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DEISTRUKT: Systematische Evaluierung existierender und innovativer geophysikalischer Methoden zur Schwachstellenanalyse und Strukturerkundung von Deichen inklusive der Erstellung einer Richtlinie und eines Workshops zur Ergebnisweitergabe, Teilprojekt 1

Das Projekt "DEISTRUKT: Systematische Evaluierung existierender und innovativer geophysikalischer Methoden zur Schwachstellenanalyse und Strukturerkundung von Deichen inklusive der Erstellung einer Richtlinie und eines Workshops zur Ergebnisweitergabe, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abteilung IV Umweltverträglichkeit von Materialien, Fachgruppe IV.4 Zerstörungsfreie Schadensdiagnose und Umweltmessverfahren.Das Verbundvorhaben dient der systematischen Evaluierung geophysikalischer Messmethoden zur Strukturerkundung von Deichen. Der genaue Aufgabenbereich der BAM ist in der Vorhabenbeschreibung dargestellt. Zunächst werden die bisherigen Erfahrungen in Ost- und Westdeutschland dokumentiert. Auf dieser Grundlage und basierend auf den langjährigen Erfahrungen der Verbundpartner werden geeignete Messverfahren identifiziert. An drei ausgewählten Testdeichen (Typen: Neu, Bindung, Inhomogen) werden sowohl Standardmethoden als auch innovative Verfahren systematisch erprobt. Durch intensive geotechnische Erkundung erfolgt ein Abgleich mit den zur Stabilitätsberechnung notwendigen Parametern. Aus den Ergebnissen der Evaluierung wird eine Richtlinie zum Praxiseinsatz an Deichen erstellt. Diese wird es Deichverantwortlichen und ausführenden Ingenieuren ermöglichen, geophysikalische Messungen effektiv und effizient auszuschreiben, durchzuführen und auszuwerten. In einem Workshop mit Praxisteil werden diese Richtlinien vorgestellt.

Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE

Das Projekt "Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Potsdam, Institut für Umweltwissenschaften und Geographie, Lehrstuhl für Hydrologie und Klimatologie.Als primäre Ursachen für die derzeit noch großen Unsicherheiten in der operationellen Vorhersage haben sich in der Praxis die noch immer zu unsicheren Niederschlagsvorhersagen für diese Gebiete, Defizite der verwendeten hydrologischen Modelle in der Beschreibung der Abflussbildung auf dieser Skala und der Mangel an verlässlichen Verfahren zur Identifikation kritischer Gebietszustände wie Bodenfeuchte und Schneezustand erwiesen. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich in Verbindung mit der zusätzlich angestrebten Verbesserung der Frühwarnung (bzgl. Ort, Zeit, Menge und Intensität des Ereignisses) und des Hochwassermanagements (bzgl. Speichersteuerung, Schadenswarnung, Alarmplan) die Schwerpunkte (Arbeitspakete) des Projektes: 1. Vorwarnung vor kritischen atmosphärischen Situationen und kritischen Gebietszuständen. 2. Operationelle Schätzung und Kurzfristvorhersage des Gebietsniederschlags. 3. Operationelle Vorhersage und Langfristvorhersage des Abflusses. 4. HW-Management: Optimierte Talsperrensteuerung mit besserer Vorwarnung und Vorhersage. 5. Hochwassertraining und Schulung. Das zu entwickelnde Hochwasserwarn- und Vorhersagesystem wird eine mehrstufig angeordnete Kombination unterschiedlicher Warnmodule sein: Am Anfang steht eine Vorwarnung über hochwasserträchtige Wetterlagen für die ausgesuchten Quellgebiete Obere Donau, Obere Iller, Goldersbach und Weißeritz und eine langfristige Vorhersage von Stationsniederschlägen durch angepasstes klimatologisches Downscaling. Durch eine Kombination aus innovativer TDR-Technologie, Georadar und Radarfernerkundung mit einem geeigneten Landoberflächenmodell soll ferner der Gebietsfeuchte- und -schneezustand ermittelt werden (AP1). Anschließend und zentral (AP2) erfolgt die Schätzung des hochwasserrelevanten Niederschlagfelds durch eine Kombination von Niederschlagsradar und Bodenbeobachtung für den Simulationsbetrieb sowie eine Kurzfristvorhersage des lokalen Niederschlagsgeschehens über eine Dauer von 2-3h. In diesem Zusammenhang wird ein selbstlernendes Werkzeug zur automatischen Fehlerkorrektur der LM-Vorhersage für den Prognosezeitraum von 3 bis 48 Stunden entwickelt. Am Ende der Warnkette steht die Vorhersage des Hochwasserabflusses aus den betroffenen Gebieten mit den zuvor gewonnenen Anfangs- und Randbedingungen des Niederschlags und des Gebietszustands (AP3). Im Arbeitspaket 4 werden auf Basis der verbesserten Vorhersagen des Niederschlag-Abflussgeschehens die Möglichkeiten analysiert, das Hochwasserrisiko unterhalb der Talsperren durch eine optimale Steuerung zu reduzieren. Es erfolgt eine Quantifizierung der Schäden, die sich für die unterschiedlichen Nutzer (Hochwasserschutz, Trinkwasserversorgung, Niedrigwasseraufhöhung, Energieerzeugung, touristische Nutzung) und die anliegenden Ortschaften unterstrom aus der Talsperrensteuerung ergeben, um eine Steuerung mit möglichst geringem Schaden zu erreichen. Das Paket 5 dient der Schulung der Landesbehörden in der Nutzung der entwickelten Module.

Teilvorhaben 4: Datenmanagment und Visualisierung^Teilvorhaben 2: Schadenspotenziale: Gebäudetypologisch-stadtstrukturelle Untersuchungen^Teilvorhaben 3: Untersuchung der Kommunikation über Grundhochwasser vor dem Hintergrund des Klimawandels^Entwicklung Multisequenzieller Vorsorgestrategien für grundhochwassergefährdete Urbane Lebensräume - MULTISURE, Teilvorhaben 1: Gefahren- und Schadenspotenziale Grundwasser

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Datenmanagment und Visualisierung^Teilvorhaben 2: Schadenspotenziale: Gebäudetypologisch-stadtstrukturelle Untersuchungen^Teilvorhaben 3: Untersuchung der Kommunikation über Grundhochwasser vor dem Hintergrund des Klimawandels^Entwicklung Multisequenzieller Vorsorgestrategien für grundhochwassergefährdete Urbane Lebensräume - MULTISURE, Teilvorhaben 1: Gefahren- und Schadenspotenziale Grundwasser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: DGFZ Dresdner Grundwasserforschungszentrum e.V..Ziel: Entwicklung und Validierung von Methoden zur Abschätzung und Bewertung von Schadenspotenzialen und Gefahren aus extremhochwasserbedingten Grundwasserständen in urbanen Gebieten am Beispiel des Dresdner Grundwasserleiters. 2. Arb.-plan: (1) Erarbeitung und Umsetzung einer Methodik zur grundwasserbezogenen Gefahrenbewertung und -darstellung auf der Grundlage grundwasserdynamischer Parameter sowie unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen grundwasserschadensrelevanten bauarten- und baualtersbezogenen Typologie für unterirdisch gelegene Gebäudeteile und unterirdische urbane Infrastrukturen. (2) Anwendung der Methodik zur Gefahrenausweisung an realen Schäden (Augusthochwasser 2002). (3) Übertragung der entwickelten Methodik der Gefahrendarstellung auf unterschiedliche Gefahrenszenarien (4) Ableitung einer Methodik für die Ausweisung von grundhochwasserbezogenen Risiken, Schutzzielen und Restrisiken. 3. Verwertung der Methodik zur Risikovorsorge bezüglich hochwasserbedingtem Grundhochwassers durch betroffene Kommunen. Ergänzung zu bestehenden auf das Oberflächenwasser ausgerichteten Hochwasservorsorgeplänen.

Methoden zur Vorsorge und Analyse von großflächigen Hochwasserschäden mittels Radarsatelliten (SAR-HQ)

Das Projekt "Methoden zur Vorsorge und Analyse von großflächigen Hochwasserschäden mittels Radarsatelliten (SAR-HQ)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum.Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, dedizierte Methoden und Werkzeuge zu entwickeln sowie zu implementieren, die es erlauben, zeitnah und hoch präzise, TerraSAR-X Satellitendaten aber auch andere Radarsatellitensensoren für das Hochwassermanagement zu Akquirieren, Auszuwerten und die gewonnene Information für das Hochwasserrisikomanagement sowie die Schadensabschätzung verfügbar zu machen. Methoden zur zeitnahen Akquisition (technisch-logistische Realisierung von Aufnahmen, Methoden und Werkzeuge zur flurstückgenauen Kartierung und Analyse von dynamischen Flutsituationen bei großen Überschwemmungssituationen, Fortgeschrittene Verfahren zur semi-autom. und autom. Wasser- und Hochwasserdetektion Das hier vorgeschlagene Forschungsvorhaben steht im direkten Bezug zum vom BMBF geförderten Hochwasserforschungsprogramm im Kontext der Risikoanalysen sowie der Entwicklung von wissenschaftlich-technischen Verfahren für verbesserte Hochwassermanagementkonzepte. Die Projektergebnisse werden eine flurstückgenaue Erfassung von Überschwemmungsflächen ermöglichen, welche bis dato nur per Zufall und bei gutem Wetter (ohne Wolkenbedeckung) von Flugzeugbefliegungen aus möglich waren.

Teilprojekt 2: Methodenentwicklung zur Bestimmung der Unsicherheiten von Niederschlags-Abfluss-Modellen^HORIX - Entwicklung eines operationell einsetzbaren Expertensystems zum Hochwasserrisikomanagement unter Berücksichtigung der Vorhersageunsicherheit^Teilprojekt 6: Quantifizierung der Unsicherheiten und Abhängigkeiten der Modellparameter^Teilprojekt 4: Niederschlagsvorhersage und Expertensystem - Teilprojekt 5: Unsicherheiten hydraulischer Modelle^Teilprojekt 3: tematischer Modellvergleich^Bestimmung von Extremniederschlägen für kleine und mittlere Einzugsgebiete in Mittelgebirgen in Echtzeit mit erhöhter Redundanz (EXTRA) - Teilprojekt C: Integration der Boden- und Satellitendaten für den Einsatz in einem operationellen Analyse- und Entscheidungswerkzeuges - Teilprojekt B: Statistische Analyse der Ombrometerdaten, Teilprojekt 1: Projektleitung, Modellkopplung und Entwicklung des internetbasierten Expertensystems

Das Projekt "Teilprojekt 2: Methodenentwicklung zur Bestimmung der Unsicherheiten von Niederschlags-Abfluss-Modellen^HORIX - Entwicklung eines operationell einsetzbaren Expertensystems zum Hochwasserrisikomanagement unter Berücksichtigung der Vorhersageunsicherheit^Teilprojekt 6: Quantifizierung der Unsicherheiten und Abhängigkeiten der Modellparameter^Teilprojekt 4: Niederschlagsvorhersage und Expertensystem - Teilprojekt 5: Unsicherheiten hydraulischer Modelle^Teilprojekt 3: tematischer Modellvergleich^Bestimmung von Extremniederschlägen für kleine und mittlere Einzugsgebiete in Mittelgebirgen in Echtzeit mit erhöhter Redundanz (EXTRA) - Teilprojekt C: Integration der Boden- und Satellitendaten für den Einsatz in einem operationellen Analyse- und Entscheidungswerkzeuges - Teilprojekt B: Statistische Analyse der Ombrometerdaten, Teilprojekt 1: Projektleitung, Modellkopplung und Entwicklung des internetbasierten Expertensystems" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement.Ein regelbasiertes Expertensystem zur Hochwasser(HW)-vorhersage bzw. -warnung wird, basierend auf berechneten Szenarien der Modellkette Niederschlagsvorhersage - N-A-Modellierung - hydraulische Modellierung, mit Angabe der Unsicherheiten (Projektschwerpunkt) entwickelt. In Abhängigkeit der Wettervorhersage und des Gebietszustands werden wahrscheinliche Verläufe des vorhergesagten HW mittels dynamischer Überschwemmungskarten bereitgestellt. Analyse der Vorhersageunsicherheit von Extremniederschlägen und Generierung von N-Szenarien; N-A-Modellierung inkl. Parameteroptimierung, systematische Modellvergleich und Methodenentwicklung zur Unsicherheitsbestimmung; Aufbau von Wellenablaufmodellen, Vergleich mit 2-D-Berechnungen; Quantifizierung der Unsicherheiten aller Elemente der Modellkette; Entwicklung des fuzzy-basierten Expertensystems zur HW-Vorhersage mit Unsicherheitsangaben; Kommunikation und Nutzeroberfläche GIS-aufbereitet über Internetplattform. Anwenderfreundliches robustes, auch für Trainingszwecke nutzbares operationelles Werkzeug mit übertragbarer Methodik; Unsicherheitsvermittlung verbessert HW-Management durch bessere Warnungen und Risikoabschätzung.

Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE

Das Projekt "Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.Als primäre Ursachen für die derzeit noch großen Unsicherheiten in der operationellen Vorhersage haben sich in der Praxis die noch immer zu unsicheren Niederschlagsvorhersagen für diese Gebiete, Defizite der verwendeten hydrologischen Modelle in der Beschreibung der Abflussbildung auf dieser Skala und der Mangel an verlässlichen Verfahren zur Identifikation kritischer Gebietszustände wie Bodenfeuchte und Schneezustand erwiesen. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich in Verbindung mit der zusätzlich angestrebten Verbesserung der Frühwarnung (bzgl. Ort, Zeit, Menge und Intensität des Ereignisses) und des Hochwassermanagements (bzgl. Speichersteuerung, Schadenswarnung, Alarmplan) die Schwerpunkte (Arbeitspakete) des Projektes: 1. Vorwarnung vor kritischen atmosphärischen Situationen und kritischen Gebietszuständen. 2. Operationelle Schätzung und Kurzfristvorhersage des Gebietsniederschlags. 3. Operationelle Vorhersage und Langfristvorhersage des Abflusses. 4. HW-Management: Optimierte Talsperrensteuerung mit besserer Vorwarnung und Vorhersage. 5. Hochwassertraining und Schulung. Das zu entwickelnde Hochwasserwarn- und Vorhersagesystem wird eine mehrstufig angeordnete Kombination unterschiedlicher Warnmodule sein: Am Anfang steht eine Vorwarnung über hochwasserträchtige Wetterlagen für die ausgesuchten Quellgebiete Obere Donau, Obere Iller, Goldersbach und Weißeritz und eine langfristige Vorhersage von Stationsniederschlägen durch angepasstes klimatologisches Downscaling. Durch eine Kombination aus innovativer TDR-Technologie, Georadar und Radarfernerkundung mit einem geeigneten Landoberflächenmodell soll ferner der Gebietsfeuchte- und -schneezustand ermittelt werden (AP1). Anschließend und zentral (AP2) erfolgt die Schätzung des hochwasserrelevanten Niederschlagfelds durch eine Kombination von Niederschlagsradar und Bodenbeobachtung für den Simulationsbetrieb sowie eine Kurzfristvorhersage des lokalen Niederschlagsgeschehens über eine Dauer von 2-3h. In diesem Zusammenhang wird ein selbstlernendes Werkzeug zur automatischen Fehlerkorrektur der LM-Vorhersage für den Prognosezeitraum von 3 bis 48 Stunden entwickelt. Am Ende der Warnkette steht die Vorhersage des Hochwasserabflusses aus den betroffenen Gebieten mit den zuvor gewonnenen Anfangs- und Randbedingungen des Niederschlags und des Gebietszustands (AP3). Im Arbeitspaket 4 werden auf Basis der verbesserten Vorhersagen des Niederschlag-Abflussgeschehens die Möglichkeiten analysiert, das Hochwasserrisiko unterhalb der Talsperren durch eine optimale Steuerung zu reduzieren. Es erfolgt eine Quantifizierung der Schäden, die sich für die unterschiedlichen Nutzer (Hochwasserschutz, Trinkwasserversorgung, Niedrigwasseraufhöhung, Energieerzeugung, touristische Nutzung) und die anliegenden Ortschaften unterstrom aus der Talsperrensteuerung ergeben, um eine Steuerung mit möglichst geringem Schaden zu erreichen. Das Paket 5 dient der Schulung der Landesbehörden in der Nutzung der entwickelten Module.

Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE

Das Projekt "Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE^Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE, Operationelle Abfluss- und Hochwasservorhersage in Quellgebieten - OPAQUE" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau.Als primäre Ursachen für die derzeit noch großen Unsicherheiten in der operationellen Vorhersage haben sich in der Praxis die noch immer zu unsicheren Niederschlagsvorhersagen für diese Gebiete, Defizite der verwendeten hydrologischen Modelle in der Beschreibung der Abflussbildung auf dieser Skala und der Mangel an verlässlichen Verfahren zur Identifikation kritischer Gebietszustände wie Bodenfeuchte und Schneezustand erwiesen. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich in Verbindung mit der zusätzlich angestrebten Verbesserung der Frühwarnung (bzgl. Ort, Zeit, Menge und Intensität des Ereignisses) und des Hochwassermanagements (bzgl. Speichersteuerung, Schadenswarnung, Alarmplan) die Schwerpunkte (Arbeitspakete) des Projektes: 1. Vorwarnung vor kritischen atmosphärischen Situationen und kritischen Gebietszuständen. 2. Operationelle Schätzung und Kurzfristvorhersage des Gebietsniederschlags. 3. Operationelle Vorhersage und Langfristvorhersage des Abflusses. 4. HW-Management: Optimierte Talsperrensteuerung mit besserer Vorwarnung und Vorhersage. 5. Hochwassertraining und Schulung. Das zu entwickelnde Hochwasserwarn- und Vorhersagesystem wird eine mehrstufig angeordnete Kombination unterschiedlicher Warnmodule sein: Am Anfang steht eine Vorwarnung über hochwasserträchtige Wetterlagen für die ausgesuchten Quellgebiete Obere Donau, Obere Iller, Goldersbach und Weißeritz und eine langfristige Vorhersage von Stationsniederschlägen durch angepasstes klimatologisches Downscaling. Durch eine Kombination aus innovativer TDR-Technologie, Georadar und Radarfernerkundung mit einem geeigneten Landoberflächenmodell soll ferner der Gebietsfeuchte- und -schneezustand ermittelt werden (AP1). Anschließend und zentral (AP2) erfolgt die Schätzung des hochwasserrelevanten Niederschlagfelds durch eine Kombination von Niederschlagsradar und Bodenbeobachtung für den Simulationsbetrieb sowie eine Kurzfristvorhersage des lokalen Niederschlagsgeschehens über eine Dauer von 2-3h. In diesem Zusammenhang wird ein selbstlernendes Werkzeug zur automatischen Fehlerkorrektur der LM-Vorhersage für den Prognosezeitraum von 3 bis 48 Stunden entwickelt. Am Ende der Warnkette steht die Vorhersage des Hochwasserabflusses aus den betroffenen Gebieten mit den zuvor gewonnenen Anfangs- und Randbedingungen des Niederschlags und des Gebietszustands (AP3). Im Arbeitspaket 4 werden auf Basis der verbesserten Vorhersagen des Niederschlag-Abflussgeschehens die Möglichkeiten analysiert, das Hochwasserrisiko unterhalb der Talsperren durch eine optimale Steuerung zu reduzieren. Es erfolgt eine Quantifizierung der Schäden, die sich für die unterschiedlichen Nutzer (Hochwasserschutz, Trinkwasserversorgung, Niedrigwasseraufhöhung, Energieerzeugung, touristische Nutzung) und die anliegenden Ortschaften unterstrom aus der Talsperrensteuerung ergeben, um eine Steuerung mit möglichst geringem Schaden zu erreichen. Das Paket 5 dient der Schulung der Landesbehörden in der Nutzung der entwickelten Module.

Sicherer Deich - Untersuchungen an einem Forschungsdeich im Maßstab 1:1 zur Verbesserung des Widerstandsverhaltens bzw. der Standsicherheit von Flussdeichen bei langeinstauenden Hochwassern und Deichüberströmung

Das Projekt "Sicherer Deich - Untersuchungen an einem Forschungsdeich im Maßstab 1:1 zur Verbesserung des Widerstandsverhaltens bzw. der Standsicherheit von Flussdeichen bei langeinstauenden Hochwassern und Deichüberströmung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung / Landesregierung Hessen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft.Das Forschungsvorhaben soll im Bereich des Deichbaus und der Deichsanierung neue Erkenntnisse über die Eignung von neuartigen Baumaterialien, wie Recyclingmaterial, Geotextilien u.a., im Hinblick auf langanhaltende Hochwasser und Deichüberströmung liefern. Ferner sollen Alternativen zu den herkömmlichen Deichsanierungsmaßnahmen erarbeitet werden, die den Aufwand und die Kosten reduzieren, trotzdem aber mindestens genauso effektiv sind (z.B. Verstärkung d. Deichkörpers durch selbstverdichtenden Mörtel, sowie Deckwerke) und die Sicherheit erhöhen. In dem Forschungsvorhaben sollen an einem Versuchsdeich im Naturmaßstab 1:1 langeinstauende Hochwasser und Deichüberströmungen simuliert werden. Die verwendeten Materialien sollen allen Belastungen standhalten. Es sollen in mehreren Versuchen verschiedene Entwürfe für sichere Deichbauweisen überprüft werden. Die Einstauversuche sollen jeweils mehrere Wochen andauern. Die gewonnenen Erkenntnisse im Bereich des technischen Hochwasserschutzes können unmittelbar bei anstehenden Deichsanierungs- und Neubaumaßnahmen umgesetzt werden und stellen einen Beitrag zur Innovation im Bereich des technischen Hochwasserschutzes dar.

Koordinierung der BMBF-Förderaktivität 'Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse' (RIMAX)

Das Projekt "Koordinierung der BMBF-Förderaktivität 'Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse' (RIMAX)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: GeoForschungsZentrum Potsdam, Sektion 5.4 Ingenieurhydrologie.Ziel des Koordinationsvorhabens der BMBF-Förderaktivität 'Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse' ist es, die Förderaktivität in Absprache mit dem BMBF und den Projektträgern inhaltlich und organisatorisch zu begleiten, Synergieeffekte aus nationalen und europäischen Forschungsaktivitäten herzustellen sowie das Programm und seine Ergebnisse in der Fachwelt und im politischen Raum zu präsentieren und somit zu einer direkten Verwertung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse beizutragen. Das Koordinierungsvorhaben begleitet die Fördermaßnahme über eine Laufzeit von (zunächst) drei Jahren. Die Koordinierungsstelle ist zentrale Anlaufstelle für Wissenschaftler der Fördermaßnahme und soll den Austausch zwischen den geförderten Gruppen gewährleisten. Eine weitere Aufgabe ist die Abstimmung zwischen der Fördermaßnahme und anderen nationalen und europäischen Aktivitäten des Themenfeldes Hochwasser-Risikomanagement. Diese Abstimmung bezieht Akteure aus den Bereichen Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Katastrophenschutz ein.

Internationales Lehrmodul 'Integrated Flood Risk Management of Extreme Events - FLOODmaster'

Das Projekt "Internationales Lehrmodul 'Integrated Flood Risk Management of Extreme Events - FLOODmaster'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie.Ziel des BMBF-Querschnittsvorhabens FLOODmaster ist die Konzipierung und Erprobung eines internationalen Lehrmoduls 'Integrated Flood Risk Managment of Extreme Events' im Rahmen des Master-Studienganges 'Hydro Science and Engineering'. Im Mittelpunkt des Lehrmoduls steht die Vermittlung einer umfassenden Wissensbasis über die komplexen Zusammenhänge eines integrierten Hochwasserrisikomanagements, wobei ein theoretischer und methodologischer Gesamtrahmen vermittelt werden soll, der den Adressaten die Einordnung und Vertiefung ihres fachlichen Hintergrundes erlaubt. Dabei werden natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen mit wirtschafts-, sozial- und planungswissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpft. Teil- bzw. Etappenziele des Vorhabens sind im Folgenden: 1. die Konzipierung des Schwerpunktlehrmoduls im Direktstudium (Projektjahr 1); 2. die Koordination der Lehrveranstaltungen im Direktstudium (Projektjahr 1); 3. der Aufbau eines Internetportals zum Lehrmodul (Projektjahr 1); 4. die Konzipierung einer eLearning basierten Version des Studienprogrammes für den tertiären/ quartären Arbeitsmarkt ('Fernstudium-Variante' Projektjahr 2); 5. die Weiterentwicklung des Lehrmoduls zur Bereitstellung für vergleichbare nationale und internationale Studiengänge/ Trainingsangebote (Projektjahr 2); 6. die Akkreditierung des Lehrmoduls (Projektjahr 2).

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