Das Projekt "Untersuchung der genehmigungsrechtlichen Praxis und Identifizierung von administrativen Barrieren sowie Lösungsansätzen in Deutschland und der EU für Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (RE-Admin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Bis zum Jahre 2050 soll die deutsche Energieversorgung auf Basis einer weitgehenden Nutzung erneuerbarer Energien umgebaut sein, wobei die Windkraft neben der Solarenergie eine wesentliche Rolle spielen soll. Trotz gesunkener Erzeugungskosten erreichte der Ausbau der Windenergie in Deutschland und den Ländern der Europäischen Union in den vergangenen Jahre nicht die gesetzten Ziele. Administrative Hemmnisse wie komplizierte Verwaltungsprozesse und Konflikte mit anderen öffentlichen Gütern (wie Umweltschutz und Flugsicherheit) sowie Auseinandersetzungen mit anderen Interessengruppen und Nachbarn sind hierfür die Hauptgründe. In RE Admin wird die ideas into energy gGmbH (nachfolgend: IIE) in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e.V. Institut für angewandte Ökologie (nachfolgend: Öko-Institut), die Wechselwirkungen zwischen administrativen Barrieren und dem schwachen Ausbau von Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien (insbesondere Windkraft) untersuchen und vergleichbare Muster und Lösungsansätze in anderen Märkten der Europäischen Union (EU) aufzeigen. Hierbei kann das Konsortium auf eine umfangreiche Datenbank über die administrativen Prozesse und Barrieren von Windkraftprojekten in den Mitgliedstaaten zurückgreifen, die ausgewertet und weiter vertieft werden. Das Vorhaben wird zu einem besseren Verständnis des länderübergreifenden Kontexts der europäischen Energiewende beitragen und die Projektpartner befähigen, ihre satzungsmäßigen Zwecke zu erfüllen.
Das Projekt "Untersuchungen zum aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zur Bewertung des Sicherheitsniveaus bei der Beförderung radioaktiver Stoffe, sowie Weiterentwicklung von Modellsystemen zu grundlegenden Sicherheitsparametern der Transportvorschriften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Zur Weiterentwicklung der intern. Vorschriften für den Transport radioaktiver Stoffe und zur Bewertung des aktuellen Sicherheitsniveaus nach dem Stand von W und T sind verschiedene Modelle und Modellparameter laufend zu überprüfen, zu bewerten und anhand neuer Erkenntnisse und veränderter Randbedingungen anzupassen. Ziel des Vorhabens sind wissenschaftlich-technische Untersuchungen zu folgenden Sachverhalten: Die bisherige Methodik zur Berechnung von A1 /A2-Werten wird aktuell in Rahmen einer intern. Arbeitsgruppe mit Beteiligung der GRS überprüft. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen diese Arbeiten fortgeführt werden. Ziel ist die Ausarbeitung von Vorschlägen zur Überarbeitung des Q-Systems, die ggf. zu einer Revision der A-Werte durch die IAEO führen. Optional kann im Anschluss an diese Arbeiten damit begonnen werden die Methodik zur Berechnung der Freigrenzen auf Aktualität zu untersuchen. Die Modellierung und Bewertung der atmosphärischen Ausbreitung radioaktiver Stoffe insbesondere im Nahbereich eines Transportunfalls soll weiterentwickelt werden. Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorhabens 4717E03370 sollen mit Hilfe einer CFD-Anwendung lokale (turbulente) Strömungseffekte, insbesondere in Verbindung mit der Beeinflussung durch bauliche Geometrien und thermische Einflussfaktoren wie beispielsweise Brandereignisse oder Sonneneinstrahlung vertiefend untersucht werden. Dazu sollen das Modell weiterentwickelt und wichtige Einflussfaktoren bewertet werden. Weiterhin sollen die Erfassung, Analyse und Bewertung von Vorkommnissen beim Transport radioaktiver Stoffe in Deutschland sowie der Erfahrungsaustausch zur Umsetzung der Transportvorschriften in der Praxis fortgeführt und Untersuchungen zum Sicherheitsniveau bei anstehenden Rückführungen radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung nach Deutschland auf Basis der neuesten Erkenntnisse durchgeführt werden.
Das Projekt "Untersuchung der genehmigungsrechtlichen Praxis und Identifizierung von administrativen Barrieren sowie Lösungsansätzen in Deutschland und der EU für Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (RE-Admin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ideas into energy gemeinnützige GmbH durchgeführt. Bis zum Jahre 2050 soll die deutsche Energieversorgung auf Basis einer weitgehenden Nutzung erneuerbarer Energien umgebaut sein, wobei die Windkraft neben der Solarenergie eine wesentliche Rolle spielen soll. Trotz gesunkener Erzeugungskosten erreichte der Ausbau der Windenergie in Deutschland und den Ländern der Europäischen Union in den vergangenen Jahre nicht die gesetzten Ziele. Administrative Hemmnisse wie komplizierte Verwaltungsprozesse und Konflikte mit anderen öffentlichen Gütern (wie Umweltschutz und Flugsicherheit) sowie Auseinandersetzungen mit anderen Interessengruppen und Nachbarn sind hierfür die Hauptgründe. In RE Admin wird die ideas into energy gGmbH (nachfolgend: IIE) in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e.V. Institut für angewandte Ökologie (nachfolgend: Öko-Institut), die Wechselwirkungen zwischen administrativen Barrieren und dem schwachen Ausbau von Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien (insbesondere Windkraft) untersuchen und vergleichbare Muster und Lösungsansätze in anderen Märkten der Europäischen Union (EU) aufzeigen. Hierbei kann das Konsortium auf eine umfangreiche Datenbank über die administrativen Prozesse und Barrieren von Windkraftprojekten in den Mitgliedstaaten zurückgreifen, die ausgewertet und weiter vertieft werden. Das Vorhaben wird zu einem besseren Verständnis des länderübergreifenden Kontexts der europäischen Energiewende beitragen und die Projektpartner befähigen, ihre satzungsmäßigen Zwecke zu erfüllen.
Das Projekt "Ankerländer in der regionalen und globalen Politik - Implikation für die deutsche und europäische Entwicklungspolitik - Ankerländer und Global Water Governance - Am Beispiel der UN Water Convention und den Empfehlungen der World Commission on Dams" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. *Hintergrund: In der Diskussion über globale Governance-Strukturen steht die Rolle zivilgesellschaftlicher und privatwirtschaftlicher Akteure in der inter- und transnationalen Umweltpolitik im Mittelpunkt. Die Schlagwörter von 'Governance beyond the state'und 'Privatisierung der Weltpolitik' kennzeichnen diesen Trend. Während diese Entwicklung von Kritikern als Kommerzialisierung des Globalisierungsprozesses perzipiert wird, sehen andere darin eine Chance, die Regelungsschwächen des internationalen Systems- mit den Nationalstaaten als den zentralen Akteuren - durch globale politische Ordnungsstrukturen zu beheben. Sie versprechen sich eine Steigerung der Effektivität und Effizienz, aber auch der demokratischen Legitimation des Regierens jenseits des Nationalstaates. Das Forschungsvorhaben wählt diesen Diskurs als Ausgangspunkt und vergleicht den Beitrag von Ankerländern in zwei Normbildungsprozessen und die Umsetzung der Normen und Regeln auf der nationalen Ebene. Es handelt sich um: 1. den Prozess der Normbildung um Kooperationen zur Nutzung grenzüberschreitender Wasservorkommen (inkl. infrastruktureller Maßnahmen), der ausschließlich zwischen Vertretern von Nationalstaaten innerhalb des UN Systems stattgefunden hat. Sein Resultat ist die völkerrechtlich nicht bindende UN Convention an the Law of Non-navigational Uses of International Watersources (UN Water Convention, 1997) 2. den Prozess der Normbildung der World Commission an Dams (WCD, 2000), der als trisektorales Netzwerk zu kennzeichnen ist, in dem staatliche, zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche Akteure gemeinsam Lösungen für ein transnationales Problem suchen. Sein Resultat sind die unverbindlichen Empfehlungen der WCD. Fragestellung: Dieses Vorhaben untersucht den Beitrag von Ankerländernzur Produktion globaler Güter und wie sich diese Güter in ihrem eigenen Herrschaftsbereich materialisieren. Gefragt wird, ob die Unterschiede in der Prozessstruktur Unterschiede in der nationalen Wirksamkeit begründen. Hierbei wird die Hypothese überprüft,dass die Einbeziehung privater Akteure die Problemlösungsfähigkeit und die Legitimität von Global Governance-Strukturen erhöht, und es wird analysiert, welchen sozialen Mechanismen und Akteuren dies zugeschrieben werden kann. Die Untersuchung konzentriertsich auf den Beitrag, die Strategien und Politiken von Ankerländern, da ihnen ein erheblicher regionaler bzw. internationaler Einfluss zugeschrieben wird, der sich auf verschiedene Aspekte beziehen kann: die Erschließung von Energievorkommen und den Aufbau von regionalen integrierten Energieverbünden, ihre Dominanz (Wasserhegemon) bei der Nutzung von grenzüberschreitenden Wasservorkommen, ihre allgemeine Stellung in regionalen Wirtschaftsbündnissen oder in sich regional entwickelnden Umweltschutzbündnissenetc.
Das Projekt "Untersuchung rassespezifischer genetischer Unterschiede beim Priongen des Rindes (Erl. 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet.()siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. BSE Genetik C: Analyse der genetischen Variabilität im Prnp, weiterer Kandidatengene und genetischer Identitätsmarker mit einem Hochdurchsatzverfahren. Analyse der genetischen Faktoren bei Rindern für BSE und Suche nach Identitätsmarkern. MALDI- TOF-, (Matrix-assisted-laser-desorption-ionisation time-of-flight), Massenspektrometrie ist eine hervorragende Methode zur Analyse von DNA-Polymorphismen. In Zusammenarbeit mit Prof. Martin Förster, LMU München, und Prof. Hans-Rudolf Fries, TU München, die im Prion-Protein-Gen und weiteren Kandidatengenen nach DNA Polymorphismen suchen, werden die gefundenen Polymorphismen mittels MALDI TOF Massenspektrometrie in größeren Gruppen von gesunden und für BSE positiv getesteten bzw. erkrankten Tieren analysiert.
Das Projekt "Teilprojekt Nr. 2: Mainstreaming und klimaökologische Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt München - Referat für Klima- und Umweltschutz durchgeführt. Das Projekt Grüne Stadt der Zukunft II hat zum Ziel, Erkenntnisse zu integrativen Ansätzen für klimaresiliente Quartiere in wachsenden Städten aus der Hauptphase des Projekts in die Praxis zu überführen. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das Umsetzungsprojekt zwei Ansätze: 'Mainstreaming' und 'Capacity Building'. Durch das 'Mainstreaming' soll eine frühzeitige und damit wirksame Integration von Klimaanpassung und Klimaschutzaspekten in die Planungspraxis erreicht werden. Dafür werden sowohl Wettbewerbsprozesse in der Stadt München durch Forschungs- und Praxispartner*innen begleitet als auch städtische Arbeitsgrundlagen für Verfahren der Stadt- und Bauleitplanung hinsichtlich der Aspekte Klimaanpassung und Klimaschutz erarbeitet. Die Erkenntnisse aus der F&E-Phase sollen durch Capacity Building (Kapazitätsentwicklung) von der Forschung in die Planungspraxis überführt werden, und sich dabei schwerpunktmäßig an Akteur*innen der kommunalen Verwaltung und Planungsbüros richten. Hierfür werden Bildungsmodule und -formate entwickelt, die auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppen zugeschnitten sind. Dieses Angebot für Capacity Building soll neben einer partizipativen Entwicklung schließlich auch über relevante Netzwerke und Kommunikationskanäle einem breiten Anwenderkreis zugänglich gemacht werden. Das Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München leistet im vorgestellten Teilprojekt 2 schwerpunktmäßig Beiträge zu folgenden Projektzielen: 1. Etablierung eines klimaoptimierten Planungsansatzes in der Praxis durch frühzeitige und vertiefte Berücksichtigung klimaökologischer Untersuchungen in Wettbewerbsverfahren 2. Sensibilisierung und Bewusstseinsschärfung von Akteuren zu Klimaanpassung und Stadtklima. Dabei werden Arbeiten durchgeführt, die im nachfolgenden Arbeitsplan beschrieben werden.
Das Projekt "UMSICHT: Untersuchung zum Nanosilbergehalt in textilen Proben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Centrum für Angewandte Nanotechnologie (CAN) GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Wechselwirkungen der endokrin wirksamen Substanzen 4Nonylphenol und Bisphenol A mit gelöster organischer Substanz (dissolved organic matter, DOM) in Kläranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Organische Fremdstoffe werden in Wasser durch eine Reihe biologischer und abiotischer Prozesse umgewandelt. Durch Assoziation oder Bindung der Fremdstoffe an das sowohl in natürlichen Gewässern als auch in Abwasserbehandlungsanlagen stets vorhandene DOM wird deren Verfügbarkeit für Mikroorganismen und deren physikochemisches Verhalten beeinflusst. Ziel der Untersuchungen ist es, Zusammenhänge zwischen den Bindungsformen der hormonaktiven Substanzen an DOM und deren Elimination durch Abbau und/oder Sorption im wässrigen Medium zu erkennen. Durch chromatographische Auftrennung und spektroskopische Untersuchungen der DOM-Komplexe werden Aussagen zur Bindungsart der Fremdstoffe und zu ihren Abbauwegen gewonnen. Die Versuche werden zunächst in wässrigen, DOM- haltigen Laborsystemen durchgeführt und anschließend auf Abwasser ausgedehnt. Die Verwendung 14Cmarkierter Substanzen ermöglicht es, Abbau und Sorption der Schadstoffe in aquatischen Modellökosystemen und Kläranlagen- modellen unter aeroben und anaeroben Bedingungen bilanzierend zu untersuchen. Weitere Charakterisierungen erfolgen mit massenspektroskopischen Methoden. Ein weiterer Aspekt des Projekts besteht darin, dass technisches 4Nonylphenol ein Gemisch aus Isomeren mit unterschiedlich stark verzweigten Alkylrest darstellt, während als analytisches und 14Cmarkiertes Referenzmaterial nur 4nNonylphenol erhältlich ist. Um den Einfluss unterschiedlicher Verzweigungen im Alkylrest auf das Verhalten von Nonylphenol in den untersuchten Systemen zu ermitteln, wurden daher definierte Nonylphenol- Isomere gezielt synthetisiert und in den entsprechenden Bindungs- und Abbaustudien eingesetzt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Untersuchung tribologischer Aspekte der Dämpfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, MikroTribologie Centrum Mikro TC durchgeführt. Ziel des beantragten Projekts ist es, bei heute üblichen und bereits gewichtsreduzierten Leichtbaustrukturen zusätzliches Gewicht einzusparen, indem hocheffiziente Dämpfungseffekte, die über Reibungseffekte Schwingungsenergie dissipieren, entwickelt und im Rahmen eines Optimierungsprozesses in der Struktur verteilt werden. Diese Elemente werden auf Grundlage bestehender Fügetechnologien entwickelt und sollen anstatt konventioneller Fügestellen oder zusätzlich zu diesen in die Struktur eingebracht werden. Durch mikrotribometrische Untersuchung verschiedener Materialkombinationen und Oberflächen werden optimale Voraussetzungen für maximale Energiedissipation in der Fügestelle geschaffen und fließen in die Entwicklung einer neuen Klasse von Reibelementen ein. Um diese Entwicklungen schnell und effizient durchzuführen, verfolgt das Projektteam einen Ansatz, der experimentelle Untersuchungen und Simulationsmodelle auf verschiedenen Skalen miteinander koppelt, um schlussendlich zu einer Familie von in der Praxis einsetzbaren Reibelementen sowie deren numerischen Modellen für den virtuellen Entwurfs- und Konstruktionsprozess zu gelangen. Im Rahmen des Model Based System Engineering sollen bereits in frühen Entwurfsphasen die Performanceprüfung und Gewichtsoptimierung in den Entwurfsprozess eingebracht und dies im Projekt insbesondere im Hinblick auf die Schwingungseigenschaften von Leichtbauteilen demonstriert werden. Durch eine realitätsnahe numerische Simulation der Fügestellen auf Grundlage eines neu entwickelten Materialgesetztes kann die Vorhersagequalität des dynamischen Antwortverhaltens einer Struktur wesentlich verbessert werden. Die Zielstellung ist es, die Reib-Dämpfungselemente individuell für verschiedene Einsatzszenarien konfigurierbar zu machen und zu industriell fertigbaren und serientauglichen Bauteilen weiterzuentwickeln. Dazu werden die Arbeitsschritte während der Projektlaufzeit an einem Demonstrator validiert und ihre praktische Anwendbarkeit geprüft.
Das Projekt "Untersuchungen zur Reduzierung von Verschleppungen und Kreuzkontaminationen bei der Herstellung von Vormischungen und Mischfutter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationale Forschungsgemeinschaft Futtermitteltechnik e.V., Forschungsinstitut Futtermitteltechnik durchgeführt. Die Kundenwunschproduktion der Futtermittelindustrie ist gekennzeichnet durch eine stetige Zunahme der Rezepturen für Vormischungen und Mischfutter. Da insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen alle Rezepturen einschließlich Medizinalfutter in einer Mehrproduktanlage herstellen müssen, steigt durch die Rezepturwechsel die Gefahr der Verschleppung kritischer Komponenten und der Kontamination nachfolgender Chargen. Damit verbunden ist ein erhöhtes Risiko für die Produktsicherheit. Aus anderen Industriezweigen bekannte Reinigungsprozeduren können aus verschiedenen Gründen nicht übernommen werden. Zur Erfassung stoff-, prozess- und anlagenspezifischer Ursachen der Verschleppung von Zusatzstoffen bei der Herstellung von Vormischungen und Mischfutter wurden deshalb, zunächst im Sinne der Aufnahme des Istzustandes, systematische experimentelle Untersuchungen mit branchencharakteristischen Mischern und Förderelementen, verschleppungskritischen Zusatzstoffen, üblichen Vormischungsträgerstoffen und Mischfuttermitteln durchgeführt. Die Untersuchungen führten zu folgenden wesentlichen Erkenntnissen: - Die absolut verschleppungsfreie Herstellung von Vormischungen und Mischfutter ist in bestehenden Mehrproduktanlagen praktisch nicht möglich. Selbst die unter Beachtung logistischer und ökonomischer Gesichtspunkte nicht realistische Herstellung von mehreren Spülchargen nach kritischen Produktwechseln bietet aufgrund des z.T. stochastischen Charakters auftretender Verschleppungen keine Gewähr für die absolut kontaminationsfreie Produktion. - Die Verschleppung ist vor allem maschinen- bzw. anlagencharakteristisch und weniger stoffspezifisch. Diagrammfehler, Fehler im Produktionsablauf sowie verschlissene Anlagenelemente (vor allem Schneckenförderer und Elevatoren) beeinflussen die Höhe der Gesamtverschleppung mehr als Rezepturunterschiede. Grundbedingung für die Gültigkeit dieser Aussage sind übliche Eigenschaften (u.a. Kohäsivität, elektrostatisches Verhalten und Staubungsverhalten) der eingesetzten Stoffsysteme. - Moderne Mischsysteme, die über vollständig öffnende Bodenklappen zur Restlosentleerung sowie über geeignete Systeme zur Applikation von Flüssigkeiten verfügen, arbeiten weitgehend verschleppungsfrei und tragen nur einen geringen Anteil zur Gesamtverschleppung in der Produktionsanlage bei. - Die professionell realisierte Flüssigkeitszugabe kann insbesondere bei Vormischungen auf Basis organischer Trägerstoffe auch verschleppungsreduzierend wirken. Der Direktkontakt zwischen Mischerelementen und Flüssigkeit (z.B. bei Unterfüllung des Mischers) ist jedoch zu vermeiden, da durch Flüssigkeitszugaben verursachte Anbackungen und Krusten mit Spülchargen kaum beseitigt werden können. - 2 - Ergebnisse orientierender Untersuchungen im Technikum-Maßstab deuten darauf hin, dass bereits durch die Herstellung einer Spülcharge mit stark reduzierter Chargengröße eine weitgehende Dekontamination einer Produktionsanlage für Mischfutter erfolgen kann. - Nach de
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