Der Geodatensatz enthält Verbreitungsübersichten zu ausgewählten Vogelarten im Land Brandenburg. Dazu gehören beispielsweise: Großtrappe, Greifvogel-, Eulen- Storch-, Raufußhuhn-, Wiesenbrüter- oder Koloniebrüterarten.
Wer im späten Frühjahr mitten im Schwarzwald einen Sektkorken knallen hört, der hat einen Auerhahn beim Balzen erwischt – zumindest akustisch: Neben knackenden, schleifenden, wetzenden und zischend-fauchenden Lauten hat der um die Gunst der Henne werbende Hahn auch die typischen plopp-Töne im Repertoir. Und dann kann es durchaus vorkommen, dass der liebestolle Vogel – eine mit vier bis fünf Kilo Lebendgewicht durchaus imposante Erscheinung – den Spaziergänger ähnlich wie ein Hund stellt, sollte er seinem Balzplatz zu nahe kommen. Die bräunlichen Hennen sind übrigens deutlich kleiner, auch fehlt ihnen der charakteristische rote Fleck über den Augen. Wie können wir dieser Art helfen? Leider wird dieses faszinierende Naturschauspiel aber immer seltener. Denn das Auerhuhn ( Tetrao urogallus ) macht sich zunehmend rar. Die Gründe sind vielfältig: Neben der überall zu beklagenden Zerstörung der typischen Lebensräume – naturnahe, reich gegliederte Nadel- und Mischwälder – wirkt sich die Klimaveränderung negativ auf die Populationen aus, so etwa nass-kühle Wetterperioden während der Kükenaufzucht. Eine ernst zu nehmende Gefahr sind auch Störungen insbesondere in der Balz- und Brutzeit. Besonders im Schwarzwald versuchen Naturschützer, Jäger und Förster im Rahmen mehrerer Projekte gemeinsam, alles nur Mögliche zu tun, um den weiteren Rückgang des Auerwilds zu stoppen. So hat etwa die „Arbeitsgruppe Rauhfußhühner“ in der Forstlichen Versuchsanstalt (FVA) in Freiburg ein Konzept zur Erhaltung überlebensfähiger Auerhuhnpopulationen im Schwarzwald erarbeitet. Die im Schwarzwald vielerorts vorhandene mosaikartige Waldstruktur als günstige Ausgangssituation wird nun durch geeignete waldbauliche Maßnahmen weiter verbessert, etwa durch eine naturnahe Gestaltung von Wald- und Wegrändern. Möchten Sie aktiv werden für den Auerhahn? Immer wiederkehrende Beunruhigungen durch Wanderer, Mountainbiker, Skiläufer sowie Pilz- und Beerensammler stellen für die Auerhühner eine große Gefahr dar. Wer Auerhühnern helfen will, der bleibt auf den Wegen. Dies betrifft insbesonders auch Langlauf- und Schneeschuhläufer: Eine Wanderung querwaldein wird für Auerhühner und andere überwinternde Tiere schnell zu einem unnötigen Zusatzstress. Ein Aktionsplan zur Erhaltung des Auerhuhns wurde durch die FVA erstellt und wird nun in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt. Außerdem ist ein Lebensraum-Modell einschließlich Populationsverbund als Basis für den Aktionsplan wissenschaftlich erarbeitet worden. Schließlich werden im Rahmen von verschiedenen Projekten Umsetzungsmaßnahmen unter Federführung oder Beteiligung der FVA durchgeführt. - zurück zur Übersicht der Vögel-Artensteckbriefe -
Marderhund – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 1 Marderhund Management- und Maßnahmenblatt 1. Metainformationen 1.1. Dokument Management- und Maßnahmenblatt zur Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 1.2. Rechtlicher Bezug •Verordnung (EU) Nr. 1143/2014, hier „VO“ genannt •Durchführungsverordnung (EU) 2016/1141, aktualisiert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2017/1263, hier „Unionsliste“ genannt 1.3. Version Nach Öffentlichkeitsbeteiligung, Stand: Mai 2019 1.4. Ziele dieses Dokumentes Das vorliegende Dokument beschreibt die Managementmaßnahmen nach Art. 19 der VO. 2. Artinformationen 2.1. Betroffene Art/Artengruppe Marderhund 2.2. Wissenschaftlicher Name Nyctereutes procyonoides (Gray, 1834) 2.3. Status, Verbreitung und Datenlage Status in Deutschland: Etabliert (Nehring & Skowronek 2017) Status und Verbreitung im Bundesland: Siehe länderspezifische Anlage Datenlage: Überwiegend gut (gesichert) Marderhund – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 2 2.4. Wesentliche Einführungs-, Ausbringungs- und Ausbreitungspfade • Der Marderhund wurde in der ehemaligen Sowjetunion im vergangenen Jahrhundert gezielt angesiedelt. • Starkes Populationswachstum führte zur spontanen Ausbreitung, wodurch große Teile Ost-, Südost- und Mitteleuropas besiedelt wurden. 3. Nachteilige Auswirkungen Nachteilige Auswirkungen auf Ökosysteme: • Es wird vermutet, dass der Marderhund Verluste bei bodenbrütenden Vogelarten, besonders bei Rauhfußhühnern sowie Sumpf- und Wasservögeln verursachen kann. Einige Untersuchungen konnten dies nicht bestätigen (Kauhala 2004; Kauhala et al. 2000; Opermanis et al. 2001; jeweils zitiert in CABI 2009). Der Marderhund gilt als Prädator von Gelegen und Schlüpflingen der Europäischen Sumpfschildkröte (Schneeweiß & Wolf 2009). Amphibien werden von Marderhunden regelmäßig erbeutet (Kauhala & Auniola 2001; zitiert in CABI 2009). •Der Marderhund ernährt sich omnivor und ist opportunistisch. •Als Vektoren u. a. für Staupe oder auch Leptospirose könnten Marderhunde auch geschützte Tierarten infizieren. Nachteilige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit: • Der Marderhund ist ein Endwirt des Fuchsbandwurms (Echinococcus multilocularis). Er ist in Mitteleuropa gegenüber dem Rotfuchs als Überträger von geringerer Relevanz (Romig 2004). • Der Marderhund ist Reservoir und Überträger der klassischen Tollwut (Holmala & Kauhala 2006; zitiert in CABI 2009) und von Trichinellen (Nachweise in Mecklenburg- Vorpommern durch LALLF). Nachteilige Auswirkungen auf die Wirtschaft: Marderhund – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 • Seite 3 In Einzelfällen und lokal verursacht der Marderhund wirtschaftliche Schäden, etwa an Feldfrüchten (z. B. milchreifer Mais), Obst oder Geflügel. Die Schäden sind gesamtwirtschaftlich betrachtet unerheblich. 4. Maßnahmen 4.1. Ziele des Managements •Reduzierung der negativen Auswirkungen des Marderhundes auf heimische Arten. •Eindämmung der Weiterverbreitung über geographische Grenzen, die die Art ohne Hilfe des Menschen nicht oder nur sehr schwer überwinden kann. In Deutschland betrifft dies in erster Linie bislang von der Art unbesiedelte Nord- und Ostseeinseln, insbesondere die Küstenvogelbrutgebiete. • Lokale Populationskontrolle in Bereichen, in denen der Marderhund eine erhebliche Gefährdung heimischer Arten verursachen kann. 4.2. Managementmaßnahmen M 1: Öffentlichkeitsarbeit Beschreibung: Information der Öffentlichkeit über die Invasivität der Art und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Biodiversität. Aufklärung über geltende rechtliche Restriktionen, wie Besitz-, Handels- und Transportverbote lebender Exemplare. Aufwand und Wirksamkeit: Geringe Kosten mit hohem Nutzen. Wirkung auf Nichtzielarten: Keine. Erfolgskontrolle: Nicht möglich. M 2: Einzäunung (mit Überkletterschutz) von Vorkommensgebieten gefährdeter Arten (z. B. Bodenbrüter, Europäische Sumpfschildkröte) Beschreibung: Bei geeigneter Ausführung der Einzäunung kann der Marderhund ziemlich sicher ausgeschlossen werden. Empfehlenswert sind insbesondere feste Einzäunungen mit zusätzlicher Sicherung durch Stromlitzen. Ist der Schutz nicht mehr erforderlich oder unbrauchbar geworden, ist für eine ordnungsgemäße Beseitigung/Entsorgung zu sorgen.
Das Projekt "Rotfuchs und Landschaft im Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Mit dem 'Aktionsplan Auerhuhn' werden derzeit die Anstrengungen zur Erhaltung dieser für den Schwarzwald so charakteristischen Wildart verstärkt. Die Gefährdung des Auerhuhns hängt vor allem mit der Verschlechterung seiner Lebensräume zusammen. Ob auch die Beutegreifer wie Fuchs und Habicht eine wichtige Rolle spielen, ist weniger klar: ihr Einfluss auf die Auerhuhnpopulation wird, weitgehend aufgrund von Annahmen und Vorurteilen, kontrovers diskutiert. Nun hat das Ministerium für den Ländlichen Raum den Arbeitsbereichs Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg beauftragt, Unterschiede in den relativen Populationsdichten des Rotfuchses im Schwarzwald auf Landschaftsebene zu beschreiben, zu erklären und zu prognostizieren, und seine Bedeutung für die Auerhuhn-Population abzuschätzen. Die Studie wird von Prof. Dr. Ilse Storch geleitet und aus Mitteln der Jagdabgabe unterstützt. Kooperationspartner sind die Forstliche Versuchsanstalt Freiburg (FVA) und die Arbeitsgruppe Raufußhühner (AGR). Zunächst gilt es, relative Unterschiede in der Populationsdichte des Rotfuchses zuverlässig abzuschätzen. Zwar ist anzunehmen, dass in den Hochlagen weniger Füchse leben als in der Rheinebene - Daten die dies belegen, gibt es jedoch kaum. Gut dokumentiert ist lediglich der Anstieg der Abschusszahlen seit Mitte der 80er Jahren, der in allen Bundesländern mehrere 100Prozent betrug (s. DJV-Handbücher). Zeitlich fällt dieser Anstieg mit dem Rückgang der Auerhuhn-Zahlen zusammen; ein zumindest teilweise kausaler Zusammenhang ist nicht auszuschließen. Aber aktuelle Populationsdichten zum Rotfuchs sind in Deutschland und auch für den Schwarzwald großflächig nicht bekannt. Deshalb sollen Gebiete im Nord-, Ost-, Süd-Schwarzwald und Vergleichsgebiete in der Rheinebene mit mehreren, sich ergänzenden Methoden untersucht werden, um Zusammenhänge zwischen Landschaftsmuster und Fuchspopulation aufzudecken In einem ersten Schritt wird Anwendbarkeit von Losungszählungen zur Dichteschätzung untersucht, die ersten Aufschluss über Unterschiede zwischen den verschiedenen Gebieten liefern soll.
Das Projekt "Biotop- und Artenschutz im Schutz- und Bergwald - BASch (INTERREG AB149)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaftliche Professuren, Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik durchgeführt. Zwischen den Vorgaben des Wald- und Naturschutzrechts bestehen vielfältige Zieldivergenzen, die die Umsetzung von Zielen des Natur- als auch des Naturgefahrenschutzes erschweren. Hierfür werden unter aktiver Beteiligung der relevanten Akteure Konfliktlösungsstrategien entwickelt. Durch diese Strategien wird eine einfachere Umsetzung von Arten- und Biotopschutzmaßnahmen zum Schutz des länderübergreifenden Lebensraumes Nördliche Kalkalpen ermöglicht. Dadurch wird auch ein Beitrag zum Ausbau der grünen Infrastruktur (Lawinen-, Erosions- und Hochwasserschutz) geleistet. Auf der planerischen Ebene werden für die Schutzwaldsanierung, die waldbaulichen Handlungsempfehlungen für naturschutzfachlich hochwertige Waldtypen und die Natura 2000-Managementplanung und -umsetzung im Karwendelgebirge erarbeitet sowie Zieldivergenzen und -konvergenzen zwischen Ansprüchen an den Schutzwald und an den Naturschutz identifiziert. Am Beispiel naturschutzfachlich hoch relevanter Waldtypen (Carbonat-Trockenkiefernwald, Schluchtwälder) werden auf der Ebene von Einzelbeständen durch Begänge mit Naturschutz- und Forstakteuren Handlungsstrategien zur besseren Umsetzung des Naturschutzes entwickelt. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf folgende Themenbereiche gelegt: - Umgang mit verlichteten und lichten Wäldern - Umgang mit zufälligen Ereignissen (Windwurf, Schneebruch, Insektenschaden) zur möglichen Anreicherung von Totholz und Biotopbäumen - Möglichkeiten von Prozessschutz im Schutzwaldmanagement - Vorrangflächen für den Schutz geschützter Arten (z.B. Rauhfußhühner und weitere über eine Screening-Studie zu identifizierende Arten) - Minimale Schutzwaldpflege vs. minimale Anforderungen des Naturschutz Durch die intensive Beteiligung der Forst- und Naturschutzakteure werden Konfliktfelder identifiziert und durch Handlungsempfehlungen, waldbauliche Vorgaben, verwaltungsübergreifende Vereinbarungen und Fortbildungsmaßnahmen abgebaut.
Das Projekt "Verbreitung, Oekologie und Schutz der Rauhfusshuehnerarten im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Waldbau und Forstschutz durchgeführt. Pruefung des Vorkommens von Auer-, Birk- und Haselwild und Aufnahme der oekologischen Verhaeltnisse in den Habitaten. Im Vergleich mit frueheren Verbreitungsgebieten sollen Ursachen des Rueckganges ermittelt und Vorschlaege zur Sicherung der Vorkommen unterbreitet werden. Die Erfolgsaussichten von Auswilderungsaktionen werden geprueft. Schwerpunkt: Forschung zu den Birkwildvorkommen im Erzgebirge.
Das Projekt "Integraler Habitatschutz für Rauhfußhühner im Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das durch die EU im Rahmen des LIFE - Programms zu 50% geförderte Projekt wird in einem 7000 ha großen Gebiet rund um den Feldberg durchgeführt, das für den Naturschutz von überregionaler Bedeutung ist. Auch die in Mitteleuropa vom Aussterben bedrohten Arten Auer- und Haselhuhn kommen hier vor. Zum Schutz dieser hochwertigen Landschaft wurden ein großes Naturschutzgebiet sowie ein EG-Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Der Raum wird als FFH - Gebiet vorgeschlagen. Gleichzeitig ist das Gebiet eine der bedeutendsten Tourismusregionen Zentraleuropas. Es können sich Zielkonflikte zwischen dem Arten- und Habitatschutz einerseits und der touristischen Nutzung andererseits ergeben. Die Idee des Projektes ist, Naturschutz und Tourismus nicht als Gegensätze aufzufassen, sondern miteinander zu verbinden. Durch das Projekt soll diese Zielsetzung in die Praxis umgesetzt werden. Dafür wird ein integraler Ansatz gewählt, bei dem im Sinne der Agenda 21 der Konferenz von Rio die wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung als untrennbare Einheit aufgefasst wird. Die sturmbedingten Veränderungen nach dem 26.12.1999 werden in die Projektbearbeitung einbezogen.
Das Projekt "The impact of forest cover transformation on the status and distribution of Siberian spruce grouse, an endemic old-growth specialist of the Russian Far East" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Siberian Spruce Grouse is an example of a poorly studied species associated with old-growth boreal forests. According to IUCN criteria, it is classified as Near Threatened but the current rates of timber harvest and an increase in the extents and frequency of forest fires in the Russian Far East suggest a need for a higher protection category. However, the necessary information on population trends and/or rates of habitat loss are missing. The research project aims at improving the knowledge about habitat associations of Siberian grouse at different spatial scales, at identifying rates of habitat loss in recent decades and at reconstructing population trends. These trends will be analyzed in the context of land cover transformations for several protected areas across the species range. Results will be compared with population responses to habitat deterioration of the better studied Canadian Spruce Grouse in order to come up with recommendations for Siberian grouse conservation.
Das Projekt "Lebensraumuntersuchungen Auerhuhn und Haselhuhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. er Rückgang geeigneter Waldlebensräume wird als eine der wesentlichen Ursachen für den Bestandesrückgang von Auerhuhn und Haselhuhn angesehen. Die Art der Waldbewirtschaftung wird für diesen Rückgang verantwortlich gemacht. Ziel des Projektes ist es, den Zusammenhang zwischen der Waldbewirtschaftung und der Lebensraumqualität für Raufußhühner zu untersuchen, um daraus Empfehlungen für die Integration von Naturschutzzielen in die natunahe Waldwirtschaft abzuleiten. Die Untersuchungen werden auf vier räumlichen Ebenen durchgeführt: auf Landes- und Naturraumebene (Schwarzwald) werden landschaftsökologische und standortskundliche Grundlagen ausgewertet, auf Forstrevier- und Bestandesebene werden Waldstrukturen in drei Modellgebieten und in zwei Projektgebieten auf insgesamt ca. 30 000 Hektar durch Habitatstrukturkartierungen erhoben. Die Lebensraumauswertungen werden mit Monitoring- Daten (vgl. Projekt Nr. 390) und historischen Verbreitungsgebieten verglichen. Die Ergebnisse werden in einem mehrdimensionalen Habitatmodell zusammengeführt. Weitere Untersuchungen zu Lebensraumansprüchen, Genetik, touristische Störungen und Dispersionsverhalten werden in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Radolfzell und der Vogelwarte Sempach durchgeführt (Telemetrie, Nahrungspräferenzen, Stoffwechsel, Infraschall).
Das Projekt "LIFE-Projekt Grindenschwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die verschiedenen Lebensräume des Grindenschwarzwaldes zu erhalten, zu optimieren und zu vernetzen. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus weiter verbessert werden.Hierzu gehören: - Verbesserung des Erhaltungszustands der Hochmoore durch Besucherlenkung - Erweiterung und Förderung der Bergheiden und Borstgrasrasen durch naturschutzverträgliche Beweidung - Förderung der gefährdeten Vogelarten, insbesondere der Rauhfußhühner. - Sensibilisierung der Besucher für die Ziele des Naturschutzes durch Öffentlichkeitsarbeit - Information über das LIFE-Projekt und das LIFE-Programm der EU. Die FVA übernimmt in dem Projekt die Erstellung des Managementplans für Raufußhühner, koordiniert und organisiert Habitatpflege-Maßnahmen in Abstimmung mit den Forstämtern und erarbeitet Teile der Öffentlichkeitsarbeit.
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