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Found 12 results.

Untersuchung, Datierung und paläoklimatische Interpretation von lössartigen Talfüllungen am Hoanib-Rivier (Namib-Ostrand/Namibia)

Das Projekt "Untersuchung, Datierung und paläoklimatische Interpretation von lössartigen Talfüllungen am Hoanib-Rivier (Namib-Ostrand/Namibia)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg.Am Namib-Ostrand sind in verschiedenen Talzügen und in Beckensituationen bis über 10 m mächtige lößartige bzw. schwemmlößartige Ablagerungen anzutreffen, die durch die lokalen ephemeren, zum Atlantik orientierten Abflüsse rezent zerschnitten werden und daher gut aufgeschlossen sind. Besonders mächtig treten diese landschaftsgeschichtlichen Archive am Hoanib und seinen Tributären (NW-Namibia) auf. Vorarbeiten weisen auf eine Bildung während des Jungpleistozäns und Holozäns. Erstmals sollen diese Feinsedimente am Hoanib-Rivier zusammenhängend vom Oberlauf bis in die Küstenwüste sedimentologisch untersucht und datiert werden (OSL, AMS-14C). Damit werden punktuelle, eher zufällig sich ergebende Daten ausgeschlossen und geomorphogenetische sowie hochauflösende Aussagen zur wechselnden Intensität des Sommermonsuns am Namib-Ostrand während des Jungquartärs möglich.

Klimaforschung: Ursachen von Klimaaenderung und deren mathematische Modellierung - Wirkung von Klimaaenderungen auf Organismen und Lebensgemeinschaften

Das Projekt "Klimaforschung: Ursachen von Klimaaenderung und deren mathematische Modellierung - Wirkung von Klimaaenderungen auf Organismen und Lebensgemeinschaften" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie / Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum.Globale Klimadepression fuehren erst unter bestimmten geografischen Konstellationen ueber Rueckkopplungseffekte zu Vereisungen. Fuer bestimmte Phasen, z.B. den Uebergang von der letzten Warmphase der Nordhemisphaere zur ersten Kaltphase (Eiszeit) werden Klimakarten (Temperaturen, Luftdruck) aufgrund der fossilen Daten und Modellrechnungen fuer bestimmte Zeitscheiben erstellt. Fuer homotype und heterotype Organismenkollektive werden die Wirkungen von Temperaturveraenderungen sowie daraus entstehende moegliche Defekte und Reparaturprozesse in den Populationen und Biozoenosen analysiert, um gemeinsam mit dem ersten Teilprojekt zukunftsrelevante Aussagen treffen zu koennen.

Chronologie von Dansgaard-Oeschger Zyklen

Das Projekt "Chronologie von Dansgaard-Oeschger Zyklen" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Geologie und Paläontologie.Das Klima während der langen Glazialzeiten der jüngsten Erdgeschichte (des Quartärs) war geprägt von großer Instabilität. Interstadiale begannen mit einer abrupten Erwärmung, waren aber nur von kurzer Dauer (maximal ca. 3000 Jahre) und leiteten in eine graduelle Abkühlung hin zu sehr kalt-trockenen Stadialen über. Dieser ausgesprochen asymmetrische Verlauf des Eiszeitklimas - bekannt als Dansgaard-Oeschger Zyklen - beschäftigt die Paläoklimaforschung intensiv und es besteht kein Konsens über die zugrunde liegenden Ursachen. Eine große Schwierigkeit bei der Untersuchung dieses Phänomens ist die genaue zeitliche Fassung der einzelnen Dansgaard-Oeschger Zyklen, von denen es allein im letzten Glazialzyklus gut zwei Dutzend gab. Eine spannende neue Möglichkeit, diese kurzfristigen Klima-Ereignisse in Sedimenten zu erkennen und zu datieren stellen Tropfsteine dar. Im vorliegenden Projekt sollen Tropfsteine aus Höhlen in den Ost- und Westalpen analysiert werden, denn vorangegangene Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe haben gezeigt, dass sich alpine Höhlen sehr gut als Klima-Archive für diese Fragestellung eignen. Zur Erkennung der Klimaspuren in diesen anorganischen Karbonatablagerungen werden die stabilen Isotope des Sauerstoffs im Kalzit herangezogen; die präzise Datierung beruht auf dem radioaktiven Zerfall der Spurenelemente Uran und Thorium. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden es u.a. ermöglichen, die bestehenden Zeitskalen der wichtigen Eiskerne aus Grönland deutlich zu verbessern.

Hochaufgelöstes Paläoklima am Alpensüdrand

Das Projekt "Hochaufgelöstes Paläoklima am Alpensüdrand" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Geologie und Paläontologie.Höhlensinter, so genannte Speläotheme, stellen ein im Vergleich zu See-Ablagerungen, Tiefsee-Sedimenten oder Baumringen relativ neues Paläoklima-Archiv dar, an dem unsere Arbeitsgruppe an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck seit einigen Jahren mit Erfolg forscht. Mit dem vorliegenden Antrag soll eine Teiluntersuchung im Rahmen einer bereits seit Jänner 2005 laufenden Dissertation an einer steirischen Höhle, dem Katerloch bei Weiz, erfolgreich zu Ende geführt werden können. Diese Höhle - viele Jahre lang nicht zugänglich - ist vermutlich die tropfsteinreichste Höhle Österreichs. Interessanterweise sind die allermeisten dieser eindrucksvollen, bis 6 m hohen Formationen aber heute nicht mehr aktiv, d.h. ihr Wachstum steht still. Die Ausscheidung von Kalzit - das in-die-Höhe-Wachsen eines Stalagmiten - ist ursächlich an die Menge an Grundwasser gebunden ist, das durch feine Risse in den Höhlenraum tropft und seinen Ursprung im Niederschlag hat, der auf dem Gebiet oberhalb der Höhle fällt. So gesehen können Tropfsteine bzw. deren Wachstumsabschnitte als Maß für die Änderungen der Niederschlagsmenge verwendet werden. Das Katerloch bietet die Möglichkeit, diese Rekonstruktion des Niederschlages vergangener Jahrtausende und Jahrzehntausende in sehr hoher Auflösung zu erforschen, da die Stalagmite aus dieser Höhle eine feine regelmäßige Schichtung aufweisen, die nach bislang vorliegenden absoluten Altersbestimmungen jährlichen Ursprungs ist. Mit diesen Untersuchungen können somit wertvolle Beiträge zur Frage der natürlichen Klima-Änderungen am Alpensüdrand gemacht werden, die mit anderen Archiven kaum bzw. überhaupt nicht erzielt werden können.

FS SONNE (SO 185) VITAL: Rekonstruktion der Variabilität des 'Indonesian Troughflow'

Das Projekt "FS SONNE (SO 185) VITAL: Rekonstruktion der Variabilität des 'Indonesian Troughflow'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften.Ziele: Mit Hilfe von Untersuchungen an Sedimenten im Bereich der Passagen zwischen den Inseln des Indonesisch/ Australischen Archipels soll der Wassermassenaustausch bei veränderten Meeresspiegelständen und die damit verbundenen Änderungen der Umweltbedingungen in der Vergangenheit untersucht werden. Der Wassermassenaustausch über diese Passagen hinweg hat einen erheblichen Einfluss auf die zeitliche und räumliche Entwicklung des so genannten &Westpazifischen Warm Wasser Pools& (WPWP). Die Evolution und Biodiversität mariner Faunengruppen ist von der Temperatur und Zusammensetzung des Wassers abhängig und kann daher zur Rekonstruktion der Paläoklimaverhältnisse in dieser Region herangezogen werden. Ergebnisse: Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover hinterlegt. Die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE bei der BGR Hannover.

FS SONNE (SO 178) KOMEX: SONNE-Expedition

Das Projekt "FS SONNE (SO 178) KOMEX: SONNE-Expedition" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik.Ziele: Das übergeordneten Ziel des Projektes KOMEX (Kurilen Ochotskisches Meer Experiment) ist die multidisziplinäre Untersuchung der Funktionsweise des Systems 'Ochotskisches Meer' in Hinblick auf Stoffverteilung und Stoffkreisläufe, Wassermassenbildung, Zirkulation und Klima sowie die Klärung der tektonischen und petrologischen Gegebenheiten. Als abschließende Untersuchungen in einer Reihe (siehe KOMEX) von bereits vorangegangenen Expeditionen soll die SONNE - Fahrt zu bisher noch offen gebliebenen Fragen Daten- und Probenmaterial erheben, um Detailfragen die sich im Laufe des Projektes ergeben haben abschließend zu klären. Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover vorliegen und die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE (BGR).

Verwitterungsbedingte Lagerstaettenbildung in Sedimentbecken NE-Afrikas

Das Projekt "Verwitterungsbedingte Lagerstaettenbildung in Sedimentbecken NE-Afrikas" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Fachbereich 09, Institut für Angewandte Geowissenschaften I, Fachgebiet Lagerstättenforschung.Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 69 der DFG 'Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semiariden Gebieten' wurde auch das Lagerstaettenpotential der Sedimentbecken Nordost-Afrikas systematisch in Hinblick auf Entstehungsgeschichte und Nutzungsmoeglichkeiten untersucht. Die meisten der sedimentaeren Rohstoffe sind waehrend der Kreidezeit unter warmen und feuchten Klimabedingungen, die eine intensive chemische Verwitterung der Grundgebirgsgesteine auf dem Festland bewirkten, entstanden. Die Zersetzungsprodukte sind nur zum geringeren Teil an Ort und Stelle verblieben. Ueberwiegend wurden sie ueber Fluesse verfrachtet und anderswo auf dem Kontinent, aber auch im Kuestenbereich des von Norden vordringenden Meeres wieder abgelagert. Die jeweiligen Bildungsumstaende haben dabei entscheidenden Einfluss auf die Qualitaetsmerkmale genommen. Heute repraesentieren diese Verwitterungsprodukte als Aluminium-, Eisen-, Phosphat- und Tonrohstoffe einen wesentlichen Teil des nutzbaren Rohstoffpotentials Nordost-Afrikas.

Hydrogeologische Untersuchungen des Nildelta-Aquifers unter besonderer Beruecksichtigung der Intrusion von Salzwasser im noerdlichen Teil

Das Projekt "Hydrogeologische Untersuchungen des Nildelta-Aquifers unter besonderer Beruecksichtigung der Intrusion von Salzwasser im noerdlichen Teil" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft.Dissertation im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 69: 'Geowissenschaftliche Probleme in ariden Gebieten'. Hydrogeologische und hydrochemische Untersuchung des Nildeltas. Untersuchung der Zusammenhaenge zwischen Grundwasseralter, Salzkonzentration, Palaeoklima und Bewaesserung.

Hochaufloesende Klimasignale in Spaeleothermen am Sahara-Nordrand

Das Projekt "Hochaufloesende Klimasignale in Spaeleothermen am Sahara-Nordrand" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie, Geomorphologisches Laboratorium.Hochaufloesende Klimasignale in Spaeleothermen am Sahara-Nordrand; Palaeoklima der NE-Sahara.

Evolutionary biogeography and diversification of the predominantly Andean butterfly subtribe Pronophilina (Nymphalidae, Satyrinae) based on phylogenetic data generated using modern molecular methods

Das Projekt "Evolutionary biogeography and diversification of the predominantly Andean butterfly subtribe Pronophilina (Nymphalidae, Satyrinae) based on phylogenetic data generated using modern molecular methods" wird/wurde gefördert durch: Polish National Science Centre. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere.The goal of this project is to infer a phylogeographical hypothesis of a selected group of Lepidoptera, the subtribe Pronophilina, based on comprehensive phylogenetic and distributional data, and by doing so, to propose spatial and temporal patterns for the evolution of Andean faunas. The hypothesis is that the study group evolved in South America, and that its radiation is congruent with the uplift of the Andes and changing paleoclimates, hence with the availability of suitable habitats in South and continental Central America.

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