In der Rueckstandsanalytik von Pestiziden haengt die Qualitaet der Untersuchungsergebnisse meist mehr von der Leistungsfaehigkeit der untersuchenden Laboratorien als von der verwendeten Analysemethode ab. In Ringversuchen mit standardisiertem Probenmaterial, aber freigestellter Arbeitsweise wird deshalb die Leistungsfaehigkeit verschiedener Laboratorien im In- und Ausland bei der Aufarbeitung von Lebensmitteln und der gaschromatographischen Pestizidanalyse ueberprueft. Daraus ergeben sich Hinweise auf moegliche Stoerungen, systematische Abweichungen und die Streubreite von Ergebnissen.
In Anlehnung an den in deutscher und englischer Sprache vorliegenden Leitfaden zur kontinuierlichen Emissionsueberwachung soll das Gesamtgebiet der Immissionsmessungen fuer die Bundesrepublik Deutschland systematisch und zusammenfassend dargestellt werden. Als Schwerpunkte sollen behandelt werden: Messaufgaben, gesetzliche Grundlagen der Immissionsueberwachung, Messprinzipien und standardisierte Messverfahren, Eignungspruefungsverfahren und Mindestanforderungen an kontinuierlich arbeitende Messgeraete, Massnahmen zur Qualitaetssicherung, Auswerte- und Beurteilungsverfahren. Die Ergebnisse sollen bei internationalen Verhandlungen ueber Luftreinhaltemassnahmen insbesondere bei der EG und der ECE verwendet werden mit dem Ziel, die bei uns erprobten und gesetzlich festgelegten Verfahren zur Immissionsfeststellung und -beurteilung Geltung zu verschaffen.
Zur Qualitaetssicherung fuer die instrumentelle Multielementanalyse wird ein pflanzlicher Referenzstandard hergestellt. Hierzu werden 4 t Weisskohl (Sorte Erdeno) im botanischen Garten der Universitaet Osnabrueck unter definierten Bodenbedingungen angebaut. Der Kohl, der in Folientunneln weitgehend vor Boden- bzw atmosphaerischer Kontamination geschuetzt ist, wird anschliessend in Muenster gefriergetrocknet und im Euratom/Ispra/Italien gemahlen. Danach wird er in 7500 Flaschen verpackt und auf seine chemische Zusammensetzung untersucht. Nach der Zertifizierung wird das Material vom Bureau Community of Reference, Bruessel, weltweit an interessierte, analytisch arbeitende Laboratorien verschickt.
Ziel der Studie ist die Untersuchung der Frage, inwieweit Qualitaetssicherungssysteme fuer die Planung, Errichtung, Inbetriebsetzung und den Betrieb von Brennelemente-Fabriken angewendet werden koennen. Sie dient der Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation bereits bestehender Qualitaetssicherungssysteme der Brennelemente-Fabriken fuer Produktionsanlagen, um die Sicherheit der Brennelemente-Fabriken durch Organisationsmassnahmen als Komplement zu Technikmassnahmen zu erhoehen. Die Studie ist wie folgt gegliedert: - Ist-Aufnahmen, die den Stand der Qualitaetssicherungssysteme fuer Planung, Errichtung, Inbetriebsetzung und Betrieb von Brennelement-Fabriken beschreibt; - Analyse des Ist-Zustandes, in der Weiterentwicklungsaspekte herausgearbeitet werden; - Anforderungskatalog, der die Anforderungen an ein Qualitaetssicherungssystem fuer Brennelemente-Fabriken analog der Struktur der DIN ISO 9001 und der KTA 1401 wiedergibt; - Beispiel-Handbuch, in dem das Qualitaetssicherunngssystem fuer eine fiktive Brennelemente-Fabrik dargestellt wird. Die Studie dient als Orientierungshilfe fuer Behoerden und Betreiber.
Zur Qualitaetssicherung von chemischen Analysen hauptsaechlich in Bezug zur Richtigkeit werden im botanischen Garten der Universitaet Osnabrueck 4 t Weisskohl unter weitgehend kontaminationsfreien Bedingungen (Folientunnel) angezogen. Das Material wird anschliessend gefriergetrocknet, homogenisiert und in 7500 Flaschen a 20 g verpackt und sterilisiert. Der Elementgehalt (Multielementanalyse) wird ermittelt. Die Flaschen stehen dann zur Qualitaetssicherung allen analytisch arbeitenden Laboratorien zur Verfuegung.
Die geplante 'Technische Anleitung Abfall' wird neben technischen Vorgaben auch organisatorische Anforderungen an Sonderabfallbeseitigungsbetriebe enthalten. Die Ableitung dieser organisatorischen Anforderungen ist Gegenstand des F+E-Vorhabens. Dazu wurden fuer den Bereich der Sonderabfallbeseitigung vier Untersuchungsfelder betrachtet: a) Uebergreifende Systemstruktur; b) Aufbauorganisation und Personalqualifikation; c) Ablauforganisation; d) Spezielle Verfahren und Hilfsmittel. Das Vorhaben wurde in zwei Phasen abgewickelt. Die Phase I beinhaltete die Bestandsaufnahme mit - Auswertung der fuer die Sonderabfallbeseitigung relevanten rechtlichen Regelungen, - Befragung und Begehung ausgewaehlter Sonderabfallbeseitigungsbetriebe, - Bewertung des gegenwaertigen organisatorischen Standes der Sonderabfallbeseitigung. Auf Basis dieser Ergebnisse und Bewertungen wurde in der Phase II organisatorische Einzelanforderungen an Sonderabfallbeseitigungsbetriebe fuer die genannten Untersuchungsfelder b, c und d entwickelt. Ein Anforderungskatalog enthaelt Vorschlaege dazu, - welche betrieblichen Sachverhalte geregelt werden muessen und - wie die Regelungen inhaltlich und formal zu gestalten sind. Diese Anforderungen sind der endgueltigen Formulierung organisatorischer Regelungen fuer Sonderabfallbeseitigungsbetriebe in der TA-Abfall zugrundezulegen.
Es waren Pruefkriterien erarbeitet fuer die betreiberunabhaengige Ueberwachung verfahrenstechnischer Produktionsanlagen. Das Vorhaben hat zum Ziel einen Leitfaden zu erarbeiten fuer die anlagenkomponentenuebergreifende Ueberwachung bei Bau und Betrieb verfahrenstechnischer Produktionsanlagen. Der Leitfaden soll Sachverstaendigen, Anlagenbetreibern und Behoerden zur Verfuegung gestellt werden.
Ziel dieses Forschungs- und Entwicklungsvorhabens ist, praxisgerechte statistische Methoden zur Ermittlung und Verbesserung der Zuverlaessigkeit analytischer Verfahren in der Wasseranalytik vorzustellen. Diese Verfahren sollen es dem Anwender der Wasseranalytik ermoeglichen, den ersten Teil einer internen Qualitaetssicherung durchzufuehren. Beispielhaft werden statistische Methoden zur Beschreibung der linearen Eichfunktionen, der Nachweis- und Bestimmungsgrenze, der Standardaddition und der Gleichwertigkeit von Analysenverfahren vorgestellt. Ergebnis dieses Forschungs- und Entwicklungsvorhabens sind praxisorientierte Vorschlaege, die Zuverlaessigkeit, Vergleichbarkeit und Gleichwertigkeit von Analysenverfahren anhand dieser Verfahrenskenndaten beschreiben und ueberpruefen zu koennen.
Wesentliches Ziel des Projektes und der Kooperation zwischen Betrieben und Hochschuleinrichtungen ist es, aus den analysierten Defiziten zwischen dem gegenwaertigen und dem zukuenftigen Stand, an den Anforderungen und Notwendigkeiten eines gesamtdeutschen und bald auch gesamt-europaeischen Marktes orientierten Anspruechen entsprechende Konsequenzen in Form eines ganzheitlichen Vorgehens im Sinne eines partizipativen Qualitaetsmanagements abzuleiten. In den beteiligten Betrieben ist ein modernes Qualitaetssicherungskonzept zu entwickeln, in das neben den ueblichen Qualitaetssicherungssystemen vor allem die Ressourcen, die Umweltvertraeglichkeit und innovative Bestrebungen der Mitarbeiter Eingang finden. Das zu entwickelnde, moderne, branchenuebergreifende Qualitaetssicherungskonzept soll beispielhaft in drei Branchen (Bau-, Metall-/Apparatebau- und Glas-/Keramikindustrie) fuer unterschiedlich strukturierte Unternehmen erprobt werden. Die fuer diese Unternehmen erarbeiteten Vorschlaege beinhalten neben dem Aufbau eines effektiven, ganzheitlichen Qualitaetssicherungssystems ein modernes integratives Qualitaetsmanagement, das auch arbeitswissenschaftliche und umweltschutzrelevante Gesichtspunkte umfassen soll.
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| Bund | 16 |
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| Deutsch | 16 |
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| Topic | Count |
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| Boden | 5 |
| Lebewesen und Lebensräume | 8 |
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