Das Projekt "Forschungsprämie: Validierung der Prozesse bei der Sicherung von Grundwasserhaltungen durch Injektion von CO2-haltigem Wasser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie.
Das Projekt "Neutralisation saurer Niederschlaege in Grundwassersystemen des suedlichen Taunus" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. (DVWK). Es wird/wurde ausgeführt durch: Hessisches Landesamt für Bodenforschung.Der Schwerpunkt des FuE-Vorhabens betrifft: - die Auswertung von Pump- und Injektionsversuchen sowie die Ermittlung von Auslaufkoeffizienten zur geohydraulischen Beschreibung und Quantifizierung von oberflaechennahen und tieferen Grundwassersystemen. - Die Aufstellung von Wasserbilanzen als Grundlage fuer Stoffbilanzen (Input-/Outputbilanzen). - Beurteilung der Grundwasserfliesssysteme im Hinblick auf eine moegliche Gefaehrdung durch Saure Niederschlaege auf der Basis von numerischen Grundwassermodellen. - Geohydrochemische Analyse der Grundwaesser sowie Anwendung von geohydrochemischen Analysemodellen (WATEQF) und Synthesemodellen (PHREEQE) zur qualitativen Beschreibung, Ueberpruefung und Verifizierung der Grundwasserfliesssysteme und -modelle. - Aufgliederung der Grundwassersysteme in Grundwasserneubildungsgebiete (recharge-Gebiete) als stark versauerungsempfindliche Raeume und -abflussgebiete (discharge-Gebiete) als weniger versauerungsempfindliche Raeume sowie ihre kartenmaessige Darstellung auf der Grundlage der von Hubbert (1940), Toth (1963), Freeze und Witherspoon (1967) und Freeze und Cherry (1979) entwickelten Theorien.
Das Projekt "Die hydrochemischen Verhaeltnisse im oberflaechennahen pleistozaenen Grundwasserleiter des Oderbruches" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie.Das Oderbruch mit einer Gesamtflaeche von etwa 800 Quadratkilometer ist eines der groessten geschlossenen Flusspoldergebiete in Deutschland. Die bisher hier durchgefuehrten hydrogeologischen Erkundungen beschraenken sich ueberwiegend nur auf die Grundwasserdynamik. Ziel dieser Untersuchungen ist die erstmalige flaechendeckende Charakterisierung der hydrochemischen Verhaeltnisse des oberflaechennahen Grundwassers im Oderbruch. Neben 70-90 bereits vorhandenen Messstellen ist die zusaetzliche Installierung von drei Transsenken mit je 5 Messstellen geplant, um vor allem die Ausbreitung des Oderinfiltrats in den Grundwasserleiter erfassen zu koennen und um eine Abschaetzung der Schadstoffeintraege durch das Infiltrat vorzunehmen. Die Qualitaet des Uferfiltrats aus der Oder ist eine aktuelle, umweltrelevante Fragestellung, die laengerfristig auch im Zusammenhang mit der Wasserversorgung von Berlin zu sehen ist. Die abschliessenden Modellierungen mit den Computerprogrammen PHREEQM (APPELO and WILLEMSEN 1987, 1991) und CoTAM (SIEGER 1993) dienen dazu, die hydrogeochemischen Prozesse und Zustaende in der Uferfiltratzone und im oberflaechennahen Grundwasserleiter des Oderbruchs genauer aufzuschluesseln und zu erlaeutern.
Das Projekt "Wissenschaftliche Grundlagen der Erkundung und Berechenbarkeit des Endlagerbergwerks - Teilprojekt III: Nachweis der Gueltigkeit und Uebertragbarkeit geohydraulischer und geochemischer Modelle" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.Bei realistischer Betrachtung der Grundwasserbewegung in der Umgebung geplanter Endlager ist der Einfluss der vom Salzgehalt abhaengigen variablen Dichte auf das Stroemungsgeschehen zu beruecksichtigen. Grundwassermodelle mit variabler Dichte waren bereitzustellen und im Hinblick auf ihre Gueltigkeit zu pruefen. Modellberechnungen zur Bewegung versalzener Tiefenwaesser zeigten, dass in Salz-/Suesswassersystemen gaenzlich andere Stroemungsmuster entstehen als in reinen Suesswassersystemen (zB diffusiv dominierter Stofftransport, Konvektionszellen). Berechnete Dichteschichtungen stimmten relativ gut mit Felddaten ueberein. Die Validierung solcher Modelle fuer Laborexperimente zum Salzwassertransport stand im Vordergrund der Beteiligung am internationalen Projekt INTRAVAL. Die Ergebnisse der Experimente konnten zwar reproduziert werden, doch muss die Gueltigkeit der Stofftransportgleichung in der verwendeten Form in Frage gestellt werden (konstante Dispersionslaenge). Ein weiteres Ziel des Vorhabens war die Pruefung und Weiterentwicklung von Rechenprogrammen zur Beschreibung chemischer Stoffumsetzungen, die fuer das Grundwasser im Deckgebirge eines Salzstocks charakteristisch sind. Im Rahmen der in den Programmbeschreibungen von WATEQF, PHREEQU UND PRHQPITZ genannten Gueltigkeitsbereiche sind die von diesen Programmen berechneten Ergebnisse gut miteinander vergleichbar. Wichtige geochemische Wechselwirkungen im System Deckgebirge-Salzstock-Grundwasser konnten mit den Modellrechnungen plausibel nachvollzogen werden. Eingeschraenkt wird die Anwendbarkeit der Programme ua durch fehlende bzw ungepruefte thermodynamische Basisdaten va in hochsalinen Loesungen.
Das Projekt "Stoff-Fluesse in marinen Geosystemen - Software-Entwicklung zur computerunterstuetzten Simulation von fruehdiagenetischen Prozessen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Fachgebiet Geochemie und Hydrogeologie.Modellierung und Software-Entwicklung zur computerunterstuetzten Simulation von eindimensionalem Stofftransport in poroesen Medien unter Beruecksichtigung gleichzeitig ablaufender geochemischer Reaktionen; die Adaption und Weiterentwicklung der Modellvorstellungen und der numerischen Simulationswerkzeuge des Modells CoTAM hinsichtlich fruehdiagenetischen Prozessen in marinen Sedimenten.