Die Untersuchung umfasst die Ermittlung der Planktonbiomasse (Planktonzaehlung differenziert nach Gattungen und Arten sowie Chlorophyllbestimmung) und die Ermittlung der Planktonaktivitaet ueber das Sauerstoffproduktionspotential (SPL). Neben regelmaessigen Messungen an ortsfesten Probenahmen erfolgen auch Messungen mit der fliessenden Welle.
Die Beeintraechtigung der Photosynthese der Gruenalge Haematococcus pluraialis durch wassergefaehrdende Stoffe wird durch manometrische Bestimmung der Sauerstoffbruttoproduktion getestet.
Das vorliegende BIOACID2 Teilprojekt will folgende Fragen beantworten: Welche Auswirkungen hat die Ozeanversauerung auf physiologische Prozesse mariner benthische Makrophyten-Gemeinschaften (Fucus, Zostera) und deren biotische Interaktionen, was sind die zu Grunde liegenden Mechanismen und möglichen Anpassungen auf der Ebene von Populationen und Gemeinschaften, in welchem Maße werden die Auswirkungen durch andere Stressfaktoren beeinflusst und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für diese marinen Ökosysteme im Flachwasser der Küsten? Es soll der interaktive Einfluss von CO2 in Kombination mit anderen abiotischen/biotischen Stressfaktoren auf die ökophysiologische und reproduktive Leistungsfähigkeit sowie die physiologische Plastizität der Makrophyten in Benthokosmen (Kiel, Sylt) als auch im Labor multi-/bifaktoriell untersucht werden. Zum Einsatz kommen Methoden zur Bestimmung von Photosynthese (Optoden, PAM) und Wachstum (Fluorimetrie), sowie zur Reproduktion (Zeitpunkt, Menge, Qualität - Gameten, Zygoten/Embryos) um Fertilität, Keimung und Reproduktionserfolg zu bewerten (Mikroskopie, zellbiologische Fluoreszenzfarbstoffe). Weiterhin werden biochemische Parameter (Mannitol, Kohlenhydrate, Lipide, CN, Nährstoffe) zur Bestimmung des Nährwertes untersucht, als auch reaktive Sauerstoff Spezies und deren Entgiftungsmechanismen (Vit. C, E, div. Enzyme) als Stressmarker für die Lebensgemeinschaft. Die in situ Primärproduktion wird mit benthischen Kammern (Optoden) ermittelt.
Im Rahmen des Projekts CO2ISO-LABEL soll der Einsatz stabiler Isotope für das Monitoring von Kohlendioxidspeichern erprobt werden. Es ist geplant, durch die Bestimmung der Isotopenverhältnisse von Kohlenstoff (ausgedrückt als ä13C) und Sauerstoff (ausgedrückt als ä18O) die Ausbreitung von Kohlendioxid und desim Porenwasser gelösten anorganischen Kohlenstoffs (Dissolved Inorganic Carbon, DIC) zu verfolgen und zu quantifizieren. Hierfür sind umfangreiche Laborexperimente vorgesehen, um die wesentlichen kinetischen Faktoren und Gleichgewichtsreaktionen zu ermitteln, die bei der Wechselwirkung zwischen Gas, Wasser und Gestein unter Reservoirbedingungen auftreten. Weiterhin sind Untersuchungen zum Sauerstoffaustausch zwischen Kohlendioxid und Porenwassermolekülen beabsichtigt, um einen von Kohlenstoffisotopen unabhängigen Indikator zu entwickeln. Da stabile Isotope außerdem verschiedene Transport- und Reaktionsprozesse anzeigen, soll geprüft werden, ob sich diese zur Quantifizierung geochemischer Prozesse im Reservoir und in den Deckschichten eignen. Mit den im Projekt geplanten Experimenten wird der Einfluss von Temperatur, Druck und Fluidzusammensetzung auf die Isotopenfraktionierung untersucht. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf mögliche Gewichtsreaktionen gerichtet. Weiterhin sollen Effekte der Karbonat- und Silikatlösung auf die Isotopensignale des DIC quantifiziert werden. Außerdem ist beabsichtigt, die Auswirkungen verschiedener Probenahmetechniken auf die Isotopenverhältnisse zu evaluieren und die Untersuchungsergebnisse in numerische Reservoirsimulationen zu integrieren. Das Vorhaben soll in enger Zusammenarbeit mit der Universität Calgary (Kanada) stattfinden. Das dortige Department für Geowissenschaften (Applied Geochemistry Group) ist, wie das GeoZentrum Nordbayern der Universität Erlangen-Nürnberg, auf Isotopenanalysen spezialisiert. Die Expertise der beteiligten Wissenschaftler und die experimentelle Ausstattung ergänzen sich für das geplante Projekt in idealer Weise. Die Ergebnisse sollen in gemeinsamen Publikationen veröffentlicht werden.
In collaboration with an international consortium we are proponents on an IODP proposal to address microbial activities and distributions in low activity sediments (IODP 662-Full). The project concerns the determination of prokaryotic biomass, activity, and biogeochemistry of the low-activity end-member of the deep sub-surface biosphere along transects from younger E. Pacific Rise sediments to sediments overlying older crust and underlying the south Pacific gyre, Using samples obtained from previous ODP/DSDP Legs (principally OOP Leg 201) and the opportunity to sail on a scheduled IODP Site Survey onboard the R/V Roger Revelle in the South Pacific gyre (Dec 2006- Jan.2007), we propose to propose to examine the metabolic activities, biomass of prokaryotic communities, and supporting geochemistry in the extremely oligotrophic sub-surface sediments of the South Pacific. The IODP Site Survey aboard the R/V Revelle offers the unique opportunity to obtain sediments for microbiological and biogeochemical determinations, in situ sediment oxygen determinations using benthic landers, coupled with geophysical and physical property data to be obtained during the site survey. We are are applying for support to cover a doctoral student (36 months), six months of technical support, and an acoustic release system for the benthic landers.
Im Rahmen der Untersuchung abgesoffener bzw. gefluteter Altbergwerke des ehemaligen Kali- und Steinsalzabbaus im Raum Stassfurt wird die Stabilität des Deckgebirges bis zur Tagesoberfläche untersucht. Vorhandene oder durch Nachlösung entstandene Hohlräume bewirken Bruch- und Senkungserscheinungen, die eine starke Beeinträchtigung der Flächennutzung darstellen. Ursachen und Risiken dieser Erscheinungen werden innerhalb dieses interdisziplinären Projektes charakterisiert und bewertet. Ziel dieses Teilvorhabens (TV10) ist die isotopenhydrologische Charakterisierung der Grundwässer zum Nachweis von hydraulischen Verbindungen und dem Zu- und Abflussverhalten der Wasserreservoire des gefluteten Salzbergwerkes Staßfurt. In diesem Teilvorhabens werden an Wasserproben systematische Untersuchungen der Isotopenzusammensetzung der untertägigen Wässer des Bergschadensgebietes Staßfurt durchgeführt. Im Vordergrund steht die Untersuchung der stabilen Isotope Wasserstoff und Sauerstoff und das radioaktive Isotop Tritium 3H, zur Bestimmung des Anteils der jungen meteorischen Wasserkomponente. Über Vergabe an Speziallabore werden an einem Teil der Proben CFC/SF6 und Tritium/3He untersucht. Die Forschungsergebnisse fließen in das interdisziplinäre Prognosemodell für urbane Räume über abgesoffenen oder gefluteten Salzbergwerken mit bergschadensbedingten Veränderungen im Deckgebirgsstockwerk ein. Die Ergebnisse des Teilprojektes werden auf internationalen Tagungen dem wissenschaftlichen Fachpublikum vorgestellt und in einschlägigen Fachzeitschriften publiziert.
Als nachwachsende Rohstoffe finden in der Lackindustrie im wesentlichen Öle auf Leinölbasis wie z.B. Lackleinöl, Leinöl-Standöl und Firnis Verwendung. Der Einsatz dieser selbsttrocknenden Systeme ist jedoch durch deren anwendungstechnologischen Eigenschaften stark eingeschränkt. Das Hauptproblem stellt dabei die Geschwindigkeit der Trocknung des Lackfilmes dar, die für eine industrielle Anwendung nicht akzeptabel ist und zu erheblichen Problemen führt. Ziel des vorliegenden Projektvorschlages ist es, die Trockenzeit der Lacke gezielt durch zwei Maßnahmen zu verkürzen und ein Lacksystem für stark beanspruchte Holzoberflächen zu entwickeln. (1) Einbringen von Sauerstoff in den Leinöl-Film durch chemische oder enzymatische Epoxidierung des Leinöls (2) Steuerung der Polymerisation durch UV bzw. kationische Polymerisation mittels geeigneter Additive Folgende Arbeitsschritte sind im Verbundvorhaben geplant: Aufbau eines schnelltrocknenden Lacksystems aus den Bausteinen: epoxidiertes Leinöl, Radikalstarter, UV-Licht bzw. kationischer Starter Entwicklung einer Formulierung/Rezeptur Bestimmung der Anwendungsparameter für einige beispielhafte Anwendungen Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit zwischen den Firmen Naturhaus Naturfarben GmbH, MK Lackiertechnik GmbH und Friedrich Nolte GmbH durchgeführt.Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes wurden die Grundlagen sowohl für den Walz- als auch für den Spritzauftrag eines UV-härtbaren Bindemittelsystems auf Basis von epoxidiertem Leinöl mit Sulfoniumsalzen als Photoinitiator sowie unter Zusatz von mikronisierten Keramikpartikeln, kaltvermahlenen und sprühmikronisierten Wachsen, hochdisperser Kieselsäure sowie lösemittelfreien Netz- und Dispergiermitteln entwickelt, die sich nach der UV-Trocknung weder von der Optik noch von der Haptik her von 'geölten und gewachsten' Holzoberflächen unterscheiden.Ein Schwerpunkt der erfolgreich durchgeführten Labor- und Technikumsversuche zur Entwicklung und Optimierung von neuen Bindemittelsystemen auf Basis von epoxidiertem Leinöl war die systematische Suche nach geeigneten Füllstoffen zur Steuerung von Rheologie und Absackverhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mikronisierte Keramikpartikel in Kombination mit kaltvermahlenen Wachsen definierter Korngröße sowie hochdisperser Kieselsäure sehr gut für die Mattierung von UV-härtbaren Lacksystemen auf Basis von epoxidiertem Leinöl eignen und die Beschichtungen eine ausgezeichnete Kratz- und Scheuerbeständigkeit erreichen, die durch konventionelle Lacksysteme bislang nicht bekannt sind. Die Geschwindigkeit und der Verlauf der UV-Trocknung sind temperaturabhängig und lassen sich durch die Einwirkung von Wärme erheblich beschleunigen. Im Verlaufe des Projektes wurden die Grundlagen für die allgemeine industrielle Umsetzung erarbeitet und Standardverarbeitungsanweisungen in Abhängigkeit von der Holzart, der vorhandenen Anlage und dem gewünschten Mattierungsgrad erarbeitet.
Als nachwachsende Rohstoffe finden in der Lackindustrie im wesentlichen Öle auf Leinölbasis wie z.B. Lackleinöl, Leinöl-Standöl und Firnis Verwendung. Der Einsatz dieser selbsttrocknenden Systeme ist jedoch durch deren anwendungstechnologischen Eigenschaften stark eingeschränkt. Das Hauptproblem stellt dabei die Geschwindigkeit der Trocknung des Lackfilmes dar, die für eine industrielle Anwendung nicht akzeptabel ist und zu erheblichen Problemen führt. Ziel des vorliegenden Projektvorschlages ist es, die Trockenzeit der Lacke gezielt durch zwei Maßnahmen zu verkürzen und ein Lacksystem für stark beanspruchte Holzoberflächen zu entwickeln. (1) Einbringen von Sauerstoff in den Leinöl-Film durch chemische oder enzymatische Epoxidierung des Leinöls (2) Steuerung der Polymerisation durch UV bzw. kationische Polymerisation mittels geeigneter Additive Folgende Arbeitsschritte sind im Verbundvorhaben geplant: Aufbau eines schnelltrocknenden Lacksystems aus den Bausteinen: epoxidiertes Leinöl, Radikalstarter, UV-Licht bzw. kationischer Starter Entwicklung einer Formulierung/Rezeptur Bestimmung der Anwendungsparameter für einige beispielhafte Anwendungen Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit zwischen den Firmen Naturhaus Naturfarben GmbH, MK Lackiertechnik GmbH und Friedrich Nolte GmbH durchgeführt.Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes wurden die Grundlagen sowohl für den Walz- als auch für den Spritzauftrag eines UV-härtbaren Bindemittelsystems auf Basis von epoxidiertem Leinöl mit Sulfoniumsalzen als Photoinitiator sowie unter Zusatz von mikronisierten Keramikpartikeln, kaltvermahlenen und sprühmikronisierten Wachsen, hochdisperser Kieselsäure sowie lösemittelfreien Netz- und Dispergiermitteln entwickelt, die sich nach der UV-Trocknung weder von der Optik noch von der Haptik her von 'geölten und gewachsten' Holzoberflächen unterscheiden. Ein Schwerpunkt der erfolgreich durchgeführten Labor- und Technikumsversuche zur Entwicklung und Optimierung von neuen Bindemittelsystemen auf Basis von epoxidiertem Leinöl war die systematische Suche nach geeigneten Füllstoffen zur Steuerung von Rheologie und Absackverhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mikronisierte Keramikpartikel in Kombination mit kaltvermahlenen Wachsen definierter Korngröße sowie hochdisperser Kieselsäure sehr gut für die Mattierung von UV-härtbaren Lacksystemen auf Basis von epoxidiertem Leinöl eignen und die Beschichtungen eine ausgezeichnete Kratz- und Scheuerbeständigkeit erreichen, die durch konventionelle Lacksysteme bislang nicht bekannt sind. Die Geschwindigkeit und der Verlauf der UV-Trocknung sind temperaturabhängig und lassen sich durch die Einwirkung von Wärme erheblich beschleunigen. Im Verlaufe des Projektes wurden die Grundlagen für die allgemeine industrielle Umsetzung erarbeitet und Standardverarbeitungsanweisungen in Abhängigkeit von der Holzart, der vorhandenen Anlage und dem gewünschten Mattierungsgrad erarbeitet.
Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung, Optimierung und dem Test planarer Optoden und der zugehörigen Messsysteme zur Bestimmung der zweidimensionalen Verteilung von Sauerstoff, Kohlendioxid und des pH-Wertes an Grenzflächen im marinen Milieu. Es werden zwei Module entwickelt: Eine tragbare Version für Anwendungen im Flachwasser und eine Tiefwasserversion, die autonom arbeitet. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die Module an Remotely Operated Vehicles (ROV), autonome benthische Tauchapparate oder an Unterwasserstationen angekoppelt werden können.
Origin | Count |
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Bund | 22 |
Kommune | 1 |
Land | 453 |
Zivilgesellschaft | 5 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 22 |
Messwerte | 453 |
License | Count |
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offen | 475 |
Language | Count |
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Deutsch | 473 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Archiv | 453 |
Keine | 16 |
Webseite | 459 |
Topic | Count |
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Boden | 467 |
Lebewesen & Lebensräume | 471 |
Luft | 463 |
Mensch & Umwelt | 475 |
Wasser | 470 |
Weitere | 473 |