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Stickstofffixierung in der monsunbeeinflussten Flussfahne des Mekong

Das Projekt "Stickstofffixierung in der monsunbeeinflussten Flussfahne des Mekong" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.Das Südchinesische Meer ist das größte Randmeer der Erde und ausschließlich von stark besiedelten Ländern wie China, Indonesien, Philippinen oder Vietnam umgeben. Klimaänderung und menschliche Einflüsse im Einzugsgebiet des Mekong (18 geplante Stauseen zu Stromgewinnung und Intensivierung der Aquakultur) werden die Flusseinträge drastisch verändern und in der Folge die Biogeochemie der Küstengewässer. Die Geschwindigkeit und Größenordnung dieser Veränderungen lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass das hier geplante Feldprogramm eine der wenigen Gelegenheiten sein wird, dieses Meeresgebiet zu erfassen, bevor es sich grundlegend verändert hat. Die gegenwärtige Rolle der Nährstoffeinträge des Mekong für die Produktivität des Südchinesischen Meeres soll im Vergleich zu den Nährstoffeinträgen durch den Auftrieb während des SW Monsuns untersucht werden. Ergebnisse früherer Arbeiten von uns lassen vermuten, dass die Stickstofffixierung von Cyanobakterien, die in Symbiose mit Diatomeen vorkommen, eine zentrale Rolle spielt. Zudem gibt es einzellige und koloniebildende N-Fixierer wie Trichodesmium in der Flussfahne. Die Interaktion von stickstofffixierenden Organismen, die von den Einträgen des Mekong abzuhängen scheinen, ist bislang nicht verstanden und steht im Fokus dieses Projektes. Die Nährstoffzusammensetzung in Wasser und die Aufnahme von markierten Kohlenstoff und Stickstoffverbindungen wird in der Flussfahne und im Auftriebsgebiet quantifiziert. Zudem wird auf Zellebene der Austausch von Stickstoff und Kohlenstoff zwischen Diatomeen und ihren stickstofffixierenden Symbionten mittels NanoSIMS analysiert. Zeitgleich wird die Gemeinschaft der Stickstofffixierer entlang der Flussfahne und im offenen südchinesischen Meer von amerikanischen und vietnamesischen Kollegen durch genomische, molekularbiologische und taxonomische Methoden erfasst. In der Synthesephase des Projektes soll durch die Zusammenführung aller Ergebnisse ein tiefgreifendes Verständnis des menschlichen Einflusses auf die Biogeochemie des Küstenmeeres vor Vietnam erreicht werden. Zwei Expeditionen in das Gebiet des Mekongausstroms sind bereits durch einen genehmigten Antrag des Schmidts Oceanographic Institute aus den USA abgesichert, so dass Probennahmen und Experimente an Board geplant werden können. Aufgrund des früheren, sehr erfolgreichen DFG finanzierten Vorhabens bestehen enge Kontakte zum Institute of Oceanography in Nha Trang, Vietnam, auf die hier aufgebaut wird.

WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren, Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4)

Das Projekt "WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren, Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH.Der Umweltzustand von Meeren in Deutschland/Europa und China ist über Dekaden von über Flüsse und Atmosphäre eingetragenen eutrophierenden Nährstoffen und Schadstoffen beeinflusst worden. In Europa ist der Einfluss rückläufig und viele 'traditionelle' industriell hergestellte Schadstoffe sind mittlerweile reguliert, während auf der anderen Seite das fortgesetzte Auftreten von neuen, zumeist nicht regulierten, umweltgefährdenden Substanzen ein zunehmendes Problem darstellt. In China verursacht die massive und beschleunigte Entwicklung industrieller und landwirtschaftlicher Aktivitäten derzeit immer noch einen zunehmenden Eintrag von Nährstoffen, Schadstoffen und anderen problematischen Substanzen in das vorgelagerte Küstensystem. Deshalb ist es das Hauptziel der hier vorgeschlagenen Studie, die chemischen und biochemischen Spuren zu verfolgen, die durch die rapide Entwicklung des Bohai See Ballungsgebietes (BRUA) sowie des Ballungsgebietes am nördlichen Südchinesischen Meer einschließlich des Yangtse Flussdeltas (YRD) bewirkt werden. Diese sollen sowohl in ihrer historischen Entwicklung als auch in ihrem gegenwärtigen Zustand der Situation in der Deutschen Nordsee und der Ostsee gegenübergestellt werden. Ziel des Vorhabens ist es, Vorkommen und Verteilung moderner Schadstoffe in den Küstenzonen der Bohai See und des Gelben Meeres zu untersuchen, atmosphärische und kontinentale Quellen zu quantifizieren und historische Belastungsmuster und Eintragswege zu rekonstruieren. Weiterhin wird die Schwermetallbelastung sowie die Freisetzungsraten aus Sedimenten und das Remobilisierungspotential ermittelt.

WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren^Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4), Vorhaben: FINGNUTS - Untersuchung der Hydrodynamik und der Nährstoffdynamik in Ostchinesischen Randmeeren (Teilprojekt 3)

Das Projekt "WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren^Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4), Vorhaben: FINGNUTS - Untersuchung der Hydrodynamik und der Nährstoffdynamik in Ostchinesischen Randmeeren (Teilprojekt 3)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM).In China verursacht die massive und beschleunigte Entwicklung industrieller und landwirtschaftlicher Aktivitäten derzeit immer noch einen zunehmenden Eintrag von Nährstoffen, Schadstoffen und anderen problematischen Substanzen in das vorgelagerte Küstensystem. Deshalb ist es das Hauptziel von MEGAPOL, die chemischen und biochemischen Spuren zu verfolgen, die durch die rapide Entwicklung des Bohai See Ballungsgebietes (BRUA) einschließlich des Yangtse Flussdeltas (YRD) sowie des Ballungsgebietes am nördlichen Südchinesischen Meer bewirkt werden. Im Rahmen des Verbundprojektes MEGAPOL wird sich das Vorhaben der Universität Hamburg mit den spezifischen Signaturen der Schadstoff-Ausbreitungswege in Küstenmeeren beschäftigen. Das Vorhaben ist darauf ausgerichtet, Quellen, Umsätze und Ausbreitung von Nährstoffen auf dem Ostchinesischem Schelf zu untersuchen. Neben der Modellierung der Herkunft, des Verbleibs und der Ausbreitung anthropogener Schadstoffe im Untersuchungsgebiet wird eine hochaufgelöste Nährstoffanalytik die Eutrophierung bewerten und die Analyse stabiler Stickstoff-Isotope eine entsprechende Bilanzierung erlauben. Diese Untersuchungen werden mit den komplementären chemischen und biogeochemischen Untersuchungen der Verbundpartner eine umfassende Studie ermöglichen. In MEGAPOL wird dadurch der Vergleich zwischen offenem Schelf und Zirkulation (Südchinesisches Meer) gegenüber eingeschränktem Austausch und regionaler Zirkulation (Bohai See/ Gelbes Meer) möglich. Abschließend werden die Daten vergleichend mit historischen und aktuellen Entwicklungen in Nord- und Ostsee diskutiert.

Vorhaben: FINGNUTS - Untersuchung der Hydrodynamik und der Nährstoffdynamik in Ostchinesischen Randmeeren (Teilprojekt 3)^Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4)^WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren, Leitantrag; Vorhaben: Koordination (Teilprojekt 1), Untersuchungen der Schadstoffverteilungen und der Hydrodynamik im Südchinesischen Meer (Teilprojekt 2)

Das Projekt "Vorhaben: FINGNUTS - Untersuchung der Hydrodynamik und der Nährstoffdynamik in Ostchinesischen Randmeeren (Teilprojekt 3)^Vorhaben: FINGBOYEL - Untersuchung von Schadstoff-Status und -Ausbreitung in der Bohai See und im Gelben Meer (Teilprojekt 4)^WTZ China: MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in Chinesischen Randmeeren, Leitantrag; Vorhaben: Koordination (Teilprojekt 1), Untersuchungen der Schadstoffverteilungen und der Hydrodynamik im Südchinesischen Meer (Teilprojekt 2)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.Der Verbund 'MEGAPOL' umfasst zwei Projekte, die auf dem nördlichen Schelf des Südchinesischen Meeres sowie Bohai See und Gelben Meer Schadstoff-Ausbreitungswege untersuchen um Quellen, Umsätze und Ausbreitung von Schadstoffen aufzudecken. Das am IOW angesiedelte Projekt 'Megacity's fingerprint in Chinese southern marginal seas: Investigation of pollutant fingerprints and dispersal' hat den Einfluss der Megastadtentwicklung im Mündungsbereich des Perlflusses auf chemische und biogeochemische Bedingungen im Südchinesischen Meer im Fokus. Das Land-Ozean-Kontinuum vom Perlfluss über den Schelf in das offene Südchinesische Meer ist ein ideales Modellsystem, um die Effekte eines Ballungszentrums auf die Austauschprozesse und anthropogenen Stoffflüsse zwischen Land und Ozean zu untersuchen. Hier finden weltweit zunehmend relevante Wechselwirkung statt zwischen physikalischen Einflussfaktoren wie Tiden, Strömungen und Taifunen und dem drastischen Anstieg anthropogener Stressoren wir Eutrophierung, organischer Schadstoffen, Antibiotika und Mikroplastik. Ebenso kann das Verständnis der Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die physikalischen Antriebe, die der Wechselwirkung Land-Küste-Ozean zugrunde liegen, in diesem klimatisch sensiblen marinen Ökosystem verbessert werden. Hierbei spielen sich zeitlich-räumliche Variabilität in Größenordnungen ab, die Tage bis Dekaden bzw. Punktquellen bis Ozeanströmungen umfassen. Um dieser weitreichenden wissenschaftlichen Herausforderung zu begegnen, wird eine Anzahl von Beprobungskampagnen durchgeführt. In 2018 findet eine Seereise auf dem chinesischen Forschungsschiff 'HaiYanDiZhi 10' in das nördliche Südchinesische Meer statt, der eine weitere Seereise auf dem deutschen Forschungsschiff 'SONNE' in 2019 folgt. Komplementiert werden diese Reisen durch Probenamen im Perlfluss. Die zeitliche Abdeckung wird erweitert durch das Einbeziehen von Ergebnissen aus den Arbeiten der Projekte PECAI und SOCLIS. Der Austausch mit parallel stattfindenden Arbeiten im Zwillingsprojekt in der Bohai See, dem Gelben Meer und dem Yangtse Fluss ermöglicht einen regionalen Vergleich zwischen offenen und teilweise geschlossenen marinen Systemen mit starkem anthropogenem Einfluss. Der Austausch von Daten und Proben ermöglicht physikalische, bio-geochemische und Ökosystem Modellierungen, die es erlauben auf großer Raum-Zeit-Skala, Stoffkreisläufe und deren Reaktion auf anthropogene und natürliche Veränderungen zu quantifizieren. Die Arbeiten im Einflussbereich großer zukunftsweisender Ballungsgebiete tragen zu FONA sowie zum Schwerpunkt 'Megacities of Tomorrow' bei. Die Erkenntnisse unterstützt Entscheidungsträger dabei, ökologische Funktionen der Küstenregionen zu erhalten und für die lokale Bevölkerung nachhaltig ökonomisch nutzbar zu machen. Die Förderung des Vorhabens durch das BMBF (03F0786A) beruht auf dem Einschluss in das Programm Meeresforschung sowie der fortlaufenden Verankerung in der Initiative WTZ-China.

WTZ Zentralasien CAME II: CAHOL - Holozäne Klimaschwankungen in Zentralasien, Vorhaben: Südchinesisches Meer (Teilprojekt 3)

Das Projekt "WTZ Zentralasien CAME II: CAHOL - Holozäne Klimaschwankungen in Zentralasien, Vorhaben: Südchinesisches Meer (Teilprojekt 3)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften.Ziel: In einem integrierten Ansatz soll die Wechselwirkung zwischen der Position und Stärke der Westwinde und dem Sommermonsunniederschlag im ostasiatischen Raum während des Holozäns untersucht werden. Beschreibung: Der Zusammenhang zwischen der regionalen Monsunstärke und der Position der Westwinde in Asien ist für das Niederschlagsregime Ostasiens von entscheidender Bedeutung. In diesem Projekt wird die Hypothese getestet, dass lang anhaltende Phasen der Atlantischen Multidekaden-Oszillation (AMO), durch eine längerfristige Verlagerung der Westwindsysteme, Kipp-Punkte im ostasiatischen Monsunklima hervorrufen können. Hierzu sollen Sedimentarchive im Bereich des Ostasiatischen Monsuns (Südchinesisches Meer) untersucht werden, um anhand von regionalen Mustern aus dieser Region, zusammen mit Daten aus Lake Chatyrkol und Arabischem Meer (CAHOL-WP1 und WP2), das Verständnis von Phasenverschiebungen sowie Fernverbindungen zwischen Nordatlantik, Westwinden und Monsunsystem zu verbessern. In diesem Projekt werden die ausgewählten Sedimentkerne aus dem Südchinesischen Meer in Absprache mit unseren Partnern hochauflösend beprobt. Die ausgewählten Proben werden für die stabilen Isotopen- und Spurenelementuntersuchungen an planktischen Foraminiferen (d18O und Mg/Ca) untersucht. Zudem werden an ausgewählten Sedimentproben die komponentenspezifischen Isotopenanalysen der Pflanzenwachse (dD und d13C) untersucht und Proben für Radiokarbonmessungen (14C) ausgewählt und gemessen. Durch diesen Ansatz können Niederschläge und Abflussraten im ostasiatischen Monsungebiet rekonstruiert werden und mit Daten aus dem Arabischen Meer und Lake Chatyrkul verglichen werden.

WTZ China - ECOLOC; Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Küstenökosysteme im tropischen China, Teilprojekt 6: Raum- zeitabhängige Variationen des Upwellings und der küstennahen Zirkulation

Das Projekt "WTZ China - ECOLOC; Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Küstenökosysteme im tropischen China, Teilprojekt 6: Raum- zeitabhängige Variationen des Upwellings und der küstennahen Zirkulation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM).Das Hauptziel von SP6 ist die Erfassung der räumlichen und zeitlichen Variabilität der ästuarinen und Küstenzirkulation östlich der Insel Hainan im nördlichen Südchinesischen Meer. Hierzu soll die Relevanz unterschiedlicher Einflussfaktoren, u.a. von Monsun, El Nino/Southern Oscillation, westlichem Randstrom, Upwelling und Typhonen genauer untersucht werden, wobei hier insbesondere auch auf die unterschiedlichen Raum- und Zeitskalen und die wirkenden Prozesse eingegangen wird. Das Modellsystem wird zu Beginn für einen Zeitraum von 50 Jahren betrieben, um eine Datenbasis zur Modellvalidation verfügbar zu haben. Für Validation sollen u.a. Proxydaten verwendet werden, wobei insbesondere auf Temperaturdaten von zugegriffen werden soll, die aus Korallen-Kernbohrungen gewonnen wurde. Neben den Langzeitsimulationen werden zusätzlich die aktuellen Bedingungen, in denen Messkampagnen von den verschiedenen Arbeitsgruppen durchgeführt werden, mit einem verbesserten Modell-Setting nachsimuliert werden. Hierzu werden die für die jeweils vorliegenden Zeiträume bestmöglichen Antriebs- und Randwerte herangezogen. Anschließend werden die hydrodynamischen Modelldaten verwendet, um das nachgeschaltete Ausbreitungs- und Transportmodell HAMTRANS anzutreiben. HAMTRANS berücksichtigt nicht nur den passiven Stofftransport mit dem Strömungs- und Turbulenzfeld sondern auch chemische und biologische Umsetzungsprozesse können bis zu einer Bestimmten Komplexität beschrieben werden.

In TRAN soll eine kontaminationsfreie Verankerung auf dem Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres vor der Perlfluss-Mündung aufgebaut werden. TRAN ist die fachliche Erweiterung des Verbundvorhabens MEGAPOL

Das Projekt "In TRAN soll eine kontaminationsfreie Verankerung auf dem Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres vor der Perlfluss-Mündung aufgebaut werden. TRAN ist die fachliche Erweiterung des Verbundvorhabens MEGAPOL" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Sektion Meereschemie.TRAN erweitert die fachliche Expertise des Verbundvorhabens Megacity's fingerprint in Chinese southern marginal seas: Investigation of pollutant fingerprints and dispersal in Pearl River and northern South China Sea und stärkt gleichzeitig die deutsch-chinesische Zusammenarbeit zwischen dem IOW und SOA im Bereich der Meeresforschung. Das Projekt mit dem regionalen Schwerpunkt im Perlfluss und dem Südchinesischen Meer hat zum Ziel, die Umweltveränderungen auf dem nördlichen Schelfgebiet des Südchinesischen Meeres bis in die tieferen ozeanischen Regionen interdisziplinär im Rahmen von Prozessstudien und quasi synoptischen Messkampagnen zu untersuchen, um die Auswirkungen anthropogener und natürlicher Veränderungen auf das marine Ökosystem zu verstehen. In TRAN soll eine Verankerung mit Sinkstofffallen und Strömungsmessern auf dem Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres vor der Perlfluss-Mündung aufgebaut werden, um die zeitlichen Muster der absinkenden Partikel anthropogenen und natürlichen Ursprungs zu untersuchen und zu verstehen. Die zentralen Fragen des hier beantragten Projektes sind: In welchem Ausmaß ist der Fingerabdruck' der Megastädte in der tiefen Wassersäule des Südchinesischen Meeres abgebildet und/oder modifiziert durch die vorherrschenden hydrographischen Bedingungen? Welche Prozesse in der Atmosphäre und der Wassersäule prägen die Sedimentationsmuster anthropogener Partikel? Welche Funktion haben die sinkenden Partikel in dieser Regionen bezüglich des anthropogenen Druckes, insbesondere der eingetragenen modernen Schadstoffe (z.B. Mikroplastik, UV Filter, Medikamentenrückstände, Quecksilber)?.

Processed seismic data of Cruise SO197 RISE 2008

The aims of cruise SO197 RISE (Rift Processes in the South China Sea) with RV SONNE from Manila, 28th March 2008 to Singapore, 2nd May 2008 are (1) To gain a better understanding of the processes leading to continental breakup and subsequently formation of oceanic crust. (2) To study the evolution of the South China Sea oceanic basin. The South China Sea is particularly well suited for studying rift processes at the transition from extension of continental lithosphere to the formation of oceanic crust. This relatively young marginal basin is currently in a stadium which is characterised by still preserved differences in subsidence and thermal history resulting from rifting. The initial, complex and hardly quantifiable rift processes, however are long enough ago. The area under study comprises the eastern subbasin of the South China Sea, the West Luzon Basin and the transition area from oceanic crust to extended continental crust between the continental blocks of Reed Bank and the islands of Palawan/Calamian Group. By including existing data of earlier cruises (SO-23, -27, -49) a comparison of conjugated margin transects is intended later within the project. A major goal of the project is to study structures at the transition from continental rifting to oceanic spreading and processes resulting from extension of continental lithosphere to the formation of oceanic crust in time and space. The sequence stratigraphy of the synrift and drift sediments will give insights into the formation and evolution of the individual rift basins. The distribution and thickness of the postrift sediments on the continental fragment of the NW Palawan area define the subsidence history. The depth and topography of the Moho show the location of the stretched and thinned crust. By a joint interpretation of the structural setting, the position, distribution and architecture of the basin bounding faults a reasonable rift model will be derived. In addition, we will investigate the transition of a passive rifted margin (off Palawan) to a convergent margin (off Luzon). The timing of the evolution of the South China Sea basin will be more exactly determined by comparing the magnetic anomalies from the eastern subbasin of the South China Sea with existing data from the central/western basin. Particularly the question of a symmetric/asymmetric opening of the oceanic basin and the timing and location of the individual rift/drift episodes will be investigated. Therefore, we investigated rift structures at the southeastern margin of the South China Sea by means of reflection seismology, gravity, magnetics, bathymetry and sediment echosounder and we performed magnetic measurements to identify seafloor spreading anomalies in the eastern subbasin of the South China Sea.

Processed seismic data of Cruise BGR01 POPSCOMS 2001

The main objectives of the BGR cruise BGR01 POPSCOMS (Properties of a Gas Hydrate Province on a Subduction-Collision Related Margin off Sabah) off Sabah/Malaysia with M/V AKADEMIK NEMCHINOV from 4th November to 3rd December 2001 in co-operation with PETRONAS Malaysia are the research on (1) Marine Methane Gas Hydrates: Detection, distribution and formation; relation to the adjacent highly productive "conventional" gas province in the specific tectonic setting of the collisional belt off Sabah. (2) Tectonic development of the (accretionary) margin off Sabah: Improve the tectonic stratigraphic hypothesis of the subducted Proto-South-China-Sea and continental crust under the accretionary wedge, respectively in the subducted plate. Open questions and targets of the survey: Within the help of the already existing magnetic data and other seismic measurement methods (e.g. special refraction seismic with ocean-bottom hydrophones [OBH], which presumably is an exellent and adequate method) we try to discern between oceanic and continental crust in the subducted plate, to investigate the nature of the transition and get information on the subduction angle. This is important in relation to the Cagayan Ridge (Sulu Sea) that is interpreted as an island arc that is related to the subduction of the proto-South China Sea. Another aim was to enable the determination of seismic anisotropy, distribution of BSR's and hydrates in the area and their v(p) to v(s) ratios. Are the gas hydrates related to the adjacent highly productive "conventional" gas province? What is the structural character of the transition zone between the hydrate province and the adjacent conventional gas bearing province further up-slope? Conversely, are there indication for a possible deepwater source? Can initial conclusions be drawn regarding their biogenic or thermogenic origin? Is there an impact of sedimentation conditions, compressional behaviour (e.g. at active margins) and/or structural properties on the genesis and stability of gas hydrates and BSRs (Bottom Simulating Reflectors)? How do the findings under different conditions compare in that regard? Which are the favorable conditions for the genesis of gas hydrates, and can they be detected by geophysical methods even if there are no BSR's? The findings are expected to provide a contribution to the assessment of the deepwater hydrocarbon potential along the continental margin off Sabah. Results: In the study area the BSRs were identified on the base of their polarity reversal with respect to the seafloor and when they transect reflectors from the strata. The widely distributed BSRs along the seismic lines of the survey deliver an indirect indicator for the presence of gas hydrates in the study area (BSR's in post Miocene sediments). The BSR depths below seafloor vary between 250 and 350 m. Differences in the reflection coefficient of the BSRs are mainly related to the amount of free gas beneath the Gas Hydrate Stability Zone.

FS SONNE (SO 217) MAJA: Dynamik des Indonesischen Durchstroms in der Makassar-Java-Passage; Beprobung hochauflösender Sedimentarchive zur Untersuchung der hochfrequenten (ENSO) und glazialen-interglazialen Variabilität

Das Projekt "FS SONNE (SO 217) MAJA: Dynamik des Indonesischen Durchstroms in der Makassar-Java-Passage; Beprobung hochauflösender Sedimentarchive zur Untersuchung der hochfrequenten (ENSO) und glazialen-interglazialen Variabilität" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Angewandte Geologie.Ziele: Eine Schlüsselstelle für das Verständnis der saisonalen, hochfrequenten (ENSO = El Nino/ Southern Oscillation) und glazialen-interglazialen Variabilität des Indonesischen Durchstroms (ITF) stellt der Ausstrombereich der Makassar-Strasse in die Java-Flores-See dar. Durch den monsunal gesteuerten Einfluss von niedrig salinarem Oberflächenwasser aus dem südchinesischen Meer kommt es hier zu einer saisonale Blockierung des Oberflächen-Durchstroms und damit einer deutlichen Abkühlung des ITF. Die Entschlüsselung der zeitlichen Variabilität in der Hydrographie des ITF und ihrer Konsequenzen für die Wärme- und Salinitätsbilanz im indischen Ozean stellen das Hauptziel dieses Vorhabens dar. Die ausgezeichneten Sedimentarchive im Ein- und Ausstrombereich der Makassarstrasse (komplette Serien mit relativ hohen Sedimentationsraten durch terrigenen Eintrag von Borneo und Java mit präzisen stratigraphischen Markerhorizonten durch Tambora- und Krakatau- Aschen, bzw. Tsunami-Lagen) sollen mit langen Kolbenlotkernen beprobt werden, um die Dynamik, kontrollierenden Faktoren und zeitliche Variabilität des ITF über die letzten beiden Glazialzyklen in hoher Auflösung zu erfassen. Die vorgeschlagenen Untersuchungen stellen damit eine ideale Ergänzung zu den auf SO-185 erhobenen Daten aus der Timor-See dar, die Aufschluss über die Variabilität des Ausstroms und die Mischung des ITF mit den Wassermassen des indischen Ozeans geben. Der Fahrtbericht wird als Hardcopy bei der Technischen Informationsbibliothek in Hannover vorliegen und die Wochenberichte der Forschungsfahrt finden sich auf der Internetplattform des FS SONNE (BGR).

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