Das Projekt "Bau einer Flutmulde bei Rees - Hydronumerische Modelluntersuchungen begleiten die Baumaßnahmen" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Etwa 20 km vor der deutsch-niederländischen Grenze fließt der Niederrhein von Süden in einer scharfen Kurve nach Westen. Am Ende dieses Reeser Rheinbogens liegt bei Rhein-km 837 die kleine namensgebende Stadt Rees unmittelbar am rechten Flussufer. Die Stadtmauern widerstehen hier seit Jahrhunderten den Fluten des Stroms. Wegen des eingeengten Flussquerschnitts haben insbesondere extreme Hochwasser in der Vergangenheit eine tiefe Erosion der Rheinsohle von mehreren Metern verursacht. Ein im Jahr 1998 begonnener Kolkverbau verhindert die weitere Tiefenerosion. Aber um das Problem nachhaltig zu beherrschen, hat die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) bereits in den 1990er-Jahren mit der Planung einer Flutmulde begonnen. Die Planungsarbeiten für die Flutmulde erstreckten sich über nahezu zwei Jahrzehnte und wurden durch umfangreiche Modelluntersuchungen der BAW begleitet. Zu Beginn der 1990er-Jahre galt es zunächst, aus verschiedenen möglichen Varianten den optimalen Korridor für die Trassierung der Flutmulde auszuwählen. Die nun im Bau befindliche Flutmulde durchsticht den Reeser Rheinbogen mit einer Breite von 150 m bis 180 m linksrheinisch auf einer Länge von rund 3 km. Der Rhein erhält dadurch einen gewaltigen Nebenarm, der ab einem Wasserstand von 80 cm über Mittelwasser zur Entlastung des Hauptstroms führt. Der Zustrom zur Flutmulde wird durch eine stromaufwärts gelegene Überlaufschwelle geregelt. Bei extremem Hochwasser steigt der Abfluss durch die Flutmulde auf rund 18 % des Gesamtabflusses im Rhein an. Hierdurch wird die Erosion in diesem Rheinabschnitt vor den Stadtmauern von Rees deutlich gemindert. Außerdem wird bei extremen Hochwasserereignissen der Wasserspiegel um etwa 10 cm abgesenkt. Die Baukosten liegen bei 50 Millionen Euro, an denen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 4 Millionen Euro beteiligt. Neben der hydraulischen Funktion mussten insbesondere ökologische Vorgaben berücksichtigt werden, um die ökologisch hochsensiblen Naturräume nicht zu beeinträchtigen. Denn die Flutmulde liegt nicht nur in einem Landschaftsschutzgebiet des Kreises Kleve und einem Naturschutzgebiet des Kreises Wesel, welches zwei Fauna-Flora-Habitat-Areale beinhaltet, sondern gehört auch zum EU-Vogelschutzgebiet und dem 'Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung Unterer Niederrhein' (RAMSAR-Konvention, UNESCO). Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, wird die Flutmulde naturnah gestaltet, soweit dies mit der wasserbaulichen Funktion und der Standsicherheit des Bauwerks vereinbar ist. So werden im Umfeld der Nebenrinne Feuchtwiesen geschaffen und die Ufer durch die initiale Anpflanzung von Röhricht in ingenieurbiologischer Bauweise gesichert. Text gekürzt
Landesrecht Bundesrecht Internationales Recht Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege von Berlin (Berliner Naturschutzgesetz – NatSchGBln) Verordnung zum Schutz des Baumbestandes in Berlin (Berliner Baumschutzverordnung – BaumSchVO) Verordnung über Ausnahmen von Schutzvorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin (Einige der in der Liste aufgeführten Objekte mussten aus zwingenden Gründen (z.B. Standsicherheit) inzwischen gefällt werden.) Gesetz über den Schutz, die Hege und Jagd wildlebender Tiere im Land Berlin (Landesjagdgesetz Berlin – LJagdG Bln) die verschiedenen Rechtsverordnungen zum Schutz von Teilen von Natur und Landschaft (siehe unter Schutzgebiete ) Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung – BArtSchV) Bundesjagdgesetz (BJagdG) (Links auf www.bfn.de ; www.gesetze-im-internet.de ) Hierzu gehören: die Ramsar-Konvention zur Erhaltung der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel (Ziel: Schutz und nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten und deren Ressourcen durch nationale Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit); die Bonner Konvention zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (Ziel: die wandernden Tierarten an Land, in der Luft und im Wasser sowie deren Lebensräume in ihrer Gesamtheit zu schützen); die Berner Konvention von 1979, zum Schutz der europäischen wildlebenden Arten und ihrer Lebensräume (wird in den EU-Ländern durch die FFH-Richtlinie umgesetzt); das Washingtoner Artenschutzübereinkommen / (CITES) über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen sowie die entsprechenden EU-Rechtsakte zur Umsetzung dieser Übereinkommen, beispielsweise: EG-Vogelschutzrichtlinie Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) EG-Artenschutzverordnung Abkommen zur Erhaltung der Fledermäuse (Links auf www.bfn.de ; www.eurobats.org ; www.bgbl.de )
Nr.: 04/2024 Halle (Saale), 31.01.2024 Zum Welttag der Feuchtgebiete am 2. Februar: Die Präsidentin Ramsar-Gebiete in Sachsen-Anhalt Pressemitteilung Drei Gebiete in Sachsen-Anhalt mit insgesamt rund 15.000 Hektar Fläche sind sogenannte Ramsar-Gebiete. Sie wurden entsprechend der Ramsar-Konvention von 1971 als Feuchtgebiete internationaler Bedeutung ausgewiesen. Es sind die Untere Havelniederung mit dem Gülper und Schollener See, der Helmestausee Berga-Kelbra und die Aland-Elbe-Niederung mit Elbaue Jerichow. Sie besitzen große Bedeutung für den internationalen Vogelschutz, weil sie Rastplätze für Tausende von Zugvögeln sind und seltenen Brutvogelarten Lebensraum bieten. Deshalb wurden sie 1992 und 2000 als Europäische Vogelschutzgebiete an die EU gemeldet und genießen seit 2018 den rechtlichen Schutz der Natura-2000-Landesverordnung. Untere Havelniederung/Gülper und Schollener See Die Untere Havelniederung mit dem Gülper und Schollener See wurde bereits 1978 unter Schutz gestellt und befindet sich an der Grenze zu Brandenburg. Rund zwei Drittel der Fläche gehören zu Sachsen-Anhalt. Seit den 1990er Jahren nutzen immer mehr Kraniche die Gegend zum Rasten. Außerdem brüten hier rund 75 verschiedene Wasservogelarten. Helmestausee Berga-Kelbra Ebenfalls 1978 unter Schutz gestellt wurdet das Ramsar-Gebiet Helmestausee Berga-Kelbra an der Landesgrenze zu Thüringen. Der vzp@ lau.mwu.sachsen-anhalt.de überwiegende Teil des Gebietes befindet sich in Sachsen-Anhalt. Der Helmestausee ist eines der am besten erforschten Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Vogelbeobachtungsgebiete Sachsen- Anhalts. Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 lau.sachsen-anhalt.de 1 Er hat international herausragende Bedeutung als Rastgebiet für Kraniche und zahlreiche andere Wasservogelarten, wie Tundrasaatgans, Löffelente und Steppenmöwe sowie deutschlandweit für Tafelente, Krickente, Silberreiher und Schwarzhalstaucher. Aland-Elbe-Niederung und Elbaue Jerichow Komplett in Sachsen-Anhalt liegt das Gebiet Aland-Elbe-Niederung und Elbaue Jerichow. Es ist mit über 8.600 Hektar das größte der drei Ramsar-Gebiete und außerdem das jüngste, da es erst 2003 als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung ausgewiesen wurde. Ramsar-Konvention Die Ramsar-Konvention bezeichnet das Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel. Das Übereinkommen wurde am 2. Februar 1971 in der iranischen Stadt Ramsar geschlossen und ist damit eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz. Deutschland trat 1976 der Konvention bei. Aktuell gibt es 172 Mitgliedsstaaten, die sich freiwillig verpflichtet haben, ihre Ramsar- Gebiete zu schützen und zu fördern. 2
[Feuchtgebiete internationaler Bedeutung nach dem Ramsar-Übereinkommen](https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/schutzgebiete/ramsar.html) **Projektion:** ETRS89, GRS80-Ellipsoid, UTM Zone 32, mit führender 32 im Ostwert (EPSG-Code: 4647) transformiert aus: DHDN90, Bessel-Ellipsoid 1841, GK 3.Streifen (EPSG-Code: 31467) mit der Methode: DHDN90; GK 3.Streifen; Landesvermessung / Transformationsansatz nach Formfunktion (SH-Trans) ### Bemerkungen Das Ramsar-Gebiet Wattenmeer ist bislang das einzige gemeldete RAMSAR-Gebiet in SH. Die weiteren Flächen entsprechen den Gebietsvorschlägen des LPRO 1999 (Karte 3) mit Ausnahme folgender zwischenzeitlich vorgenommener Änderungen: Folgende Gebiete sind entfallen: - Wälder der Ostenfelder Geest - Laubmischwald an der Steenwaldholter Beek - Buchenwald bei Bergenhusen - Erweiterungsflächen des gepl. NSG "Wildes Moor bei Schwabstedt' Das EGV-Gebiet "Eider-Treene-Sorge-Niederung" ist als Gebiet, welches die Ramsar-Kriterien erfüllt, nachgetragen worden Folgende Gebiete wurden an die Gebietskulisse Natura2000 angepasst: - West- und Nordküste der Insel Fehmarn - Großer Plöner See - Traveförde ### Attribute - NAM = Kreiskürzel - NAME = Bezeichnung des Gebietes (soweit vorhanden) - BESTAND= 1 gemeldetes RAMSAR-Gebiet, 2 vorgeschlagenes RAMSAR-Gebiet (= erfüllt die Kriterien), 0 Inselpolygon - BEMERKUNG = Erklärung zur Bestandsnummer
Das Projekt "Phänomenologie der Jagd und des Verbrauchs von Zugvögeln in den Feuchtgebieten von Fereydoonkenar: Strategien und Strategien zum Schutz von Zugvögeln" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung.
Ramsar-Konvention zum Schutz und Erhalt von Feuchtgebieten, Stand der Maßnahmen, Schutz und Wiederherstellung; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Umwelt und Forsten
Das Projekt "CLIENT II - Begleitprojekt: Science-Policy-Interface (SPI) - Synthese der Projektergebnisse und Vernetzung mit globalen Umweltpolitikprozessen und ihrem wirtschaftlich-technologischem Umfeld" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V..Die Förderrichtlinie CLIENT II' des BMBF wird in den Schwerpunkten 2.3, 2.4 und 2.5 Forschungs- und Entwicklungsprojekte fördern, die in ausgewählten Schwellen- und Entwicklungsländern innovative und nachhaltige Lösungsansätze für den Umgang mit natürlichen Ressourcen und Ökosystemen entwickeln. Die Ergebnisse dieser Projekte sind auch im Kontext von multilateralen Umweltabkommen (z.B. UNFCCC, CBD, UNCCD, Ramsar) von Interesse. Hauptziel des Begleitvorhabens ist es, bei den Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern der F&E-Projekte, das Interesse zu wecken und die Motivation zu stärken, ihre entsprechend aufbereiteten Ergebnisse in die Prozesse multilateraler Umweltabkommen einzubringen, passende Zeitfenster zu benennen und die Beteiligten mit den Eigenheiten dieser Prozesse vertraut zu machen. Dazu werden die Ergebnisse entsprechend aufbereitet, auf die jeweiligen Ziele der multilateralen Umweltabkommen bezogen und zeitgerecht vermittelt. Die Wissenschaftler und Unternehmenspartner in den F&E-Projekten werden auf Anknüpfungsmöglichkeiten aktiv hingewiesen, zur Nutzung dieser Möglichkeiten motiviert und durch entsprechende Fortbildung in die Lage versetzt, ihre Ergebnisse und Innovationen in direktem Bezug zu den Themen der jeweiligen Abkommen zu präsentieren. Bei dieser Einbringung wird direkte inhaltliche und logistische Unterstützung durch den Antragsteller geleistet, z.B. bei der Durchführung von side events. Eine weitere Aufgabe des beantragten Begleitvorhabens ist es, die beteiligten Unternehmenspartner mit wirtschaftsaffinen Präsentationsmöglichkeit im wirtschaftlich-technologischen Umfeld der o.g. Konventionen vertraut zu machen und zur Nutzung zu motivieren.
Feuchtgebiete wie Auenlandschaften, Moore, Seen oder Gebirgsflüsse mit ihren Quellgebieten sind wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Sie spielen eine wichtige Rolle als Nahrungsquelle und Grundwasserspeicher - auch für den Menschen. Feuchtgebiete tragen unter anderem zur Qualitätserhaltung des Lebensmittels Wasser bei und dienen als natürliche Wasserspeicher und Rückhalteräume für Hochwasser. Die Ramsar-Konvention ist ein internationales Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wat- und Wasservögel. Die Konvention ist nach der Stadt Ramsar im Iran benannt, in der 1971 die Verhandlungen zu dem Abkommen stattfanden. Es handelt sich um eines der ältesten und bedeutendsten globalen Naturschutzabkommen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise zu Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten: aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Fachobjekten kommt es vereinzelt zu nicht validen Geometrien gemäß OGC-Schema-Validierung. Da GIS-Server wie ArcGIS-Server, GeoServer oder UMN MapServer immer genauere Datengrundlagen verwenden/verarbeiten müssen, wird auch die Prüfroutine immer weiterentwickelt und mahnt im Toleranzbereich als auch in der topologischen Erfassung Ungenauigkeiten (bspw. durch Dritt-Software) an. Dies führt dazu, dass Geometrien nicht mehr dargestellt beziehungsweise erfasst werden können. Zu den beanstandeten Geometriefehlern gehören u.a. Selbstüberschneidungen (Selfintersections) oder doppelte Stützpunkte. Die LUBW kann daher keine Garantie für die Vollständigkeit und Stabilität des Download-Dienstes (WFS) geben. Bitte prüfen Sie daher im Bedarfsfall die Vollständigkeit anhand der ebenfalls angebotenen Darstellungsdienste (WMS).
Magdeburg. Im Zuge des Gesamtkonzeptes Elbe werden zahlreiche Naturschutzmaßnahmen umgesetzt. Das Projekt „Revitalisierung des Flutrinnensystems im Oberluch Roßlau“ wurde Ende Januar erfolgreich abgeschlossen. Es wurden seit November 2020 Teile des Flutrinnensystems zwischen den Elb-Kilometern 253,0 und 255,0 wiederhergestellt. Das Projekt wurde von der Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe in Auftrag gegeben und kostete rund 213.000 Euro. Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert sagte: „Die Elbe ist der längste unverbaute Fluss Europas. Mit 302 Kilometern Flusslauf in Sachsen-Anhalt tragen wir eine besondere Verantwortung für die geschützte Flusslandschaft. Ich freue mich sehr, dass mit solchen Maßnahmen die Elbaue als Feuchtlebensraum wieder zum Leben erweckt wird. Nun kann in der Flussaue das Wasser besser gespeichert werden und zahlreiche Arten wie die Rotbauchunke und der Kranich finden ihren natürlichen Lebensraum vor. Das Land erfüllt damit Schritt für Schritt die Anforderungen des Gesamtkonzeptes Elbe. Außerdem dienen solche Feuchtgebiete als Wasser- und Kohlendioxidspeicher und sind damit ein sehr wirksamer Beitrag zum Klimaschutz.“ Flutrinnen gehören zu den typischen Strukturelementen der Aue. In ihnen fließt ab einem bestimmten Wasserstand das für die weite Auenlandschaft lebensspendende Flusswasser. Im Projekt wurde ein Teil der Flutrinnen in ihrer Funktion renaturiert. Dies geschah durch Entfernung von Verlandungen, Abgrabungen und Schaffung von Verbindungen zwischen Flutrinnenabschnitten. 2013 wurde das Oberluch letztmalig durch Hochwasser geflutet. Flutrinnen, Feuchtsenken und Altwasser sind zum heutigen Zeitpunkt ausgetrocknet. Grund dafür sind anhaltende Trockenheit und das Ausbleiben von größeren Hochwasserereignissen seit 2013. Durch die nun wieder funktionierenden Flutrinnen werden folgende Naturraumeffekte erzielt: Hintergrund: Das Projektgebiet liegt zur Gänze im Biosphärenreservat Mittelelbe. Es wird südlich begrenzt durch den Flusslauf (Elbe), nördlich durch einen Höhenzug, auf dem die Bundesstraße 187 verläuft. Dieser Höhenzug markiert die Grenze zwischen dem Elbtal und dem Fläming. Das Projektgebiet hat mehrfachen Schutzstatus; es ist Teil des FFH-Gebietes „Dessau-Wörlitzer Elbauen“, Europäisches Vogelschutzgebiet und zudem Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes (LSG) „Mittlere Elbe“. In Entfernung von rund 100 Meter zur Elbe befindet sich das betreffende Flutrinnensystem. Im Projektgebiet befindet sich eine militärische Verkehrs-, Befestigungs- und Verteidigungsanlage (sog. „Versuchsbrücken“). Das technische Denkmal wird von dem Flutrinnensystem gekreuzt, blieb im Zuge der Baumaßnahme jedoch unberührt. Die Nutzung des Grünlandes wird durch Schafbeweidung bzw. naturschutzgerechte Mahd erfolgen. Eigentümer bzw. Verpächter der Fläche ist die DBU Naturerbe GmbH. Die planerischen Vorarbeiten wurden durch das Leipziger Ingenieurbüro Fichtner Water & Transportation geleistet, Bauarbeiten vor Ort verrichtete die Oranienbaumer Tiefbau, Umwelt- und Gewässerpflege GmbH (TUG). Momentan wird bei einem mittleren Hochwasser das Einströmen von Wasser ins Flutrinnensystem noch durch einen ehemaligen Sommerdeich verhindert. Die Öffnung des Sommerdeiches ist bereits über das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt Dresden geplant. Angesichts der Bedeutung und der Gefährdung der Feuchtlebensräume weltweit wurde am 2. Februar 1971 in der iranischen Stadt Ramsar ein völkerrechtliches Abkommen zum Schutz dieser Gebiete geschlossen. Es stellt ausgewiesene Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung unter besonderen Schutz. In Sachsen-Anhalt gibt es gesamt drei Feuchtgebiete internationaler Bedeutung; zwei davon liegen im Biosphärenreservat Mittelelbe: Das dritte Gebiet in Sachsen-Anhalt ist der Helmestausee Berga-Kelbra. Link zum Gesamtkonzept Elbe: https://www.gesamtkonzept-elbe.bund.de/ Link zum Biosphärenreservat Mittelelbe: www.mittelelbe.com Impressum: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950 Fax: +49 391 567-1964 E-Mail: PR@mule.sachsen-anhalt.de Facebook: Umwelt.LSA Twitter: UmweltLSA YouTube: Umwelt_LSA Instagram: Umwelt.LSA
[Feuchtgebiete internationaler Bedeutung nach dem Ramsar-Übereinkommen](https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/schutzgebiete/ramsar.html) **Projektion:** ETRS89, GRS80-Ellipsoid, UTM Zone 32, mit führender 32 im Ostwert (EPSG-Code: 4647) transformiert aus: DHDN90, Bessel-Ellipsoid 1841, GK 3.Streifen (EPSG-Code: 31467) mit der Methode: DHDN90; GK 3.Streifen; Landesvermessung / Transformationsansatz nach Formfunktion (SH-Trans) ### Bemerkungen Das Ramsar-Gebiet Wattenmeer ist bislang das einzige gemeldete RAMSAR-Gebiet in SH. Die weiteren Flächen entsprechen den Gebietsvorschlägen des LPRO 1999 (Karte 3) mit Ausnahme folgender zwischenzeitlich vorgenommener Änderungen: Folgende Gebiete sind entfallen: - Wälder der Ostenfelder Geest - Laubmischwald an der Steenwaldholter Beek - Buchenwald bei Bergenhusen - Erweiterungsflächen des gepl. NSG "Wildes Moor bei Schwabstedt' Das EGV-Gebiet "Eider-Treene-Sorge-Niederung" ist als Gebiet, welches die Ramsar-Kriterien erfüllt, nachgetragen worden Folgende Gebiete wurden an die Gebietskulisse Natura2000 angepasst: - West- und Nordküste der Insel Fehmarn - Großer Plöner See - Traveförde ### Attribute - NAM = Kreiskürzel - NAME = Bezeichnung des Gebietes (soweit vorhanden) - BESTAND= 1 gemeldetes RAMSAR-Gebiet, 2 vorgeschlagenes RAMSAR-Gebiet (= erfüllt die Kriterien), 0 Inselpolygon - BEMERKUNG = Erklärung zur Bestandsnummer
Origin | Count |
---|---|
Bund | 50 |
Land | 18 |
Type | Count |
---|---|
Bildmaterial | 1 |
Ereignis | 4 |
Förderprogramm | 41 |
Gesetzestext | 1 |
Strukturierter Datensatz | 1 |
Text | 7 |
unbekannt | 13 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 14 |
offen | 52 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 63 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 5 |
Bild | 2 |
Datei | 5 |
Dokument | 3 |
Keine | 44 |
Webdienst | 7 |
Webseite | 18 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 43 |
Lebewesen & Lebensräume | 64 |
Luft | 29 |
Mensch & Umwelt | 67 |
Wasser | 40 |
Weitere | 63 |