2013 wurde von der Europäischen Kommission (EC) der „Product Environmental Footprint (PEF)“ veröffentlicht, dessen Pilotphase das Forschungsvorhabens begleitete. Im Vordergrund standen die Analyse, Kommentierung und Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen von 21 sog. Product Environmental Footprint Category Rules (PEFCR). Identifizierte methodische Herausforderungen betrafen den Untersuchungsrahmen (z. B. Definition der funktionellen Einheit), die Modellierung des Produktsystems (z. B. die Modellierung von Elektrizität) sowie die Auswertung und Interpretation (z. B. Bestimmung relevanter Wirkungskategorien und Lebenswegabschnitte). Zudem wurde untersucht, wie der PEF bzw. die einzelnen PEFCRs angewendet werden könnten - als eigenständiges umweltpolitisches Instrument oder als Bewertungsgrundlage für bereits bestehende Instrumente wie der freiwilligen Umweltkennzeichnung.
Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 66 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-5067-4045 PRESSEMITTEILUNG Magdeburg, den 12. Oktober Aus drei wird eins: Landesnetzwerktreffen in Wernigerode beleuchtet neues Gebäudeenergiegesetz Am 1. November 2020 tritt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Dieses führt das Energieeinspargesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare- Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zu einem Gesetz zusammen. In dem GEG werden die energetischen Anforderungen an Neubauten und an Bestandsgebäude sowie an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung geregelt. Doch welche relevanten Neuerungen bringt das Gesetz mit sich? Wie stark werden kommunale Bau- und Sanierungsprojekte beeinflusst? Und werden mit dem GEG die gesetzlichen Klimaziele erreicht? Diesen und weiteren Fragen widmete sich das 12. Landesnetzwerktreffen „Energie & Kommune“ der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) in der vergangenen Woche in Wernigerode. Die mehr als 80 teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, der Landesverwaltung, den kommunalen Unternehmen sowie aus Politik und Wissenschaft zeigen, dass das Thema auf großes Interesse stößt. Umweltstaatssekretär Klaus Rehda, der die Veranstaltung gemeinsam mit Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und Thomas Pietsch, Referent des Verbands Kommunaler Unternehmen Sachsen-Anhalt (VKU), eröffnete, lobte die Bemühungen, bestehende Gesetze zusammenzuführen und zu vereinfachen. Da er weiterhin Handlungsspielräume auf Landesebene sieht, bekräftigt er, dass das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt derzeit an den Umsetzungsempfehlungen arbeite und bestehende Richtlinien an die neuen Standards anpasse. Mit dem Gebäudeenergiegesetz wurden die energetischen Anforderungen an die Sanierung von Bestandsbauten sowie an Neubauten zwar nicht weiter verschärft, dennoch bringt es einige Neuerungen mit sich. Diese führte Referentin Silvia Westermann von der ITG Energieinstitut GmbH aus. So beinhaltet das neue GEG unter anderem eine strengere Sorgfaltspflicht bei der Ausstellung von Energieausweisen, die Einführung eines Niedrigstenergiegebäudestandards, die Festlegung neuer Primärenergiefaktoren, die Einführung einer Innovationsklausel, um technologieoffene Ansätze bei der energetischen Sanierung zu ermöglichen, sowie ein Verbot von neuen reinen Ölheizungen ab 2026. Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 66 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-5067-4045 Im Anschluss an den Fachvortrag berichteten der VKU Sachsen-Anhalt aus Sicht eines Energiedienstleisters und die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt in Hinblick auf die GEG- Nachweisführung. Der Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Haldensleben Dr. Naumann stellte neben seiner Sicht aus der Perspektive der Wohnungswirtschaft noch ein innovatives Modelprojekt vor, welches sich mit der warmmietenneutralen Sanierung befasst. Mit dem Sanierungskonzept „Energiesprong“ sollen dabei neben der Realisierung der energetischen Standards die Kosten und der Zeitaufwand für die energetische Sanierung reduziert werden. Dadurch sei eine sozialverträgliche Steigerung der Sanierungsquote möglich. Ob mit dem Gebäudeenergiegesetz auch die gesetzten Klimaziele erreicht werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig bestimmbar. Klarheit wird die erste turnusmäßige Überprüfung der GEG-Umsetzung im Jahr 2023 bringen. Peter Steinfurth, Leiter des Fachbereichs Öffentlicher Sektor bei der LENA, betonte: „Das Klima verhandelt nicht mit uns. Wir dürfen keine Zeit verlieren und müssen jetzt unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um den Klimawandel zu bremsen.“
'Additional reporting obligations in the area of energy efficiency' is a dataset which is part of the collection of National Energy and Climate Progress Reporting (NECPR) datasets. This reporting obligation is required as outlined in accordance with the Governance Regulation 2018/1999, Article 21 (c) and Implementing Regulation 2022/2299, Annex XVII. The dataset includes information on reasons why energy consumption is stable or growing per sector, floor area of government buildings not meeting energy performance requirements, number of energy audits carried out in large companies, applied national primary energy factor for electricity, number and floor area of new and renovated nearly zero-energy buildings (NZEB), and internet links to lists/interfaces of energy services.
Das Projekt "Entwicklung einer Methodik zur Festlegung von Benchmarks für LCA und LCC im Rahmen der BNB-Systementwicklung - BNB-Referenzmodell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis-Hochschule-Berlin GmbH, Steinbeis-Transfer-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft durchgeführt. Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) betrachtet den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und ermöglicht eine ausgewogene Bewertung verschiedener Gebäudequalitäten im Sinne der Nachhaltigkeit. Aufgabe des Forschungsprojektes war die wissenschaftliche Überprüfung, Weiterentwicklung sowie Ergänzung der bisherigen Nachweismethoden der Kriterien für die Bewertung der globalen Umweltwirkung (LCA) und der Lebenszykluskosten (LCC) im Hinblick auf die unterschiedlichen BNB-Module. Im Ergebnis sollte ein digital beschriebenes BNB-Referenzmodell -Benchmark-Modell - für LCA und LCC hinsichtlich der bestehenden BNB-Module erarbeitet werden. Ausgangslage: Das vom BMVBS 2009 eingeführte 'Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)' ist ein ganzheitliches quantitatives Bewertungsverfahren für Bauvorhaben. Es betrachtet den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und ermöglicht eine ausgewogene Bewertung verschiedener Gebäudequalitäten im Sinne der Nachhaltigkeit. Nach nunmehr fünfjähriger Anwendung des BNB erfolgte bis Anfang 2015 eine Konsolidierung der Systemvarianten. Die Kriterien für die Bewertung der globalen Umweltwirkung (LCA) und der Lebenszykluskosten (LCC) haben mit jeweils 13,5% ein hohes Gewicht im Gesamtsystem. Die Datenbasis für die Ökobilanzierung hat sich durch Produkt-EPD umfangreich erweitert, die teilweise zu wesentlich geringeren Umweltwirkungen führen. Ebenso sind die Energiesystemlösungen effizienter geworden und die Randbedingungen für Energiebedarfsberechnungen haben sich durch die Herabsetzung des Primärenergiefaktors für Strom verändert. Diese und weitere Veränderungen machen es notwendig, sowohl die Datengrundlage als auch die Bilanzierungsmethode zu überprüfen und zukunftsfähige BNB-Bewertungsmaßstäbe (Benchmarks) für LCA und LCC zu entwickeln. Ziel: Aufgabe des Forschungsprojektes war die wissenschaftliche Überprüfung, Weiterentwicklung sowie Ergänzung der bisherigen Nachweismethoden der LCA und LCC im Hinblick auf die unterschiedlichen BNB-Module. Dazu wurden die wesentlichen Einflussgrößen des Gebäudes (Geometrie, Größe, Baustoffe, Energieträger, Energieeffizienz, Nutzungsprofil u.a.) und des Berechnungsalgorithmus (Diskontierung, Energiepreise, Preissteigerung u.a.) systematisch durch Recherchen und Variantenrechnungen untersucht. Im Ergebnis sollte ein digital beschriebenes BNB-Referenzmodell für LCA und LCC hinsichtlich der bestehenden BNB-Systemvarianten und -Module erarbeitet werden, welches die regelmäßige Ermittlung und Fortschreibung von Benchmarks ermöglicht und darüber hinausgehend die im Rahmen der sinngemäßen Anwendung des BNB fehlenden Benchmarks durch Abschätzung zulässt.
Das Projekt "Primärenergiefaktoren von biogenen Energieträgern, Abwärmequellen und Müllverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Gutachtens wurden Primärenergiefaktoren für verschiedene Energieträger ermittelt und methodische Fragen diskutiert. Primärenergiefaktoren werden insbesondere im Rahmen der Energieeinsparverordnung verwendet, um den Jahresprimärenergiebedarf für ein Gebäude zu ermitteln. Bei Wahl eines Brennstoffes mit einem geringen nicht erneuerbaren Primärenergiefaktor kann der Bauherr auf diese Weise seinen Primärenergiebedarf erheblich reduzieren und ggf. - je nach Gebäudeausgestaltung - im Gegenzug auf Maßnahmen beispielsweise im Bereich Lüftung oder Anlagentechnik verzichten. Primärenergie (PE)-Faktoren werden in verschiedenen Normen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude definiert. Dazu zählen die DIN V 4701-10 und die DIN V 18599-1. Ergänzend werden im Arbeitsblatt FW 309-1 der AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.) weitere Faktoren für Brennstoffe genannt und Rechenverfahren vorgeschlagen. Ziel des Gutachtens ist die Validierung der vorhandenen PE-Faktoren. Dabei werden insbesondere die PE-Faktoren für feste, flüssige und gasförmige Biomasse, für Nah- und Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Heizwerken mit biogenen Brennstoffen, für gewerbliche bzw. industrielle Abwärme und für Nah- und Fernwärme aus Abfall näher betrachtet und basierend auf Ökobilanzstudien, Systemanalysen für Referenzanlagen und Anlagendatenbanken neu bestimmt.
Das Projekt "Ableitung eines Korridors für den Ausbau der erneuerbaren Wärme im Gebäudebereich (Kurztitel: Anlagenpotenzial)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Gemäß den Zielen der Bundesregierung soll der Primärenergiebedarf zur Bereitstellung von Wärme in Gebäuden bis 2050 um 80 Prozent gesenkt werden (Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung, 2010). Dies kann sowohl durch eine Minderung des Nutzenergiebedarfs als auch durch Effizienzsteigerung bei der Wärmebereitstellung erfolgen. Mögliche Entwicklungsszenarien des zukünftigen Nutzenergiebedarfs wurden im Projekt 'Dämmpotenziale' durch die Beuth Hochschule für Technik Berlin und das ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg detailliert analysiert. Zu den anlagenseiteigen Effizienzsteigerungsmaßnahmen zählt die Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien oder die Minderung des Einsatzes fossiler Energien durch Modernisierung fossiler Heizungsanlagentechnik. Diese technischen Maßnahmen lassen sich durch die Anlagenaufwandszahl ausdrücken. Mit der Kenntnis des aus technisch-baupraktischer Sicht theoretisch realisierbaren, minimalten Nutzenergiebedarfs und der im Jahre 2050 theoretisch realisierbaren, minimalte3n Anlagenaufwandszahl sind dann zwei Grenzen gegeben, innerhalb derer die verschiedenen Pfade zur Umsetzung des 80 Prozent Minderungszieles der Bundesregierung liegen müssen. Die Kernfrage lautet, mit welcher Intensität sollten Gebäude gedämmt und mit welcher Intensität Heizungsanlagen modernisiert bzw. durch erneuerbare Energien ersetzt werden müssen. Hierzu müssen vorab die realisierbaren Potenziale der erneuerbaren Energien für den Gebäudebereich quantifiziert werden. Um die Variationsbreite der künftig verfügbaren Heizungsanlagen abzubilden, werden folgende Extrem-Szenarien modelliert: - Szenario Erneuerbare Wärme mit konventionellem Wärmeschutz bei der Entwicklung des Anlagenbestands wird ein deutlicher Schwerpunkt auf Solarthermie und Biomasse gelegt - Szenario Erneuerbare Wärme mit ambitioniertem Wärmeschutz wie zuvor, jedoch mit besonders hohem Wärmeschutz und damit der Möglichkeit zu höheren Deckungsraten erneuerbarer Wärme - Szenario Elektroheizung mit konventionellem Wärmschutz, es wird ein Schwerpunkt auf elektrisch betriebene Wärmeerzeuger, insbesondere Wärmepumpen, gelegt - Szenario Elektroheizung mit ambitioniertem Wärmeschutz wie zuvor, jedoch mit besonders hohem Wärmschutzniveau. Für alle Szenarien ist die Kenntnis der Primärenergiefaktoren und ihrer Verläufe wichtig. Sie werden innerhalb der Szenarien für die verschiedenen Energieträger in Abhängigkeit der Zeit bestimmt. Ergebnis dieser Modellierung sind die maximalen Beiträge der Anlagentechnik zur Erreichung der Ziele in Abhängigkeit von den jeweiligen Potenzialen der Energieträger. Das bereits zur Bestimmung des Nutzwärmebedarfs des gesamten Gebäudebestands entwickelte Computermodell (GEMOD) wird um den heuteigen und zukünftigen Wärmeerzeugerbestand erweitert. Dies macht die Berechnung von Szenarien zum Primärenergiebedarf möglich, so dass verschiedene Transformationspfade verglichen werden können
Das Projekt "Ableitung eines Korridors für den Ausbau der erneuerbaren Wärme im Gebäudebereich (Kurztitel: Anlagenpotenzial)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Hochschule für Technik, Fachbereich IV Architektur und Gebäudetechnik durchgeführt. Gemäß den Zielen der Bundesregierung soll der Primärenergiebedarf zur Bereitstellung von Wärme in Gebäuden bis 2050 um 80 % gesenkt werden (Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung, 2010). Dies kann sowohl durch eine Minderung des Nutzenergiebedarfs als auch durch Effizienzsteigerungen bei der Wärmebereitstellung erfolgen. Mögliche Entwicklungsszenarien des zukünftigen Nutzenergiebedarfs wurden im Projekt Dämmpotenziale durch die Beuth Hochschule für Technik Berlin und das ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg detailliert analysiert. Zu den anlagenseitigen Effizienzsteigerungsmaßnahmen zählt die Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien oder die Minderung des Einsatzes fossiler Energien durch Modernisierung fossiler Heizungsanlagentechnik. Diese technischen Maßnahmen lassen sich durch die Anlagenaufwandszahl ausdrücken. Mit der Kenntnis des aus technisch-baupraktischer Sicht theoretischen realisierbaren, minimalen Nutzenergiebedarfs und der im Jahre 2050 theoretisch realisierbaren, minimalen Anlagenaufwandszahl sind dann zwei Grenzen gegeben, innerhalb derer die verschiedenen Pfade zur Umsetzung des 80%-Minderungszieles der Bundesregierung liegen müssen. Die Kernfrage lautet, mit welcher Intensität sollten Gebäude gedämmt und mit welcher Intensität Heizungsanlagen modernisiert bzw. durch erneuerbare Energien ersetzt werden müssen. Hierzu müssen vorab die realisierbaren Potenziale der erneuerbaren Energien für den Gebäudebereich quantifiziert werden. Um die Variationsbreite der künftig verfügbaren Heizungsanlagen abzubilden, werden folgende Extrem-Szenarien modelliert: - Szenario Erneuerbare Wärme mit konventionellem Wärmeschutz bei der Entwicklung des Anlagenbestands wird ein deutlicher Schwerpunkt auf Solarthermie und Biomasse gelegt. - Szenario Erneuerbare Wärme mit ambitioniertem Wärmeschutz wie zuvor, jedoch mit besonders hohem Wärmeschutz und damit der Möglichkeit zu höheren Deckungsraten erneuerbarer Wärme - Szenario Elektroheizung mit konventionellem Wärmeschutz es wird ein Schwerpunkt auf elektrisch betriebene Wärmeerzeuger - insbesondere Wärmepumpen - gelegt. - Szenario Elektroheizung mit ambitioniertem Wärmeschutz wie zuvor, jedoch mit besonders hohem Wärmeschutzniveau. Für alle Szenarien ist die Kenntnis der Primärenergiefaktoren und ihrer Verläufe wichtig. Sie werden innerhalb der Szenarien für die verschiedenen Energieträger in Abhängigkeit der Zeit bestimmt. Ergebnis dieser Modellierung sind die maximalen Beiträge der Anlagentechnik zur Erreichung der Ziele in Abhängigkeit von den jeweiligen Potenzialen der Energieträger. Das bereits zur Bestimmung des Nutzwärmebedarfs des gesamten Gebäudebestands entwickelte Computermodell (GEMOD) wird um den heutigen und zukünftigen Wärmeerzeugerbestand erweitert. Dies macht die Berechnung von Szenarien zum Primärenergiebedarf möglich, so dass verschiedene Transformationspfade verglichen
Das Projekt "Teilprojekt: Anwendung der Vor-Ort-Kalibrierung für das Medium 'Kälte'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vattenfall Wärme Berlin AG durchgeführt. Das Ziel dieses Anschlussvorhabens ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wärme- und Kältenetzen durch eine praxisgerechte Weiterentwicklung einer Messtechnologie für Betriebsbedingungen zu leisten. Die im vorangegangenen Projekt entwickelte Messtechnologie zur laseroptischen Vor-Ort-Kalibrierung von Volumenstrom-Messgeräten unterstützt Maßnahmen zur Netzplanung und -optimierung sowie zur effizienteren Produktion. Im Anschlussvorhaben soll diese Technologie zu einer unsicherheits- und aufwandsminimierten Kalibrierung bei mehreren Betriebspunkten weiter entwickelt werden sowie die Gerätetechnik flexibler und robuster gestaltet werden. Mit Hilfe der Vor-Ort-Kalibrierung werden qualitativ hochwertige Messergebnissen für die Ermittlung von Kennzahlen (z.B. für die Ermittlung von Wirkungsgraden, Primärenergiefaktoren und für die CO2-Bilanzierung) und zur Abrechnung der Energieströme zur Verfügung gestellt. Durch eine neuartige effiziente Kalibrierung über den gesamten Betriebsbereich der Durchfluss-Sensoren (DFS) und die Einbeziehung von derartigen Messgeräten in Kältenetzen mit ihren speziellen Anforderungen wird der Anwendungsbereich der Vor-Ort-Kalibrierung wesentlich erweitert. Darüber hinaus wird eine deutliche Reduzierung der Messunsicherheit des Verfahrens auch bei gestörten Zuströmbedingungen der Messgeräte angestrebt. Vielfältige technologische Maßnahmen dienen zur Aufwands- und Kostenreduzierung des Verfahrens sowie der Erweiterung des Leistungsspektrums und des Kundennutzens. Zur Erreichung dieser Ziele besteht auf verschiedenen Ebenen erheblicher Forschungsbedarf. - Unterstützung bei der Erweiterung des Einsatzgebietes auf DFS in Kältenetzen - Vorbereitung und Bereitstellung der Messstellen - Nutzensbewertung des erweiterten VOK-Verfahrens für energetische Effizienzsteigerungen.
Das Projekt "Zertifizierung des 70Prozent-Kriteriums entspr. EnEV sowie der Primärenergiefaktoren nach DIN 4701-10 für Fernwärmeversorgungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Nach Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Bauherren verpflichtet, Gebäude so zu errichten, dass Grenzwerte für den Primärenergiebedarf nicht überschritten werden. Zu dessen Berechnung ist die Ermittlung des Primärenergiefaktors der spezifischen Versorgungsart nach DIN 4701-10 vonnöten. Heiznetzbetreiber sind danach in der Lage, ihre Attraktivität zu erhöhen, wenn sie einen vergleichsweise niedrigen Primärenergiefaktor für ihr Versorgungsgebiet ausweisen können. Zudem fällt die Begrenzung der Jahres-Primärenergie gänzlich weg, wenn eine Versorgung mit mindestens 70 vom Hundert Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung oder regenerativer Energie nachgewiesen werden kann.rnFür die zahlreiche Unternehmen wurden diese Zertifizierungen durchgeführt. Es konnten vergleichsweise niedrige und wettbewerbsfähige Werte bescheinigt werden. Nach deutschlandweiter Versendung eines entsprechenden Angebots konnten weitere Interessenten aquiriert werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Reduzierung der Messunsicherheiten und Erweiterung des Leistungsangebotes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Optolution Messtechnik GmbH durchgeführt. Das Ziel dieses Anschlussvorhabens ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wärme- und Kältenetzen durch eine praxisgerechte Weiterentwicklung einer Messtechnologie für Betriebsbedingungen zu leisten. Die im vorangegangenen Projekt entwickelte Messtechnologie zur laseroptischen Vor-Ort-Kalibrierung von Volumenstrom-Messgeräten ermöglicht Maßnahmen zur Netzplanung und -optimierung sowie zur effizienteren Produktion. Im Anschlussvorhaben soll diese Technologie zu einer unsicherheits- und aufwandsminimierten Kalibrierung bei mehreren Betriebspunkten weiter entwickelt werden sowie die Gerätetechnik flexibler und robuster gestaltet werden. Mit Hilfe der Vor-Ort-Kalibrierung werden qualitativ hochwertige Messergebnissen für die Ermittlung von Kennzahlen (z.B. für die Ermittlung von Wirkungsgraden, Primärenergiefaktoren und für die CO2-Bilanzierung) und zur Abrechnung der Energieströme zur Verfügung gestellt. Durch eine neuartige effiziente Kalibrierung über den gesamten Betriebsbereich der Durchfluss-Sensoren (DFS) und die Einbeziehung von derartigen Messgeräten in Kältenetzen mit ihren speziellen Anforderungen wird der Anwendungsbereich der Vor-Ort-Kalibrierung wesentlich erweitert. Darüber hinaus wird eine deutliche Reduzierung der Messunsicherheit des Verfahrens auch bei gestörten Zuströmbedingungen der Messgeräte angestrebt. Vielfältige technologische Maßnahmen dienen zur Aufwands- und Kostenreduzierung des Verfahrens sowie der Erweiterung des Leistungsspektrums und des Kundennutzens. Zur Erreichung dieser Ziele besteht auf verschiedenen Ebenen erheblicher Forschungsbedarf. OPTOLUTION wird Projektaufgaben in allen fünf Arbeitspaketen und die Projektleitung übernehmen. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten zur weiteren Reduzierung der Messunsicherheiten, die Anwendung der Vor-Kalibrierung für Kälte-DFS und die Erweiterung des Leistungsangebotes (vgl. Detaillierung in der Vorhabensbeschreibung).
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Boden | 11 |
Lebewesen & Lebensräume | 9 |
Luft | 7 |
Mensch & Umwelt | 13 |
Wasser | 8 |
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