Wie die Umwelt auf Säuglinge, ungeborene Kinder und die Fruchtbarkeit wirkt – neue Broschüre für Eltern Ungeborene Kinder und Säuglinge reagieren oft anders, in vielen Fällen wesentlich empfindlicher als Erwachsene oder ältere Kinder auf Giftstoffe, Strahlung oder andere Umwelteinflüsse. Manchmal sind sie schädlichen Einflüssen wie Passivrauchen oder schlechter Raumluft besonders stark ausgesetzt. Was aber können werdende Mütter und junge Eltern zum Schutz des Säuglings oder ungeborenen Kindes konkret tun? Welche Risiken lassen sich leicht vermeiden und wo gibt es weiterführende Hilfe? Übersichtliche Hinweise etwa zu Schadstoffbelastungen im Haushalt, der großen Bedeutung des Stillens, der Qualität von Babynahrung oder zu sicherem Spielzeug gibt die kostenlose Broschüre „Start ins Leben - Einflüsse aus der Umwelt auf Säuglinge, ungeborene Kinder und die Fruchtbarkeit”. Sie wird herausgegeben vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dem Robert Koch-Institut (RKI), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Umweltbundesamt (UBA). Die Broschüre erscheint anlässlich des „Tages der offenen Tür” der Bundesregierung am 23. und 24. August 2008. Berichte über Schadstoffe in Kinderspielzeug oder Lebensmitteln, über verschmutzte Luft, strahlende Mobiltelefone oder neue Krankheitserreger infolge des Klimawandels lassen viele Eltern befürchten, dass die Umwelt und das Lebensumfeld ihren ungeborenen oder kleinen Kindern besonders schaden. Erste Ansprechpartner für mögliche Gesundheitsgefährdungen durch die Umwelt sind oft Gynäkologen, Kinderärzte oder Hebammen; auch wenn bei vielen denkbaren Gefährdungen kompetente Antworten nicht immer einfach sind. Die neue Broschüre bietet weitere Orientierung für viele, typische Fragen zur Kindergesundheit. Mütter und Väter bekommen Tipps, wie sie mit möglichen Risiken für ihr Kind richtig umgehen und erhalten Informationen für weiterführenden professionellen Rat. Nicht nur Eltern sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern sowie Erzieherinnen und Erzieher finden in der Broschüre hilfreiche Ratschläge. Die Broschüre entstand im Rahmen des „Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit” (APUG), in dem alle herausgebenden Einrichtungen mit den Bundesministerien für Umwelt, für Gesundheit und für Verbraucherschutz zusammenarbeiten.
Quecksilberbelastung steigt mit Fischkonsum In Europa gibt es große Unterschiede in der Schadstoffbelastung. Das ergab eine erste europaweite Vergleichsstudie. Dabei wurden insgesamt 1.844 Mütter und ihre Kinder aus 17 europäischen Ländern auf Quecksilber, Cadmium, Cotinin und verschiedene Phthalate untersucht. Die gemessenen Werte fallen zwischen den Ländern weit auseinander, teilweise um das 40-fache. Dies hängt mit Unterschieden in Umwelt, Ernährung und Lebensführung zusammen. Weil die Zahl der untersuchten Personen klein war, sind die gemessenen Werte nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragbar. Insgesamt zeigen die Ergebnisse aber, dass in Europa und auch in Deutschland die Belastung der Menschen mit Schadstoffen weiter beobachtet und verringert werden muss. Grundlage für die Messungen war ein einheitliches europäisches Forschungskonzept zum Human-Biomonitoring, das im Rahmen der Forschungsverbünde COPHES und DEMOCOPHES entwickelt wurde. Mit Human-Biomonitoring werden Schadstoffe im menschlichen Körper gemessen. Die Quecksilberwerte variierten am stärksten zwischen den einzelnen Ländern. Je größer der Fischkonsum in einem Land ist, desto höher fielen diese Werte aus. Die in Deutschland gemessenen Werte lagen unter dem europaweiten Durchschnitt von 0,145 Mikrogramm pro Gramm Haar für Kinder und 0,225 Mikrogramm pro Gramm Haar bei Müttern: Sie betrugen 0,055 Mikrogramm für Kinder und 0,113 Mikrogramm für Mütter. Auch die Cotinin-Werte, die angeben, wie hoch ein Mensch mit Tabakrauch oder durch Passivrauchen belastet ist, variieren deutlich. Dabei ist die Höhe der Quecksilber- und der Cotininbelastung der Mütter eng mit der ihrer Kinder verbunden. Offenbar werden beide aus ähnlichen Quellen belastet, z.B. durch ihre Ernährung oder ihre Lebensumgebung. Die Belastung mit dem giftigen Schwermetall Cadmium steigt mit dem Alter; auch Tabakrauchen erhöht die Cadmiumbelastung. In Europa, wie auch in Deutschland, fanden sich immer noch Mütter und Kinder, deren Belastung mit zumindest einem Stoff so hoch war, dass nach Einschätzung der Human-Biomonitoring-Kommission beim Umweltbundesamt ( UBA ) gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden können: in Deutschland waren das 3,4 % der teilnehmenden Mütter und 2,5 % der Kinder, die stärker mit Cadmium bzw. Phthalaten belastet sind als angestrebt. Die Daten zur Phthalatbelastung erwecken den Anschein, dass die mittlere Belastung von Kindern seit dem Kinder-Umwelt-Survey zurückgegangen ist. 1,7 % der Kinder weisen das Phthalat DEHP allerdings in gesundheitlich bedenklicher Höhe auf. Insgesamt nahmen an der Studie in Deutschland 120 Mütter und ihre 6 bis 11-jährigen Kinder teil. In Deutschland lagen die Werte für Quecksilber genauso wie der Fischkonsum unterhalb des europäischen Mittels. Auch die Cotininbelastung war im europäischen Vergleich gering. Dennoch muss der Schutz von Kindern vor Passivrauch weiter verbessert werden, weil immer noch fast die Hälfte der Kinder außerhalb der häuslichen Wohnung mit Passivrauch belastet wurden. Die Cadmiumbelastung war unerwartet hoch. Dem geht das Umweltbundesamt in weiteren Untersuchungen nach. Das UBA wird sich weiter an der Harmonisierung des europaweiten Human-Biomonitoring (HBM) beteiligen, nicht zuletzt um die EU-weite Chemikalienregulierung durch bestmögliche Belastungsdaten zu unterstützen und den Schutz aller Menschen in Europa vor umweltbedingten Gesundheitsgefahren auszubauen. Mit HBM werden chemische Umweltbelastungen untersucht, Belastungsquellen identifiziert und auf ihre Bedeutung für die Gesundheit bewertet. Nach einer toxikologisch-gesundheitlichen Bewertung können aus diesen Daten rechtliche Regelungen zur Vermeidung von Schadstoffbelastungen abgeleitet und die Abnahme der Belastung kontrolliert werden. Ziel der ersten europaweiten HBM-Pilotstudie DEMOCOPHES war es, durch einheitliche Vorgaben und Richtlinien vergleichbare Daten zur Schadstoffbelastung in europäischen Ländern zu erhalten und die Machbarkeit eines einheitlichen Human-Biomonitorings in Europa zu demonstrieren. Um die Schadstoffbelastung der Bürgerinnen und Bürger künftig europaweit vergleichbar zu messen, entwickelten Fachleute aus 27 europäischen Ländern im Projekt COPHES ein einheitliches Untersuchungskonzept. Im Schwesterprojekt DEMOCOPHES wurde dieses Konzept erstmals europaweit getestet: von September bis Dezember 2011 wurde gleichzeitig in 17 europäischen Ländern die Schadstoffbelastung mit Quecksilber, Cadmium, Cotinin und Phthalate in Haar- und Urinproben von jeweils 120-Mutter-Kind-Paaren in einer städtischen und einer ländlichen Region gemessen. Die Kinder waren 6 bis 11 Jahre alt, die Mütter nicht älter als 45 Jahre. Die Schadstoffe wurden aufgrund ihrer schädlichen Wirkung ausgewählt und weil es für sie gesundheitlich basierte Bewertungsmaßstäbe gibt. Deutschland nahm unter der Leitung des UBA teil. Die Messergebnisse der anderen Länder werden bis Ende Januar 2013 veröffentlicht. Erst dann ist ein umfassender Vergleich aller Länderdaten möglich. COPHES: Consortium to Perform Human Biomonitoring on a European Scale. COPHES wurde aus dem 7ten Forschungsrahmen-Programm der EU (DG Research - No. 244237) gefördert. DEMOCOPHES: Demonstration of a study to coordinate and perform human biomonitoring on a European Scale. DEMOCOPHES wurde durch LIFE+ 2009 (DG Environment - LIFE09 ENV/BE/000410) und in Deutschland zusätzlich durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (FKZ 3709 62 210) gefördert.
Im VegAS-Vorhaben (Verteilungsbasierte Analyse gesundheitlicher Auswirkungen von Umwelt-Stressoren) wurde für die Umwelt-Stressoren Benzol, Cadmium, Feinstaub, Lärm, Ozon, Passivrauch und Perfluorierte Chemikalien die Vorgehensweise zur Bestimmung der umweltbedingten Krankheitslast (EBD) beispielhaft und detailliert dargestellt. Im Fokus standen die Nutzbarkeit der für Deutschland verfügbaren Daten, die Schätzung der umweltbedingten Krankheitslasten innerhalb der Bevölkerung in Deutschland sowie die methodische Weiterentwicklung des EBD-Konzeptes als ein Werkzeug zur Unterstützung in umweltpolitischen Entscheidungsfindungsprozessen.
Die Bevölkerung über das Lungenkrebsrisiko durch Radon in Wohnungen zu informieren, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Vielen fällt es schwer, sich unter einer numerischen Angabe der Höhe des Risikos und einer in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) gemessenen Radon-Konzentration etwas vorzustellen. Deswegen kann es hilfreich sein, das Lungenkrebsrisiko durch Radon mit anderen Risiken zu vergleichen (BMU 2019). Die Idee ist dabei, dass durch den Vergleich mit einem bekannteren Risikofaktor wie z. B. Passivrauchen auch der Risikofaktor Radon und dessen Risiko verständlicher wird. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um eine erstmalige Übersicht von zahlreichen Vergleichen des Radonrisikos in Deutschland mit dem Risiko anderer Risikofaktoren. Er untersucht zum einen, für welche Risikofaktoren solche Risikovergleiche aus epidemiologischer und dosimetrischer Sicht möglich sind. Hierzu wird für die betrachteten Risikofaktoren jeweils die Studienlage bewertet und geprüft, inwiefern man die entsprechenden Risiken mit dem Radonrisiko vergleichen kann: Werden dieselben Endpunkte betrachtet (z. B. Lungenkrebs oder eine andere Erkrankung)? Werden dieselben Populationen untersucht (z. B. Allgemeinbevölkerung oder Nie-Raucher*innen)? Sind die Expositionssituationen vergleichbar (z. B. chronisch oder akut)? Wie gut sind jeweils die Expositions-, Risiko- bzw. Dosisabschätzungen? Zum anderen bewertet der Bericht, ob die Vergleiche aus dem Blickwinkel der Risikokommunikation sinnvoll sind. So kann es nämlich sein, dass Risikovergleiche zwar aus epidemiologischer Sicht möglich, aber aus Kommunikationssicht problematisch sind, z. B. wenn dadurch die Komplexität von Informationen gesteigert wird oder die Rezeption der Risikodarstellung in eine ungewollte Richtung (Verharmlosung, Dramatisierung) verändert wird.
Starting in 2002, regulations and legislative amendments in Germany focused on the non-smoker protection with several measures to reduce exposure to secondhand tobacco smoke (SHS). The present work aimed to evaluate the relationship between polycyclic aromatic hydrocarbons (PAHs) and SHS exposure and to determine to which extent enforced non-smoking regulations and smoking bans affected the exposure of the non-smoking population in Germany since their implementation in the early 2000s until today. For this purpose, cotinine and selected monohydroxylated PAHs (OH-PAHs) were analyzed by means of (UP)LC-MS/MS in 510 24-h-urine samples of the Environmental Specimen Bank collected over a time span of 24 years from 1995 to 2019. Median urinary cotinine levels were found to steadily and significantly decline by 82% from 1995 to 2019. A significant decrease of urinary 3-hydroxybenzo[a]pyrene (19%), 1-OH-pyrene (39%), 1-naphthol (66%), 1-(17%), 2-(25%), and 3-OH-phenanthrene (22%) was also observed throughout the same time span. The decline in urinary levels of cotinine and several OH-PAHs can most likely be attributed to smoking bans and regulations limiting SHS and PAH exposure. This study therefore emphasizes the relevance of human biomonitoring to investigate the exposure of humans to chemicals of concern, assess the effectiveness of regulatory measures, and help policies to enforce provisions to protect public health. © 2022 The Authors
Wissenschaftliche Publikationen des Fachbereiches Strahlenschutz und Gesundheit 2002 Autor Akleyev AV, Grosche B, Gusev BI, Kiselev VI, Kisselev MF, Kolyado IB, Romanov S, Shoikhet YN, Neta R Barth I, Mielcarek J Barth I, Mielcarek, J Beck T, Dalheimer A Bellemann ME, Bruckner J, Peschke P, Brix G, Mason RP Titel Developing additional ressources. Radiat Environ Biophys 2002; 42:13-18 Occupational Beta Radiation Exposure During Radiosynoviorthesis In: 6. EAN Workshops „Occupational Exposure Optimisation in the Medical Field and Radiopharmaceutical Industry“. 23.-25.10.2002, Madrid/Spanien; 2002, 43-46 Beta-Strahlenexposition des medizinischen Personals in der endovasculären Brachytherapie. In: Michel R, Täschner M, Bayer A (Hrsg.): Praxis des Strahlenschutzes: Messen, Modellieren, Dokumentieren. Kloster Seeon, 21.-25.04.2002. 34. 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Jahrestagung des Fachverbandes für Strahlenschutz In: Strahlenschutzpraxis 8 (3) 2002; 51-57 Fischer PG, Bayer A Praxis des Strahlenschutzes; Messen, Modellieren, Dokumentieren. Bericht von der 34. Jahrestagung des Fachverbandes für Strahlenschutz In: Atomwirtschaft 2002; 47: 489-492 Grosche B, Brachner A, Wismut Studien des Bundesamtes für Strahlenschutz - Hintergrund und Hammer G, Kreuzer M, Gesamtkonzept. Martignoni K In: Bericht der Strahlenschutzkommission (SSK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit H32 (Hrsg.): Stand der Forschung zu den "Deutschen Uranbergarbeiterstudien". 1. Fachgespräch am 7./8. Mai 2001 in Sankt Augustin. Urban & Fischer Verlag, München/Jena, 2002 Grosche B, Brachner A, Kreuzer Die deutsche Uranbergarbeiter-Kohortenstudie. M, Lehmann F, Martignoni K, Die BG 2002; 2: 54-60 Hammer G Grosche B, Land C, Bauer S, Fallout from nuclear tests. 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Wissenschaftliche Publikationen des Fachbereiches Strahlenschutz und Gesundheit 2003 Autor Ansoborlo E, Bérard P, Eckerman K, Berkovski V, Birchall A, Fry F, Guilmette R, Miller G, Ishigure N, Lipsztein J, Nosske D Arnold D, Bayer A, Bühling A, Bieringer J, Ettenhuber E, Faleschini H, Haase G, Hornung-Lauxmann L, Leeb H, Müller-Neumann M, Neu A, Nies H, Steiner M, Steinkopff Th, Walter H Aumann S, Schoenberg SO, Just A, Briley-Saebo K, Bjornerud A, Bock M, Brix G Barth I, Mielcarek J Barth I, Mielcarek J Bayer A Bayer A Bayer A (Hrsg) Bayer A, Bühling A Bayer A, Bühling A Beck T, Dalheimer A Bergler I, Bernhard C, Gödde R, Schmitt-Hannig A (Hrsg) Berkovski V, Eckerman KF, Phipps AW, Noßke D Bernhard C Brix G, Nagel HD, Stamm G, Veit R, Lechel U, Griebel J, Galanski M Titel Review of Methods and Computer Codes for Interpretation of Bioassay Data. Radiat Prot Dosim. 2003; 105: 341-346 Das 12. Fachgespräch zur Überwachung der Umweltradioaktivität - Ein Resümee. 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Fachgespräch zur Überwachung der Umweltradioaktivität Strahlenschutzpraxis 2003; 9 (4), 84-86 Qualitätsmanagement im Strahlenschutz – Stand und Perspektiven In: Umweltpolitik, Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, 2003; 195-199 Strahlenschutzforschung - Programmreport 2001 - Bericht über das vom Bundesamt für Strahlenschutz fachlich und verwaltungsgemäß begleitete Ressortforschungsprogramm Strahlenschutz des Bundesumweltministeriums BfS-Schrift 29/2003, Salzgitter, 2003 Dosimetry of Radioiodine for Embryo and Foetus. Radiat Prot Dosim. 2003; 105: 265-268 Zusammenfassende Bewertung der Strahlenexposition Umweltradioaktivität in der Bundesrepublik Deutschland 1998 bis 2001, Daten und Bewertung. Bericht der Leitstellen des Bundes und des Bundesamtes für Strahlenschutz BfS-Schrift 27/2003, Salzgitter 2003 Radiation Exposure in Multi-Slice versus Single-Slice Spiral CT: Results of a Nationwide Survey. 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Dezember 2003 Noßke D, Dalheimer A, Dettmann K, Retentions- und Ausscheidungsdaten sowie Dosiskoeffizienten für die Frasch G, Hartmann M, Karcher K, Inkorporationsüberwachung; Übergangsregelung bis zum In-Kraft-Treten König K, Scheler R, Strauch H der entsprechenden Richtlinie zur inneren Exposition Bericht BfS-SG-02/03, Salzgitter, Dezember 2003 Noßke D, Karcher K Is Radiation Protection for the Unborn Child Guaranteed by Radiation Protection for Female Workers? Radiat Prot Dosim. 2003; 105: 269-272 Peter J Die Leitstellen zur Überwachung der Umweltradioaktivität Umweltradioaktivität in der Bundesrepublik Deutschland 1998 bis 2001, Daten und Bewertung. Bericht der Leitstellen des Bundes und des Bundesamtes für Strahlenschutz BfS-Schrift 27/2003, Salzgitter 2003 Phipps AW, Harrison JD, Fell TP, Some Aspects of the Fetal Doses Given in ICRP Publication 88. 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Introduction: Compared to adults, children represent a relatively healthy population group. However, scientific literature shows that over the entire life course even low levels of environmental exposures in early life or during pregnancy can negatively affect their health. Our aims were to quantify the environmental burden of disease (EBD) attributable to selected environmental risk factors for children aged 3 to 17 years in Germany and to analyze which exposures to environmental risk factors lead to health impairments in children and adolescents in a population representative cross-sectional study (UKAGEP; Environmental Burden of Disease - Environmental Factors and Health Parameters). Methods: We used the EBD method, developed by the World Health Organization, to calculate Disability-Adjusted Life Years and other measures of disease burden. Systematic literature searches were conducted to identify exposure-response functions. Suitable exposure and health data were obtained from the fifth population-representative German Environmental Health Study (GerES V, 2014-2017) and other data sources. The GerES V data was also used to assess statistical associations of risk factors and health parameters. Results: EBD calculations could be performed only for 5 of the 18 previously selected risk factors: Secondhand smoke, bisphenol A, traffic noise, benzene, and particulate matter. One reason for this was that the GerES V data could only be used for the EBD calculations to a limited extent. For several risk factors, the measured concentrations in the human biomonitoring were too low. On this basis, no quantifiable burden of disease would result. This does not mean, that the concentrations determined were generally uncritical. Another limiting factor was the availability of exposureresponse functions, particularly for children. In the statistical analyses on health parameters, only weak and mostly not statistically significant associations were found for ultrafine particles, volatile organic compounds, secondhand smoke, environmental noise and the corresponding health impacts, such as hoarseness, ear noise or sinusitis. Conclusions: The EBD method requires multiple input data that are not readily available for children and adolescents in Germany. This limits a comprehensive overview of their EBD. Generally, the GerES V study offers a wide range of valuable and representative data, but the study is hardly suitable to assess correlations of low exposures and rare health outcome parameters. Its strength lies in examining the temporal development of environmental stressors on population health. Quelle: http://inchesnetwork.net/
Im VegAS-Vorhaben (Verteilungsbasierte Analyse gesundheitlicher Auswirkungen von Umwelt-Stressoren) wurde für die Umwelt-Stressoren Benzol, Cadmium, Feinstaub, Lärm, Ozon, Passivrauch und Perfluorierte Chemikalien die Vorgehensweise zur Bestimmung der umweltbedingten Krankheitslast (EBD) beispielhaft und detailliert dargestellt. Im Fokus standen die Nutzbarkeit der für Deutschland verfügbaren Daten, die Schätzung der umweltbedingten Krankheitslasten innerhalb der Bevölkerung in Deutschland sowie die methodische Weiterentwicklung des EBD-Konzeptes als ein Werkzeug zur Unterstützung in umweltpolitischen Entscheidungsfindungsprozessen.
ChemInfo informiert zu Aspartam Der Lebensmittelzusatzstoff Aspartam ist als Süßungsmittel in vielen Lebensmitteln, wie zum Beispiel zuckerfreien Softdrinks, enthalten. Nun wurde Aspartam von der World Health Organisation (WHO) als möglicherweise krebserzeugend für Menschen eingestuft. Was bedeutet das und wo darf Aspartam eigentlich überall eingesetzt werden? Die Chemikaliendatenbank ChemInfo informiert. Der süßlich schmeckende, geruchlose, weiße Feststoff Aspartam wurde früher als Nutrasweet vermarktet und ist heute direkt unter dem Namen Aspartam oder als E-Nummer E 951 in zahlreichen Inhaltsstofflisten von Lebensmitteln zu finden. Es darf gemäß EU-Verordnung 1333/2008 (Lebensmittelzusatzstoffe) in über 45 verschiedenen Lebensmittelkategorien zum Einsatz kommen. Darunter sind neben den bekannten Light-Softdrinks zum Beispiel Kaugummis, Nahrungsergänzungsmittel, Fruchtnektare, Frühstücksgetreidekost oder auch würzige Brotaufstriche. Die Höchstmengen werden für jede Lebensmittelkategorie spezifisch festgelegt und können für Aspartam bis zu 6.000 mg/kg Lebensmittel (bei Kleinstsüßigkeiten, die der Erfrischung des Atems dienen) betragen. Außer in Lebensmitteln darf Aspartam auch als Bestandteil kosmetischer Mittel zur Maskierung eingesetzt werden. Mit einer Wassergefährdungsklasse von 2 ist es deutlich wassergefährdend, ist jedoch im Boden und im Wasser biologisch abbaubar. Grundsätzlich giftig ist Aspartam nicht. Der LD50-Wert (tödliche Dosis für 50 % der getesteten Tiere) bei Ratten liegt mit über 5.000 mg/kg Körpergewicht sogar deutlich über dem von Zitronensäure (2.000-3.000 mg/kg), die ebenfalls als Lebensmittelzusatzstoff zum Einsatz kommt. Was bedeutet „möglicherweise krebserzeugend für Menschen“? Aspartam ist aus zahlreichen Alltagsprodukten nicht wegzudenken. Aufgrund des sehr breiten Einsatzes ist naheliegend, dass unabhängige Institutionen auch mögliche Folgen eines übermäßigen Konsums prüfen. Eine solche Prüfung ist nun durch die International Agency for Research on Cancer (IARC) der WHO erfolgt. Das IARC Monographs-Programm identifiziert und bewertet vermeidbare Ursachen von Krebserkrankungen beim Menschen. Neben Chemikalien werden u. a. auch berufliche Expositionen (z. B. durch die Arbeit als Maler oder Malerin) und physikalische oder biologische Einflüsse, wie Sonnenstrahlung und Viren, bewertet. Diese Einflussfaktoren werden in eine von vier Kategorien eingruppiert, die von „krebserzeugend für Menschen“ (Gruppe 1) bis „nicht klassifizierbar hinsichtlich der menschlichen Karzinogenität“ (Gruppe 3) reichen. Damit wird eine Aussage über die mögliche Gefahr getroffen, durch einen Einflussfaktor an Krebs zu erkranken. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Krebs bei einer bestimmten Exposition tatsächlich auftritt, wird hingegen nicht ermittelt. In Gruppe 1 (krebserzeugend) fallen beispielsweise Faktoren wie Aktiv- und Passivrauchen, alkoholische Getränke, Feinstaub oder auch Empfängnisverhütungsmittel mit Östrogen und Gestagen. Aspartam wurde nun in die Gruppe 2B einsortiert, die aktuell 324 verschiedene Einflussfaktoren umfasst, welche „möglicherweise krebserzeugend für Menschen“ sind. Es ist die niedrigste Kategorie, bei der eine mögliche Krebsgefahr vermutet werden kann. Damit steht Aspartam in einer Reihe mit z. B. Nickel, Melamin, Motorabgasen und traditionell eingelegtem asiatischen Gemüse. Für Aspartam wurden außerdem eingeschränkte Belege für das Auftreten einer bestimmten Krebsart gefunden: Leberkrebs. Ein anderes Süßungsmittel, für das ein mögliches Krebsrisiko bereits durch die IARC untersucht wurde, ist Saccharin (E 954). Für dieses gab es zum Zeitpunkt der Untersuchung aber keine Belege hinsichtlich einer möglichen Krebsgefahr (Gruppe 3). In Anbetracht der insgesamt 552 Einflussfaktoren, die den Gruppen 1, 2A und 2B insgesamt angehören, ist ein Kontakt mit krebserzeugenden Substanzen im Alltag nie vollständig ausgeschlossen. Mit der Einschätzung der IARC ist ein überlegter Konsum von Aspartam aber durchaus angeraten. Wer auf Zusatzstoffe in Lebensmitteln möglichst verzichten möchte, kann Getränke und Speisen zum Beispiel mit frischen oder eingekochten Früchten süßen. ChemInfo Alle in diesem Text enthaltenen Fakten zum Stoff sind in ChemInfo enthalten. ChemInfo ist die umfassendste deutschsprachige Chemikaliendatenbank und wird als Informationssystem Chemikalien des Bundes und der Länder vom Umweltbundesamt gemeinsam mit verschiedenen Behörden des Bundes der Länder verwaltet, gepflegt und fortlaufend inhaltlich aktualisiert. ChemInfo kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und der am Projekt beteiligten Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Auch für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Teildatenbestand unter www.chemikalieninfo.de bereit. Diese frei recherchierbaren Informationen geben Auskunft über die Eigenschaften und über die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.