Historische Digitale Orthophotos (DOP) sind vollständig entzerrte, maßstabsgetreue Luftbilder auf Grundlage der Bayernbefliegung von 2022. Das DOP steht in Echtfarben (RGB) und als gedruckte Luftbildkarte zur Verfügung.
Historische Digitale Orthophotos (DOP) sind vollständig entzerrte, maßstabsgetreue Luftbilder auf Grundlage der Bayernbefliegung von 2024. Das DOP steht in Echtfarben (RGB) und als gedruckte Luftbildkarte zur Verfügung.
Historische Digitale Orthophotos (DOP) sind vollständig entzerrte, maßstabsgetreue Luftbilder auf Grundlage der Bayernbefliegung von 2018. Das DOP steht in Echtfarben (RGB) und als gedruckte Luftbildkarte zur Verfügung.
Historische Digitale Orthophotos (DOP) sind vollständig entzerrte, maßstabsgetreue Luftbilder auf Grundlage der Bayernbefliegung von 2020. Das DOP steht in Echtfarben (RGB) und als gedruckte Luftbildkarte zur Verfügung.
Im Nachgang zur Kohlenstoffinventur des Bundes (CI 2018) bzw. zeitgleich zur Waldzustandserhebung 2019 werden Inventurpunkte des BWI/ WZE-Netzes in Südbayern mit einer Drohne einmalig beflogen. Da die Inventurpunkte im Rahmen der BWI 2012 in Bayern hochpräzise mit GNSS-Technologie eingemessen wurden, ist jeder Baum in seiner Position und Art bekannt und nachvollziehbar. Abgänge sind visuell erkennbar. Die Ermittlung des in oberirdischer Biomasse gebundenen Kohlenstoffs erfolgt auf zwei Wegen: 1) Modellhafte Fortschreibung der Daten der BWI 2012 für das Flachland Bayerns unter Berücksichtigung der Abgänge. 2) Berechnung der aktuell in der oberirdischen Biomasse gebundenen Kohlenstoffmenge über allometrische Beziehungen zwischen Baumhöhe und Kronendurchmesser (aus UAV-Daten) und Baumdurchmesser. Fehlende Größen (z.B. Einwuchs, Totholzzersetzung) werden mit Hilfe mathematisch-statistischer Methoden ergänzt. Mit dem skizzierten Ansatz gelingt es, kostengünstig die Kohlenstoffbindung in Bayern zeitnah zu erfassen. Auf diesem Weg kann mittelfristig die Kohlenstoffinventur des Bundes (BMEL) ggf. ersetzt werden. Weiterhin lässt sich der beschriebene Ansatz auf Forstbetriebe jeglicher Größenordnung übertragen. Bei Vorliegen der genauen Lagekenntnis von Einzelbäumen lässt sich z.B. nach Störungen (z.B. Windwurf o.ä.) mit Hilfe von UAV rasch und ungefährlich die Veränderung des Waldaufbaus ermitteln. Es können rasch hochrechnungsbasierte, quantitative Aussagen z.B. zur Vorratsveränderungen oder Veränderungen der Baumartenzusammensetzung angestellt werden. Der vorgestellte Ansatz stellt damit einen Beitrag zur Effizienzsteigerung in der praktischen Forstwirtschaft unter Anwendung von Methoden der Fernerkundung dar und ist auf Forstbetriebe oder unterschiedliche Eigentumsarten problemlos anwendbar und stellt einen praxisrelevanten, methodischen Fortschritt in der Forstinventur dar.
Mit Gesamtschäden von rund 3 Mrd. Franken übertrifft das Hochwasser vom August 2005 deutlich alle anderen Naturereignisse seit 1972, dem Beginn der systematischen Erfassung der Unwetterschäden. Das Hochwasser forderte 6 Todesopfer und führte mancherorts zu einer Überforderung der lokalen Einsatzkräfte. In der Schweiz war der gesamte Alpennordhang zwischen der Sarine und dem Alpenrhein betroffen. Nach Osten erstreckte sich das betroffene Gebiet bis in die Region Salzburg / Österreich hinein und nach Norden bis Südbayern / Deutschland. Ereignisse wie das Hochwasser vom August 2005 bieten eine gute Gelegenheit, aussergewöhnliche Naturereignisse umfassend zu untersuchen. Im Rahmen der Ereignisanalyse Hochwasser 2005 werden - entsprechend dem Modell des integralen Risikomanagements - neben den Naturprozessen die Güte der Gefahrengrundlagen und ihre Umsetzung analysiert, das Verhalten und die Wirkung der Schutzmassnahmen untersucht, sowie die Effizienz der Vorhersagen, Warnungen, Alarmierungen und des Krisenmanagements überprüft. Veröffentlichung der Ergebnisse: Die Dokumentation der Ergebnisse erfolgt in drei Berichten. Der erste Band gibt eine Übersicht der abgelaufenen Prozesse, der entstandenen Schäden, analysiert die Niederschlags- und Abflussvorhersagen und enthält eine erste Einordnung des Ereignisses. Der zweite Bericht wird eine vertiefte Analyse ausgewählter Prozesse beinhalten und schwergewichtig den Bereichen Intervention, Verhalten und Wirksamkeit von präventiven Massnahmen sowie Gefahrengrundlagen gewidmet sein. Der abschliessende Synthesebericht wird die Erkenntnisse, Konsequenzen und Empfehlungen für den zukünftigen Umgang mit Naturgefahren in der Schweiz für ein breiteres Publikum zusammenfassen.
Im Rahmen des Gesamtprojektes Tannensterben wurde die Witterung an 9 augewaehlten Orten in Ostbayern und Suedbayern rueckblickend fuer die letzten 30 Jahre untersucht. Besonderes Gewicht gelegt wurde hierbei einerseits auf die Feststellung von Trockenperioden mit Hilfe des Knochenhauer-Index und einer Verdunstungs-Kennziffer, andererseits auf die Ausweisung von moeglicherweise Schaden ausloesenden Frostereignissen. Die Zusammenstellung der Auswertung dieser Klimadaten soll 1981 erfolgen.
Im Rahmen dieses Vorhabens wurde eine umfangreiche Aerosolmesstechnik aufgebaut und bei verschiedenen, zum Teil laengeren Messkampagnen in Suedbayern und in Sachsen eingesetzt. Aus den gewonnenen Daten wurden physikalische, optische und chemische Parameter der Partikel bestimmt, die zur Bewertung der Klimawirksamkeit des Aerosols benoetigt werden. Der Vergleich verschiedener Methoden zur Ermittlung dieser Groessen zeigte, dass signifikante Unterschiede in der Netto-Erwaermungsrate durch Partikel fuer diese verschiedenen Datensaetze auftreten. Speziell wurde untersucht, wie genau sich zur Zeit der Absorptionskoeffzient und die Albedo fuer Einfachstreuung bestimmen lassen. Die Ergebnisse verschiedener Messkonzepte sind systematisch verschieden. Die Variabilitaet der Albedo der Einfachstreuung (w0), der optischen Dicke (t) und des Asymmetriefaktors der Streufunktion (g) ist hoch. Dies verhindert im in Mitteleuropa haeufigen Bereich 0,7 kleiner w0 kleiner 0,92 eine einfache und allgemeingueltige Aussage, ob eine Erwaermung oder Abkuehlung durch Partikel vorliegt. Die Ergebnisse deuten eher auf zeitlich und raeumlich starke Variationen hin. Bei der Messung der optischen Parameter erweist sich unter anderem das eingesetzte Verfahren nach Haenel (1994) im Verhaeltnis als am besten charakterisiert und daher am verlaesslichsten. Auch Groessenverteilung und chemische Zusammensetzung koennen raeumlich und zeitlich stark variieren. Als Gruende hierfuer wurde neben dem Einfluss von verschiedenen Quellregionen (Advektion) auch das Feuchtewachstum der Partikel in Regionen mit hoeherer Verdunstung identifiziert. Schliesslich wurde die Abhaengigkeit der Aerosolparameter untereinander und von meteorologischen Groessen untersucht.
Es werden die Auswirkungen des Umbaus von Fichtenreinbestaenden in strukturreiche Mischwaelder im Hinblick auf den Stoffhaushalt, auf wichtige Naehrstofffluesse (Niederschlag, Schneefall, Sickerwasseraustrag) sowie den Oberbodenzustand untersucht.