Der Abbau von Bodenschätzen wie etwa Kiese, Sande, Mergel, Ton, Lehm oder versch. Gesteine unterliegt dem Genehmigungsvorbehalt von § 17 des Niedersächsisches Naturschutzgesetzes (NNatG) bzw. § 119 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG). Ausdrücklich darin gefordert werden die Vermeidung von Beeinträchtigungen der Natur und Landschaft bzw. deren Ausgleich bei der Gewinnung von Bodenschätzen gemäß den Grundsätzen nach § 2 Nr. 5 NNatG.
Das Projekt "Leichtbauten aus Carbonbeton in vollständig digitaler Wertschöpfungskette für Städte der Zukunft inkl. Planungswerkzeug" wird/wurde ausgeführt durch: Kahnt & Tietze GmbH.
Das Projekt "Leichtbauten aus Carbonbeton in vollständig digitaler Wertschöpfungskette für Städte der Zukunft inkl. Planungswerkzeug, Teilvorhaben: Konstruktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kahnt & Tietze GmbH.
Das Projekt "Ressortforschungsplan 2024, Ressourcennutzung in Deutschland - Weiterentwicklung des deutschen Ressourcenberichts" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wirtschaftsuniversität Wien, Institute for Ecological Economics / Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.Das Forschungsprojekt soll auf den vorangegangenen Vorhaben 'Ressourcennutzung in Deutschland' aufbauen und die dort begonnene Reihe 'Ressourcenbericht für Deutschland' wissenschaftlich weiterentwickeln. Ziel ist die Erstellung des 'Ressourcenberichts 2026'. Dabei soll das Schwerpunktthema 'Kreislaufwirtschaft' sowie das Thema 'Nexus' umgesetzt werden. Der Bericht untersucht statistische Kennzahlen und Trends im Themenfeld Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft und analysiert und diskutiert die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung. Zu den wissenschaftlichen Arbeiten gehören die Berechnung der Hauptindikatoren einschließlich der Kreislaufwirtschaftsindikatoren, die Verbesserung und Harmonisierung der Datengrundlagen und -methoden und die Analyse von Primär- und Sekundärrohstoffflüssen (Sektoren, Bedarfsfelder).
Zum 13. Mal wurden herausragende Nachhaltigkeitsprojekte mit dem Green Buddy Award ausgezeichnet. Aus einer Rekordzahl von 88 Bewerbungen wurden sieben innovative Unternehmen in sechs Kategorien ausgewählt, die technische oder soziale Projekte mit besonders positivem Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft entwickeln. Damit möchte der Green Buddy Award das Bewusstsein für Umwelt- und Klimafragen stärken und Inspirationsquelle für Nachhaltigkeitsbestrebungen weiterer Unternehmen sein. In der Kategorie „Abfallvermeidung/ Reduce, Reuse und Recycle“ geht der Preis der Berliner Stadtreinigung an den Delikatessen Requisiten Fundus Berlin, der Requisiten und Ausstattungsgegenstände für Film- und Kinoproduktionen und Veranstaltungen verleiht. Zur Verpackung der Requisiten werden individualisierte Euroboxen genutzt. Die preistragenden Unternehmen und Projekte werden auf der Website des Bezirksamtes Tempelhof vorgestellt. Green Buddy Award 2024 Pressemitteilung Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) rief im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) im November 2023 zum Wettbewerb der Besten Aktion zur Abfallvermeidung auf. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Mai auf der Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft (IFAT) ausgezeichnet. Dazu zählt auch die Kampagne Re-Use Berlin der Senatsumweltverwaltung und ihr Auftritt auf der Messe „Grüne Woche“ mit einem dritten Platz. Auf der größten Publikumsmesse Deutschlands erreichte Re-Use Berlin zusammen mit 24 Partnerinnen und Partnern der Re-Use Bewegung und dem Angebot an Verkauf von Re-Use- und Upcyclingprodukten, Ausstellungen, Workshops für Alt und Jung, einer Radiosendung zum Thema Lebensmittelrettung u.v.m. zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Während der Preisverleihung wurde bereits für die nächste EWAV im November 2024 rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und viele neue Aktionen geworben. VKU: Pressemitteilung „Re-Use Berlin“ auf der Grünen Woche Seit Juli 2023 ist die Zero-Waste-Agentur als Impulsgeberin, Vernetzerin und Macherin in Berlin am Start. Ihr Ziel: In Berlin Kräfte bündeln, Synergien unter Akteuren zu schaffen und Berlinerinnen und Berliner für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung zu sensibilisieren. Inzwischen ist viel passiert: Das Team rund um die Leiterin Meike Al-Habash ist gewachsen. Die Agentur hat eine aktive Präsenz bei Veranstaltungen, Fachdialogen und Konferenzen. Regelmäßige Akteurstreffen und Task Forces zu den Themen „Abfallarme Veranstaltungen“ und „Zero Waste in den Bezirken“ wurden initiiert. Die Kommunikationskanäle der Agentur bieten Information und Inspiration für Bürgerinnen und Bürger und Akteure, u.a. zum Thema Fördermöglichkeiten. In Planung sind u.a. die Zero-Waste-Aktionswochen. Mehr Informationen unter dem folgenden Link: Zero-Waste-Agentur Am 6. Juli veranstaltet die NochMall ein Sommer-Event unter dem Motto „Fashion NochMall (er)leben“. Die NochMall ist das erste kommunale Kaufhaus für Gebrauchtwaren in Berlin. Das Sommer-Event findet von 10 – 18 Uhr in der NochMall statt. Auf dem bunten Programm steht eine Kleidertauschparty, ein Fashion-Bingo, eine Info-Ausstellung, Präsentationen und vieles mehr. Dazu laden Workshops unter anderem zu Textildruck, Kleidungsreparatur und Sticken mit der Stickmaschine von 11 – 16 Uhr zum Mitmachen ein. Detaillierte Informationen zum Programm stehen unter dem folgenden Link zur Verfügung: NochMall Sommer-Event Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verfolgt seit 2020 die Umsetzung eines Kiez-eigenen Zero-Waste-Konzepts. Um dieses zu unterstützen, legt die Berliner Stadtreinigung (BSR) in Kooperation mit dem Bezirk die Sauberkeitskampagne #DontLitterWhatYouLove erneut auf. Was bereits im letzten Sommer Erfolg hatte, soll auch dieses Jahr speziell an touristischen Hotspots Touristinnen und Touristen sowie Anwohnende für Sauberkeit im Kiez sensibilisieren und zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen motivieren. Die Kampagne läuft bis zum 17. Juli und ist neben Großflächenplakaten und Litfaßsäulen auch im Späti-TV und auf Müllfahrzeugen zu sehen. Mehr Informationen zur #DontLitterWhatYouLove-Kampagne: BSR: Pressemitteilung BSR: Kampagne Viele wertvolle Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer und Platin stecken ungenutzt in alten Handys in der Schublade. Währenddessen werden für neue Geräte unter umwelt- und gesundheitsschädlichen Bedingungen neue Ressourcen abgebaut. Ein wichtiger Schritt für weniger Ressourcenabbau ist die Rückgewinnung der wertvollen Ressourcen durch fachgerechtes Recycling alter Handys. Dies schützt die Umwelt und Menschenrechte in den Abbaugebieten. Der Bezirk Reinickendorf beteiligt sich nun in Kooperation mit dem INKOTA-netzwerk e.V. an der Handy-Aktion Berlin-Brandenburg. Alte Mobiltelefone ohne Akku können bei den Pförtnern des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Die Erlöse der Sammelaktion fließen in das Projekt „Wasser kennt keine Grenzen“ der Partnerorganisationen von INKOTA in El Salvador und Guatemala. Damit wird die dortige Arbeit gegen Wasserverschmutzung, verursacht durch den Abbau von Rohstoffen, unterstützt. Handy-Aktion: Pressemitteilung INKOTA-netzwerk e.V. Bei strahlendem Sonnenschein fand die Woche der Umwelt am 4. Und 5. Juni unter dem Motto „Zusammen für Klimaneutralität“ im Park von Schloss Bellevue statt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker, Expertinnen und Experten, sowie Organisationen und Interessierte waren vor Ort und diskutierten über Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. Auch die Zero-Waste-Agentur war zusammen mit der NochMall am Stand der BSR vertreten. Es konnten gute Gespräche geführt, Inspirationen gesammelt und Kontakte geknüpft werden. Zudem nahm Maike Al-Habash von der Zero-Waste-Agentur am Fachdialog „Kräfte bündeln für die Mehrwegwende“ teil, der von ProjectTogether und CircularFutures organisiert wurde. Bericht des Bundespräsidenten Bericht der Zero Waste Agentur Die ReUse-Holzwerkstatt von BAUFACHFRAU Berlin e.V. bietet jeden Dienstag und Mittwoch von 15 bis 19 Uhr im Haus der Materialisierung (HdM) kostenlose Workshops an. Diese fördern die Wiederverwendung von Gebrauchtmaterialien und vermitteln praktische Kenntnisse zur Holzverarbeitung und Reparatur von Holzmöbeln. Die ReUse-Holzwerkstatt ist Teil des Projekts ‚Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung‘. Sie wird gefördert im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK2030) durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Zur gleichen Zeit hat ebenfalls der Zero Waste Bau- und Kreativmarkt im HdM geöffnet. Dieser bietet mit ständig wechselndem Sortiment verschiedenste gerettete Materialien von Latten und Stoffen bis hin zu Farben, Dekorationen und vielem mehr an. Kontakt der ReUse-Holzwerkstatt: E-Mail: hikk@baufachfrau-berlin.de BAUFACHFRAU Berlin e.V.: Re-Use Holzwerkstatt Haus der Materialisierung Noch bis zum 25. August ist die Gruppenausstellung MITKUNSTZENTRALE / Materielle Kollaborationen im ZAK (Zentrum für Aktuelle Kunst) in Spandau geöffnet. Die Ausstellung versteht sich als Teil der Initiativen und Projekte des Hauses der Statistik / Haus der Materialisierung, zugleich als Atelier, Labor, Projektraum, Ausstellungsort und Diskussionsforum für die drängenden Fragen urbaner gesellschaftlicher Zukunft aus künstlerischer und gestalterischer Perspektive, auch mit Blick auf ein Umdenken vom Verbrauch hin zu Re-Use. Die Ausstellung ist Fr-Mi von 10-17 Uhr und Do 13-20 Uhr geöffnet. Ausstellung: Mitkunstzentrale Am 24. Juli 2024 wird die Plattform des Netzwerks Qualitätsreparatur im Rahmen einer Pressekonferenz gelauncht. Diese soll die Reparatur von Gegenständen, ob eigenständig unter Anleitung oder durch professionelle Hände, noch niedrigschwelliger machen und damit Ressourcenschutz fördern. Sie wird einen Überblick zu Berliner Reparaturbetriebe und -initiativen geben, ihre Leistungen beschreiben und generelle Informationen zum Thema Reparatur anbieten.
Das Umweltbundesamt veröffentlicht seit dem Jahr 2016 einen Bericht „Die Nutzung natürlicher Ressourcen. Ressourcenbericht für Deutschland“. In diesem Ressourcenbericht werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung untersucht und aufbereitet. Nach den ersten beiden Ressourcenberichten aus den Jahren 2016 und 2018 ( UBA 2016, 2018) wurde im Jahr 2022 die dritte Ausgabe veröffentlicht (UBA 2022). Ziel der vorliegenden Begleitmaterialien, bestehend aus einem Begleittext und einer Power Point Präsentation, ist es, ausgewählte Inhalte aus dem Ressourcenbericht zusammenzufassen, um z. B. die Nutzung im Lehrbetrieb oder Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Veröffentlicht in Texte | 118/2023.
Das Umweltbundesamt veröffentlicht seit dem Jahr 2016 einen Bericht „Die Nutzung natürlicher Ressourcen. Ressourcenbericht für Deutschland“. In diesem Ressourcenbericht werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung untersucht und aufbereitet. Nach den ersten beiden Ressourcenberichten aus den Jahren 2016 und 2018 ( UBA 2016, 2018) wurde im Jahr 2022 die dritte Ausgabe veröffentlicht (UBA 2022). Der vorliegende Bericht fokussiert auf die Forschungsarbeiten zur Weiterentwicklung der Datengrundlagen (Analyse, Modellrechnungen der indirekten Rohstoffflüsse, Modellierungen von Parametern der „Raw Material Consumption“, RMC). Veröffentlicht in Texte | 117/2023.
: sachgerechter Gebrauch, Gewährleistung und Neukauf Wie Sie Produkte so lange wie möglich nutzen Aus Umweltsicht gilt (fast) immer: Nutzen Sie Ihre Elektro- und Elektronikgeräte so lange wie möglich. Achten Sie beim Neukauf auf langlebige und reparaturfreundliche Geräte. Machen Sie bei defekten oder nicht einwandfreien Geräten von Ihren Gewährleistungsansprüchen Gebrauch. Gehen Sie sorgsam mit Ihren Geräten um, warten und reinigen Sie diese regelmäßig. Lassen Sie defekte Geräte reparieren . Entsorgen Sie am Ende einer möglichst langen Nutzungszeit Ihr Altgerät sachgerecht. Gewusst wie Elektro- und Elektronikgeräte benötigen nicht nur Strom zum Betrieb, sondern auch viel Energie und andere Ressourcen zur Herstellung. Die Herstellung ist dabei häufig sogar von höherer Umweltrelevanz als die Betriebsphase. Deshalb gilt: Je länger ein solches Gerät genutzt wird, desto besser für die Umwelt. Deshalb gilt: Nutzen Sie Ihre Produkte so lange wie möglich. Smartphones möglichst lange nutzen Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum Elektrogeräte länger nutzen Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum Produkte lange nutzen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum Smartphones möglichst lange nutzen Elektrogeräte länger nutzen Produkte lange nutzen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz Sorgsamer Umgang mit Geräten: Insbesondere Elektronikgeräte wie Smartphones, Laptops oder Flatscreens können leicht kaputt gehen. Nässe und Schmutz an den falschen Stellen oder Erschütterungen schaden den Geräten. Umso wichtiger ist ein besonders sorgsamer Umgang mit ihnen. Schützen Sie Ihre mobilen Geräte wie Smartphones durch Hüllen und Folien vor Stürzen und Kratzer. Achten Sie auf einen sicheren Stand beim Abstellen von Laptop oder Smartphone. Nutzen Sie Produkte im Außenbereich nur, wenn Sie dafür auch ausgelegt sind. Metall sollte möglichst vor Wasser geschützt werden, um Rost zu vermeiden. Akkus sollten vor Temperaturschwankungen geschützt werden. Auch Schmutz kann die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, wenn es in das Innere des Gerätes gelangt. Deshalb sollen Geräte regelmäßig gereinigt werden und in einer möglichst sauberen Umgebung gelagert und verwendet werden. Reparieren von defekten Geräten: Aus Umweltsicht lohnt sich eine Reparatur statt eines Neukaufs so gut wie immer. Doch vermeiden Sie Reparaturen in Eigenregie, wenn Sie Gewährleistungs- oder Garantieansprüche haben. Gewährleistungsrechte umweltfreundlich nutzen : Nicht immer läuft nach einem Neukauf alles rund. Hat die gekaufte Ware innerhalb der ersten zwei Jahre einen Mangel, sollten Sie von Ihren Gewährleistungsrechten Gebrauch machen. Ob im stationären oder Online-Handel erworben: Der Verkäufer ist gesetzlich verpflichtet, Ihnen eine gekaufte Ware frei von Mängeln zu übergeben. Ist dies nicht der Fall, haben Sie bei Neugeräten für zwei Jahre Anspruch auf Gewährleistung. Bei gebrauchten Produkten können gewerbliche Händler die Gewährleistungsfrist auf 12 Monate beschränken , indem dies deutlich kenntlich ausgewiesen wird. Wenn Sie gebrauchter Ware von Privatpersonen kaufen, sollten Sie den Kaufvertrag dahingehend genau prüfen, ob die/der private Verkäufer*in jegliche Gewährleistung ausgeschlossen hat. Beachten Sie hierbei die sogenannte Beweislastumkehr. Innerhalb von zwölf Monaten (bei Geräten, die Sie vor dem 1. Januar 2022 gekauft haben, innerhalb von sechs Monaten) nach Übergabe der Ware müssen Sie als Käufer*in nicht nachweisen, dass der Mangel bereits bei der Übergabe bestand. Nach dieser Frist müssen Sie dies nachweisen. Reklamieren Sie den Mangel am besten schriftlich beim Verkäufer. Zunächst haben Sie gegenüber dem Händler einen Anspruch auf Nacherfüllung . Grundsätzlich können Sie wählen, ob das Produkt repariert oder durch ein neues, mangelfreies Produkt ersetzt werden soll. Ist beides nicht möglich oder für den Verkäufer unverhältnismäßig kostenintensiv, können Sie im Anschluss zwischen einem Rücktritt oder einer Kaufpreisminderung wählen. Wenn Sie sich mit einem Mangel arrangieren können und das Gerät nur unwesentlich vom Neuzustand abweicht, ist es ökologisch sinnvoller, das Produkt zu behalten. Wenn ein Mangel vom Verkäufer verursacht wurde, können Sie mitunter Schadensersatz beim Verkäufer geltend machen. Zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung übernehmen einige Hersteller oder Verkäufer für ihre Produkte Garantien . Klären Sie mit dem Garantiegeber, ob es sich bei Ihrem aufgetretenen Defekt um einen Garantiefall handelt. Weitere Informationen zum Thema Gewährleistung und Garantie finden Sie bei den Verbraucherzentralen und beim Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland . Langlebige Produkte bevorzugen : Wie lange ein Produkt halten wird, lässt sich im Voraus nicht exakt bestimmen. Folgende Tipps helfen Ihnen, beim Neukauf langlebigere Produkte zu erkennen: Langlebige Geräte sind tendenziell teurer. Dies ist beispielsweise auf eine höhere Materialqualität oder Ersatzteilvorhaltung zurückzuführen. Berücksichtigen Sie Lebensdauertests durch unabhängige Institute (wie z. B. durch Stiftung Warentest). Auf Reparierbarkeit achten Freiwillige Zusatzgarantien : Bevor Sie sich für eine kostenpflichtige Garantieverlängerung entscheiden, prüfen Sie die Garantiebedingungen . Achten Sie bei (Produkten ) auf den Blauen Engel. Bei diesen Produkten zählen neben einem niedrigen Energie- und Ressourcenverbrauch auch Reparierbarkeit und Ersatzteilverfügbarkeit zu den produktspezifischen Umweltkriterien des Blauen Engels . Geräte sind generell für eine vorher definierte Nutzungsintensität ausgelegt. Wenn Sie ein Gerät besonders intensiv nutzen werden, sollten Sie deshalb Geräte für den Profi- und Businessbereich wählen. Denn diese sind auf eine deutlich intensivere Nutzung ausgelegt als solche für den privaten Gebrauch. Achten Sie auf ein möglichst zeitloses Design , was Ihnen noch viele Jahre gefallen wird Bei modularen Geräten können Sie Bauteile selbstständig austauschen und Hardware updaten. Bisher sind jedoch nur wenige Produktkategorien im modularen Design verfügbar. Zusatzfunktionen an Geräten können kaputt gehen. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld genau, was sie wirklich benötigen und auf welche Gadgets Sie verzichten können. Achten Sie beim Kauf von elektronischen Geräten auf die Energieeffizienz , damit Sie auch bei langer Nutzung eine niedrige Stromrechnung haben. Sie sind verpflichtet, ausrangierte Elektro- und Elektronikgeräte fachgerecht zu entsorgen. Was Sie noch tun können: Aus ökologischer Perspektive ist es sinnvoll, Geräte zu leihen und gebraucht zu kaufen. Mehr Infos hier (Sharing). Nutzen Sie das umfassende und überwiegend kostenfreie Informations- und Beratungsangebot der Verbraucherzentralen zu Ihren Verbraucherrechten. Eine Schlichtung stellt eine risikofreie Alternative zu einem Gerichtsprozess dar, um Ihre Verbraucherrechte gegenüber einem Unternehmen geltend machen zu können. Hintergrund Umweltsituation: Ressourcenabbau, Herstellung, Transport, Nutzung und Entsorgung von elektronischen Geräten verursachen erhebliche Umweltbelastungen. Begrenzt verfügbare Ressourcen werden verbraucht, Treibhausgase schaden dem Klima und das Abfallaufkommen wird erhöht. Zudem erfolgen insbesondere der Ressourcenabbau, die Herstellung und die Entsorgung nicht selten unter prekären sozialen Bedingungen. Auch Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit sind nicht immer auszuschließen. Wird der gesamte Lebenszyklus eines Gerätes betrachtet, sind die größten sozialen Probleme und ökologischen Schäden in den allermeisten Fällen mit dem Ressourcenabbau und der Herstellung verbunden. Diese überwiegen vor allem bei Elektronikgeräten fast immer die Umweltbelastungen, die durch den Verbrauch an Strom während der Nutzung entstehen. Zum Beispiel verursacht die Nutzung einer langlebigen Waschmaschine in einem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren knapp 1.100 kg weniger CO₂-Äquivalente als die Nutzung von vier kurzlebigen Maschinen über den gleichen Zeitraum. Das sind knapp 30 Prozent weniger Treibhausgasemissionen, wie die nachstehende Abbildung veranschaulicht. Vor diesem Hintergrund ist es in den meisten Fällen nicht sinnvoll, ein noch funktionierendes Gerät durch ein sparsameres Modell auszutauschen. Die Einspareffekte durch ein neues Gerät können die Energieverbräuche für die Herstellung eines Neugeräts i. d. R. nicht kompensieren. Wenn man beispielsweise ein Notebook durch ein neues, energieeffizienteres Notebook ersetzt, müsste man das neue Gerät mehrere Jahrzehnte lang nutzen, um den Aufwand für die Herstellung durch die Einsparung in der Nutzung wieder aufzuwiegen. Im Jahre 2017 – also bevor die Energieeffizienzklassen 2021 aktualisiert wurden – konnten wenige Gerätekategorien identifiziert werden, bei denen es ökologisch sinnvoll sein kann, besonders energieintensive Modelle (ggf. erst nach einem Defekt) gegen Geräte der besten Effizienzklasse auszutauschen. Die beistehende Abbildung veranschaulicht diese Fälle. Dazu gehören Trockner der Energieeffizienzklasse A oder niedriger, Kühlschränke der Energieeffizienzklasse A+ oder niedriger, Geschirrspülmaschinen der Energieeffizienzklasse A oder niedriger sowie Staubsauger der Energieeffizienzklasse C oder niedriger. Die Grafik zeigt, welche Geräte man der Umwelt wegen länger nutzen sollte (linke Seite). Gesetzeslage: Der Verkäufer ist gesetzlich verpflichtet, dem Käufer die gekaufte Ware mängelfrei zu übergeben. Andernfalls hat die/der Käufer*in einen Anspruch auf Gewährleistung, die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt ist. Darüber hinaus bieten einige Hersteller oder Händler für ihre Produkte auf freiwilliger Basis Garantien an. Durch die Inanspruchnahme dieser Rechte können Verbraucher*innen einen Beitrag zur Verlängerung der Nutzungs- und Lebensdauer von Produkten leisten. Die Lebensdauer eines Gerätes wird nicht nur durch das Gerätedesign, sondern auch durch die Nutzungsintensität und den sorgsamen Umgang beeinflusst. Geräte sind generell für eine vorher definierte Nutzungsintensität ausgelegt. Diese ist meistens für Nutzer*innen nicht transparent, Ausnahmen bilden etwa Angaben zum Druckvolumen bei Druckern oder die täglichen Kaffeetassen bei einem Kaffeevollautomaten. Prinzipiell sind Geräte für den Profi- und Businessbereich auf eine deutlich intensivere Nutzung ausgelegt als solche für den privaten Gebrauch. Marktbeobachtung: Auf der einen Seite steigt die Ausstattung privater Haushalte mit Gebrauchsgütern. Auf der anderen Seite hat sich die durchschnittliche Nutzungsdauer vieler elektronischer Geräte in den letzten Jahren tendenziell verkürzt. Diese Erscheinung wird seit einigen Jahren unter dem Begriff „Obsoleszenz" diskutiert. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben kürzeren Innovationszyklen, Defekten durch Materialschwächen, schlechter Reparierbarkeit, hohen Reparaturkosten, fehlenden Software-Updates, aber auch dem Verbraucherwunsch nach modernen Geräten, verleiten aggressive Werbe- und Rabattaktionen zum Neukauf und Mehrkonsum. Die Ursache dafür ist unter anderem, dass Hersteller aufgrund der internationalen Konkurrenz Geräte unter einem enormen Kosten- und Zeitdruck designen und produzieren müssen. So ist der Anteil der innerhalb von weniger als fünf Nutzungsjahren aufgrund eines Defektes ausgetauschten Haushaltsgroßgeräte von 3,5 % im Jahr 2004 auf 8,3 % im Jahr 2013 gestiegen. Ein anderes Beispiel: 2012 waren über 60 % der ausgetauschten Flachbildschirmfernseher noch funktionstüchtig. 1 1 Quelle (Absatz Marktbeobachtung): Öko-Institut (2016): Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung: Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen „Obsoleszenz" , in Zusammenarbeit mit Universität Bonn, Institut für Landtechnik, im Auftrag des Umweltbundesamtes, UFOPLAN FKZ 3713 32 315, Dessau
Das Umweltbundesamt veröffentlicht seit dem Jahr 2016 einen Bericht "Die Nutzung natürlicher Ressourcen. Ressourcenbericht für Deutschland". In diesem Ressourcenbericht werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung untersucht und aufbereitet. Nach den ersten beiden Ressourcenberichten aus den Jahren 2016 und 2018 (UBA 2016, 2018) wurde im Jahr 2022 die dritte Ausgabe veröffentlicht (UBA 2022). Ziel der vorliegenden Begleitmaterialien, bestehend aus einem Begleittext und einer Power Point Präsentation, ist es, ausgewählte Inhalte aus dem Ressourcenbericht zusammenzufassen, um z. B. die Nutzung im Lehrbetrieb oder Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Quelle: Umweltbundesamt.de
Das Umweltbundesamt veröffentlicht seit dem Jahr 2016 einen nationalen Bericht zur Situation der Nutzung natürlicher Ressourcen in Deutschland: "Die Nutzung natürlicher Ressourcen in Deutschland" (kurz: "Ressourcenbericht"). Mit diesem Vorhaben soll in Deutschland ein regelmäßiger Bericht etabliert werden, der die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung analysiert, diskutiert und interpretiert (UBA 2016a, 2018a, 2022a). Das Forschungsvorhaben "Ressourcennutzung in Deutschland - Weiterentwicklung des deutschen Ressourcenberichts" (DeuRess II) umfasste die wissenschaftlichen Grundlagen- und Begleitarbeiten zur Ausarbeitung des Ressourcenberichts 2022. Der vorliegende Bericht fokussiert auf die Forschungsarbeiten zur Weiterentwicklung der Datengrundlagen für den Ressourcenbericht 2022. Die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Datengrundlagen erfolgten dabei in drei Schritten. (1) Zunächst wurden bestehende sowie mögliche neue bzw. ergänzende Datengrundlagen zur inländischen Rohstoffentnahme sowie zu indirekten Rohstoffflüssen â€Ì den sogenannten "Roh stoffäquivalenten" - analysiert, um die zentralen Indikatoren des Berichts zu berechnen und die Rohstoffnutzung in Deutschland zu quantifizieren. Zudem wurden für diese Indikatoren verschiedene Ansätze zur Zeitnahschätzung analysiert, um im Ressourcenbericht möglichst aktuelle Ergebnisse präsentieren zu können. (2) Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden in einem weiteren Schritt eigene Modellrechnungen zur Abschätzung der indirekten Rohstoffflüsse durchgeführt. (3) Schließlich wurden Modellierungen durchgeführt, um den Einfluss einzelner Parameter auf Deutschlands Rohstoffnutzung ("Raw Material Consumption", RMC) zu analysieren. Quelle: Forschungsbericht
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