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Chancen und Risiken von Geoengineering zur Beeinflussung der Erderwärmung - Naturwissenschaftliche Aspekte und technische Aspekte

Das Projekt "Chancen und Risiken von Geoengineering zur Beeinflussung der Erderwärmung - Naturwissenschaftliche Aspekte und technische Aspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. Mit der Erfindung der Landwirtschaft begann der Mensch sein 'Geoengineering-Projekt', zunächst im Wesentlichen durch Modifikation der Landoberflächen. Mit dem Beginn des fossilen Zeitalters vor etwa 250 Jahren gewann dieses unabsichtliche menschliche 'Geoengineering' durch wachsende Emissionen von Treibhausgasen an Fahrt bis zu seinem Höhepunkt, den man in die Nähe des Zeitpunkts von 'Peak Oil' legen könnte, d.h. der Zeitpunkt, an dem die globale Erdölausbeute ihr Maximum erreicht. Inzwischen sind die Folgen dieses unbeabsichtigten 'Geoengineerings' in Form von globalen Klimaänderungen unübersehbar und Stimmen werden laut, die willentliches 'Geoengineering' propagieren um den zu erwartenden schwer wiegenden Klimaänderungen Einhalt zu gebieten. Grundsätzlich geht es hierbei darum, die durch zusätzliche Treibhausgase und Oberflächenveränderungen gestörte Energiebilanz der Erde so zu beeinflussen, dass die im Lauf des fossilen Zeitalters zu erwartenden Störungen kompensiert werden. Eine wachsende Anzahl von Ingenieuransätzen wird genannt, die entweder den Zufluss von Sonnenenergie in das Erdsystem oder die Ausstrahlung thermischer Energie aus dem Erdsystem beeinflussen wollen. Eine Bewertung dieser Lösungsansätze wird durch eine Reihe von Faktoren erheblich erschwert. Zum ersten sind die zur Simulation der Effekte und Langzeitfolgen solcher Systemeingriffe notwendigen Erdsystemmodelle entsprechend unserem begrenzten Erdsystemverständnis noch sehr unvollständig. Zum zweiten werfen solche globalen Systemeingriffe erhebliche wirtschaftliche, internationale rechtliche, ethische und gesellschaftliche Fragen auf, deren Beantwortung der gesammelten Fachkompetenz der betroffenen Wissenschaftsdisziplinen bedarf. 1. Feststellung und Bew. des Kenntnisstandes d. Erdsystemforschung in Bezug auf Möglichk. des 'Geoengin'. 2. Konzeptionelle Überlegung zu d. natur- und ingenieurwissenschaftl. Aspekten des 'Geoingeneerings', die in einem Forschungsprogramm aufgenommen werden müssten.

Szenario-Prozess: Mobilität 2030

Das Projekt "Szenario-Prozess: Mobilität 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Mitglieder auch weit vorausschauend vertreten. Er beauftragte daher das IZT, narrative Szenarien mit dem Horizont 2030 zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollen die Mobilitätswünsche 'durchschnittlicher' Verkehrsteilnehmer/innen stehen. Experimentierfreudige und kreative Mitarbeiter/innen des ADAC aus unterschiedlichen Hierarchiestufen nehmen selbst an Zukunftswerkstätten und Szenario-Workshops teil, um die Frage zu beantworten: Was sind die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft? Diese Frage stellt sich besonders vor dem Hintergrund von Rohölverknappung und Klimaschutz sowie der fortschreitenden Flexibilisierung der Arbeit, angesichts einer alternden Bevölkerung und schrumpfender Regionen. Der Experten-Diskurs soll zu wünschbaren Mobilitäts-Perspektiven des Jahres 2030 führen. Als größter Verkehrsclub in Deutschland möchte der ADAC plausible und wünschbare Perspektiven für das zukünftige Verkehrsgeschehen entwickeln, um auch vorausschauend die diesbezüglichen Interessen seiner Mitglieder bestmöglich vertreten zu können. Ergänzend zu bereits vorliegenden Zukunftsstudien des ADAC wurde diesmal der Betrachtungshorizont mit 2030 noch weiter in die Zukunft gelegt, um darin auch größere mögliche Veränderungen der gesellschaftlichen, technischen, ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen für Verkehr und Mobilität mitdenken zu können. Im Mittelpunkt der Betrachtung stand der/die durchschnittliche VerkehrsteilnehmerIn bzw. MobilitätsnutzerIn und seine/ihre lebensweltlich geprägte Sicht auf die Alltagsmobilität - für Arbeit, Schule, Einkaufen, Freizeit - und die damit verbundenen Ansprüche und Bedürfnisse. Ein partizipativer Expertendiskurs führte mit Hilfe einer Reihe von Zukunftswerkstätten und Szenario-Workshops zu normativen, gestaltungsorientierten Perspektiven. D.h. vor dem Hintergrund sich absehbar verändernder Rahmenbedingungen (bspw. Bevölkerungs­alterung, schrumpfende Regionen, Rohölverknappung, Klimaschutz, Arbeitsflexibilisierung) wurde herausgearbeitet, welche Mobilitätsbedürfnisse zukünftig wie befriedigt werden könnten. Die methodische Herausforderung bestand darin, trotz vieler negativer Vorzeichen in der wahrscheinlichen Entwicklung der Rahmenbedingungen positive Ansätze zu erarbeiten für konsensfähige wünschbare und zugleich plausible Zukunftsperspektiven und visionen. Die entstandenen normativen Szenarios wurden als ADAC-Broschüre publiziert und als Theater-Show Politikern und Verbänden präsentiert. Die Szenarios können beim ADAC heruntergeladen und kommentiert werden.

Powerdown: Diskussion von Szenarien und Entwicklung von Handlungsoptionen auf kommunaler Ebene angesichts von 'Peak Oil' und Klimawandel

Das Projekt "Powerdown: Diskussion von Szenarien und Entwicklung von Handlungsoptionen auf kommunaler Ebene angesichts von 'Peak Oil' und Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) durchgeführt. Die durch 'Peak Oil' und Klimawandel bedingten Herausforderungen müssen mit einem Hinterfragen der unter der Bedingung billiger fossiler Energie entstandenen Infrastrukturen und Verhaltensweisen einhergehen. Diese Infrastrukturen umfassen neben der Energieversorgung das Verkehrswesen, die Siedlungsstruktur, die regionale Verteilung und das Ausmaß der Güterproduktion und die Landwirtschaft. Im Projekt 'Powerdown' werden nach vorbereitenden Aktivitäten (Literatur-Review, Erfassen des Status Quo existierender relevanter Initiativen in Österreich, Abschätzung der Potenziale erneuerbarer Energieträger für Österreich) vier Dialogforen durchgeführt. In diesen mit unterschiedlichem thematischen Schwerpunkt und unterschiedlicher Zusammensetzung der TeilnehmerInnen angelegten Foren werden Szenarien sowohl eines geordneten als auch eines krisenhaften Übergangs angesichts der doppelten Herausforderung von 'Peak Oil' und Klimawandel erörtert und Handlungsoptionen entwickelt. Die Projektergebnisse werden in Form eines Handlungs-Leitfadens mit drei Schwerpunkten zusammengefasst: für urbane, für ländliche Regionen sowie zur Gestaltung von Interaktionsmöglichkeiten zwischen diesen Regionen. Weiterer Projekt-Output ist ein Seminarkonzept, das als methodische Grundlage für die Konfrontation interessierter Gemeinden bzw. kommunaler EntscheidungsträgerInnen mit der Thematik verwendbar ist.

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