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EU-Projekt PARC: Wissenshub für Safe and Sustainable by Design

<p>Im Rahmen der EU-Partnerschaft PARC ging ein neues Portal zum strategischen Ansatz „Safe and Sustainable by Design“ (SSbD) online. Es ist durch PARC-Partner unter der Leitung des niederländischen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) und des Umweltbundesamtes (UBA) entstanden, bündelt Informationen, Tools und Lehrmaterialien zum Thema und lädt zum aktiven Wissensaustausch ein.</p><p>Ein Ort für Information, Austausch und Vernetzung: Die EU-Partnerschaft PARC (Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals) hat ein Portal zum Wissensaustausch rund um „Safe and Sustainable by Design“ (SSbD) gestartet. Das neue Angebot richtet sich vor allem an Fachleute aus Unternehmen, und Wissenschaft, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden, Politik, NGOs und der interessierten Öffentlichkeit, die sich mit dem neuen Ansatz vertraut machen wollen. Es unterstützt Akteurinnen und Akteure dabei, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=Nachhaltigkeit#alphabar">Nachhaltigkeit</a>⁠ und Sicherheit bereits in der frühen Entwicklungsphase von Chemikalien und Materialien systematisch zu berücksichtigen.</p><p>Das Portal bietet zentralen Zugang zu:</p><p>Darüber hinaus können sich Nutzerinnen und Nutzer über PARCopedia, die digitale Wissens- und Netzwerkplattform von PARC, direkt mit anderen Fachleuten vernetzen. Eine offene Diskussionsgruppe erlaubt den aktiven Austausch von Ideen, Erfahrungen und neuen Erkenntnissen in einem kollaborativen Umfeld.</p><p><strong>SSbD: Sicherheit und Nachhaltigkeit von Anfang an</strong></p><p>Der freiwillige Ansatz „Safe and Sustainable by Design“ verfolgt das Ziel, potenzielle Risiken für Mensch und Umwelt bereits vor der Markteinführung neuer Chemikalien und Materialien zu minimieren – ohne dabei auf Funktionalität zu verzichten. Die Europäische Kommission hat hierfür ein Bewertungsmodell entwickelt, das die Einhaltung der SSbD-Grundsätze prüft.</p><p><strong>PARC: Gemeinsam für ein sicheres Chemikalienmanagement in Europa</strong></p><p>Mit einer Laufzeit von 7 Jahren wurde 2022 die EU-Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC, Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals) als EU Horizont Europa Projekt gestartet. Mit mehr als 200 Partnerinstitutionen aus 27 Mitgliedsstaaten, sowie Großbritannien und der Schweiz soll PARC als europaweite Partnerschaft die europäische Risikobewertung von Chemikalien unterstützen und verbessern. Zentrales Ziel: Die wissenschaftliche Basis für ein zukunftsfähiges, europäisches Chemikalienmanagement zu stärken – unter anderem durch die Förderung des SSbD-Ansatzes.</p><p><strong>Informieren, mitmachen und Wissen teilen</strong></p><p>PARC fördert die Umsetzung des SSbD-Ansatzes der Europäischen Kommission, unter anderem durch die Einrichtung des Wissensportals zu SSbD. Weitere Informationen über PARCs Engagement zu SSbD finden Sie im Themenbereich 'Safe and Sustainable by Design' (Safe and sustainable by design toolbox | Parc).</p>

Comparing pharmaceutical persistence across terrestrial and aquatic environments: do studies according to OECD 307 and OECD 308 lead to similar outcomes?

Information on transformation and persistence of chemical substances in the environment is important for hazard and risk assessment within a regulatory context or as a decision criterion in a safe and sustainable by design framework. Half-lives for human and veterinary medicinal products available from marketing authorization applications were compared between soil (OECD 307) and aquatic water/sediment systems (OECD 308). The comparison shows, that there is no obvious correlation between the total system half-lives in the two different compartments and that surpassing persistence criteria is compartment-specific in 45% of the cases. © The Author(s) 2023

Risikogovernance von neuartigen Materialien

Neuartige Materialien haben das Potenzial, technische Lösungen für drängende globale Herausforderungen zu bieten. Derzeit lässt sich aber nur schwer ableiten, welche neuartigen Materialien in Zukunft tatsächlich zum Einsatz kommen werden und inwieweit die bestehenden (rechtlichen) Rahmenbedingungen geeignet sind, ihre Sicherheit sowie andere Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Dieses Dokument fasst die aktuelle Perspektive der Bundesoberbehörden UBA, BfR und BAuA zusammen, die darauf abzielt, eine gute Governance für neuartige Materialien zu etablieren, um ihre verantwortungsvolle Entwicklung, Verwendung und Lebensende unter Berücksichtigung der Sicherheit für Mensch und Umwelt sicherzustellen. Quelle: www.umweltbundesamt.de

Neuartige Materialien sollen sicher und nachhaltig sein

<p>In einer gemeinsamen Empfehlung zeichnen BAuA, BfR und UBA ein Bild, wie sich die Entwicklung sicherer und nachhaltiger neuartiger Materialien steuern und regeln lässt. Neuartige Materialien sind eine breite und heterogene Gruppe von Materialien, die bewusst so gestaltet wurden, um die funktionalen Anforderungen für zukunftsweisende Anwendungen erfüllen zu können.</p><p>Das Papier der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), des Bundesinstituts für Risikobewertung (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BfR#alphabar">BfR</a>⁠) und des Umweltbundesamtes (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠) geht im Hinblick auf Good Governance auf die Aspekte Risikobewertung, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=Nachhaltigkeit#alphabar">Nachhaltigkeit</a>⁠ und Steuerung ein und skizziert relevante Handlungsfelder.</p><p>Technische Anwendungen neuartiger Materialien versprechen häufig die Lösung globaler Herausforderungen wie beispielsweise in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität oder auch im Gesundheitsbereich. Ein Blick in die Technikgeschichte innovativer Materialien offenbart jedoch manche Gefährdungen für Mensch und Umwelt, die erst nach ihrem intensiven Einsatz bekannt wurden. Die heutigen neuartigen Materialien sind komplex und haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die Entwicklung neuartiger sicherer und nachhaltiger Materialien zu regeln und zu steuern.</p><p>Deshalb geben die Bundesbehörden in einem gemeinsamen Papier Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit und eine angemessene Steuerung von neuartigen Materialien. Dazu gehört unter anderem ein Frühwarnsystem, um Materialien, die Anlass zu Bedenken geben, rechtzeitig zu identifizieren. Die Behörden sehen zudem die Notwendigkeit, dass bestehende Gesetze, Verordnungen und Bewertungsmethoden überprüft und anpasst werden. Nur so kann der Rechtsrahmen mit technischen Innovationen Schritt halten.</p><p>Die gemeinsame Perspektive baut auf aktuellen Diskussionen über Konzepte zur sicheren und nachhaltigen Gestaltung („Safe and Sustainable by Design“) von chemischen Stoffen, Materialien und Produkten auf. Dabei gibt sie Empfehlungen, welche notwendigen Erwägungen zu treffen sind, um diese Konzepte auf neuartige Materialien anzuwenden.</p><p>Angesichts der Interdisziplinarität des Themas und der Vielfalt der betroffenen Interessensgruppen hebt das Papier die Bedeutung der Einrichtung von Dialogmechanismen hervor. Zudem wird der künftige Forschungsbedarf ermittelt. Insbesondere sollte die Vorlaufforschung intensiviert werden, um in einer frühen Phase der Materialinnovationen eine sichere und nachhaltige Entwicklung unterstützen zu können. Ebenso bedarf es einer regulierungsbegleitenden Forschung, die den Bedarf für spezifische Regulierungsmaßnahmen untersucht und angepasste Prüf- und Bewertungsmethoden erarbeitet.</p><p>Das Papier, das aktuelle Aktivitäten, Überlegungen und Empfehlungen von BAuA, BfR und UBA zusammenfasst, soll als Diskussionsgrundlage auf nationaler, europäischer und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/o?tag=OECD#alphabar">OECD</a>⁠ Ebene dienen. Die gemeinsamen Empfehlungen bauen auf der gemeinsamen Forschungsstrategie der deutschen Bundesoberbehörden zur Anwendungssicherheit und Umweltverträglichkeit von Nanomaterialien und anderen innovativen Werkstoffen auf. Sie greifen zudem die Diskussionen auf, die im Rahmen einer Reihe von drei vom UBA organisierten internationalen Themenkonferenzen zu neuartigen Materialien und deren Herausforderungen geführt wur-den.</p>

Risk governance of advanced materials

Neuartige Materialien haben das Potenzial, technische Lösungen für drängende globale Herausforderungen zu bieten. Derzeit lässt sich aber nur schwer ableiten, welche neuartigen Materialien in Zukunft tatsächlich zum Einsatz kommen werden und inwieweit die bestehenden (rechtlichen) Rahmenbedingungen geeignet sind, ihre Sicherheit sowie andere Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Dieses Dokument fasst die aktuelle Perspektive der Bundesoberbehörden UBA, BfR und BAuA zusammen, die darauf abzielt, eine gute Governance für neuartige Materialien zu etablieren, um ihre verantwortungsvolle Entwicklung, Verwendung und Lebensende unter Berücksichtigung der Sicherheit für Mensch und Umwelt sicherzustellen. Quelle: www.umweltbundesamt.de

Der dritte PMT-Workshop 2021

<p>Der dritte PMT-Workshop fand am 25. und 26. März 2021 unter dem Titel "Kontrolle von PMT- und vPvM-Stoffen unter REACH" als Online-Konferenz statt. Er wurde vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Norwegischen Geotechnischen Institut (NGI) organisiert.</p><p>&lt;– zurück:<a href="https://www.umweltbundesamt.de/anwendung-der-kriterien-zur-identifizierung-von">Anwendung (2019 - laufend) der PMT/vPvM-Kriterien</a>| –&gt; weiter:<a href="https://www.umweltbundesamt.de/medienberichterstattung-verbreitung-pmtvpvm">Medienberichterstattung</a></p><p><strong>Über 700 Expert:innen aus 32 Nationen hatten sich vorab registriert. Darunter Vertreter:innen von Wasserversorgern, der chemischen Industrie, der akademischen Forschung, Regulierungsbehörden und NGOs. In der Spitze waren 510 Zuhörer:innen gleichzeitig online. Dies unterstreicht einmal mehr die wachsende internationale Aufmerksamkeit für PMT/vPvM-Stoffen in der Umwelt.</strong></p><p>Der Workshop zeigte eine Vielzahl von Perspektiven auf, wie PMT- und vPvM-Stoffe unter ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/r?tag=REACH#alphabar">REACH</a>⁠ beherrscht werden können. Die Europäische Kommission, die ECHA und nationale Behörden erörterten Aspekte der politischen Steuerung und Koordination, beispielsweise wie PMT/vPvM Stoffen in der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/c?tag=CLP#alphabar">CLP</a>⁠-Verordnung und REACH berücksichtigt werden können. Zudem wurde über die Identifizierung der ersten beiden PMT/vPvM-Stoffe als SVHC unter REACH, sowie über nationale Strategien für den Umgang mit diesen Substanzen informiert. Die Wasserversorger äußerten ihre Besorgnis über das Vorhandensein von PMT/vPvM-Stoffen in Trinkwasserressourcen in ganz Europa und das Fehlen praktischer Ansätze, um diese zu entfernen. Die chemische Industrie präsentierte ihre Initiativen zur Produktverantwortung und begrüßte einen offenen Dialog mit allen Parteien, um den Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit zu gewährleisten. Aus der wissenschaftlichen Forschung wurden ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/m?tag=Monitoring#alphabar">Monitoring</a>⁠- und Sanierungsstudien, Toxizitäts- und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Persistenz#alphabar">Persistenz</a>⁠-Screening-Methoden sowie realen Fallstudien von neu auftretenden PMT-Substanzen vorgestellt. NGOs konnten zeigen, wie sowohl Markt- als auch politische Mechanismen genutzt werden können, um Innovationen voranzutreiben um einen Ausstieg aus der Verwendung von PMT/vPvM-Stoffen zu realisieren.</p><p>Zum Abschluss des Workshops wurde die Meinung des Publikums über die 10 größten Schwachstellen bezüglich der Beherrschung von PMT/vPvM-Stoffen durch eine Live-Umfrage ermittelt. Die Ergebnisse dieser Umfrage und der dazugehörigen Interpretation finden Sie<a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/362/dokumente/third_pmt_workshop_polling_results_commentary_final.pdf">hier</a>.</p><p></p><p>&lt;– zurück:<a href="https://www.umweltbundesamt.de/anwendung-der-kriterien-zur-identifizierung-von">Anwendung (2019 - laufend) der PMT/vPvM-Kriterien</a>| –&gt; weiter:<a href="https://www.umweltbundesamt.de/medienberichterstattung-verbreitung-pmtvpvm">Medienberichterstattung</a></p><p>Lesen Sie die vollständige Geschichte der Entwicklung der PMT/vPvM-Kriterien im Rahmen der EU-Chemikaliengesetzgebung REACH zur Identifizierung von PMT/vPvM-Stoffen: (01) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/PMT-stoffe">Einführung zu PMT/vPvM-Stoffen</a>, (02)&nbsp;–&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/emergenz-der-pmtvpvm-kriterien">Emergenz (2009 - 2015) der PMT/vPvM-Kriterien</a>, (03)&nbsp;–&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/erster-pmt-workshop-2011">Erster PMT-Workshop 2011</a>, (04) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/oeffentliche-konsultation-der-pmtvpvm-kriterien">Öffentliche Konsultation (2016 - 2019) zu den PMT/vPvM-Kriterien</a>, (05) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/zweiter-pmt-workshop-2018">Zweiter PMT-Workshop 2018</a>, (06) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/anwendung-der-kriterien-zur-identifizierung-von">Anwendung (2019 - laufend) der PMT/vPvM-Kriterien</a>, (07) –&gt; Dritter PMT-Workshop 2021, (08) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/medienberichterstattung-verbreitung-pmtvpvm">Medienberichterstattung</a>, (09) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/haeufig-gestellte-fragen-faq-pmtvpvm-kriterien">Häufig gestellte Fragen (FAQ)</a>, (10) –&gt;<a href="https://www.umweltbundesamt.de/die-pmt-vpvm-kriterien">Die abgestimmten PMT/vPvM-Kriterien</a><br>A brief history of the PMT/vPvM criteria - Michael NeumannPMT/vPvM substances on the SIN List - Anna LennquistIdentification of HFPO-DA and PFBS as SVHC under Article 57(f) of REACH - Charmaine AjaoGetting control on 1,4 dioxane - Ivo SchliebnerTrifluoroacetate in the water cycle - Karsten NödlerWorking towards a restriction of PFAS under REACH - Frauke AverbeckA critical perspective on activated carbon for the removal of PMT/vPvM substances from aqueous solutions - Gabriel SigmundAnalytical techniques, (non–target) screening workflows and monitoring tools for ‘Getting control of PMT and vPvM substances under REACH’ - Thomas LetzelPMT/vPvM criteria applied to substances detected in groundwater sources - Martin de JongeBroad–scope groundwater screening focusing on persistent and mobile compounds from urban sources - Juliane HollenderPMT/vPvM substances in drinking water resources – why there is momentum for a proactive approach from EurEau’s perspective - Claudia Castell‐ExnerThe Chemical Strategy for Sustainability and the implementation of the PMT/vPvM criteria - Sylvain BinteinScientific and regulatory challenges to deal with mobile substances in drinking water resources - Marie CollardHow to achieve better protection of the environment and human health from PMT/vPvM substances - Ninja ReinekeRisk governance in the Chemicals Strategy for Sustainability – example of PM substances and Safe and Sustainable by Design - Xenia TrierPersistency measurement of seven organic micropollutants in water - Roberta Hofman‐CarisScreening and prioritising PMT substances: development of a robust T‐score - Julia HartmannGovernance and PMT/vPvM substances - Erik VerhofstadCombining science and legislation to protect the surface water sources of our drinking water: A call for concerted action - Harrie TimmerFilling the gaps to better prioritize PMT/ vPvM substances under REACH - Hans Peter H. Arp

Chemikalien

<p><p>Chemikalien gehören zu den am stärksten regulierten Bereichen im Umweltschutz. Gleichwohl besteht immer noch Handlungsbedarf: Chronische Gesundheitsschäden durch Chemikalien in Innenraumluft, Gebrauchsgegenständen oder Nahrungsmitteln bleiben ein Thema. Pflanzenschutzmittel treffen nicht nur „Schadorganismen“ sondern auch viele Nützlinge. Biozide belasten die Gewässer. Arzneimittelrückstände in Böden und Wasser sind ein Risiko für die dort lebenden Organismen. Hormonelle Wirkungen von Stoffen beeinflussen die Fortpflanzungsfähigkeit von Pflanzen und Tieren. Und schließlich wirken die Stoffe nicht einzeln, sondern als Gemische auf die Umwelt – häufig addiert sich ihre Wirkung. Einige Schritte sind getan, aber der Weg zur Nachhaltigkeit in der Chemie ist noch weit.</p></p><p><p>In der EU haben Menschen den weltweit besten, gesetzlich vorgeschriebenen Zugang zu Informationen über besonders besorgniserregende Chemikalien in Alltagsprodukten. Wenn Kunden*Kundinnen nachfragen, müssen Hersteller mitteilen, ob in ihrem Produkt ein besonders besorgniserregender Stoff in einer Konzentration über 0,1 Gewichtsprozent enthalten ist.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Das Umweltbundesamt und das Bundesinstitut für Risikobewertung laden am 10. November 2025 zum 3. Deutschen PARC-Stakeholder-Dialog in Berlin und online ein. Fachleute aus Wissenschaft, Behörden, Wirtschaft, NGOs und Verbänden diskutieren aktuelle Entwicklungen zu endokrinen Disruptoren und Möglichkeiten, Wissenslücken zu schließen.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Die Überarbeitung des Hintergrunddokuments zur geplanten Beschränkung von PFAS ist abgeschlossen. Die einreichenden Behörden aus fünf europäischen Ländern haben über 5600 Kommentare ausgewertet und relevante Informationen integriert. Das Dokument wurde nun von der Europäischen Chemikalienagentur veröffentlicht – ein wichtiger Meilenstein im europäischen PFAS-Beschränkungsverfahren.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Am 20. Juni 2025 riefen Delegierte von über 100 Ländern bei einer zwischenstaatlichen Konferenz in Punta Del Este/Uruguay den Weltchemikalienrat ins Leben. Erfolgreiche multilaterale Verhandlungen lieferten damit ein überfälliges Instrument zur Erarbeitung von Auswegen aus der Verschmutzungskrise.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Das Gremium zur Relevanzbewertung von Spurenstoffen hat im Juni 2025 die Einschätzung des Spurenstoffzentrums bestätigt: Die Arzneimittel Venlafaxin, dessen aktiver Metabolit O-Desmethylvenlafaxin sowie Gabapentin mit dem strukturähnlichen Pregabalin und die Chemikalie Hexamethoxymethylmelamin, sind relevante Spurenstoffe.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>1985 startete die erste Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (GerES). Seitdem untersucht die Studienreihe die Belastung der deutschen Bevölkerung mit Umweltschadstoffen. Die dabei gewonnen Daten dienen der Information der Öffentlichkeit. Zudem bilden sie eine wichtige wissenschaftliche Basis für politische Entscheidungen zu Umwelt, Gesundheit und Chemikalien. Ein Rückblick.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Im Rahmen der EU-Partnerschaft PARC ging ein neues Portal zum strategischen Ansatz „Safe and Sustainable by Design“ (SSbD) online. Es ist durch PARC-Partner unter der Leitung des niederländischen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) und des Umweltbundesamtes (UBA) entstanden, bündelt Informationen, Tools und Lehrmaterialien zum Thema und lädt zum aktiven Wissensaustausch ein.weiterlesen<i></i></p></p><p><p>Trifluoressigsäure zählt zur Gruppe der PFAS und ist nach Einschätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, des Bundesinstituts für Risikobewertung und des Umweltbundesamts fortpflanzungsgefährdend, sehr persistent und sehr mobil. Die drei Behörden fordern daher eine neue Gefahreneinstufung des Stoffes bei der Europäischen Chemikalienagentur.weiterlesen<i></i></p></p>

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