2,322 m between February and August 1985 and due to the loss of a pipe during a pumping test in the Malm limestone, sidetracking became necessary. The pumping test showed a productivity index of 0,15 m3/h/kg/cm2 after acidizing. Due to impermeability in the formation the well was deepened to 2,197 M (shell limestone Muschelkalk). A 7' liner was cemented from 1,490 to 2,197 m. The shell limestone was sunk with a 6' bit and tested through a 5' slotted liner. The Muschelkalk formation's productivity index appears to be 10 times lower than that of the Malm formation. As a result the well was cemented to 750 m and the upper molasse developed by perforation. In-flow sections are from 452-574 m producing 26 m3/h of saline water at 31 deg C with a corresponding draw down of 44 m (Ip = 5.9 m3/h/kg/cm2). Achievements: The project is unsuccessful since the lack of permeability in both reservoirs is insufficient for production. However, from the experience gained in the drilling of several oil exploration wells in the area, resulting mud losses have led to the conclusion that the limestone may be productive in certain areas. The aquifer present in the upper Molasse is of good transmissivity and a well completed with screens and gravel pack will produce 100 m3/h with an economical draw down.

Aufbau eines Netzwerkes zur Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen in Deutschland

Das Projekt "Aufbau eines Netzwerkes zur Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bauen und Wohnen ist ein Bereich der überraschend große Mengen an Energie und Stoffen verbraucht, und zwar sowohl für die Konstruktion von Gebäuden als auch für den Betrieb. Der Rohstoffverbrauch für Bauten beläuft sich in Deutschland auf gewaltige Mengen von 700 bis 800 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Akteure des bauteilnetzDEUTSCHLAND haben sich vorgenommen an dieser Stelle einen deutlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Energieeinsparung zu leisten. Das Ziel ist es Bauteile flächendeckend in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen. Dabei ist es den Initiatoren wichtig regionale Kreisläufe durch die Einrichtung von dezentralen Bauteillagern zu schließen. Die bundesweite Vernetzung soll das Agieren der Einzelnen stärken. Gleichzeitig soll der demontagefreundliche Wiedereinbau, der u.a. einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Langlebigkeit der einzelnen Bauteile liefert, Planern und Handwerksbetrieben wieder bewusst gemacht werden (ganz praktisch bemerkt: 'schrauben statt kleben'). Bestandsgebäude sind unsere Rohstofflager von morgen. Das Potential, das in Gebäuden vorhanden ist soll durch die Aktivitäten des bauteilnetzDEUTSCHLAND bewusst gemacht werden. Ziel ist einen Beitrag zur Umweltentlastung zu leisten:- Vermeidung von Baustellenabfällen- Vermeidung von Downcycling (niedere Verwertung)- Verminderung des CO2-Ausstoßes und- Einsparung von Rohstoffen- Einsparung von Primärenergie. Die wesentlichen Hauptziele des bauteilnetzDEUTSCHLAND sind im Förderzeitraum von 2006-2009 erreicht worden. Eine breite Öffentlichkeit wurde informiert, ein weites Netzwerk gespannt und fünf neue Bauteilebörsen an den Start gebracht.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von regEnergie GmbH durchgeführt. Ziegeleien gehören zu den energieintensiven Industrien unserer Wirtschaft. Zum Einsatz kommt größtenteils Primärenergie in Form von Gas oder Heizöl. Diese hochwertige Energie wird aber lediglich in Form von Wärme zum Trocknen und Brennen der Ziegel genutzt. Es liegt deshalb nahe, ein Teil dieser Primärenergie durch Abwärme zu decken. Dafür gut geeignet erscheint die Abwärme aus Blockheizkraftwerken. Dabei wäre im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung eine Primärenergieeinsparung von bis zu 40Prozent möglich. Die CO2 Einsparung liegt dabei bei bis zu 58Prozent.Technisch erscheint die Nutzung von BHKW - Abgasen zur Unterstützung des Brennprozesses möglich. Die genaue technische Umsetzung und die dabei einzuhaltenden Parameter sind allerdings noch nicht erforscht. Folglich gibt es noch keine praktische Umsetzung eines solchen Projektes. Ziel des Projektes ist es deshalb, die wissenschaftliche und technische Basis für einen solchen Einsatz zu ermitteln, in einem Referenzprojekt nachzuweisen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Vorhaben besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die Grundlagen ermittelt auf deren Basis die Aufgabenstellung gelöst werden kann. Es werden Versuch an bestehenden Anlagen durchgeführt. Danach wird eine Versuchsanlage installiert die es ermöglicht verlässlichere Aussagen zur Lösung des Problems zu treffen. Im zweiten Teil wird mit den Ergebnissen und Erfahrungen aus Teil 1 im großtechnischen Maßstab eine Anlage zum Abgasunterstützen Brennen in einer Ziegelei installiert. Im dritten Teil werden die im Projekt gewonnen Erkenntnisse durch diverse Veröffentlichungen einem breiten Fachpublikum zugänglich gemacht. Nutzung des erlangten Know-how in Folgeaufträgen zur Installation von Blockheizkraftwerken in Ziegeleien. Entsprechendes Potential ist in Deutschland aufgrund der großen Anzahl noch produzierender Ziegeleien möglich. Ausbau der Produktion und Schaffung neuer Arbeitskräfte (2-3).

Multi-source Energy Storage System Integrated in Buildings (MESSIB)

Das Projekt "Multi-source Energy Storage System Integrated in Buildings (MESSIB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. The overall objective of MESSIB is the development, evaluation and demonstration of an affordable multi-source energy storage system (MESS) integrated in building, based on new materials, technologies and control systems, for significant reduction of its energy consumption and active management of the building energy demand. This new concept will reduce and manage smartly the electrical energy required from the grid favouring the wider use of renewable energy sources . It will reduce raw material use for thermal performance and improve the indoor environment, the quality and security of energy supply at building and district level, including Cultural Heritage buildings. Furthermore, a significant reduction of the energy unit cost for end-users will be achieved. MESS is composed by two thermal and two electrical storage systems, integrated with the building installations and a control system to manage the building energy demand. The MESSIB basic principles are: - Rational use of thermal energy for primary energy savings and for increasing the indoor comfort. - Improvement of electrical energy storage in combination with RES to shift the demand with the production and to optimise the use of low cost off peak power from the grid. - Integration of the technologies in the building. Each of the technologies developed in the project will be integrated with conventional installations optimizing their functionality. - An active control system will manage the profile of use of each storage system and their interactions. This will contribute to the intelligent management of building energy demand and to ensure its security, quality and reliability. Prime Contractor: Acciona Infraestructuras S.A.; Alcobendas; Spanien (ES).

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