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Entwicklung einer Methode zur Pruefung der Rhynchosporium Secalis-Resistenz und Evaluierung von Zuchtmaterial und Varietaeten

Fuer die praktische Zuechtung soll eine sichere und kostenguenstige Infektionsmethode erarbeitet werden, um eine grosse Anzahl von Zuchtstaemmen auf Rhynchosporium Secalis-Resistenz testen zu koennen. Es muss darueber hinaus sichergestellt werden, dass mit allen in den wichtigsten Gerstenanbaugebieten vorkommenden Erregerrassen infiziert wird. Mit dieser Testmethode sollten alle bekannten Sorten, das vorhandene Zuchtmaterial, sowie alle verfuegbaren Varietaeten geprueft werden. Die Kenntnis von resistenten bzw toleranten voll adaptierten Genotypen kann sofort in die praktische Zuechtungsarbeit eingebaut werden. Die Resistenz von Varietaeten muss ueber mehrere Rueckkreuzungsschritte in fuer den praktischen Zuechter interessante adaptierte Formen ueberfuehrt werden.

Untersuchungen zum Einfluß bodenbiologischer Faktoren auf die Wirksicherheit der SAR bei Gerste

Die Systemisch Aktivierte Resistenz (SAR) ist ein neues Pflanzenschutzprinzip, das auf der Aktivierung des pflanzeneigenen Abwehrprotentials gegenüber Schadfaktoren basiert. Allerdings ist die Wirksicherheit zur Zeit noch recht unbefriedigend. Eine Ursache könnten biologische Faktoren sein, die über die Pflanze/Boden-Interaktion die Wuchsleistung und die Widerstandsfähigkeit in standortstypischer Weise beeinflussen. In diesem Projekt soll daher die Korrelation zwischen Resistenzpotential der Gerste, SAR Ausprägung und bodenbiologischen Systemkomponenten (Mikroflora, Mikro- und Mesofauna) analysiert werden. Dabei gilt es auch zu klären, ob eine mögliche Resistenzaktivierung durch Bodenorganismen tatsächlich auf SAR beruht, oder ob ein zusätzlicher Weg zur Veränderung des Resistenzpotentials der Gerste existiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Untersuchungen im Wurzelraum. So kann die Abhängigkeit der SAR von wichtigen Bodenbiota prognostiziert und optimiert werden. Zunächst soll die SAR Ausprägung gegenüber dem biotrophen Erreger Blumeria graminis f.sp. hordei und dem perthotrophen Erreger Rhynchosporium secalis in Labor- und Freilandsystemen, in denen die Bodenorganismen gezielt manipuliert wurden, bestimmt werden. Als variable Größen sind hierbei die Nematodenart Heterodera avenae sowie endotrophe Mykorrhiza vorgesehen. Desweiteren sollen Freilanduntersuchungen auf Böden mit stark unterschiedlichen bodenbiologischen Verhältnissen durchgeführt werden. Die wichtigsten bodenbiologischen Meßgrpßen sind: ausgewählte Gruppen der Mikro- und Mesofauna, mikrobielle Leistungsparameter und funktionelle Diversität der Bakterien.

Kartierung und Erstellung eines molekularen Selektionsmarkers zum Nachweis eines Resistenzgenes gegen Rhynchosporium secalis, dem Erreger der Blattfleckenkrankheit von Gerste

Die Resistenzzuechtung gegen die Blattfleckenkrankheit bei Gerste ist ein vorrangiges Ziel der Gerstenzuechtung. Der Schadpilz Rhynchosporium secalis fuehrt zu grossen Qualitaets- und Ertragseinbruechen. Ziel ist es, ueber die Kartierung wirksamer Resistenzgene gegen die Blattfleckenkrankheit zu eng gekoppelten Selektionsmarkern zu kommen. Der Vorteil der Selektionsmarker ist, dass ueber die markergestuetzte Selektion ein Pyramideneffekt durch das Zusammenstellen unterschiedlicher Resistenzgene in einer Pflanze erreicht werden kann. Die an der LBP bereits verfuegbaren Doppelhaploiden-Gerstenpopulationen sollen im Freiland und im Gewaechshaus mit unterschiedlichen Rh. secalis-Pathotypen auf ihre qualitative bzw. quantitative Resistenz getestet werden. Parallel soll unter Anwendung der RFLP-AFLP- und PCR-Technik die Kartierung der entsprechenden Resistenzgene durchgefuehrt und eine markergestuetzte Selektion auf der Basis eines PCR-Tests einschliesslich des Rh2-Resistenzgens moeglich gemacht werden. Kombinationskreuzungen werden durchgefuehrt.

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