Das Projekt "Klimatologische und klima-oekologische Aspekte der Duerre im Sahel" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB.
Das Projekt "Integrating GIS and Remote Sensing for Multi-Scale Analysis of Degradation in the African Sahel" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Bereich Fernerkundung-Geoinformatik.Multi-level monitoring of destabilized Sahelian regions connects field work in situ with detailed to semi-detailed analysis of vegetation structure (aerial photography), vegetation functional types and units of rational landcover (satellite images). Human impact on Sahelian vegetation in its regional variations is a main reason for continous destruction of former grazing lands. Regional dynamics of impact patterns are analysed by means of multi-stage remote sensing techniques and multi-spectral image classification. Integration of remotely sensed as well as of socio-economic data with geo-information systems is an important tool for modelling regional dynamics of degradation and desertification due to multi-thematic and multi-temporal input parameters. Intersection of geo-informations creates change detection databasas of Sahelian regions. Planning sustainable development will urgently need the appropriate use of the presented facilities of IGIS technology.
Das Projekt "Landschaftsoekologische Untersuchungen zum Geokomplex Sahel" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Geographisches Institut.Untersuchungen zur Oekosystembelastung durch Bodenerosion als Folge kulturtechnischer Massnahmen und der Neuerschliessung von Kulturland fuer den Reisanbau in Mali.
Das Projekt "Methoden der Radarfernerkundung zur Analyse anthropozoogener Muster der Landnutzung in periodisch überfluteten Gebieten des westafrikanischen Sahel" wird/wurde gefördert durch: European Space Agency, Headquarter. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung.Radarfernerkundung auf Basis der SAR-Satellitendaten der ERS-Plattformen ermöglicht die Aufzeichnung von Boden- und Vegetationsparametern, die vor allem mit den Faktoren Rauhigkeit, Wassergehalt und Salinität korreliert sind. Landnutzung in semi-ariden Regionen Westafrikas wird durch Übernutzung der Böden, Versalzung von bewässertem Land und Dezimierung von Baum- und Strauchschichten der Vegetation geprägt. Geeignete Methoden der Analyse von multitemporalen SAR-Daten der satellitengestützten Radarfernerkundung sollen helfen, vor allem regressive Veränderungen der Landnutzung zu erkennen und zu untersuchen. Informationen zu Bodenbedeckung, horizontaler Struktur der Vegetation und Bodenqualität sollen nachhaltige Entwicklungskonzepte unterstützen.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie zu Klimawandel, Landnutzungsmanagement und erneuerbaren Energien in Gambia, Machbarkeitsstudie zu Klimawandel, Landnutzungsmanagement und erneuerbaren Energien in Gambia (RECC-LUM)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie zu Klimawandel, Landnutzungsmanagement und erneuerbaren Energien in Gambia" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement.
Das Projekt "Schutz und Bewirtschaftung von Wasser und Boden im Niger" wird/wurde ausgeführt durch: Universite de Geneve, Groupe de Physique Appliquee.Die wichtigsten Themen der interdisziplinaeren Zusammenarbeit mit Agronomen, Geographen und Pedologen sind: 1. Angewandte Forschung betreffend Erosion und Wasserspeicherung als Kapillarwasser. Diesbezueglich sind wir daran, die Forschung in der Schweiz und in der Sahel zu kombinieren. Das gemeinsame Element ist die dynamische, interaktive Beeinflussung von Boden, Wasser und Vegetation. 2. Entwicklung angepasster mechanischer und biologischer Schutzmassnahmen in siltig-sandigen Boeden der Sahel. 3. Analyse von Oekosystemen aufgrund von Indikatoren. 4. Pflanzenproduktion, angepasste Bewirtschaftung und Nutzung. 5. Ausbildung.
Das Projekt "Ackerbauern und mobile Tierhaltung in Zentral- und Nord-Benin: Nutzungskonflikte und Landesentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften.Die Konflikte zwischen seßhaften Ackerbauern und mobilen Tierhaltern (Nomaden) im ressourcenarmen Sahel erfuhren wohl erstmals im Zuge der extremen Trockenheit Anfang der siebziger Jahre überregionale Beachtung. Sie wurden meist als Folge wie auch als Ursache der Dürrekatastrophe bewertet. Doch diese Konflikte im Sahel sind in ihrer strukturellen Anlage weit älter und komplexer verursacht. Erstens haben sie ihre Wurzeln in vorkolonialen und (vor allem erzwungenen)kolonialzeitlichen Wander-/ Umsiedlungsbewegungen sowie auch in vielfältigen politischen und administrativen (z.B. bodenrechtlichen) Eingriffen der jeweiligen Kolonialverwaltungen und der nationalen Regierungen der Region. Zweitens resultieren sie in jüngerer Vergangenheit aus der Landokkupation der lokalen und städtischen Eliten. Drittens trugen nicht unmaßgeblich selbst wohlmeinende Maßnahmen der internatonalen Entwicklungshilfe zur Auslösung und Verstärkung dieser Konflikte um die knappen existenzsichernden Ressourcen bei. Und viertens seien die (konkurrierenden) Existenz-/Überlebenszwänge herausgestellt, denen die verschiedenen Gruppen auf unterster regionaler und sozialer Ebene innerhalb des Sahel seit der Dürrekatastrophe Anfang der siebziger Jahre - und trotz zwischenzeitlicher Feuchtjahre - scheinbar unabwendbar und verstärkt ausgesetzt sind. Diese Konflikte wirken bis in die Gegenwart fort und stellen ein entscheidendes Hemmnis für eine nachhaltige Landesentwicklung dar. Mit dieser für alle Sahel-Staaten geltenden Konfliktsituation beschäftigt sich das vorliegende Vorhaben am Beispiel Zentral- und Nord-Benins.
Das Projekt "Optimierte Solaranlagen für die Produktion von Grünem Wasserstoff in Westafrika" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use.
Nur vier Monate verbringen Uferschnepfen in ihrem Brutgebiet am Dümmer. Wo genau in der Welt die bedrohte Wiesenvogelart im Laufe des übrigen Jahres Station macht, sollte eine Besenderung von zehn Vögeln im vergangenen Frühjahr klären. Im westafrikanischen Senegal ging eine Gruppe niedersächsischer Ornithologen dem ermittelten Überwinterungsverhalten jetzt näher auf den Grund. Dabei trafen sie auf zwei alte Bekannte – und knüpften wichtige Kontakte zum örtlichen Naturschutz. Nur vier Monate verbringen Uferschnepfen in ihrem Brutgebiet am Dümmer. Wo genau in der Welt die bedrohte Wiesenvogelart im Laufe des übrigen Jahres Station macht, sollte eine Besenderung von zehn Vögeln im vergangenen Frühjahr klären. Im westafrikanischen Senegal ging eine Gruppe niedersächsischer Ornithologen dem ermittelten Überwinterungsverhalten jetzt näher auf den Grund. Dabei trafen sie auf zwei alte Bekannte – und knüpften wichtige Kontakte zum örtlichen Naturschutz. „Vögel scheren sich nicht um Staatengrenzen. Es reicht deshalb nicht aus, nur die Brutgebiete bei uns zu schützen - wir müssen auch die vielen anderen Gebiete berücksichtigen, wo diese Tiere den Großteil des Jahres verbringen“, betont Heinrich Belting, Mitarbeiter der Naturschutzstation am Dümmer, die vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) unterhalten wird. Das Problem: bislang waren diese Gebiete den Forschern des LIFE-Projektes „Wiesenvögel“ nur ansatzweise bekannt. Die neue Technik der Besenderung bringt nun spürbar Licht ins Dunkel: „Über das ganze Jahr hinweg werden die Positionen von zehn im vergangenen Frühjahr mit kleinen Satellitensendern ausgestatteten Vögeln gesendet und exakt verortet“, so Belting. Schnell stellt sich dabei heraus: Die meisten Uferschnepfen der Dümmer-Region zieht es nach Westafrika. Im Dezember nun reisten Projektleiter Belting, Doktorand Christopher Marlow von der Universität Oldenburg und Johannes Melter vom Planungsbüro BioConsult aus Osnabrück den bedrohten Wiesenvögeln vom Dümmer hinterher. Im Senegal erkundete die Expedition aus Niedersachsen gemeinsam mit den einheimischen Wildtierbiologen Idrissa Ndiaye und Saliou Diop dabei jene Gebiete, in denen am Dümmer brütende Vögel derzeit überwintern. „Die natürlichen Feuchtgebiete und Reisfelder hier und in angrenzenden Staaten bieten hinreichend Nahrung und sind eines der wichtigsten Winterquartiere. Hier bleiben die Vögel viele Monate“, erklärt der Biologe. Zwei Ring-Ablesungen freuten die Niedersachsen im Rahmen ihrer Zählung von rund 3400 Uferschnepfen dabei ganz besonders: „Beide Vögel waren 2017 am Dümmer geschlüpft und von uns dort beringt worden“, so Belting. Gefahr Wassermangel Gefahr Wassermangel Neben der Durchführung von Zählungen und Lebensraumanalysen an 20 unterschiedlichen Standorten ging es auf der Expedition vor allem darum, mögliche Gefährdungen zu identifizieren und gemeinsam mit den afrikanischen Kollegen erforderliche Schutzmaßnahmen zu sondieren, vorzubereiten und zu unterstützen. „Erfreulicherweise stellten wir schnell fest, dass die augenblicklichen Lebensbedingungen dort für die Vögel sehr viel besser sind, als in vielen der Brutgebiete bei uns in Nordwestdeutschland“, so Heinrich Belting. Dennoch sei unübersehbar, dass hier künftig vielfältige Gefährdungen entstehen würden. Denn – auch das zeigten die vielen vor Ort geführten Gespräche des niedersächsischen Forscherteams: der Senegal durchlebt gegenwärtig einen rasanten Wandel. Unter dem Druck stark wachsender Bevölkerungszahlen und der Konkurrenz am Weltmarkt weichen traditionell-bäuerliche Strukturen mit kleinparzellierten Reisfeldern weiträumigen Reisplantagen, die auch mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union operieren. Hauptproblem im Reisanbau ist dabei der enorme Wasserbedarf: Ein Hektar Reiskultur benötigt 11.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr. Dies wird mit Elektropumpen verteilt. „Angesichts der angestrebten künftigen Anbaufläche und des Klimawandels gerade in der Sahelzone liegt das Problem auf der Hand“, warnt Belting. Die bislang ausreichend vorhandenen natürlichen Feuchtgebiete könnte das gleiche Schicksal ereilen wie heute in Mitteleuropa: ein ausgeprägter Wassermangel. „Im Reisanbau müssen deshalb schnell Lösungen erarbeitet und umgesetzt werden, welche die Ernährungslage des Landes sicherstellen können, ohne die Winterquartiere der Vögel maßgeblich zu beeinträchtigen“, fordert das Forscherteam. Im Rahmen ihrer Expedition wurden hierzu erste Schritte unternommen: „Wir konnten durch den intensiven Kontakt zu lokalen, regionalen und nationalen Naturschutz-Institutionen wie Nationalparks, der Staatsregierung und sonstigen Einrichtungen Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit bei Schutzmaßnahmen ausloten. Hieran gilt es anzuknüpfen“, so der NLWKN-Biologe. Der Bericht der Expedition kann ab März im Internet auf der Seite www.wiesenvoegel-life.de abgerufen werden. Hintergrundinformation: Die Uferschnepfen am Dümmer und das LIFE-Projekt „Wiesenvögel“ Die Uferschnepfen am Dümmer und das LIFE-Projekt „Wiesenvögel“ Die Expedition der drei niedersächsischen Forscher erfolgte im Rahmen des durch die Europäische Union und das Land Niedersachsen geförderten LIFE-Projektes „Wiesenvögel“, welches auch von der Naturschutzstiftung Landkreis Emsland und dem Landkreis Leer kofinanziert wird. Seit 2011 werden hierüber zahlreiche Naturschutzmaßnahmen in den bedeutendsten Brutgebieten Niedersachsens umgesetzt. Der Dümmer im Südwesten Niedersachsens ist eines der wichtigsten Brutgebiete für bedrohte Wiesenvögel in Deutschland. Auf der Internet-Seite www.wiesenvoegel-life.de kann der jeweils aktuelle Aufenthaltsort der im Frühjahr 2018 besenderten Vögel in Echtzeit verfolgt werden.
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