Das Projekt "Messung der vertikalen und horizontalen Verteilung des arktischen und europaeischen Dunstes" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik der Atmosphäre.
Das Projekt "Palaeo-Ozeanographie des Antarktischen Zirkumpolarstroms" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum fur marine Geowissenschaften, Abteilung Marine Umweltgeologie.Im Rahmen des Projektes konnten durch Beteiligung an den Expeditionen mit FS Polarstern ANT-XI/2 in den atlantischen Sektor, ANT-XI/4 in den suedwestindischen Sektor und ANT-XII/2 in den suedostpazifischen Sektor des Suedpolarmeeres und Untersuchungen an gewonnenen Sedimentproben und Planktonproben vergleichende Aussagen zur Exportproduktivitaet gewonnen werden. Anhand von Produktivitaetsproxies wie der Akkumulation von BioSi (biogenem Opal), Ba tief bio und anhand der Kohlenstoffisotopien wurden die Produktivitaetsverhaeltnisse des subrezenten Suedpolarmeeres entlang von Profillinien erarbeitet, die alle Fronten des Zirkumpolarstromes erfassen. Waehrend bisherige Untersuchungen meist ueber laengere Zeitraeume, wie z.B. das gesamte Holozaen, integriert haben, koennen anhand von 14C-AMS-Datierungen Sedimentationsraten fuer sehr viel kuerzere Zeitabschnitte berechnet werden. Die daraus abgeleiteten Akkumulationsraten belegen fuer das spaete Holozaen relativ ausgeglichene Exportproduktionsraten, wobei auch hier ein deutliches Maximum der Exportproduktion im Bereich der Polarfront und suedlich davon bis etwa zur mittleren winterlichen Meereisverbreitung besteht. Dieses latitudinal ausgepraegte Exportproduktionsmaximum ist bei der Betrachtung von gesamtholozaenen Akkumulationsraten wesentlich ausgepraegter, so dass angenommen werden muss, dass zu frueheren Zeiten, wie z.B. dem fruehen Holozaen deutlich hoehere Exportproduktionsraten im Bereich der Polarfront existiert haben muessen. Grosse Unterschiede bestehen in der Opalakkumulation innerhalb des Opalguertels von Westen nach Osten, wobei im Bereich des pazifischen Sektors eine sehr geringe Akkumulation stattfindet die latitudinal nach Osten ansteigt, wobei Maxima im oestlichen Suedatlantik und im Suedwestindik erreicht werden. Neben anderen Faktoren ist im Wesentlichen die veraenderte Primaerproduktion dafuer verantwortlich, die moeglicherweise durch Eiseneintrag in den Suedozean stark gesteuert wird.