Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Inhaltsverzeichnis: Vorwort .......... 3 --- EINLEITUNG .......... 5 --- GEBIETSFREMDE FISCHARTEN IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH .......... 7 --- Artenlisten .......... 7 --- Steckbriefe .......... 14 --- Nicht berücksichtigte Arten .......... 18 --- Regionale Fisch-Neozoen .......... 18 --- Wieder verschwundene Fisch-Neozoen .......... 19 --- Aquarienfische .......... 20 --- Lokal etablierte Fisch-Neozoen .......... 21 --- Nicht etablierte, lokal (in D oder Ö) vorkommende Fisch-Neozoen .......... 25 --- (Noch) nicht vorkommende Fisch-Neozoen .......... 26 --- EINFÜHRUNGS- UND AUSBREITUNGSWEGE .......... 27 --- ARTEN-STECKBRIEFE .......... 32 --- Acipenser baerii Brandt, 1869 .......... 33 --- Ameiurus melas (Rafinesque, 1820) .......... 39 --- Ameiurus nebulosus (Lesueur, 1819) .......... 46 --- Ctenopharyngodon idella (Valenciennes, 1844) .......... 53 --- Hypophthalmichthys molitrix (Valenciennes, 1844) .......... 62 --- Hypophthalmichthys nobilis (Richardson, 1845) .......... 69 --- Lepomis gibbosus (Linnaeus, 1758) .......... 76 --- Neogobius fluviatilis (Pallas, 1814) .......... 84 --- Neogobius gymnotrachelus (Kessler, 1857) .......... 89 --- Neogobius kessleri (Günther, 1861) .......... 95 --- Neogobius melanostomus (Pallas, 1814) .......... 102 --- Oncorhynchus mykiss (Walbaum, 1792) .......... 110 --- Perccottus glenii Dybowski, 1877 .......... 119 --- Proterorhinus semilunaris (Heckel, 1837) .......... 124 --- Pseudorasbora parva (Temminck & Schlegel, 1842) .......... 131 --- Salvelinus fontinalis (Mitchill, 1814) .......... 139 --- GEBIETSFREMDE FISCHE UND KLIMAWANDEL .......... 145 --- Zusammenhänge von Klimawandel, Luft- und Wassertemperatur und Fischfauna ......... 145 --- Datenlage im Zusammenhang Klimawandel und Fische in Österreich .......... 148 --- Bekannte und erwartbare Reaktionen der Fischfauna auf den Klimawandel .......... 153 --- SYNTHESE UND EMPFEHLUNGEN .......... 155 --- LITERATUR .......... 157 --- ANHANG - VERBREITUNGSKARTEN .......... 168 ---
Zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG) sind in der Oberflächengewässer-Verordnung (OGewV) für Schadstoffe Umweltqualitätsnormen (UQN) festzulegen. Für viele Spurenstoffe ist eine realitätsnahe UQN-Ableitung nicht möglich, da valide Testergebnisse fehlen. In Teilvorhaben A wurden Daten für umweltrelevante Schadstoffe anhand ökotoxikologischen Standardtests (Algen-, Daphnien-, Fischeitest) erhoben und Vorschläge für Umweltqualitätsnormen (UQN-V) abgeleitet. Im Teilvorhaben B wurden Untersuchungen zu chronischen, subletalen Wirkungen des Antidiabetikums Metformin sowie Guanylurea an Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) über 28 Tage durchgeführt und UQN-V abgeleitet. Veröffentlicht in Texte | 233/2020.
Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) hat sich, nachdem sie Ende des 19. Jahrhunderts von Nordamerika nach Europa eingeführt wurde, als wichtigste Fischart für die Aquakultur in Deutschland und NRW etabliert. Wenn man in Deutschland eine Forelle im Restaurant bestellt, wird man in fast allen Fällen eine Regenbogenforelle und nicht die heimische Bachforelle (Salmo trutta) serviert bekommen, da die Regenbogenforelle besser für die Erzeugung in der Aquakultur geeignet ist. Bevor man die Regenbogenforelle aber verspeisen kann, muss sie tierschutzgerecht betäubt, getötet und dann anschließend ausgenommen werden. Diese Anleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie eine Regenbogenforelle ausgenommen wird. Info 53 | LANUV 2022 Info 64 | LANUV 2023
Der Leitfaden richtet sich sowohl an Fach- und Genehmigungsbehörden als auch an Aquakulturbetreiber. Er soll eine fachliche Grundlage für die Bewertung und Genehmigung von Forellen-Aquakulturbetrieben in NRW sein. Analog zur herausragenden Bedeutung der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) für die Aquakultur in NRW befasst sich dieser Leitfaden ausschließlich mit der Forellenaquakultur. Die gute fachliche Praxis soll die Produktion hochwertiger Nahrungsmittel in der Teichwirtschaft und Aquakultur fördern. Damit die Aquakultur in NRW erhalten bleibt und sich weiterentwickeln kann ist es wichtig, dass in NRW verlässliche Rahmenbedingungen für die Aquakulturbetriebe geschaffen werden. Der Leitfaden soll als Informationswerk und Wegweiser für Behörden und Aquakulturbetreiber dienen und bietet u.a. einen Überblick über gängige und aus wirtschaftlicher Sicht mögliche Wasseraufbereitungsmethoden, um so die Einflüsse auf angrenzende Gewässer unter Einhaltung der guten fachlichen Praxis so gering wie möglich zu halten. Das Ziel muss es sein, einen praktikablen Weg zu ebnen, der bestmögliche Umweltverträglichkeit unter Wahrung der Betriebswirtschaftlichkeit verfolgt.
Lachsforellen sind große (ca. 0,8 bis zwei kg) Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) mit rötlichem Fleisch. Die Rotfärbung des Lachsforellenfleisches wird dabei durch eine spezielle Fütterung der Forellen hervorgerufen. Lachsforellen aus der heimischen Aquakultur sind eine gute Alternative zum Atlantischen Lachs (Salmo salar). Ob warm- oder kaltgeräuchert, gebeizt oder auch frisch als Filet, die Lachsforelle steht dem Lachs in puncto Qualität in Nichts nach. Probieren Sie es aus! Ein zusätzlicher Vorteil der Lachsforellen ist, dass sie regional produziert werden und somit keine langen Transportwege nötig sind. Diese Anleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie eine Lachsforelle filetiert wird. LANUV 2023 Info 64 | LANUV 2023
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Bioakkumulation vollständig ionisierter Verbindungen experimentell zu bestimmen und Screening-Parameter zu identifizieren, die auf ein hohes Bioakkumulationspotential von ionisierbaren organischen Chemikalien (IOCs) hinweisen können. Drei Fütterungsstudien mit Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) wurden gemäß OECD TG 305 durchgeführt. Die Trennung von Leber, Magen-Darm-Trakt (GIT) und Schlachtkörper ermöglichte eine weitere Aufklärung der Gewebeverteilung der einzelnen Testsubstanzen. Die ausgewählten Chemikalien wiesen Eigenschaften auf, die sie für eine hohe Bioakkumulation verdächtig machten, und umfassten zwei Kationen (Tetrabutylphosphonium-bromid (TBP), Trimethyloctadecylammoniumchlorid (TMOA)) und vier Anionen (Benzotriazol, Tecloftalam, Pentachlorphenol (PCP), MEE-Phosphonat). Die höchsten Verteilungsfaktoren wurden für die GIT gefunden, gefolgt von der Leber. Keine der getesteten IOCs zeigte jedoch ein ausgeprägtes Biomagnifikationspotential, da die kinetischen Biomagnifikationsfaktoren (BMFk) zwischen 0,001 und 0,05 g / g lagen (Median 0,009 g / g). Die getesteten Kationen zeigten mit Ausnahme von Tecloftalam eine geringere Assimilationseffizienz (ÎÌ) (siehe OECD TG 305) als die Anionen. Im Gegensatz dazu zeigten die getesteten Anionen eine erheblich schnellere Depurationsrate (Halbwertszeit weniger als 0,5 Tage) als die Kationen (Halbwertszeit von etwa 5 Tagen). Zwanzig mögliche Screening-Parameter für das Biomagnifikationspotential ionisierter Verbindungen wurden mit verfügbaren Schätzwerkzeugen (ACD / i-Lab und COSMOmic) berechnet und mit BMF-Daten aus dieser Studie und aus der Literatur korreliert. Der COSMOmic KFisch / Wasser zeigte die höchste Korrelation zum gemessenen BMF, während die meisten anderen Deskriptoren nicht signifikant korrelierten. Das vermutete Bioakkumulationspotential der sechs IOC nach Aufnahme über die Nahrung konnte in den Fütterungsstudien mit Regenbogenforellen nicht bestätigt werden. Keiner der mehr als zwanzig Screening-Parameter zeigte eine besonders hohe Korrelation mit den Testergebnissen oder den aus der Literatur gesammelten BMF-Werten. Insgesamt kann aus dem Screening geschlossen werden, dass die Ionisierung einer Chemikalie die Tendenz zur Bioakkumulation im Vergleich zu nichtionisierten Chemikalien verringert. Eine schnelle Depuration scheint ein Hauptgrund für die beobachtete geringe Biomagnifikation ionischer Verbindungen, insbesondere der Anionen, zu sein. Aufgrund des schnellen Metabolismus oder der Konjugation geladener Verbindungen kann es zu einer schnellen Depuration kommen. Zukünftige Studien sollten diese Hypothese überprüfen. Quelle: Forschungsbericht
Zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG) sind in der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) für neue flussgebietsspezifische Schadstoffe Umweltqualitätsnormen (UQN, EQS) festzulegen. Für viele Spurenstoffe ist eine realitätsnahe UQN-Ableitung nicht möglich, da valide Testergebnisse fehlen. Zur Risikoabschätzung relevanter Stoffe müssen somit einerseits bereits vorhandene Daten auf Validität überprüft, andererseits Datenlücken mithilfe von Biotests geschlossen werden. Im Teilvorhaben A wurden valide Daten für ausgewählte, umweltrelevante Schadstoffe anhand von Literaturrecherchen und ökotoxikologischen Standardtests (Algen-, Daphnien-, Fischeitest) erarbeitet und Vorschläge für Umweltqualitätsstandards abgeleitet. Für die folgenden Stoffe wurden EQS vorgeschlagen: 4-Aminoantipyrin (Metabolit von Metamizol), Amisulprid, Bisoprolol, Clindamycin, Clindamycinsulfoxid und N-Desmethylclindamycin (Metaboliten), Gabapentin, Metformin und Guanylurea (Transformationsprodukt), Lamotrigin, Oxipurinol (Metabolit von Allopurinol), Torsemid, Valsartansäure, Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin (Metabolit), Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid, 1,4-Dioxan, Desethylterbutryn und Terbutrynsulfoxid (Transformationsprodukte von Terbutryn und Cybutryn). Als potenziell gewässerrelevant können die Stoffe Venlafaxin, Clindamycin, N-Desmethylclindamycin, Metformin (siehe Teilvorhaben B) und Desethylterbutryn eingestuft werden, d. h. eine Schädigung der aquatischen Biozönose ist nicht auszuschließen. Im Teilvorhaben B wurden Untersuchungen zu chronischen, subletalen Wirkungen des Antidiabetikums Metformin sowie Guanylurea an Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) durchgeführt. In zwei separaten Versuchsansätzen wurden subadulte Regenbogenforellen über 28 Tage Konzentrationen von 0,1-1.000 (my)g/L der jeweiligen Testsubstanz ausgesetzt. Im Anschluss an die Exposition erfolgten eine Bestimmung von Biomarkern und klinisch-chemischen Parametern sowie hämatologische Untersuchungen zur Erfassung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Fische. Ausgewählte Organe der Testtiere wurden einer histopathologischen Untersuchung unterzogen. Zudem erfolgte eine histologische Bestimmung der Reifegrade männlicher Gonaden. In einem dritten Versuch wurden juvenile Regenbogenforellen im Alter von 44 Tagen nach dem Schlupf Konzentrationen von 0,1-1.000 (my)g/L Metformin ausgesetzt. Schwerpunkt dieser Studie war die Überprüfung eines möglichen Effektes von Metformin auf die Gonadenentwicklung in dieser hierfür besonders sensiblen Lebensphase. Die Untersuchungsergebnisse weisen auf eine Beeinflussung des Hormonsystems subadulter, männlicher Regenbogenforellen nach Metformin-Exposition hin. Von den Veränderungen wird insbesondere der Nachweis einer zwar geringen, aber signifikante Induktion von Vitellogenin als ein eindeutig auf die Metformin-Exposition zurückzuführender Effekt interpretiert. Nach Exposition in Guanylurea wurden bei adulten Regenbogenforellen beiderlei Geschlechts signifikante Veränderungen der Sexualhormone nachgewiesen. Die Werte ließen jedoch keine klare Tendenz oder Dosis-Wirkungsbeziehung erkennen, sodass sie im Rahmen einer Risikobewertung keine Berücksichtigung finden. Weder Metformin, noch Guanylurea führten zu pathologischen Veränderung der Fischorgane oder zu eindeutigen, auf die Testsubstanzen zurückzuführende hämatologische und klinisch-chemische Veränderungen. Eine Metformin-Exposition juveniler Lebensstadien von Regenbogenforellen hatte keinen eindeutigen Einfluss auf die Geschlechtsdifferenzierung und Gonadenentwicklung der Tiere. Zusammenfassend ergaben die im Rahmen der Studie erhobenen Befunde Hinweise auf eine negative Beeinflussung der Fischgesundheit durch Metformin und Guanylurea. Zur Ableitung eines ökotoxikologischen Schwellenwertes für Metformin werden die Veränderungen der Vitellogenin-Konzentrationen bei männlichen Regenbogenforellen herangezogen. Die NOEC hinsichtlich der Vitellogenin-Induktion lag mit 50 (my)g/L im Bereich der maximal in Oberflächengewässern gemessenen Metformin-Konzentrationen. Damit ist Metformin als gewässerrelevanter Spurenstoff einzustufen. Quelle: Forschungsbericht
Zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (2000/60/EG) sind in der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) für neue flussgebietsspezifische Schadstoffe Umweltqualitätsnormen (UQN, EQS) festzulegen. Für viele Spurenstoffe ist eine realitätsnahe UQN-Ableitung nicht möglich, da valide Testergebnisse fehlen. Zur Risikoabschätzung relevanter Stoffe müssen somit einerseits bereits vorhandene Daten auf Validität überprüft, andererseits Datenlücken mithilfe von Biotests geschlossen werden. Im Teilvorhaben A wurden valide Daten für ausgewählte, umweltrelevante Schadstoffe anhand von Literaturrecherchen und ökotoxikologischen Standardtests (Algen-, Daphnien-, Fischeitest) erarbeitet und Vorschläge für Umweltqualitätsstandards abgeleitet. Für die folgenden Stoffe wurden EQS vorgeschlagen: 4-Aminoantipyrin (Metabolit von Metamizol), Amisulprid, Bisoprolol, Clindamycin, Clindamycinsulfoxid und N-Desmethylclindamycin (Metaboliten), Gabapentin, Metformin und Guanylurea (Transformationsprodukt), Lamotrigin, Oxipurinol (Metabolit von Allopurinol), Torsemid, Valsartansäure, Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin (Metabolit), Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid, 1,4-Dioxan, Desethylterbutryn und Terbutrynsulfoxid (Transformationsprodukte von Terbutryn und Cybutryn). Als potenziell gewässerrelevant können die Stoffe Venlafaxin, Clindamycin, N-Desmethylclindamycin, Metformin (siehe Teilvorhaben B) und Desethylterbutryn eingestuft werden, d. h. eine Schädigung der aquatischen Biozönose ist nicht auszuschließen. Im Teilvorhaben B wurden Untersuchungen zu chronischen, subletalen Wirkungen des Antidiabetikums Metformin sowie Guanylurea an Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) durchgeführt. In zwei separaten Versuchsansätzen wurden subadulte Regenbogenforellen über 28 Tage Konzentrationen von 0,1-1.000 (my)g/L der jeweiligen Testsubstanz ausgesetzt. Im Anschluss an die Exposition erfolgten eine Bestimmung von Biomarkern und klinisch-chemischen Parametern sowie hämatologische Untersuchungen zur Erfassung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Fische. Ausgewählte Organe der Testtiere wurden einer histopathologischen Untersuchung unterzogen. Zudem erfolgte eine histologische Bestimmung der Reifegrade männlicher Gonaden. In einem dritten Versuch wurden juvenile Regenbogenforellen im Alter von 44 Tagen nach dem Schlupf Konzentrationen von 0,1-1.000 (my)g/L Metformin ausgesetzt. Schwerpunkt dieser Studie war die Überprüfung eines möglichen Effektes von Metformin auf die Gonadenentwicklung in dieser hierfür besonders sensiblen Lebensphase. Die Untersuchungsergebnisse weisen auf eine Beeinflussung des Hormonsystems subadulter, männlicher Regenbogenforellen nach Metformin-Exposition hin. Von den Veränderungen wird insbesondere der Nachweis einer zwar geringen, aber signifikante Induktion von Vitellogenin als ein eindeutig auf die Metformin-Exposition zurückzuführender Effekt interpretiert. Nach Exposition in Guanylurea wurden bei adulten Regenbogenforellen beiderlei Geschlechts signifikante Veränderungen der Sexualhormone nachgewiesen. Die Werte ließen jedoch keine klare Tendenz oder Dosis-Wirkungsbeziehung erkennen, sodass sie im Rahmen einer Risikobewertung keine Berücksichtigung finden. Weder Metformin, noch Guanylurea führten zu pathologischen Veränderung der Fischorgane oder zu eindeutigen, auf die Testsubstanzen zurückzuführende hämatologische und klinisch-chemische Veränderungen. Eine Metformin-Exposition juveniler Lebensstadien von Regenbogenforellen hatte keinen eindeutigen Einfluss auf die Geschlechtsdifferenzierung und Gonadenentwicklung der Tiere. Zusammenfassend ergaben die im Rahmen der Studie erhobenen Befunde Hinweise auf eine negative Beeinflussung der Fischgesundheit durch Metformin und Guanylurea. Zur Ableitung eines ökotoxikologischen Schwellenwertes für Metformin werden die Veränderungen der Vitellogenin-Konzentrationen bei männlichen Regenbogenforellen herangezogen. Die NOEC hinsichtlich der Vitellogenin-Induktion lag mit 50 (my)g/L im Bereich der maximal in Oberflächengewässern gemessenen Metformin-Konzentrationen. Damit ist Metformin als gewässerrelevanter Spurenstoff einzustufen. Quelle: Forschungsbericht
Origin | Count |
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Bund | 79 |
Land | 27 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 66 |
Taxon | 1 |
Text | 13 |
unbekannt | 26 |
License | Count |
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geschlossen | 36 |
offen | 69 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 102 |
Englisch | 15 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Datei | 3 |
Dokument | 10 |
Keine | 85 |
Webseite | 13 |
Topic | Count |
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Boden | 65 |
Lebewesen & Lebensräume | 106 |
Luft | 53 |
Mensch & Umwelt | 105 |
Wasser | 87 |
Weitere | 96 |