Das Bundeskabinett hat 28. März 2012 den Gesetzentwurf zum Gründungsübereinkommen des Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt beschlossen. Der Fonds ist eine unabhängige Organisation nach internationalem Recht und wird in Bonn seinen Sitz aufbauen. Ziel des weltweit tätigen Fonds ist es, pflanzengenetische Ressourcen der Nutzpflanzen dauerhaft zu erhalten, um die Ernährungssicherheit und eine nachhaltige Landwirtschaft zu gewährleisten. Im Jahr 2008 hat der Fonds auf Spitzbergen die Weltsaatgutbank gegründet.
Aus dem Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen stellt Deutschland Daten über die nationalen Genbankbestände bereit. Dies umfasst die Sammlungsbestände • der nationalen Ex-situ-Genbank des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) mit knapp 150.000 Akzessionen aus über 3.000 verschiedenen Kulturpflanzenarten, • der Deutschen Genbank Obst mit über 1.000 Akzessionen zu den Fruchtarten Apfel, Kirsche und Erdbeere, • der Deutschen Genbank Reben mit über 4.400 Akzessionen, • der Deutschen Genbank Zierpflanzen mit über 12.000 Akzessionen, darunter v.a. Daten über Rhododendron und Rose, • der Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft (WEL) mit über 3.000 Akzessionen einheimischer Wildpflanzen, • der Genbank Tabak mit knapp 800 Akzessionen, • und Informationen über aktuelle Züchtersorten („Varieties for Diversity“), die von deutschen Züchtern für das Multilaterale System des Internationalen Saatgutvertrages bereitgestellt werden. Zur Gewährleistung eines effizienten Datenaustauschs entsprechen die Datenfelder den inter-national abgestimmten Vorgaben des EURISCO-Austauschformats, welches im Wesentlichen auf der "Multi-Crop Passport Descriptor List" von FAO und Bioversity International beruht. Die oben genannten Sammlungsbestände und weiterführende Informationen werden im Nationalen Inventar pflanzengenetischer Ressourcen in Deutschland (PGRDEU) bereitgestellt unter http://pgrdeu.genres.de/index.
Der Streuobstanbau prägt große Teile der saarländischen Kulturlandschaft, insbesondere in den Gaulandschaften der Flüsse Saar und Blies. Streuobstflächen sind reich strukturierte Biotope, die zahlreichen Vögeln, Insekten, Reptilien und Kleinsäugern einen Lebensraum bieten. Darüber hinaus weisen die saarländischen Streuobstbestände ein umfangreiches Spektrum an selten gewordenen, regionalen und standortangepassten Obstsorten auf. Der Lebensraum Streuobstwiese ist häufig im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen gelegen. Streuobstwiesen stellen mit ihrer Struktur ein vielfältiges Mosaik verschiedener Kleinstlebensräume dar und sind auch aufgrund des extensiven Nutzungscharakters wichtig für viele zum Teil bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Streuobstwiesen gelten als artenreichste Lebensgemeinschaften in Mitteleuropa. Studien gehen von bis zu 5.000 Arten bei Flora und Fauna aus, die hier ihren Lebensraum finden können. Damit tragen die Streuobstwiesen zur Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen und zur Agrobiodiversität bei.
Beißen Sie in einen frisch geernteten, knackigen Apfel aus der Region, dann werden Sie schmecken, warum die Erhaltung von regionalen Obst- und Gemüsesorten ein wichtiges Ziel des Landes Berlin ist. Das funktioniert am besten, wenn möglichst viele verschiedene Sorten angebaut und genutzt werden, sei es nun kommerziell auf dem Acker und der Plantage oder auch als Birnbaum in der Kleingartenkolonie. Genetische Vielfalt im Kleinen und im Großen. Während sich die Menschheit früher weltweit von tausenden von Pflanzenarten ernährt hat, werden heute nur noch rund 150 gegessen. Und allein Weizen, Mais und Reis decken bereits die Hälfte des gesamten Nahrungs- bzw. Energiebedarfs aller Menschen auf der Welt. Auch in Europa gibt es einen dramatischen Schwund an Vielfalt bei der Nahrung. Von vielen tausend zugelassenen Sorten nutzen wir ackerbaulich nur noch ca. 230 Gemüse-, Obst-, Heil- und Gewürzpflanzenarten und sind somit auf einen Bruchteil der Vielfalt beschränkt, die unsere Vorfahren noch genießen durften. Während einige wenige industriell genutzte Sorten konstant weiterentwickelt und verändert werden, bedeutet für viele der traditionellen Sorten ein Ende des Anbaus oft auch ein Ende ihrer Existenz. Dadurch geht einzigartiges Erbgut, welches teilweise erst durch jahrhundertelange Züchtung entstanden ist, verloren. Der Verlust der Sorten ist damit nicht nur ein Verlust für die biologische Vielfalt, sondern auch ein Verlust von Kulturgut. Allein innerhalb der letzten 100 Jahre sind rund drei Viertel unserer Kulturpflanzensorten verloren gegangen. Nur wenige Nutzpflanzensorten sind heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung. Die meisten Landwirte konzentrieren sich auf hochproduktive Züchtungen. Auch in Deutschland verringert sich die Vielfalt im Acker-, Garten-, Obst- und Weinbau stetig. Für eine auch zukünftig abwechslungsreiche und gesunde Ernährung der Menschen brauchen wir weiterhin eine Vielfalt an Pflanzenarten und -sorten. Umso mehr, da nur eine solche Vielfalt auch die Chance hat, sich durch Selektion an die anstehenden großen Veränderungen durch den Klimawandel anzupassen. Um auf die Gefährdung der einheimischen Nutzpflanzen aufmerksam zu machen und um Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen zu unterstützen, führt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung eine “Rote Liste” der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen. Auf dieser Liste stehen z. B. der Klarapfel, Fenchel, aber auch verschiedene Mohrrübensorten und Sorten des Mangolds. Im Rahmen der IGA Berlin 2017 wurden auf den Kienbergterrassen gut 100 Obstbäume gepflanzt und tragen damit zum Erhalt der pflanzengenetischen Ressourcen bei. Dazu gehören verschiedene Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen- und Quittensorten. Auch zwei Esskastanien, ein Mandelbaum und eine essbare Sorte der Eberesche sind zu entdecken. Damit ist der Kienberg Standort von 58 Obstgehölzsorten, von denen 30 auf der “Roten Liste” stehen. Im Handel landet immer das, was die Kunden nachfragen. Wenn die Verbraucher möglichst viele unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten verlangen, können Sie den Markt beeinflussen und dazu beitragen, dass ein breiteres Spektrum an Lebensmitteln in den Laden gelangt und damit auch angebaut wird. Sind dies dann auch noch die regionalen Obst- und Gemüsesorten der Saison, fördert dies neben der Vielfalt auch noch die regionale Wirtschaft, erspart lange Transportwege und es schmeckt auch noch viel besser! Eine weitere Möglichkeit besteht für Gartenbesitzer, über den Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e.V. Saat- und Pflanzmaterial alter Sorten zu beziehen und im eigenen Garten oder der Kleingartenanlage zu kultivieren. Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen Bezug regionaler, seltener Kulturpflanzen
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 262/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 262/10 Magdeburg, den 18. Mai 2010 Kabinett hat Biodiversitätsstrategie verabschiedet Aeikens: Öffentliche Wahrnehmung muss verstärkt werden Die Landesregierung hat heute in Magdeburg die Biodiversitätsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt verabschiedet. Diese wird nun dem Landtag zugeleitet. Der Landtag hatte im Mai 2008 die Landesregierung mit der Erarbeitung beauftragt. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte zur Notwendigkeit einer solchen Strategie: ¿Das Aussterben von Arten und der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme beraubt die biologische Vielfalt unserer Welt. Der erst vor wenigen Tagen vorgelegte dritte Bericht zur globalen Biodiversität zeigt eine erschreckende Bilanz. Noch immer wird der ökonomische Wert der Natur und der Ökosystemleistungen zu wenig anerkannt. Wir haben bei der Erarbeitung der Strategie alle Ressorts einbezogen und die Strategie in den Landtagsauschüssen diskutiert.¿ Aeikens: ¿Einzelne Beispiele wie der Erhalt der Population der Elbebiber machen durchaus Mut. Dazu hat gerade auch das Instrument des Biotopverbundes beigetragen.¿ Die Diskussion zur Biodiversitätsstrategie solle die öffentliche Wahrnehmung verstärken und die Akzeptanz für Maßnahmen erhöhen, so der Minister. Die Strategie soll im Oktober auf einer Naturschutzkonferenz öffentlich vorgestellt und diskutiert werden. Aeikens weiter: ¿Wir sind in Sachsen-Anhalt auf einem guten Weg. Die Deutsche Umwelthilfe hat Sachsen-Anhalt jüngst als positives Beispiel bei der Umsetzung des Biotopverbundes genannt, die Bundesverbände von BUND und NABU haben unsere Landesstrategie in einem Vergleich als eine der bundesweit Besten gewürdigt. Doch dürfen wir deswegen nicht die Hände in den Schoß legen. Managementplanung und die Ausweisung von Schutzgebieten bedürfen noch viel Arbeit.¿ Aeikens sagte zum Inhalt der Strategie, dass sie den Status quo der biologischen Vielfalt in Sachsen-Anhalt beschreibe und Ziele definiere. Dazu zähle die Beschränkung des Flächenverbrauches, die Vernetzung charakteristischer Ökosysteme, die Verbesserung der Gewässerqualität und die Sicherung tier- und pflanzengenetischer Ressourcen. Aeikens: ¿Schutzgebiete allein können die biologische Vielfalt nicht erhalten. Wir brauchen mehr Sensibilität im Umgang mit der Natur vor der Haustür.¿ Sachsen-Anhalt ist wichtiger Teil des deutschen Biotopverbundes. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind in Sachsen-Anhalt zu finden. Mindestens 60 Arten haben in Sachsen-Anhalt ihre deutschlandweiten (z.B. Elbebiber, Feldhamster) oder sogar weltweiten (z. B. Rotmilane) Verbreitungsschwerpunkte. Die biologische Vielfalt, auch Biodiversität genannt, umfasst die Vielfalt an Ökosystemen, die Artenvielfalt und die innerartliche, genetische Vielfalt. Eine Konvention zum Erhalt der biologischen Vielfalt wurde 1992 auf dem UN-Gipfel von Rio de Janeiro ausgehandelt und ist mittlerweile von 191 Staaten anerkannt worden. Wesentlicher Inhalt der Konvention ist neben der Erhaltung der Biodiversität der weltweit gerechte Ausgleich zwischen den Vorteilen aus der Nutzung natürliche Ressourcen und den Aufwendungen für deren Schutz und Erhaltung. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 348/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 348/09 Magdeburg, den 23. Juni 2009 Kabinett verabschiedet ¿Biodiversitätsstrategie¿ Wernicke: Biologische Vielfalt muss erhalten werden Umweltministerin Petra Wernicke hat dem Kabinett heute eine Landesstrategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt vorgelegt. ¿Seit es den Menschen gibt, hat er sich der Natur bedient. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem er zurückgeben muss. Wenn wir über biologische Vielfalt reden, reden wir über die Lebensgrundlagen der Menschen¿, betonte die Umweltministerin. Mit der Landesstrategie untersetze Sachsen-Anhalt die von der Bundesregierung im November 2007 beschlossene nationale Strategie. Sachsen-Anhalt sei wichtiger Teil des deutschen Biotopverbundes, so Wernicke. Dazu komme die Verantwortung für seltene Tier- und Pflanzenarten, die in Sachsen-Anhalt schwerpunktmäßig zu finden seien. Mindestens 60 Arten hätten in Sachsen-Anhalt ihre deutschlandweiten (z.B. Elbebiber, Feldhamster) oder sogar weltweiten (z. B. Rotmilane) Verbreitungsschwerpunkte. Wernicke: ¿Das Beispiel Elbebiber zeigt, wie erfolgreich Bemühungen zum Schutz einer Tierart sein können. Ausgehend von wenigen dutzend Exemplaren, die die Verfolgung durch den Menschen überlebt haben, hat sich ein gesunder Bestand von ungefähr 2500 Tieren entwickelt.¿ Die Strategie, die nun dem Landtag zugeleitet wird, beschreibt den Status quo der biologischen Vielfalt in Sachsen-Anhalt und definiert Ziele. Wernicke nannte beispielhaft die Beschränkung des Flächenverbrauches, die Vernetzung charakteristischer Ökosysteme, die Verbesserung der Gewässerqualität und die Sicherung tier- und pflanzengenetischer Ressourcen. Insgesamt müsse mehr Sensibilität im Umgang mit der ¿Natur vor der Haustür¿ vermittelt werden. Schutzgebiete allein können die biologische Vielfalt nicht erhalten. Die Strategie steht im Internet auf den Seiten des Ministeriums: www.mlu.sachsen-anhalt.de Hintergrund: Die biologische Vielfalt, auch Biodiversität genannt, umfasst die Vielfalt an Ökosystemen, die Artenvielfalt und die innerartliche, genetische Vielfalt. Eine Konvention zum Erhalt der biologischen Vielfalt wurde 1992 auf dem UN-Gipfel von Rio de Janeiro ausgehandelt und ist mittlerweile von 191 Staaten anerkannt worden. Wesentlicher Inhalt der Konvention ist neben der Erhaltung der Biodiversität der weltweit gerechte Ausgleich zwischen den Vorteilen aus der Nutzung natürliche Ressourcen und den Aufwendungen für deren Schutz und Erhaltung. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Populationsgenetische und -biologische Untersuchungen an Wacholder im Rahmen der Maßnahme der Landesforsten Rheinland-Pfalz zur Erhaltung forstlicher Genressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Professur Naturschutzbiologie durchgeführt. Die heutigen Wacholderheiden der rheinland-pfälzischen Vordereifel stellen nur noch kleine, fragmentierte Teile der ehemals großflächigen, landschaftsprägenden Heiden der Mittelgebirge dar. Bei den heutigen Resten handelt es sich zumeist um schützenswerte Flächen unserer Kulturlandschaft. Die meisten von ihnen tragen den Status eines Naturschutzgebietes. Der Wacholder ist Bestandteil des Genressourcen-Programms in Rheinland-Pfalz. Um die genetischen Ressourcen des Wacholders (Juniperus communis L.) sowohl über in-situ als auch über ex-situ Maßnahmen zu erhalten sind einige wissenschaftliche Untersuchungen von Nöten: Mittels molekularbiologischer bzw. -genetischer Untersuchungen (AFLP-Marker nach VOS et al. (1995)) soll geklärt werden, zu welchem großräumigen Genpool die rheinland-pfälzischen Wacholderheiden gehören. Weiterhin werden Kern-Mikrosatellitenmarker nach MICHALCZYK et al. (2005) eingesetzt, um die genetische Diversität der Bestände zu ermitteln und, um eventuelle räumlich-genetische Strukturen mittels räumlicher Autokorrelationsanalysen aufzudecken. Dies ist u.a. wichtig, um Empfehlungen zur Werbung von Steckreisern oder Beerenzapfen abgeben zu können. Zusätzlich sollen populationsbiologische Untersuchungen stattfinden, um einen möglichen Zusammenhang zwischen demographischen Parametern und der Vitalität der Wacholderembryonen zu finden. Hierfür werden die reproduktiv effektiven Dichten der Wacholderstöcke auf den einzelnen Heiden ermittelt sowie dendrochronologische Beprobungen zur Altersbestimmung und Vitalitätstests (Tetrazoliumtest) an den Embryonen durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720) durchgeführt. Mehr als eine halbe Million genetischer Ressourcen des Weizens werden weltweit in Genbanken erhalten. Die Erschließung dieser bisher nicht genutzten Diversität für die Züchtung ist entscheidend für eine klimaschonende Landwirtschaft. Das übergeordnete Ziel von GeneBank2.0 ist es daher, Strategien zu entwickeln und zu implementieren, um wertvolle Variation aus pflanzengenetischen Ressourcen für die Weizenzüchtung zu erschließen. Im Rahmen von GeneBank2.0 werden für über 20,000 Akzessionen der Ex-situ-Sammlung des IPK Gatersleben Einzelährennachkommenschaften aufgebaut. Für diese werden wichtige agronomische Merkmale im Feld und unter kontrollierten Bedingungen erfasst. Die pflanzengenetischen Ressourcen werden ebenfalls genomisch charakterisiert. Die phänotypischen und genomischen Daten werden integriert, um neue vorteilhafte Gene zu identifizieren und um Zuchtwerte für Kornertrag für die vollständige Weizensammlung des IPK Gatersleben zu schätzen. Die Informationen werden in einem Wheat Data-Warehouse integriert, um eine fundierte Auswahl von genetischen Ressourcen für die Forschung und Züchtung zu ermöglichen und somit die Genbank des IPK Gatersleben in ein aktiv genutztes bio-digitales Ressourcenzentrum weiterzuentwickeln.
Das Projekt "Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. 1. Vorhabenziel Die zentrale Aufgabe der neu zu initiierenden nationalen Genbank für Wildpflanzen mit Nutzungspotential (WmN) und des dezentralen Netzwerkes ist die Sammlung, Bearbeitung, Konservierung und Bereitstellung des Saatgutes zur nachhaltigen Nutzung der wichtigsten WmN in Deutschland und deren Zugang für Forschung und Entwicklung. Im Förderzeitraum wird die Grundlage für ein funktionsfähiges und dauerhaftes Netzwerk gelegt, das darauf ausgerichtet ist, die Aktivitäten zur Erhaltung genetischer Ressourcen von WmN durch die beteiligten und andere entsprechende Institutionen (u.a. Botanische Gärten) über den Förderzeitraum hinaus fortzuführen 1) Abstimmung der Liste prioritär zu besammelnder WmN unter Berücksichtigung und Angabe der beprobtennaturräumlichen Haupt- bzw. Untereinheiten innerhalb der entsprechenden vier Sammlungsregionen der Netzwerkpartner. 2) Saatgutbeprobung unter Berücksichtigung Internationaler Standards. 3) Saatgutreinigung mit Hilfe unterschiedlicher Siebsätze. 4) Saatguttrocknung und Bestimmung der Wasseraktivität (aW-Wert Messung). 5)Saatgutverpackung unter Vakuum in Alu-Beutel. Vorkühlung und Lagerung bei -20 Grad C. 6) Keimtests nachISTA-Besimmungen. 7) Saatgutverwaltung und Bestellmöglichkeit über das Internet - siehe beigefügten Arbeitsplan
Das Projekt "Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Abteilung Biologie und Hochschulgarten durchgeführt. 1. Vorhabenziel Die zentrale Aufgabe der neu zu initiierenden nationalen Genbank für Wildpflanzen mit Nutzungspotential (WmN) und des dezentralen Netzwerkes ist die Sammlung, Bearbeitung, Konservierung und Bereitstellung des Saatgutes zur nachhaltigen Nutzung der wichtigsten WmN in Deutschland und deren Zugang für Forschung und Entwicklung. Im Förderzeitraum wird die Grundlage für ein funktionsfähiges und dauerhaftes Netzwerk gelegt, das darauf ausgerichtet ist, die Aktivitäten zur Erhaltung genetischer Ressourcen von WmN durch die beteiligten und andere entsprechende Institutionen (u.a. Botanische Gärten) über den Förderzeitraum hinaus fortzuführen 1) Abstimmung der Liste prioritär zu besammelnder WmN unter Berücksichtigung und Angabe der beprobtennaturräumlichen Haupt- bzw. Untereinheiten innerhalb der entsprechenden vier Sammlungsregionen der Netzwerkpartner. 2) Saatgutbeprobung unter Berücksichtigung Internationaler Standards. 3) Saatgutreinigung mit Hilfe unterschiedlicher Siebsätze. 4) Saatguttrocknung und Bestimmung der Wasseraktivität (aW-Wert Messung). 5)Saatgutverpackung unter Vakuum in Alu-Beutel. Vorkühlung und Lagerung bei -20 Grad C. 6) Keimtests nachISTA-Besimmungen. 7) Saatgutverwaltung und Bestellmöglichkeit über das Internet - siehe beigefügten Arbeitsplan
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