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EcoFair Trade Dialogue: New Directions for Agricultural Trade Rules

Das Projekt "EcoFair Trade Dialogue: New Directions for Agricultural Trade Rules" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Gestaltung des Regelsystems für den internationalen Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen ist aus sozialen und ökologischen Gesichtspunkten von hoher Relevanz. Die aktuellen Regeln des Weltagrarhandels gefährden die Existenz eines großen Teils der ländlichen Bevölkerung in den Entwicklungsländern und begünstigen ein industrielles, nicht-nachhaltiges Landwirtschaftsmodell sowie einen massiven Verfall der Preise für landwirtschaftliche Produkte. Die stockenden Agrarverhandlungen in der WTO reflektieren die Bedeutung der Landwirtschaft für viele Länder und die vorhandenen Interessenskonflikte, die kaum lösbar erscheinen. Vor diesem Hintergrund unternimmt das Projekt 'EcoFair Trade Dialogue' den Versuch, einen konkreten und kohärenten Vorschlag für eine Reform des Weltagrarhandelssystems zu entwickeln, der den globalen sozialen und ökologischen Herausforderungen der Landwirtschaft im 21. Jahrhundert Rechnung trägt. Die politische und zivilgesellschaftliche Debatte um die Reform des Agrarhandelssystems soll um Leitlinien und Instrumente bereichert werden, die von den Begriffen der 'Ernährungssouveränität' und der 'Agrarwende' ausgehen. Der Reformvorschlag wird durch einen internationalen Dialog entwickelt. Eine Gruppe von 11 renommierten Experten aus den verschiedenen Weltregionen, moderiert durch Mitarbeiter des Wuppertal Instituts, wird den Anstoß für den breit angelegten Dialog geben. Darauf folgend werden eine Reihe regionaler Stakeholder-Dialoge durchgeführt, bevor der Reformvorschlag schließlich politischen Entscheidungsträger vorgelegt wird.

Reform der gemeinsamen Agrarpolitik - Agenda 2007

Das Projekt "Reform der gemeinsamen Agrarpolitik - Agenda 2007" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt.

German-Iranian Co-operation VI: Development of Three Cornerstones for a Sustainable Energy Future in Iran

Das Projekt "German-Iranian Co-operation VI: Development of Three Cornerstones for a Sustainable Energy Future in Iran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Energieszenarien, die am Wuppertal Institut zusammen mit iranischen und deutschen Partnern im vorangegangenen deutsch-iranischen Kooperationsprojekt durchgeführt wurden, machen deutlich: 1. Iran besitzt enormes Potenzial, in großem Umfang und kosteneffizient Energie in den Bereichen Industrie, Transport und private Haushalte einzusparen. 2. Iran verfügt über bedeutende Quellen bei Erneuerbaren Energien. Um die Potenziale bei Effizienz und Erneuerbaren optimal zu nutzen und einen neuen Weg in Richtung nachhaltiger wirtschaftlicher und sozialpolitischer Entwicklung einzuschlagen, muss Iran jedoch neue Elemente in seiner Energiepolitik verankern. Im aktuellen Projekt werden drei Grundpfeiler aus Politik und Bildung hinsichtlich ihres Beitrags zu einem energiepolitischen und -strukturellen Wandel in Iran analysiert und evaluiert. Diese Grundpfeiler sind: Verordnungen für eine 'Erneuerbare Energien Strategie': Um ein Energiesystem zu entwickeln, das auf erneuerbaren Energien basiert, muss der gesamte Energiesektor reguliert werden und neue Energiegesetze eingeführt werden, z. B. in Form eines Einspartarifs. Eine Strategie für Energiesteuern und eine Energiepreis-Reform. Eine Bildungsoffensive: Bildung und Ausbildung sind wichtige Aspekte bei einem Wechsel hin zu einem nachhaltigen Energiesystem im Iran.

Umweltstrafrecht in der Volksrepublik China

Das Projekt "Umweltstrafrecht in der Volksrepublik China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht durchgeführt. Durch die von Deng Xiaoping Ende der 1970er Jahre eingeleitete Oeffnungs- und Reformpolitik konnte die chinesische Volkswirtschaft bis in die Mitte der 1990er Jahre jaehrliche Wachstumsraten in zweistelliger Hoehe erzielen, was die Grundlage fuer einen fundamentalen Wandelungsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft bildete. Gleichzeitig hat sich dieses wirtschaftliche Wachstum in vergleichbarer Weise auch auf die Umwelt, namentlich durch Schadstoffemissionen ausgewirkt mit teilweise katastrophalen Folgen fuer die elementaren Lebensgrundlagen. Diese oekologisch bedenklichen Begleiterscheinungen des wirtschaftlichen Aufschwungs belasten jedoch ueber China hinaus bereits einige Nachbarlaender und sind schon aufgrund der hohen Bevoelkerungszahl auch global von groesster Bedeutung. Die Umweltpolitik der Volksrepublik China hat in den letzten beiden Jahrzehnten ein dichtes Netz an rechtlichen Vorschriften zur Bekaempfung von Umweltzerstoerungen errichtet. Dazu zaehlt auch das Umweltstrafrecht, dessen Ausgangslage sich mit der Novellierung des Strafgesetzes vom 14.3.1997 wesentlich veraendert hat. Mit dem reformierten Strafgesetz ist ein eigener Titel zum Umweltstrafrecht geschaffen worden, welcher nicht nur fuer eine Ausweitung der Strafbarkeit, sondern auch fuer deren Praezisierung sorgte. Auch im Bereich der Amtsdelikte sind konkrete Tatbestaende in Bezug auf die Bediensteten der Forst-, Boden- und Umweltaufsichtsverwaltung hinzugekommen. Schwerpunkt der Studie ist die rechtliche Analyse des Stands und der Strukturen des aktuellen Umweltstrafrechts. Die Forschungen beziehen sich vor allem auf die normativen Strukturen des chinesischen Umweltstrafrechts und hinterfragen diese kritisch aus deutscher Perspektive. Insbesondere wird besondere Aufmerksamkeit auf die spezifischen Merkmale dieses Regelungsbereichs innerhalb des chinesischen Strafrechts gelegt. Um die Regelungen der Umwelttatbestaende hinreichend verstaendlich zu machen, wird aber auch das allgemeine chinesische Strafrecht tiefergehender eroertert. Erste empirische Daten zur Anwendung und Umsetzung der normativen Gegebenheiten runden die Untersuchung ab.

Die oekonomischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Folgen

Das Projekt "Die oekonomischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Folgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Politik München durchgeführt. Urspruenge der neuen chinesischen Wirtschaft ausgehend von der maoistischen Aera; der wirtschaftliche Reformkurs seit 1978; Fortschritte, Krisen und Rueckschritte der Wirtschaftsreformen (1980-1992); Ergebnisse der Wirtschaftsreformen; Probleme der Reformpolitik: Korruption und Kriminalitaet; Wirtschaftswachstum und Lebensbedingungen; Produktivitaet und Lohnniveau; Umweltziele und Umweltpolitik; Synopse und Ausblick.

Driving Forces of Rural Poverty and Distributional Change in Sub-Saharian Africa: The Cases of Burkina Faso, Ghana and Uganda

Das Projekt "Driving Forces of Rural Poverty and Distributional Change in Sub-Saharian Africa: The Cases of Burkina Faso, Ghana and Uganda" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Ernährungswirtschaft und Verbrauchslehre, Abteilung Haushalts- und verbraucherorientierte Gesundheitsökonomik durchgeführt. The proposed research project aims at identifying the major driving forces of rural poverty and distributional change in Sub-Saharan Africa (SSA). Specifically, the analysis will involve case studies for Burkina Faso, Ghana, and Uganda, where micro and local as well as macro determinants of household incomes will be considered. While each case study will reveal interesting results in its own right, the objective is to draw general lessons, i.e. together the case studies should form more than the sum of the parts. The existing literature on the determinants of rural poverty and distributional change can broadly be divided into studies which analyse rural household behaviour in response to changes at the household and local level, and studies which try to establish a link between distributional outcomes and specific macroeconomic shocks or policies. Taken together, these two strands of the literature cover most of the factors that may affect rural households, but the literature appears to be incomplete in several respects. Studies belonging to the first strand tend to focus on specific aspects of rural income generation, thereby failing to account for the interactions between the micro determinants of household income and to trace micro changes back to changes at the macro level. The approaches employed in the second strand of the literature either lack a specification of transmission channels or suffer from being too stylised and not well informed by micro data. With the proposed project we intend to contribute to closing these gaps. In doing so, we will first identify the most relevant micro, local and macro determinants of household incomes and review the available evidence on their distributional impact in the three countries under consideration. This descriptive assessment serves to derive testable hypotheses regarding the drivers of distributional change. We will then specify a comprehensive model of rural income generation that accounts for the major constraints at the micro level, and a macro model that captures the transmission of shocks and policies to the household level. Finally, and most importantly, we will link the two models in a macro-micro simulation analysis in order to quantify the impact of the main country-specific external shocks and policy reforms on poverty and income distribution. By revealing the relative strength of the various factors determining household incomes, the simulation analysis will also provide information that can be used to derive priority areas for rural development policy.

Arbeit und Oekologie - Ein Projekt des Rheinisch-Westfaelischen Instituts fuer Wirtschaftsforschung

Das Projekt "Arbeit und Oekologie - Ein Projekt des Rheinisch-Westfaelischen Instituts fuer Wirtschaftsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. Die Gewerkschaftsbewegung ist seit ihrer Entstehung in eine sozial-oekonomische Reformdiskussion eingebunden, die bis heute anhaelt. Stets stand sie vor der Frage, wie mit Blick auf soziale Belange und die Interessen ihrer Mitglieder auf Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft (Machtkonzentration, Globalisierung, neue Formen des Arbeitens usw.) zu reagieren sei. Diese Reformdiskussion ist in den letzten Jahren um eine sozial-oekologische Dimension erweitert worden, was im Ergebnis eine besondere Herausforderung darstellt. Die Loesung oekologischer Problemstellungen, die in beachtlicher Weise vom Staat vorangetrieben wurde und wird, verbindet sich mit teilweise gravierenden Eingriffen in die wirtschaftliche Entwicklung und die sektorale bzw. regionale Strukturbildung. Je nach Zielsetzung und politisch bevorzugter Umsetzungsstrategie kann es hierbei zu sozial bedeutsamen Beschaeftigungs- und Verteilungseffekten kommen, die es zumindest zu mildern gilt. Gleichzeitig verlangt eine am Nachhaltigkeitsanliegen orientierte sozial-oekologische Reformstrategie die Beruecksichtigung intergenerativer Verteilungsgerechtigkeit. Dies beruehrt ganz entscheidend gewerkschaftliche Zielelemente, wobei noch keineswegs sicher ist, inwieweit die von den heute lebenden Mitgliedern getragenen Verbaende nicht spezifische Uminterpretationen dieses Verteilungsanliegens vornehmen muessen. Diese Probleme wollen die Gewerkschaften erkennbar offensiver als bisher angehen. Das Forschungsvorhaben soll Bausteine fuer eine sozial-oekologischen Reformstrategie liefern und konkrete Vorstellungen fuer eine langfristig zukunftsfaehige Entwicklung erarbeiten. Zu diesem Zweck sollen - moeglichst wirklichkeitsnah und auf Deutschland bezogen - die Zielbeziehungen zwischen der oekologischen, der oekonomischen und der sozialen Saeule des heute zumeist dreidimensional definierten Nachhaltigkeitspostulats analysiert werden, um die zu erwartenden 'sozialen Folgen' absehbarer oekologischer Politikvorhaben herauszuarbeiten. In diesem Zusammenhang soll auch die Rolle technisch-oekonomischer, sozialer und institutioneller Innovationen kritisch geprueft werden. Darueber hinaus sollen in konkreten Fallstudien bzw. Modulen die unter Beschaeftigungs- und Verteilungsaspekten als besonders relevant angesehenen Bereiche 'Verkehr und Umwelt', 'Wohnen und Umwelt' sowie 'Konsumstrukturen und oekologische Produktpolitik' im Hinblick auf zukuenftige Handlungsmoeglichkeiten analysiert werden. Neben einer kritischen Bestandsaufnahme der bisherigen Nachhaltigkeitsdiskussion soll auf diese Weise auch ein Beitrag zur Operationalisierung der sozialen Saeule und ein erster Entwurf zu einer sozial-oekologischen Reformstrategie der deutschen Gewerkschaften geliefert werden. Dieses Problem wird in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion bislang eher rudimentaer bewaeltigt.

Der neue Bezirk von Berlin-Reinickendorf

Das Projekt "Der neue Bezirk von Berlin-Reinickendorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFAD Privatinstitut für angewandte Demographie durchgeführt. Portrait des Reformbezirkes Reinickendorf; Erfassung sozio-demographischer Faktenlagen zur Versachlichung kommunalpolitischen Handelns; Herausarbeitung von Haupttrends und Problemsituationen. Vorgehensweise: Sozialraumbeschreibung mit strukturierten Indikatoren aus den Bereichen: 1. Demographie, 2. Wirtschaft, 3. Soziales; Kommentare zu Faktenlagen; Herausarbeitung von Trends.

Konsequenzen der Bruesseler Agrarreformbeschluesse fuer die Agrarwirtschaft und kuenftige Gestaltung der Landnutzungspolitik in Nordrhein-Westfalen

Das Projekt "Konsequenzen der Bruesseler Agrarreformbeschluesse fuer die Agrarwirtschaft und kuenftige Gestaltung der Landnutzungspolitik in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie durchgeführt. Ziel war es, innerhalb eines eng befristeten Zeitrahmens erste quantitative und qualitative Analysen zu den Auswirkungen der Reform der gemeinsamen Agrarpolitik fuer das Land Nordrhein-Westfalen durchzufuehren. Die Analysen stuetzten sich zum einen auf das Agrar- und umweltstatistisch basierte Informationssysteme fuer Nordrhein-Westfalen (AUBINO)' und zum anderen auf externes Wissen, das im Zuge eines intensiven Dialogs mit nordrhein-westfaelischen Facheinrichtungen einbezogen wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden die Auswirkungen der EG-Agrarreform auf Faktoreinsatz, Produktion und Einkommen des Agrarsektors in regionaler und betriebsgruppenspezifischer Differenzierung dargestellt. Die sich daraus ergebenden Effekte auf das Grundwassergefaehrdungspotential durch Stickstoffueberschuesse sowie die Bedeutung der landwirtschaftlichen Flaechennutzung fuer den Arten- und Biotopschutz wurden anhand von Indikatoren ermittelt. Daneben wurden die regionalen Umfaenge aus der landwirtschaftlichen Nutzung ausscheidender Flaechen in Form von Stillegung und Brache quantifiziert. Die Modellergebnisse wurden auf Sektorebene und regional differenziert auf der Ebene von sieben Naturraeumen, 31 Kreisaggregaten und fuer die Gemeinden der Kreise Steinfurt und Rhein-Sieg ermittelt. In dem einzelbetrieblich basierten Modellteil wurden fuer Modellbetriebe verschiedener Betriebsformen entsprechende Analysen durchgefuehrt. Als Referenzzeitpunkt fuer die Analysen wurden die Jahre 1979, 1983 und 1987 gewaehlt. Bezugszeitpunkt fuer die Modellanalysen war das Jahr 1995 als Umsetzungszeitpunkt der EG-Agrarreform.

Arbeit und Oekologie - Ein Projektverbund zwischen dem Deutschen Institut fuer Wirtschaftsforschung, dem Wuppertal Institut fuer Klima, Umwelt, Energie und dem Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung

Das Projekt "Arbeit und Oekologie - Ein Projektverbund zwischen dem Deutschen Institut fuer Wirtschaftsforschung, dem Wuppertal Institut fuer Klima, Umwelt, Energie und dem Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die Gewerkschaften haben im DGB-Grundsatzprogramm von 1996 die traditionellen Schwerpunkte gewerkschaftlicher Arbeit - insbesondere die Wiederherstellung der Vollbeschaeftigung, die Aufrechterhaltung der sozialen Sicherung und die Erhaltung gewerkschaftlichen Einflusses - bestaetigt, gleichzeitig aber auch neue Herausforderungen angenommen. Dazu gehoert die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunftsentwicklung als Antwort auf die weltweiten oekologischen Herausforderungen, die weitgehende Konsequenzen fuer die Arbeits- und Lebenswelt haben werden. Die Suche nach Wegen zur Nachhaltigkeit findet vor dem Hintergrund tiefgreifender gesellschaftlicher Entwicklungen statt, die durch Stichworte wie Globalisierung, Individualisierung, Arbeitslosigkeit und Schwaechung des Sozialstaates charakterisiert werden. Insgesamt stellen diese Trends die Voraussetzungen des bisherigen Wohlstandsmodells der Bundesrepublik in Frage. Schon in der Vergangenheit haben die Gewerkschaften erste Antworten auch auf oekologische Herausforderungen formuliert. Dazu gehoeren die oekologische Produkt- und Prozessgestaltung wie auch eine oekologisch orientierte Bildungs- und Technologiepolitik. Allerdings befuerchten die Gewerkschaften auch Risiken und Gefaehrdungen im Bereich der Arbeitswelt, zumal die bisherige Diskussion von Nachhaltigkeitskonzepten die Auswirkungen in diesem Bereich nicht oder nur unzureichend beruecksichtigt. Dies hat dazu gefuehrt, dass die Gewerkschaften auf einer Gleichgewichtigkeit von oekonomischen, oekologischen und sozialen Nachhaltigkeitszielen bestehen. Gleichzeitig stehen sie fuer eine Beteiligung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere der Arbeitsbevoelkerung, an der Bestimmung und Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie ein. Die Gewerkschaften sind also auf der Suche danach, wie eine sozial-oekologische Reformstrategie zu operationalisieren ist. Vor diesem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und gewerkschaftlicher Positionen konzentriert sich das geplante Forschungsvorhaben auf drei Leitfragestellungen: das Verhaeltnis wischen den sozialen Implikationen von Nachaltigkeitsstrategien und gewerkschaftlichen Zielen, die Rolle der deutschen Gewerkschaften in einem gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsdiskurs und die Bausteine einer sozial-oekologischen Reformstrategie, die auf einer gleichberechtigten Einbeziehung oekonomischer, oekologischer und sozialer Interessen beruht.

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