Boden des Jahres 2013 ist der Plaggenesch. Kennzeichen ist eine mehr als 40 cm, teils bis zu 150 cm mächtige humose Bodenschicht. Diese ist im Verlauf der über Jahrhunderte andauernden Plaggenwirtschaft als Folge immer wiederkehrender Bodenaufträge durch den Menschen entstanden.
Die BK50 beschreibt die Verbreitung der Böden von Niedersachsen in hoher Auflösung und im aktuellen Wissenstand. Mit der Erstellung konnten zahlreiche Kenntnisse neu gewonnen und alte präzisiert werden. Es ist Anspruch und Ziel, die komplexen Zusammenhänge rund um den Boden für die Fachöffentlichkeit und den Laien fachlich korrekt, verständlich und transparent darzustellen. Die BK50 ist räumlich und inhaltlich eng mit anderen landesweit vorliegenden Kartenwerken bzw. Datenbanken abgestimmt. Ein einheitliches Regelwerk der Erstellung gewährleistet landesweit eine vergleichbare Qualität. Die BK50 hat mit 13.000 Legendeneinheiten und 196.000 Flächen eine große fachliche und räumliche Aussagetiefe. Sie entspricht damit den Ansprüchen an mittelmaßstäbige Bodenkarten. Die BK50 gliedert Niedersachsen in 6 Bodenregionen, 13 Bodengroßlandschaften und weiter in Bodenlandschaften. Diese bodenlandschaftlichen Aggregierungsstufen werden schrittweise maßstabsabhängig eingeblendet. Ab einem Maßstab von 1:128.000 werden auf dem NIBIS Kartenserver die Bodentypen der BK50 und damit die kleinräumigsten Kartiereinheiten angezeigt. Die Karte zeichnet sich u. a. durch eine hohe räumliche Differenzierung von Bodentypen, eine aktualisierte Moorverbreitung mit Berücksichtigung der Vererdungsstufen und Moorfolgeböden von Kulturböden (z. B. Tiefumbruch, Plaggenesch, Spittkulturböden, Marschhufenboden) sowie die Ausweisung kulturhistorisch bedeutsamer Flächen und regionaler Besonderheiten (z. B. Wurten, Deichlinien) aus. Mit der systematischen Anwendung der Deckschichtengliederung werden flachgründige Böden (Rendzinen, Ranker, flache Braunerden und Parabraunerden) genauer und räumlich differenzierter beschrieben. Die Bodenkarte enthält Angaben zur Leitbodenform und vergesellschafteten Bodenformen und ist nutzungsdifferenziert. Mit der Nutzungsdifferenzierung werden die Merkmale, Horizonte und Bodentypen an die jeweiligen Nutzungen angepasst. Betroffen davon sind z. B. die Oberbodenhorizonte, die Humusauflagen unter Wald, die Grundwasserstände und die Angaben zur Vernässung sowie ggf. die Bodenerosion unter Acker.
Die BK50 beschreibt die Verbreitung der Böden von Niedersachsen in hoher Auflösung und im aktuellen Wissenstand. Mit der Erstellung konnten zahlreiche Kenntnisse neu gewonnen und alte präzisiert werden. Es ist Anspruch und Ziel, die komplexen Zusammenhänge rund um den Boden für die Fachöffentlichkeit und den Laien fachlich korrekt, verständlich und transparent darzustellen. Die BK50 ist räumlich und inhaltlich eng mit anderen landesweit vorliegenden Kartenwerken bzw. Datenbanken abgestimmt. Ein einheitliches Regelwerk der Erstellung gewährleistet landesweit eine vergleichbare Qualität. Die BK50 hat mit 13.000 Legendeneinheiten und 196.000 Flächen eine große fachliche und räumliche Aussagetiefe. Sie entspricht damit den Ansprüchen an mittelmaßstäbige Bodenkarten. Die BK50 gliedert Niedersachsen in 6 Bodenregionen, 13 Bodengroßlandschaften und weiter in Bodenlandschaften. Diese bodenlandschaftlichen Aggregierungsstufen werden schrittweise maßstabsabhängig eingeblendet. Ab einem Maßstab von 1:128.000 werden auf dem NIBIS Kartenserver die Bodentypen der BK50 und damit die kleinräumigsten Kartiereinheiten angezeigt. Die Karte zeichnet sich u. a. durch eine hohe räumliche Differenzierung von Bodentypen, eine aktualisierte Moorverbreitung mit Berücksichtigung der Vererdungsstufen und Moorfolgeböden von Kulturböden (z. B. Tiefumbruch, Plaggenesch, Spittkulturböden, Marschhufenboden) sowie die Ausweisung kulturhistorisch bedeutsamer Flächen und regionaler Besonderheiten (z. B. Wurten, Deichlinien) aus. Mit der systematischen Anwendung der Deckschichtengliederung werden flachgründige Böden (Rendzinen, Ranker, flache Braunerden und Parabraunerden) genauer und räumlich differenzierter beschrieben. Die Bodenkarte enthält Angaben zur Leitbodenform und vergesellschafteten Bodenformen und ist nutzungsdifferenziert. Mit der Nutzungsdifferenzierung werden die Merkmale, Horizonte und Bodentypen an die jeweiligen Nutzungen angepasst. Betroffen davon sind z. B. die Oberbodenhorizonte, die Humusauflagen unter Wald, die Grundwasserstände und die Angaben zur Vernässung sowie ggf. die Bodenerosion unter Acker.
Die BK 50 ist räumlich und inhaltlich eng mit anderen landesweit vorliegenden Kartenwerken bzw. Datenbanken (u. a. Geologischer Karte, Bodenschätzung, Forstlicher Standortskartierung, digitalen Höhenmodellen, historischen und aktuellen topographischen Karten sowie der Profil- und Labordatenbank) abgestimmt. Ein einheitliches Regelwerk der Erstellung gewährleistet landesweit eine vergleichbare Qualität. Die BK 50 hat mit 13.000 Legendeneinheiten und 196.000 Flächen eine große fachliche und räumliche Aussagetiefe. Sie entspricht damit den Ansprüchen an mittelmaßstäbige Bodenkarten. Die Karte zeichnet sich u. a. durch eine stärkere räumliche Differenzierung von Bodentypen (z. B. Podsole, Schwarzerden), eine aktualisierte Moorverbreitung mit Berücksichtigung der Vererdungsstufen und Moorfolgeböden von Kulturböden (z. B. Tiefumbruch, Plaggenesch, Spittkulturböden, Marschhufenboden) sowie die Ausweisung kulturhistorisch bedeutsamer Flächen und regionaler Besonderheiten (z. B. Wurten, Deichlinien) aus. Mit der systematischen Anwendung der Deckschichtengliederung werden flachgründige Böden (Rendzinen, Ranker, flache Braunerden und Parabraunerden) genauer und räumlich differenzierter beschrieben. Die Bodenkarte enthält Angaben zur Leitbodenform und vergesellschafteten Bodenformen und ist nutzungsdifferenziert. Mit der Nutzungsdifferenzierung werden die Merkmale, Horizonte und Bodentypen an die jeweiligen Nutzungen angepasst. Betroffen davon sind z. B. die Oberbodenhorizonte, die Humusauflagen unter Wald, die Grundwasserstände und die Angaben zur Vernässung sowie ggf. die Bodenerosion unter Acker.
Das Plakat zeigt die 10 Böden des Jahres: Schwarzerde, Fahlerde, Podsol, Braunerde, Kalkmarsch, Stadtboden, Vega, Niedermoor, Plaggenesch, Weinbergsboden. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.
Das Plakat zeigt die 10 Böden des Jahres: Schwarzerde, Fahlerde, Podsol, Braunerde, Kalkmarsch, Stadtboden, Vega, Niedermoor, Plaggenesch, Weinbergsboden.
Das Projekt "Genese, Aufbau und Eigenschaften von Plaggeneschen in Nordwest-Rußland" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften.Plaggenesche wurden durch jahrhunderte lange Plaggendüngung anthropogen geschaffen. Mit grundlegend verbesserten Bodeneigenschaften stellen sie eine landschafts- und kulturhistorische Urkunde dar. Ihr Verbreitungszentrum ist der saaleeiszeitlich geprägte Nordwesten Niedersachsens und die angrenzenden Niederlande mit einer östlichen Verbreitungsgrenze in der Altmark. Heute muß die Verbreitungsgrenze in Frage gestellt werden. In der russischen Literatur finden sich Hinweise auf aufgeplaggte Böden im Nordwesten und Norden des Landes. Im Gegensatz zu Westeuropa befinden sich die Plaggenesche dort in weichseleiszeitlich geprägten Gebieten der Podsol-Bodenzone. Obwohl diese Böden erwähnt sind und auch einige Angaben über Plaggenmaterial und Eschmächtigkeiten vorliegen, waren sie bisher nie Gegenstand systematischer bodenkundlicher Untersuchungen. In diesem Vorhaben soll deshalb eine grundlegende bodenkundliche Untersuchung der Böden - mit dem Focus auf die Region um St. Petersburg erfolgen, die das gesamte Spektrum morphologischer, physikalischer und chemischer Charaktereigenschaften umfassen soll. Darüber hinaus soll die Nutzungsgeschichte analysiert werden als auch mögliche Degradationserscheinungen durch die sowjetische Bodenbewirtschaftungspraxis.
Das Projekt "Zur Denitrifikation in der ungesaettigten Zone verschiedener Boeden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde.Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, ob denitrifizierende Bakterien in der ungesaettigten Zone vertreten sind, und zu versuchen, Aussagen ueber ihre Aktivitaet zu machen. Dazu wurden Flaechen unterschiedlicher Nutzung und Bodeneigenschaften ausgewaehlt. An drei Standorten werden in regelmaessigen Abstaenden 2 Jahre lang Bodenproben entnommen: 1. eine Flaeche mit intensivem Gemueseanbau auf maechtigem Loess, Bodentyp Parabraunerde, Beprobungstiefe 16 m; 2. ein Acker (Fruchtfolge Mais - Weizen - Gerste) auf bis zur GWO ca 3 m maechtigen Sanden, Bodentyp Plaggenesch; 3. unmittelbar benachbart zu 2. ein Waldstandort mit ansonsten gleichen Bodenverhaeltnissen wie 2. Die gewonnenen Proben werden untersucht auf Nitrat- und Wassergehalt zur Erfassung der Nitratverlagerung und zur gemeinsamen Interpretation mit den mikrobiologischen Ergebnissen. In den mikrobiologischen Untersuchungen wird die potentielle Aktivitaet von Denitrifikanten, Eisenreduzierern, Clostridien, Nitratammonifikanten, Nitrifikanten und die Gesamtkeimzahl durch Keimzahlbestimmungen (Anreicherungskultur, Fluessignaehrmedien, Auswertung mit MPN-Methode nach de MAN) erfasst.
Niemand verliert gerne den Boden unter den Füßen. Und doch passiert uns allen dies jeden Tag aufs Neue. Denn täglich geht uns weltweit wertvoller Boden durch Erosion und Versiegelung verloren. Alleine in Deutschland sind es Tag für Tag 62 Hektar und damit die Fläche von etwa 87 Fußballfeldern. Böden sind Lebensraum für viele Lebewesen und ein bedeutender Kohlenstoffspeicher. Sie speichern Wasser und sind Produktionsstandort für die Land- und Forstwirtschaft. Im Vergleich zu seiner großen Bedeutung für uns alle erfährt der Boden allerdings nur eine geringe gesellschaftliche Wahrnehmung und Anerkennung. Um auf seine Bedeutung aufmerksam zu machen, hat die internationale bodenkundliche Union deshalb den 5. Dezember zum Tag des Bodens ernannt. Hessen übernimmt die Schirmherrschaft zum Boden des Jahres 2026. Um welchen Boden es sich handelt, wird am 5. Dezember 2025 offiziell bekanntgegeben. Ab dem 5.12.2025 stellen wir für den Boden des Jahres 2026 auf Anfrage Druckvorlagen für Materialien wie z. B. Poster, Rollups u. ä . zur Verfügung, mit denen auf die Aktion aufmerksam gemacht werden kann und die über den Boden des Jahres informieren. Auch können der offizielle Flyer und das offizielle Poster zur Aktion ab Dezember beim UBA bestellt werden Alljährlich wird am 5. Dezember der Boden des Jahres für das Folgejahr bekanntgegeben. Für das Jahr 2025 wird das die Rendzina sein. Dieser Boden kommt auf Kalk- und Dolomitgestein vor und ist in Hessen vor allem in den nördlichen und östlichen Landesteilen zu finden. Rendzinen bestehen nur aus einer dünnen, kalk- und humushaltigen oft steinigen Bodenschicht und kommen typischerweise in Hanglagen vor. Darunter folgt direkt das z. T. verwitterte Untergrundgestein. Als Ackerböden sind Rendzinen wegen ihrer Flachgründigkeit meist nicht geeignet – der Name Rendzina geht auf einen polnischen Ausdruck für das Kratzen des Pfluges über das Gestein zurück. In der dünnen, steinigen Bodenschicht können nicht ausreichend Wasser und Nährstoffe für den Aufwuchs von Ackerfrüchten gespeichert werden. Ihr Kalkgehalt, die Nährstoffarmut und die geringe Wasserspeicherung machen aber auch eine Stärke der Rendzinen aus. Sie sind Standort für schützenswerte Biotope wie Wacholderheiden und Kalkmagerrasen, die seltenen Arten Lebensraum bieten. In Hessen findet man dies beispielhaft im Naturschutzgebiet Kripp- und Hielöcher (Berkatal, Werra-Meißner-Kreis) 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 Waldboden - Boden des Jahres 2024 Ackerboden - Boden des Jahres 2023 Pelosol - Boden des Jahres 2022 Lössboden - Boden des Jahres 2021 Wattboden - Boden des Jahres 2020 Boden auf der Kippe - Boden des Jahres 2019 Felshumusboden der hessischen Mittelgebirge – eine Variante des Bodens des Jahres 2018 Gartenboden - Boden des Jahres 2017 Grundwasserboden (Gley) - Boden des Jahres 2016 Stauwasserboden - Boden des Jahres 2015 Weinbergsboden - Boden des Jahres 2014 Plaggenesch - Boden des Jahres 2013 Das Niedermoor - Boden des Jahres 2012 Die Vega - Boden des Jahres 2011 Stadtböden - Boden des Jahres 2010 Die Kalkmarsch - Boden des Jahres 2009 Die Braunerde - Boden des Jahres 2008 Der Podsol - Boden des Jahres 2007 Die Fahlerde - Boden des Jahres 2006 Die Schwarzerde - Boden des Jahres 2005 Bodeninformation Infomaterial und Publikationen Hinweise und Auskünfte zum Tag des Bodens und zum Boden des Jahres finden Sie auch bei:
Naturräumliche Einordnung Das Flusseinzugsgebiet Große Aue ist ein Teileinzugsgebiet des Flusseinzugsgebietes Weser. Es befindet sich linksseitig im Bereich Mittelweser. Das Gebiet liegt im Großraum des nord- und mitteldeutschen Lockergesteins und umfasst Naturräume des nord- und mitteldeutschen Mittelpleistozäns (Geestflächen) und der Niederungen im nord- und mitteldeutschen Lockergesteinsgebiet. Das Gebiet hat eine Größe von 1517 km² und liegt in Niedersachsen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg und in Nordrhein-Westfalen in den Landkreisen Minden-Lübbecke und Herford. Das Pilotgebiet, das den Teil des Flusseinzugsgebietes in Niedersachsen umfasst, hat eine Größe von insgesamt 1013 km². Bei den Grundwasserkörpern im Pilotgebiet handelt es sich um den Grundwasserkörper 4_2412 (Große Aue Lockergestein links, 614 km²) und um den Grundwasserkörper 4_2413 (Große Aue Lockergestein rechts, 399 km²). Der Grundwasserkörper Große Aue Lockergestein links setzt sich aus den Teilräumen Syker Geest (442 km²), Diepholzer Moorniederung und Rinne von Hille (166 km²) sowie der Mittelweser-Aller-Leine Niederung (6 km²) zusammen. In dem Grundwasserkörper Große Aue Lockergestein rechts finden sich folgende Teilräume: Böhrde Geest (76,4 km²), Diepenauer Geest (120,8 km²), Diepholzer Moorniederung und Rinne von Hille (158,5 km²), Mittelweser-Aller-Leine Niederung (43,3 km²). In dem Pilotgebiet sind die nachstehenden Bodentypengruppen vertreten: Podsole (40,9 %), Moorböden (21,7 %), Gleye (12 %), Parabraunerden (10,8 %), Braunerden (10,2 %), Plaggenesch (2,2 %), Pseudogleye (1,6 %) und Sonstige (0,6 %). Von der Geologie her handelt es sich um ein Gebiet des quartären Lockergesteins. Das Pilotgebiet befindet sich in den hydrogeologischen Regionen "Nienburg-Sulinger-Geest" und "Diepholz-Sulinger-Moor-Niederung". Der Grundwasserleiter in der Nienburg-Sulinger-Geest wird aus saale- und elsterzeitlichen Schmelzwassersanden gebildet, die großflächig von einer wenigen Meter dicken Decke von Geschiebelehm bzw. Sandlöss überlagert ist. In der Diepholz-Sulinger-Moorniederung besteht der Grundwasserleiter aus weichselzeitlichen Niederungssanden über saale- und elsterzeitlichen Schmelzwassersanden. Bei den Grundwasserleitern der beiden Grundwasserkörper Große Aue Lockergestein links und rechts handelt es sich um silikatische Porengrundwasserleiter. Das Klima Niedersachsens ist durch ganzjährig gemäßigte Temperaturen und ausreichende Feuchtigkeit geprägt. Das Klima wird somit als maritim bezeichnet. Der Niederschlag in dem Pilotgebiet Große Aue beträgt im langjährigen Mittel rd. 700 mm. Landwirtschaftliche Nutzung In dem Pilotgebiet Große Aue dominiert die landwirtschaftliche Flächennutzung: 65.850 ha der Gesamtfläche werden landwirtschaftlich genutzt – dies entspricht 65 % der Fläche. Die Forstfläche macht 15 % der Gesamtfläche aus. Von den landwirtschaftlich genutzten Flächen sind 77 % unter Ackernutzung und 23 % unter Grünlandnutzung. In dem Pilotgebiet wirtschaften 1.620 landwirtschaftliche Betriebe (Haupterwerb und Nebenerwerb). Die Anzahl der Betriebe mit Milchviehhaltung beträgt 454 (28 %) und die der Betriebe mit Schweinehaltung beträgt 695 (43 %). Die Differenzierung der Betriebe nach Betriebstypen stellt sich wie folgt dar: Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (NLS, 2003) Garten- baube- triebe 656 38 4 712 233 109 263 758 24 1 0 26 8 4 9 27 4 - - 4 1 1 1 4 2 0 0 3 1 3 2 2 Es gibt folgende typische Fruchtfolgen im Pilotgebiet: Der Viehbesatz liegt bei ca. 1,2 GV/ha. Maßnahmenumsetzung - Herbstmaßnahmen 2006 Maßnahmen ha Betriebe H 1 29,67 2 H 2 83,94 8 H 3 6,33 6 H 4 3,64 1 H 5 36,96 2 H 6 --- --- H/E1 8 H = handlungsorientierte / E = ergebnisorientierte Honorierung Zur Umsetzung der Herbstmaßnahmen nahmen 11 Pilotbetriebe teil. - Frühjahrsmaßnahmen 2007 Maßnahmen ha Betriebe H 7 318,38 7 H 8 53,55 1 H 9 --- --- H 10 --- --- H 11 --- --- E Alle 13 E = ergebnisorientierte Honorierung Bei den Frühjahrsmaßnahmen konnten noch zwei weitere Betriebe, u. a. ein Biogasbetrieb, hinzu gewonnen werden, so dass jetzt insgesamt 13 Pilotbetriebe an dem Projekt teilnehmen. Zielgebiete für freiwillige Maßnahmen Belastungssituation Die beiden Grundwasserkörper Große Aue Lockergestein links und rechts sind hinsichtlich des Grundwassers in der Bestandsaufnahme wie folgt bewertet worden: Die "Gesamtsignifikanzabschätzung diffuse Quellen" ergibt für die beiden Grundwasserkörper die nachstehenden Detailergebnisse: Weitergehende Beschreibung [kg N/ha*a] [mg NO3/l] [kg N/ha *a] [mg NO3 /l] 54 188 64 48 57 73 66 59 1) Emission Erstmalige Beschreibung: (Summe N-Saldo + atm. N-Deposition - 15 kg N/ha Denitrifikation 2) Emission Weitergehende Beschreibung: N – Saldo + atm. N-Deposition 3) Berücksichtigt Emission, Immobilisation, Denitrifikation und Gesamtabfluss 4) berechnet für den gesamten GWK nach niedersächsischer Methode 5) Berechnet für den niedersächsischen Anteil des GWK X GWK liegt zum Teil in NW oder HB, Klassifikation erfolgte in Abstimmung mit NW oder HB (Quelle: Bericht 2005, Grundwasser, Betrachtungsraum NI05 – Mittlere Weser, Ergebnisse der Bestandsaufnahme) Messstellenauswahl für das Monitoring Grundwasserkörper Große Aue links Typflächen Anzahl erforderl. Messstellen Monitoring Nitratmittelwert Monitoring flache Messst. tiefe Messst. flache Messst. tiefe Messst. NI05_13/1 Syker Geest 1 4 74,2 20,6 NI05_13/2 Syker Geest 2 5 105,9 27,5 NI05_13/3 3 66,1 0,1 NI05_13/4 1 25,5 --- NI05_13/5 1 51,7 --- Mittelwert GWK Gr. Aue links 64,7 16,1 Nitrat Referenzwert 68,2 26,8 Grundwasserkörper Große Aue rechts Typflächen Anzahl erforderl. Messstellen Monitoring Nitratmittelwerte Monitoring flache Messst. tiefe Messst. flache Messst. tiefe Messst. NI05_12/1 2 174,0 1,2 NI05_12/2 4 61,3 0,1 NI05_12/3 1 0,4 NI05_12/4 2-3 59,9 2,4 Mittelwert GWK Gr. Aue rechts 73,9 1,2 Nitrat Referenzwert 57,4 6,8 Trinkwassergewinnung In dem Pilotgebiet befinden sich die folgenden Trinkwassergewinnungsgebiete: Die Gesamtfläche der Wassergewinnungsgebiete beträgt rd. 71 km² - bezogen auf die Fläche des Pilotgebietes (1013 km²) handelt es sich um 7 % der Fläche.
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