API src

Found 2 results.

Buergerbeteiligung in der gesundheitsorientierten Stadtentwicklung

Das Projekt "Buergerbeteiligung in der gesundheitsorientierten Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07, Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Psychologie, Projekt 'Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsförderung' A-8 Berliner Zentrum Public Health durchgeführt. Ausgangslage: Die Charta von Ottawa und das 'Healthy-Cities'-Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordern mehr Selbstbestimmung und Teilhabe als Strategien der Gesundheitsfoerderung. Das Engagement von Buergerinitiativen kann im Sinne dieses sozialoekologischen Gesundheitsverstaendnisses als eine Form zur staedtischen Gesundheitsfoerderung verstanden werden. Das Projekt 'Buergerbeteiligung' ist ein Beitrag zur empirischen Erforschung von Prozessen der Buergerbeteiligung in gesundheitsrelevanten Stadtentwicklungsprozessen und somit auch ein Beitrag zur Health Policy-Forschung. Fragestellungen: Welches sind die Moeglichkeiten und Grenzen von Buergerbeteiligung bei der Durchsetzung gesundheitsrelevanter Ziele in der Stadt(teil)entwicklung? Welche Typen von Buergerbeteiligung koennen unterschieden werden? Schaffung und Erhalt von Motivation in Buergerinitiativen? Welche Verlaeufe nimmt die Projektarbeit in Buergerinitiativen? Welche Strategien werden eingesetzt? Wie werden die Beziehungen zu anderen Akteuren gestaltet? Welchen Beitrag leisten Buergerinitiativen zur Foerderung von Gesundheit in der Stadt? Methodisches Vorgehen: Analyse von sieben Fallbeispielen von Buergerbeteiligung in Stadtentwicklungsprojekten, wobei die Datenerhebung und -auswertung anhand der Grounded Theory erfolgte. Ergebnisse: Darstellung von sieben Fallbeispielen; Beschreibung unterschiedlicher Typen von Buergerbeteiligung; Beschreibung typischer Verlaufsphasen der Projektarbeit in Buergerinitiativen; Foerderliche und hinderliche Bedingungen fuer das Engagement in Buergerinitiativen; Analyse der Bedeutung von Buergerinitiativen fuer eine gesundheitsorientierte Stadtentwicklung.

Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsfoerderung

Das Projekt "Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsfoerderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07, Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Psychologie, Projekt 'Kooperative Projektentwicklung zur kommunalen Gesundheitsförderung' A-8 Berliner Zentrum Public Health durchgeführt. Fragestellungen: Wie koennen die Chancen fuer eine Umsetzung gesundheitsbezogener Ziele in der Stadtentwicklung verbessert werden? Wie koennen Konflikte beim Umsetzen von Gesundheitsfoerderungsmassnahmen besser bewaeltigt werden? Ziele: Ziel des Projektes ist es, Handlungsempfehlungen zur Loesung von Konflikten zu erarbeiten, in denen es darum geht, gesundheitsfoerderlichen Zielen bei der Gestaltung staedtischer Lebensverhaeltnisse groesseren Einfluss zu ermoeglichen. Den verschiedenen Interessengruppen, die an solchen Gestaltungsprozessen beteiligt sind, soll ein 'Leitfaden' fuer die Kooperation zur Verfuegung gestellt werden. Dieser Leitfaden soll eine kurzfristige Analyse von Konflikten und eine Orientierung darueber ermoeglichen, welche Interventionen zu welchem Zeitpunkt im Prozess sinnvoll sind, um Konflikte so zu bewaeltigen, dass gesundheitsbezogene Ziele eine bessere Chance gegenueber anderen, z.B. oekonomischen Zielen, bekommen. Methodisches Vorgehen: In Einzelprojekten der Kooperationspartner, in denen es um die Beteiligung unterschiedlicher Akteure an Zielen der Stadtentwicklung und um die Planung und Umsetzung von Gesundheitsfoerderungsmassnahmen geht, erfolgt eine Begleitforschung und Beratung. Datenerhebung und -auswertung werden nach dem Konzept der Grounded Theory durchgefuehrt. Zur Datenerhebung werden Experteninterviews, Analyse von gegenstandsrelevanten Dokumenten und Medienbeitraegen und Teilnehmende Beobachtung eingesetzt. Diese Erhebungsverfahren ermoeglichen es, im Dialog Zugang zum Wissen, Erleben und Handeln der Akteure zu bekommen und die Prozesse der Konfliktbewaeltigung und Entscheidungsfindung zu erfassen. Fuer die Datenauswertung wird ein Programm zur computerunterstuetzten Textinterpretation qualitativer Daten (ATLAS/ti) verwendet. Durch die Interpretation der Daten sollen realitaetsnahe und praktikable Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Diese werden als Zwischenergebnis den Akteuren zur Verfuegung gestellt und koennen so erprobt werden. Dadurch wird die Praxisrelevanz der Ergebnisse bereits waehrend der Projektlaufzeit geprueft und kann schrittweise verbessert werden. Zur Validierung werden neben den Kooperationsprojekten Kontakte zu verschiedenen Interessenten genutzt, die den Leitfaden fuer einzelne Projekte einsetzen und pruefen. 1998 soll eine Arbeitstagung mit Wissenschaftlern aus dem Public Health-Bereich und Anwendern des Leitfadens stattfinden. Diese Arbeitstagung dient einer abschliessenden Diskussion und Validierung der Ergebnisse. Erwartete Ergebnisse und Anwendungsbezug: Das Projekt soll die Chancen fuer eine Umsetzung gesundheitsbezogener Ziele in Projekten der Stadtentwicklung verbessern. Der Leitfaden soll die verschiedenen Interessengruppen dabei unterstuetzen, den Prozess der Kooperation und Konfliktloesung zu analysieren und zu steuern. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte aus dem Bereich der Stadtentwicklung in denen gesundheitsfoerderlichere Ergebnisse erzielt werden sollen.

1