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CO₂-neutrale Verwaltung

Das Land Berlin verfolgt eine ambitionierte Energie- und Klimaschutzpolitik mit dem Ziel bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Klimaschädliche Emissionen sollen trotz Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft reduziert werden. Das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln, 2021) lässt dabei Berlins Senats- und Bezirksverwaltungen eine wichtige Rolle zukommen: Als Vorbild vorangehen und eine energieeffiziente, emissionsarme und umweltfreundliche Verwaltung gestalten. Hierbei kommt es nicht nur auf strukturelle Maßnahmen an, sondern auf die Unterstützung aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Mit Hilfe der Beteiligung von Verwaltungsbeschäftigten entstand unter Federführung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zum Jahresbeginn 2019 der Maßnahmenplan „CO 2 -neutrale Verwaltung Berlin“. Das ambitionierte Ziel ist es, alle Verwaltungen des Landes Berlin bis 2030 klimaneutral zu organisieren. Dafür bietet der Maßnahmenplan Ideen und Anregungen, CO 2 -Minderungsmaßnahmen in folgenden Wirkbereichen umzusetzen: Organisation und Kommunikation Mobilität Energieverbrauch im Gebäude Beschaffung und Ressourcenverbrauch Hierbei kommt es auf die Optimierung technischer Voraussetzungen in den Verwaltungsgebäuden ebenso an, wie auf die Motivation und Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aktiv Klimaschutzmaßnahmen in der Verwaltung umzusetzen. Viele gute Beispiele zeigen schon jetzt, dass Berlin auf einem guten Weg in Richtung klima-neutrale Verwaltung ist. Zum Beispiel mit deutschlandweit vorbildlichen Regeln für die umweltfreundliche Beschaffung, Projekten zum Energiesparen am Arbeitsplatz oder Maßnahmen zur Förderung klimaschonender Mobilität am und zum Arbeitsplatz. Die Umsetzung des Maßnahmenplans ist gestartet und zentrale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner tragen dazu bei, die Ziele der CO 2 -neutralen Verwaltungen in ihren Häusern zu organisieren und umzusetzen. Entsprechend § 8 des EWG Bln ist in 2024 ein Fünfjahresbericht zum Umsetzungsstand des Prozesses CO 2 -neutrale Verwaltung Berlin angefertigt und am 29.10.2024 durch den Senat beschlossen worden. Der Bericht zeigt exemplarische Fortschritte in allen Senats- und Bezirksverwaltungen auf und enthält eine Einzelauflistung der Maßnahmenumsetzung je Verwaltung.

Bauen und Wohnen - Plattform für Vernetzung, Synthese und Transfer

V1.3 Herstellung von Produkten aus recycelten Fasern, TP5: Cotesa GmbH

V1.3 Herstellung von Produkten aus recycelten Fasern, TP6: LiCoMo GmbH

V1.3 Herstellung von Produkten aus recycelten Fasern, Teilprojekt 4

Feste Fahrbahn (FF) aus recycelten Kunststoffen zur Substitution von ressourcen- und energieintensivem Beton für eine innovative und nachhaltige Eisenbahninfrastruktur im Sinne der Circular Economy, Teilvorhaben: Wirtschaftlichkeitsanalyse, Produktionsplan, Prototypen-Herstellung

Der Schotteroberbau im Bahnbau kommt durch gesteigerte Achslasten (bis 22,50 t) und höhere Geschwindigkeiten (bis 330 km/h) an Belastungsgrenzen. Aus diesem Grund wird seit ca. 20 Jahren für Schnellfahrstrecken die 'Feste Fahrbahn' im Netz der DB AG eingesetzt. Ziel war vor allem der sichere Einsatz auf Strecken mit hohen Geschwindigkeiten. Nachhaltigkeitsaspekte spielten damals keine Rolle. In Deutschland geht man weiterhin davon aus, dass die Feste Fahrbahn in der aktuellen Form aus Beton und Asphalt bei hohen Belastungen einzusetzen ist. Allerdings bringt sie aus heutiger Sicht Probleme mit sich. Durch den Einsatz dieser Platten kommt es zu einem umfangreich gesteigerten Ressourceneinsatz von Beton bzw. Asphalt. Zudem wird eine hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) als Untergrundverbesserung zwingend notwendig. Dabei entstehen unter anderem drei wesentliche Probleme: 1. Extrem erhöhter Ressourcenverbrauch im Vergleich zu Oberbau aus Natursteinschotter, 2. Extrem kurze Nutzungsdauern durch deutlich erhöhte Steifigkeit im Vergleich zu Schotteroberbau und damit verbundenen Zwangskräften und Setzungsrissen und 3. Deutlich erhöhte Schall- und Vibrationsemissionen durch eine höhere Steifigkeit und Oberflächenglätte der Platte im Gegensatz zu unregelmäßigem Natursteinschotter. Ziel des industriellen Forschungsprojektes ist es, Forschungen zu einer Festen Fahrbahn aus recycelten Kunststoffen durchzuführen, um zu eruieren, ob dadurch u.a. die erwähnten Probleme in Hinblick auf die ressourcentechnischen, klimatischen und baulichen Aspekte im Sinne der Circular Economy gemindert bzw. gelöst werden können. Hierbei soll durch die Kooperation der Verbundpartner TU Berlin und RECON-T GmbH besonders auch in Hinblick auf die genehmigungsrechtliche Komplexität neuer Bahnprodukte ein ganzheitlicher Lösungsansatz eruiert werden. Das Projekt soll mit der Herstellung eines Prototypens abschließen.

V1.3 Herstellung von Produkten aus recycelten Fasern, Teilprojekt 2

Ruth-Cohn-Schule

Die Ruth-Cohn-Schule, ein Oberstufenzentrum für Sozialwesen, hat den Klimaschutz und die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fest in ihrem Leitbild und Schulalltag verankert. Als Ausbildungsstätte zukünftiger Erzieherinnen und Sozialassistenten als Multiplikatoren leistet die Schule einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen und weitläufigen Verbreitung des Umwelt- und Klimaschutzes. Schonender Ressourcenverbrauch Durch eine Reihe von Maßnahmen setzen sich Erzieherinnen, Erzieher und Lernende gemeinsam mit den Möglichkeiten auseinander, im Schulalltag möglichst ressourcenschonend zu agieren. Dazu gehört etwa die Verwendung von recyceltem Papier und nachfüllbaren Tafelstiften. Ein schulweites Müllkonzept wurde auf Initiative von Schülerinnen und Schülern ins Leben gerufen und umgesetzt. Seit 2018 ist das offene Tauschregal „Umfairteiler“ für alle zugänglich und ermuntert dazu, Bücher, Kleidung und sonstige Gegenstände nicht in den Müll zu werfen, sondern zu verschenken oder auszutauschen. Während der Ausbildung liegt nicht nur im Alltag ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Die angehenden Sozialpädagoginnen und Erzieher lernen in Theorie und Praxis, wie sie ihr Arbeitsumfeld klimafreundlich gestalten und ihre zukünftigen Schützlinge für das Thema sensibilisieren können. Hierzu entwickeln sie unter anderem schulspezifische Projekte, die geplant, durchgeführt und aufgefrischt werden. Im Zuge der Ausbildung werden differenzierte Herangehensweisen für Kinder im Kita- und Grundschulalter sowie für Jugendliche thematisiert. Der Garten der Ruth-Cohn-Schule stellt einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung dar. Die Beete werden gemeinsam mit den Kindern der Nachbarschaftskita gepflegt. Die Weiterentwicklung des Schulgartens zum grünen Klassenzimmer ist Teil des Schulprogramms 2020/21. Im Zuge dessen soll die ökologische Vielfalt des Gartens weiter gefördert werden – etwa durch Insektenhotels, Nistkästen, Vogelhäuser und Komposthaufen. Zudem sollen weitere Aufenthaltsmöglichkeiten für den Unterricht im Grünen entstehen. Auf dem Dach der Schule befindet sich eine 40kW-Photovoltaikanlage zur Gewinnung von Solarenergie. Damit die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme allen Besucherinnern und Besuchern ebenso in Erinnerung bleibt wie den täglich Anwesenden, befindet sich eine Anzeigentafel im Eingangsbereich der Ruth-Cohn-Schule. Diese zeigt genau an, wieviel Strom und wieviel CO 2 -Emissionen durch die Anlage eingespart werden und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Einsatz neuer Technik | Regenerative Energien | Abfallvermeidung | Abfalltrennung | Umweltfreundliches Schulmaterial | Recycling | Schulgarten | Biodiversität | Schulprogramm | Projekte Über 1200 Schülerinnen und Studenten besuchen die Ruth-Cohn-Schule in Charlottenburg, an welcher rund 90 Lehrkräfte tätig sind. Das Oberstufenzentrum für Sozialwesen umfasst drei Bildungsgänge: Fachschule für Sozialpädagogik, Fachoberschule und Berufsfachschule für sozialpädagogische Assistenz. Besonderen Wert legt die Schule auf ein Schulklima, welches sich durch Menschlichkeit, Toleranz, Diversität und Wertebewusstsein hervorhebt. Den Studentinnen und Schülern steht ein umfangreiches Beratungsangebot zur Verfügung, das sie auch bei persönlichen Problemen aufsuchen können. Zudem gehen die Lehrkräfte gezielt auf Personen mit Lernschwierigkeiten ein. In der Ausbildung liegen besondere Schwerpunkte auf der Bewegungsförderung und der Sprachentwicklung junger Kinder sowie auf musisch-kreative Lernmethoden. Die Studierenden erhalten zudem umfangreiche Praxiserfahrungen. Umweltschule in Europa seit 2016 Auszeichnung als Berliner Klimaschule seit 2012 Bild: motortion/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Charlottenburg-Wilmersdorf Übersicht: Diese Charlottenburger und Wilmersdorfer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: davit85/Depositphotos.com Handlungsfelder im Klimaschutz Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen um nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

WIR! - rECOmine - ResuS, TP5: Verwendung von Recyclingprodukten subhydrischer Sedimente in der keramischen Industrie

Kompakter, grüner, mobiler? Dreifache Innenentwicklung als Baustein einer nachhaltigen Stadtentwicklung ausgehend von einer Verringerung des Motorisierungsgrades

Umweltschutzziele für urbane Räume umfassen u.a. den Vorrang der Innenentwicklung, die urbane Verkehrswende, Klimawandelanpassung und Ressourcenschonung. Dies erfordert einen neuen Umgang mit Flächen in der gebauten Stadt als auch bezüglich Verkehrs-, Frei- und Grünräumen. Dem Leitbild der 'doppelten Innenentwicklung' wird mit der Mobilität eine für Flächenschutz, Klimaschutz und weitere Umweltbelange zentrale Dimension hinzugefügt. Ein wichtiges Ziel ist es, bislang monofunktional vom MIV genutzte Verkehrsflächen zugunsten von Wohnen, Grün, ÖPNV und aktiver Mobilität zu gewinnen. Ausgangspunkt in diesem Vorhaben soll der vom UBA vorgeschlagene reduzierte Motorisierungsgrad in deutschen Großstädten über 100.000 EinwohnerInnen sein. Es gilt dessen Auswirkungen auf den Flächen- und Ressourcenverbrauch in ausgewählten Verdichtungsräumen zu untersuchen. Im Kern stehen folgende Fragen: Welche Ressourcenverbrauchseinsparungen sind in Verdichtungsräumen durch eine Reduktion des Motorisierungsgrades auf 350 und 150 PKW/1000 EinwohnerInnen im Vergleich zum Status Quo erwartbar? Welche Potentiale ergeben sich daraus hinsichtlich der Flächennutzung, Klima- und Ressourcenschutz und Umweltbelangen wie Lärm, Luft etc.? Welche Maßnahmen sind zum Erreichen eines geringeren Motorisierungsgrades (bei Aufrechterhaltung der Mobilität) sinnvoll und welche ökonomischen, planerischen und rechtlichen Aspekte sind damit verbunden? Darauf aufbauend soll das Leitbild der dreifachen Innenentwicklung inhaltlich und konzeptionell untersetzt werden. Entscheidend ist die Einbindung der relevanten kommunalen und weiterer Akteure, die Verantwortung für den Umgang mit Flächen in Städten tragen. Ziel ist es, gemeinsam mit diesen Akteuren ein Eckpunktepapier zur dreifachen Innenentwicklung zu erarbeiten. Dieser Prozess soll durch Dialogforen unterstützt werden. Zudem sollen deutsche und europäische Beispiele guter Umsetzung analysiert und den Kommunen zugänglich gemacht werden.

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