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Bodenabbaustätten Landkreis Lüneburg

Der Abbau von Bodenschätzen wie etwa Kiese, Sande, Mergel, Ton, Lehm oder versch. Gesteine unterliegt dem Genehmigungsvorbehalt von § 17 des Niedersächsisches Naturschutzgesetzes (NNatG) bzw. § 119 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG). Ausdrücklich darin gefordert werden die Vermeidung von Beeinträchtigungen der Natur und Landschaft bzw. deren Ausgleich bei der Gewinnung von Bodenschätzen gemäß den Grundsätzen nach § 2 Nr. 5 NNatG.

Leichtbauten aus Carbonbeton in vollständig digitaler Wertschöpfungskette für Städte der Zukunft inkl. Planungswerkzeug

Bitterfeld-Wolfen: Willingmann zeichnet CRONIMET Envirotec mit „AURA-Award“ aus

Mit Vision und Innovation zu mehr Nachhaltigkeit – dieses Erfolgsrezept der CRONIMET Envirotec GmbH aus Bitterfeld-Wolfen hat auch die Jury des „AURA-Award 2025“ überzeugt. Für ein nach eigenen Angaben weltweit einzigartiges Recyclingverfahren hat Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann das Unternehmen heute mit dem Nachhaltigkeitspreis des Ministeriums gewürdigt. Geschäftsführer Dr. Filipe Costa konnte sich neben dem AURA-Award aus nachhaltig produziertem Holz und der Urkunde auch über einen hochwertigen Imagefilm freuen. Zugleich gab der Minister den Startschuss für die 2026er Wettbewerbsrunde. Die 2015 gegründete CRONIMET Envirotec GmbH beschäftigt derzeit rund 40 Menschen. Das Unternehmen recycelt in Bitterfeld-Wolfen schwer verwertbare metallhaltige Produktionsabfälle wie ölhaltige Schleifschlämme oder Filterstäube. Durch die am Standort entwickelte und umgesetzte Kombination aus Vakuumdestillation und Hochfestbrikettierung lassen sich Öl, Wasser und organische Bestandteile trennen sowie Metalle vollständig zurückgewinnen. Letztere werden als stabile Briketts in Stahlwerken und Gießereien eingesetzt – als günstige und umweltfreundliche Alternative zu Primärrohstoffen. Denn pro Tonne recycelter Metallbriketts lassen sich ca. 4,3 Tonnen CO2 einsparen. Willingmann sagte: „Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat Recycling enorme Bedeutung. Es schont natürliche Ressourcen, reduziert den Abbau neuer Rohstoffe und senkt das Abfallaufkommen. Wer mit innovativen Lösungen Rohstoffkreisläufe schließt, kann davon aber auch wirtschaftlich profitieren. CRONIMET Envirotec zeigt das eindrucksvoll. Ressourceneffizienz gehört seit der Gründung zur Firmen-DNA. Mit dem tollen Engagement für mehr Nachhaltigkeit in unserer Wirtschaft hat sich das Unternehmen den AURA-Award redlich verdient. Herzlichen Glückwunsch!“ CRONIMET-Geschäftsführer Dr. Costa betonte: „Mit unserer Arbeit verfolgen wir eine klare Vision: Wir wollen Kreislaufwirtschaft dort möglich machen, wo sie bisher kaum umgesetzt werden konnte. Indem wir selbst schwierige Abfälle in hochwertige Rohstoffe verwandeln, schaffen wir einen echten Mehrwert für unsere Kunden und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz. Dass die in Sachsen-Anhalt entstandene Technologie und unser Engagement jetzt mit dem AURA-Award gewürdigt werden, erfüllt uns mit großer Freude. Der Preis ist eine wertvolle Anerkennung unserer Innovationskraft und zugleich Ansporn, mit innovativen Lösungen weiterhin Maßstäbe für die Kreislaufwirtschaft zu setzen.“ Startschuss für 2026er Wettbewerbsrunde Kleine und mittelständische Firmen aus Sachsen-Anhalt, die nachhaltige Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ihre Produktion energieeffizient aufstellen oder kostbare Rohstoffe recyceln, können sich ab sofort bis zum 1. März 2026 wieder um den „AURA-Award“ bewerben. Die Auszeichnungen durch Minister Willingmann sind im zweiten Quartal 2026 geplant. Alle wichtigen Informationen zum „AURA-Award“ gibt es unter aura.sachsen-anhalt.de. Hintergrund: 2025 hat Willingmann drei Unternehmen mit dem AURA-Award geehrt: Neben der CRONIMET Envirotec GmbH ging der Preis in diesem Jahr an die Inflotec GmbH aus Wolmirstedt (Landkreis Börde) für die Entwicklung hocheffizienter Wasseraufbereitungsanlagen und die Solar Materials GmbH aus Magdeburg für ein selbst entwickeltes, vollautomatisiertes Recyclingverfahren für Solarmodule. 2024 wurden ausgezeichnet: • die Ecoment GmbH aus Schkopau (Saalekreis) für ein selbst entwickeltes Verfahren zur CO2-freien Zementherstellung aus Industrie-Nebenprodukten wie Filterstäuben und Aschen • die NOVO-TECH Circular GmbH & Co. KG aus Aschersleben (Salzlandkreis) für eine innovative Anlage zur Aufbereitung von Rotorblättern alter Windenergieanlagen • die 24volt.de GmbH & Co. KG aus Hohenwarsleben (Landkreis Börde) für ihr nachhaltiges Geschäftsmodell zur Reparatur defekter elektrischer Steuergeräte in Nutzfahrzeugen und die hohe Integration erneuerbarer Energien. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Threads, Bluesky, Mastodon und X (ehemals Twitter). Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de , Facebook , Instagram , LinkedIn , Threads , Bluesky , Mastodon und X

Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, Teilvorhaben: Bergische Universität Wuppertal

Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, Teilvorhaben: Wuppertal Institut

Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, Teilvorhaben: Hochschule Pforzheim

Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, Teilvorhaben: RWTH Aachen

Leichtbauten aus Carbonbeton in vollständig digitaler Wertschöpfungskette für Städte der Zukunft inkl. Planungswerkzeug, Teilvorhaben: Konstruktion

Gletscher, Seen, und Ausbruchsfluten: Wie verändern sich Naturgefahren im Pacific Northwest im Zuge der atmosphärischen Erwärmung?

Mehrere tausend Gletscherseen sind durch die beschleunigte Gletscherschmelze in den Hochgebirge der Erde entstanden, von denen einige rasch an Volumen zunehmen. Vereinzelt kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen Dammbrüchen mit teils katastrophalen Folgen für die talabwärts siedelnde Bevölkerung. Die Abflussspitzen solcher Gletscherseeausbrüche oder GLOFs (glacier lake outburst floods) können meteorologische Fluten lokal um ein Vielfaches übersteigen, und eventuell durch anhaltendes Wachstum von Gletscherseen in Zukunft noch höher werden. Die Gefährdung, oder Eintretenswahrscheinlichkeit, eines GLOFs ist jedoch weitestgehend unbekannt, weil bisher möglicherweise nur die größeren, schadensreichen Fluten dokumentiert wurden. Dieser Forschungslücke wollen wir begegnen, indem wir die räumliche und zeitliche Verteilung von Gletscherseen und deren Ausbrüche systematisch untersuchen. Unser Ziel ist es, durch die Erstellung von Inventaren von Gletscherseen und GLOFs zu quantifizieren, wie sich die GLOF-Gefahr zwischen 1985 und 2020 verändert hat. Unsere Untersuchungsregion sind die Gebirge des Pacific Northwest (NW-Amerika). Die dortigen Gletscher hatten in den vergangenen beiden Jahrzehnten eine der höchsten Schmelzraten weltweit. Jedoch blieb das Wachstum und Ausbrüche der zumeist eis- und moränen-gedämmten Seen regional nahezu unerforscht. Wir werden automatisch Gletscherseen aus Landsat-Satellitenbildern in mehreren Zeitschritten ab Mitte der 1980er Jahre kartieren. Aus diesen Seeninventaren und klimatischen, glaziologischen und morphologischen Variablen werden wir Bayes‘sche Modelle lernen, um die Entstehung von Gletscherseen vorhersagen zu können. Plötzlich auftretende Sedimentverfrachtungen unterhalb von Seen können auf bisher unerkannte GLOFs hinweisen, welche wir aus Landsat-Bildern automatisch detektieren werden. Diese Ereignisse werden wir mit verfügbaren Abflusszeitreihen und Feldarbeit an zwei ausgewählten Gletscherseen validieren werden. Somit erhalten wir ein regional konsistentes Inventar von GLOFs, aus dem wir ableiten können, wie stark sich deren Raten und Magnituden in den letzten 35 Jahren verändert haben. Schließlich werden wir Zeitreihen aus gemessenen und simulierten GLOF-Abflüssen zusammenführen, sodass wir die Jährlichkeit eines GLOFs abschätzen können. Mit Hilfe eines nicht-stationären Extremwertmodells werden wir zeigen, wie sich die Gefährdung durch GLOFs in den letzten Jahrzehnten verändert hat und wie sie sich bei anhaltender Gletscherschmelze verändern könnte. Wir sind zuversichtlich, dass unsere computer-gestützte Arbeit die Veränderungen der GLOF-Gefährdung vom Einzugsgebiet bis zur lokalen Ebene zuverlässig aufzeigen wird. Wir werden unsere Modelle frei zugänglich machen, was für Entscheidungsträger und Regionalplaner angesichts einer wachsenden Bevölkerung und Ressourcengewinnung im Pacific Northwest von Bedeutung sein wird.

Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, Teilvorhaben: DFKI

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