Häufig steht in der öffentlichen Debatte die vermeintlich fehlende Sozialverträglichkeit im Fokus. Wie verkürzt diese Sichtweise ist, zeigt eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes. Sie beschreibt mit Hilfe von Wirkungsketten die breite Palette der möglichen Verteilungswirkungen umweltpolitischer Maßnahmen und berücksichtigt dabei auch den sozialen Nutzen von Umweltpolitik. Der erste Teil der Studie stellt die entwickelte Analysemethode dar, anschließend wird sie konkret auf einige umweltpolitische Instrumenten angewandt, etwa auf die Entfernungspauschale und Energiesparberatungen.
Während die Kosten umweltpolitischer Maßnahmen relativ einfach zu erfassen sind, ist dies bei dem Nutzen ungleich schwieriger, denn umweltpoltische Maßnahmen streben oft langfristige Ziele an und viele Wirkungen dieser Maßnahmen haben keinen Marktpreis. Dieser strukturelle Nachteil bei der Quantifizierung der Folgen umweltpolitischer Maßnahmen ist in den letzten Jahren mit der zunehmenden Quantifizierung von Politikfolgen noch bedeutsamer geworden. Diese Arbeitshilfe stellt Bearbeitern von Gesetzesfolgenabschätzungen einen Leitfaden und ein Excel-Werkzeug zur Verfügung, um einzelne Umwelt- und wirtschaftliche Kosten und Nutzen in einem überschaubaren Zeitrahmen zu quantifizieren. Mit Hilfe der Arbeitshilfe können Argumente für umweltpolitische Maßnahmen wirkungsvoller vorgetragen werden.<BR>Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/
Das Projekt "EU Climate Policy Tracker" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH durchgeführt. Dieses Projekt veranschaulicht die aktuellsten Entwicklungen der Energie- und Klimapolitik in der EU-27. Obwohl nationale Politik der wichtigste Einzelfaktor im Kampf gegen den Klimawandel bleibt, gibt es nur begrenzt Informationen über die aktuellen politischen Maßnahmen der Mitgliedsstaaten, die für eine Zu- oder Abnahme der Emissionen sorgen. Der EU Climate Policy Tracker (EU CPT) soll diese Lücke schließen. Das Projekt betrachtet zwei Aspekte parallel: das Ziel einer CO2-freien Welt bis 2050 und eine fortwährend aktuelle Politikbewertung. Das eigens entwickelte Bewertungsschema gibt, in Anlehnung an das Energieeffizienzlabel (A-G), Auskunft über die einzelnen Leistungen der Mitgliedsstaaten. Die nationalen Maßnahmen werden dabei mit einem Maßnahmenkatalog verglichen, der für eine deutliche Verringerung der Emissionen notwendig wäre. Zusammen mit weitreichenden Hintergrundinformationen ergibt sich daraus ein klares Bild auf Mitgliedsstaatsniveau, auf EU-Ebene und in Hinblick auf die verschiedenen Wirtschaftssektoren. Das Projekt dient zum einen als Informationsquelle, als Austausch über Best Practices, aber auch als Möglichkeit, politischen Entscheidungsträgern ihre Verantwortung vor Augen zu führen. 2011 wurde die Einstufung des Vorjahres aktualisiert. Die Ergebnisse aus 2010 bewerteten den EU-Durchschnitt mit E . Das hieße, die Anstrengungen müßten verdreifacht werden, um eine nahezu emissonsfreie Welt bis 2050 noch erreichen zu können. Mit Blick auf das Jahr 2011 läßt sich feststellen, dass viele Länder ihre Bemühungen zwar gesteigert haben, dies jedoch wenig Einfluß auf das Gesamtergebnis hat. Positive Veränderungen werden in ihrer Wirkung von negativen Entwicklungen oder Budgetkürzungen ausgebremst. Der EU Climate Policy Tracker ist ein gemeinsames Projekt von Ecofys und dem WWF. Finanziert wird das Projekt von der European Climate Foundation. Besuchen Sie den EU Climate Policy Tracker auf: www.climatepolicytracker.eu.
Das Projekt "Monitoring zur Wirkung des novellierten EEG auf die Stromerzeugung aus Biomasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Energetik und Umwelt gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "The European Topic Centre on Sustainable Consumption and Production" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. European Topic Centres (ETC) sind Teil des European Environment Information and Observation Network (EIONET), welches von der Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency, EEA) unterhalten wird. Das ETC zu Nachhaltigem Produzieren und Konsumieren (NPK) dient dem Zweck, verlässliche und vergleichbare Daten zu NPK, Ressourcen und Abfallmanagement in Europa zu sammeln und bereitzustellen. Die Forschungsgruppen 'Stoffströme und Ressourcenmanagement' und 'Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren' des Wuppertal Instituts sind aktiv in die Arbeit des ETC involviert und arbeiten an verschiedenen Themen. Ein Arbeitsplan mit Themen und Aufgaben in diesem Bereich wird jährlich angepasst. Arbeitsthemen sind z. B.: - Nachhaltige Nutzung und Management natürlicher Ressourcen - Abfall - Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren - Effektivität von Politiken und Richtlinien; - Ökobilanzierung - Materialflussrechnung - Rahmenbedingungen für Indikatoren
Das Projekt "Vorschlag für einen Policy Mix für den Aktionsplan Anpassung an den Klimawandel II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Bis Ende 2014 wird die Bundesregierung den ersten Aktionsplan Anpassung evaluieren und einen fortgeschriebenen Aktionsplan (APA II) vorlegen. Ziel dieses Vorhabens ist die Erarbeitung von Politikempfehlungen für den APA II. Das Projekt soll wissenschaftlich begründet Empfehlungen für die Schwerpunktsetzung des APA II vorbereiten, Maßnahmenvorschläge für den Bund generieren und Vorschläge zum weiteren Vorgehen vorlegen. Es soll zudem dargestellt werden, welche politischen Instrumente und welcher Policy Mix erforderlich sind, um die Umsetzung der nationalen Anpassungsstrategie erfolgreich zu gestalten (auf den unterschiedlichen Ebenen vom Bund bis zum Individuum). Als erster Schritt soll eine Auswertung des APA I in der Gesamtschau und maßnahmenspezifisch erfolgen. Hierbei sollen insbesondere Erfolgs- und Mißerfolgsbedingungen bei der Aufstellung und Umsetzung der Maßnahmen untersucht werden. Als weiterer Schritt soll ausgehend von einem Leitbild für Klimaanpassung in Deutschland vorhandenes Wissen synthetisiert werden. Grundlage hierfür bildet die Auswertung von F&E-Programmen des Bundes, welche bereits Umsetzungsergebnisse aufweisen (Klimzug, KlimaMORO, KLIWAS etc.) sowie ausgewählte europäische und internationale Anpassungsprojekte und -prozesse. Als Ergebnis soll neues Wissen zu Anpassungsoptionen an den Klimawandel, zu erfolgreichen oder erfolgversprechenden Praxisbeispielen, Bewertungsmethoden und -ergebnisse sowie zu neu aufgebauten institutionellen Strukturen und Akteursnetzwerken gebündelt und bewertet werden. Die im Projekt vorgeschlagenen Maßnahmen auf Bundesebene werden durch eine fortzuentwickelnde Methodik multikriteriell bewertet, welche auf die in anderen (UFOPLAN-)Vorhaben entwickelten Methodenbausteine aufbaut (Kosten-Nutzen-Analyse, Synergien und Konflikte, Nachhaltigkeitsprüfung). Es sollen insbesondere auch volkswirtschaftliche Betrachtungen einfließen und Vorschläge für die Umsetzung der Maßnahmen generiert werden.
Das Projekt "DEvelopment of a System of Indicators for a Resource efficient Europe (DESIRE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Objective: DESIRE will develop and apply an optimal set of indicators to monitor European progress towards resource-efficiency. We propose a combination of time series of environmentally extended input output data (EE IO) and the DPSIR framework to construct the indicator set. Only this approach will use a single data set that allows for consistent construction of resource efficiency indicators capturing the EU, country, sector and product group level, and the production and consumption perspective including impacts outside the EU. The project will a) improve data availability, particularly by creating EE IO time series and now-casted data (WP5). b) improve calculation methods for indicators that currently still lack scientific robustness, most notably in the field of biodiversity/ecosystem services (WP7) and critical materials (WP6). We further will develop novel reference indicators for economic success ( Beyound GDP and Value added, WP8). c) explicitly address the problem of indicator proliferation and limits in available data that have a statistical stamp. Via scientific analysis we will select the smallest set of indicators giving mutually independent information, and show which shortcuts in (statistical) data inventory can be made without significant loss of quality (WP8) The project comprises further Interactive policy analysis, indicator concept development via brokerage activities (WP2-4), Management (WP1), and Conclusions and implementation (WP10) including a hand over of data and indicators to the EU s Group of Four of EEA, Eurostat, DG ENV and DG JRC. Our team includes 4 UN Resource Panel members (WI, AAU-SEC, NTNU and LU-CML) and founders of the material flow analysis field (e.g. SERI). We further include TNO (global leader in EE IO via projects like EXIOPOL and CREEA), FFCUL (global top in biodiversity and ecosystem services) and RU (top player in sustainability impact assessment).
Das Projekt "Politik und Wirtschaft im Spannungsfeld des Klimawandels. Eine Vergleichsstudie der Klima-Governance in Südafrika, Kenia und Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft durchgeführt. Der fortschreitende Klimawandel erfordert ein Handeln von Regierungen weltweit, hinsichtlich der Reduktion von Emissionen, aber auch der Anpassung an mögliche Klimafolgen, um so eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Auch sehen sich nationale und multinationale Unternehmen zunehmend einem klimabezogenen Handlungsbedarf gegenüber. Das vorgeschlagene Projekt betrachtet und vergleicht die Strategien und Interaktionen beider Akteursgruppen, zum einen in der OECD Welt (am Beispiel Europa/Deutschland) und außerhalb der OECD, in Ländern mit einer schwächer ausgeprägten Staatlichkeit (am Beispiel Südafrika/Kenia). Der Vergleich ist hierbei fokussiert auf die Politikanalyse im komplizierten Mehrebenen-System internationaler, nationaler und lokaler Klimapolitik sowie auf die Abwehr- und Aneignungsmechanismen auf Seiten der Unternehmen und Regierungen in dem jeweiligen regionalen Kontext. Welche Strategien, welche Formen der Kooperation setzen sich in Afrika und Europa durch und warum? Die teilnehmenden Institute erarbeiten das Thema aus wissenschaftlicher Sicht. Darüber hinaus ist weiterhin ein Praxislink zu Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft vorgesehen.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Planspiel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Ausgangslage: Im Zusammenhang mit der Verabschiedung der 5. Novelle der Verpackungsverordnung (VerpackV) hat der Bundesrat die Bundesregierung gebeten, ein Planspiel zur Erprobung möglicher konzeptioneller Änderungen der aktuellen gesetzlichen Regelungen (in Form einer 6. Novelle) durchzuführen. Das UFOPLAN-Vorhaben 'Evaluierung und Weiterentwicklung der Verpackungsverordnung' aus dem UFOPLAN 2008 (FKZ 3708 93 303) prüft und beschreibt unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessenlagen der Akteure Vorschläge zur Weiterentwicklung der VerpackV. Auf dieser Basis sowie weiteren Konzepten werden von Bund und Ländern Vorschläge für konzeptionelle Änderungen der aktuellen Regelungen erarbeitet. Im Rahmen des Planspiels sollen die potenziellen Folgen der Änderungsvorschläge abgeschätzt und evtl. Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. Ergänzend sieht die Koalitionsvereinbarung zwischen CDU, CSU und FDP vor, die Verpackungsverordnung zu einer Wertstoffverordnung fortzuentwickeln. Zentrales Element ist hier das Konzept einer sog. 'trockenen Wertstofftonne', in der Verpackungs- und stoffgleiche Nichtverpackungsabfälle mit dem Ziel einer effizienten Verwertung zusammengeführt werden sollen. Auch die Auswirkungen einer flächendeckenden Einführung einer Wertstofftonne sollen in das Planspiel einbezogen werden. B) Zielsetzung: Folgenabschätzung der Eckpunkte konzeptioneller Änderungsvorschläge zur VerpackV unter besonderer Berücksichtigung des Konzepts der sog. 'trockenen Wertstofftonne' sowie Erarbeitung von evtl. Verbesserungs-vorschlägen. C) Methodik: Folgenabschätzung im Rahmen eines Planspiels mit anschließender Zusammenfassung und Auswertung der Ergebnisse. Basis für das Planspiel sind neben dem UFOPLAN-Vorhaben (FKZ 3708 93 303) sowie den Vorschlägen von Bund und Ländern die Ergebnisse aus dem TV 1 (Bestimmung einer Idealzusammensetzung der Wertstofftonne) und dem TV 2 (Finanzierungsmodelle der Wertstofftonne).
Das Projekt "Progress - Promotion and Growth of Renewable Energy Sources and Systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. The objectives of PROGRESS are to provide the European Commission with: - an updated analysis and assessment of the deployment of RES for electricity production and the progress achieved following the adoption of the RES-E directive. - An updated analysis and assessment of the deployment of RES for heat production and transport purposes and of the progress towards achieving the overall 12Prozent target. - Analysis and assessment of policy developments and how policies affect the development of RES, hereby an overview of administrative, grid and other relevant barriers. The analyses of the barriers will cover national, regional and local level. - Analysis of the status of guarantee of origin in Member States and a proposal of common rules. Project leader: Ecofys ( Netherland).
Origin | Count |
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Bund | 116 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 114 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
offen | 114 |
Language | Count |
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Deutsch | 116 |
Englisch | 56 |
Resource type | Count |
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Keine | 72 |
Webseite | 44 |
Topic | Count |
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Boden | 75 |
Lebewesen & Lebensräume | 86 |
Luft | 68 |
Mensch & Umwelt | 116 |
Wasser | 55 |
Weitere | 116 |