Nach Experteneinschätzung wird zurzeit weltweit etwa viermal mehr Stickstoff in reaktive (reduzierte, oxidierte und organische) Form umgewandelt, als es für die Umwelt verträglich ist. Um den Stickstoffhaushalt und die unerwünschten Auswirkungen zu erheben, Instrumente anzupassen und neue Maßnahmen vorzuschlagen hat der Ministerrat von Baden-Württemberg das Verbundvorhaben StickstoffBW beschlossen (Federführung Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (UM), Koordinierung LUBW). Durch die Zusammenführung von Daten werden verbesserte Grundlagen für die Planung von Maßnahmen und für den Vollzug im Immissionsschutz, in der Wasserwirtschaft, im Naturschutz, und bei der Land- und Forstwirtschaft, dem Bau und Betrieb von Verkehrswegen sowie in der Umweltplanung erwartet. Eine eher langfristige Erwartung ist, dass das Projekt auch einen Beitrag für ein nachhaltiges Management „der Ressource reaktiver Stickstoff" liefert. Zum UM AKTUELLES 14.11.2023 - Auf der 9. Umweltbeobachtungskonferenz in Leipzig wird die erfolgreiche Integration von Immissions-, Agrar- und FFH-Daten am Beispiel von Trophiestufen diskutiert (Veranstalter sind BfN, BAFU, UBA Dessau, LANUV, MUNV & LUBW) Download. 01.08.2023 - Der StickstoffBW Depositionsbericht 2023 erscheint. Mit dem Bericht werden die für den Vollzug bereitgestellten und im Kartendienst des Landes Baden-Württemberg veröffentlichten Karten der Ammoniakkonzentration und der Stickstoffdeposition dokumentiert (5-Jahresmittel). Am Ende des Berichtes sind Hinweise zur Aktualisierung der Hintergrundbelastung zusammengetragen und es wird eine praxisgerechte Umsetzung über ein Umweltinformations-, Planungs- und Bewertungssystem UIS Stickstoff vorgeschlagen Download. 01.02.2023 - Die Einführung von drei Trophiestufen für die künftige, praxisgerechte Anwendung von Critical Level und Critical Loads wird auf einem internationalen Expertenworkshop des Umweltbundesamtes zu Ammoniak vorgestellt Download. 23.11.2022 - Mit dem Abschlussbericht der 8. Umweltbeobachtungskonferenz werden im Kontext der Leitthemen Biodiversitätsverlust, Stickstoffüberschuss, Chemikalieneffekte und Klimawandel jeweils acht Verbesserungsvorschläge für die Umweltbeobachtung, das Umweltwissen und das Umwelthandeln veröffentlicht Download. 05.02.2021 - In der AG2 Critical Loads wurde mit dem "Formular Offenland" die Neukalibrierung der Critical Loads für FFH-Lebensraumtypen nach der SMB-Methode gestartet. Ausgangspunkt ist die CL-Datenmappe 2014. Als wesentliche Elemente der neuen CL Datenmappe 2022 sind geplant: eine Tabelle für die kritische N-Konzentration in der Bodenlösung (N crit ), eine Tabelle für den idealtypischen Entzug (N ue ), die Limitierung der Ammoniakemissionen für beweidete und gedüngte Lebensräume (N Vol ) und die Limitierung der Nitratauswaschung (N le ). Die deutlich zu hoch angesetzte Immobilisierung (N i ) wird auf das bodengenetisch belegte Niveau reduziert. Für eine praxisgerechte Zuordnung der Annahmen werden die Pflanzenarten je LRT nach Trophiestufen (Tr) gegliedert (die Gliederung nach Pflanzengesellschaften ist optional). Elf weitere Sitzungen sind für die Abstimmung der Details geplant. 05.01.2021 - Der Bericht zum StickstoffBW Projekt 401 "Instrumente und Maßnahmen zur Reduktion der Stickstoffüberschüsse" erscheint im Publikationsdienst: Download. 18.12.2020 - In der AG2 Critical Load wird der Fahrplan zur "CL-Datenmappe 2022" auf den Weg gebracht. Die Datenmappe löst die Fassung aus dem Jahr 2014 ab (Datengrundlage für den Stickstoffleitfaden Straße des FGSV und für Anhang 8 der TA Luft). 10.12.2020 - In der AG3 Bilanz wurde die Neubewertung der Stickstofffixierung durch Leguminosen verabredet (wichtig für die Mittelgebirge). In einer Kurzmitteilung zur Hoftorbilanz sollen im Jahr 2021 zudem Hinweise zu kritischen Ammoniakkonzentrationen in der Luft und Nitratkonzentrationen im Grundwasser zusammengestellt werden. 31.08.2020 - Im Daten- und Kartendienst der LUBW > Stickstoff sind neue Karten der Ammoniakkonzentration und Stickstoffdeposition für Baden-Württemberg erschienen. Die jetzt im ha-Raster aufgelösten Karten ersetzen die Interimslösung aus der nationalen Modellierung. Die noch auf Ebene der Gemeinden sehr grob aufgelöste Karte der Stickstoffüberschüsse bleibt gültig: Ammoniakkonzentration , Stickstoffdeposition und Stickstoffüberschüsse 14.07.2020 - Der Bericht zum StickstoffBW Projekt 401 "Instrumente und Maßnahmen zur Reduktion der Stickstoffüberschüsse" ist auf der Seite des Öko-Instituts Freiburg mit einer Pressemitteilung erschienen: Download. 22.06.2020 - Der DESTINO-Projektbericht zum Integrierten Stickstoffziel wurde vom Umweltbundesamt veröffentlicht: Download. Die Autoren betonen, dass die lokale Einhaltung des Critical Level für Ammoniak von 1 µg m -3 beachtet werden sollte (Bericht 1, Seite 40) und verweisen auf eine Lücke bei der nationalen N-Bilanz der Atmosphäre in Höhe von 126 kt N a -1 (Bericht 2, Seite 41). 04.05.2020 - Auf der INI 2020 erscheint ein Poster zur Neufassung der Ammoniakkonzentration und der Stickstoffdeposition für Baden-Württemberg (StickstoffBW Projekt 101): Download und beispielsweise ein Vorschlag für einen "national nitrogen target": Download. 16.01.2020 - StickstoffBW Berichte erscheinen im neuen Publikationsdienst mit Bezug zu den laufenden Projekten. Beispiel Bericht: Download. Übersicht der Projekte "pudi.lubw.de/projekte > Stickstoffforschung" Download . 23.05.2019 - Der Bericht zur Umweltbeobachtungskonferenz 2018 ist erschienen <Umweltkommunikation MitWirkung> Download. Hintergrundinformationen zur UBK18 beim Schweizer Bundesamt für Umwelt Download. 15.05.2019 - Die 92. UMK beschließt: <Damit die „Emissionsminderungsmaßnahmen“ nicht dazu führen, andere Umweltmedien zu belasten, muss die Emissionsminderung über die Einhaltung kritischer Überschüsse überwacht werden> Download. Die mit Bund und Ländern abgestimmte Methodik zur Ermittlung der kritischen Überschüsse ist im CS Bericht 2017 dokumentiert Download. 12.05.2019 - Der SWR berichtet über "Stickstoff und Pestizide" als eine der Hauptursachen des Insektensterbens Download (siehe auch Literaturstudie des UBA Download ). 08.05.2019 - Ein Kommentar zum Abschneidekriterium im Stickstoffleitfaden des LAI (Stand 2012) erscheint Download. 07.05.2019 - Der "CL Bericht 2019" ist erschienen <Ermittlung der Critical Levels und Critical Loads für Stickstoff - Methodik für die Neufassung der Belastungsgrenzen für in Deutschland vorkommende Vegetationseinheiten>. Am Ende des Fachberichtes sind zur Orientierung für Forschungseinrichtungen, Gutachterbüros und Fachverwaltungen in Bund und Ländern die aktuellen Belastungsgrenzen zusammengestellt. Betroffen sind die Fachbereiche Umweltbeobachtung, Naturschutz, Immissionsschutz, Bodenschutz, Wasserwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft sowie Verkehrs- und Umweltplanung Download. 20.03.2019 - Mit dem Beitrag "Stickstoffüberschüsse senken! - Landesstrategie zum Schutz der Umwelt vor Ammoniak" startet die Kommunikation der Instrumente und Maßnahmen zur Stickstoffstrategie Baden-Württemberg. Umweltjournal Einblicke 2018, S 76 - 78: Download. 09.03.2019 - Das Umweltprogramm der UN betont mit dem Bericht " Frontiers 2018/19: Emerging Issues of Environmental Concern " das noch wenig beachtete Thema Stickstoff Download. Im Nachgang erscheint die UN-Resolution "Sustainable nitrogen management" Download. 28.01.2019 - Der Vortrag zum Stickstoffkreislauf auf der Umweltbeobachtungskonferenz erscheint Download. 13.12.2018 - "Reaktiver Stickstoff in der Umwelt" erscheint: Umweltdaten 2018 Baden-Württemberg, S 124 - 126 Download. 07.12.2018 - Die Kommunikation der Planetaren Belastungsgrenzen für Biodiversitätsverlust, den nicht geregelten Stickstoffkreislauf und Landnutzungswandel standen im Focus der 7. Umweltbeobachtungskonferenz in Bern. Vorträge, Prototypen für die "Kommunikation MitWirkung" und Erläuterungen sollen auf der Konferenzseite zur Verfügung stehen: Download . Das Land Baden-Württemberg lud im Anschluss zur „Umweltbeobachtungskonferenz 2020“ ein. Die Akteure wollen die Stickstoffkommunikation bis zur Konferenz 2020 weiter entwickeln. 30.11.2018 - "Die unterschätzte Gefahr - Ammoniak und die Biodiversität" , eine SWR-Sendung zur Stickstoff- und Ökologiewende ist umgezogen: Download. 08.11.2018 - EuGH Grundsatzurteil zu Ammoniak: Im Umfeld der Natura-2000-Gebiete kann Düngung und Weidehaltung (auch nach den Regeln der "Guten landwirtschaftlichen Praxis") ein "Projekt" im Sinne der FFH-RL (§ 34 BNatSchG) sein: Download. Im vorliegenden Verfahren beträgt die De-Minimis Schwelle für die Erfassung der N-Einträge 1 g N ha -1 a -1 . Die Generalanwältin J. Kokott gibt auch Hinweise zur De-Minimis Schwelle in Deutschland: Download. Nach europäischem Recht müssten demnach die Auswirkungen von Ammoniakemissionen aus Tierhaltung und Düngung (auch mit Gärrresten) auf geschützte Lebensräume künftig sehr genau, sehr umfassend und auch in einem großen Umfeld der geschützten Flächen geprüft werden. Der Vorrang des landwirtschaftlichen Fachrechtes in zahlreichen Umwelt- und Naturschutzbestimmungen muss damit nun auf den Prüfstand. Ein wichtiges und praktikables Element der Umsetzung der EuGH Entscheidung und der Stickstoff- und Ökologiewende Baden-Württemberg wird die sachgerechte Festsetzung der kritischen Überschüsse (Critical Surplus) sein: Download. 10.10.2018 - "Stickstoffüberschüsse senken" ist eine wesentliche Maßnahme im Aktionsprogramm Insektenschutz der Bundesregierung Download 20.09.2018 - Anlässlich der EuGH Prüfung wird im Bundesumweltministerium erstmals über ein Stickstoffgesetz diskutiert Download 29.06.2018 - Niederländisches Programm Aktion Stickstoff (PAS) u. Tool AERIUS - Vortrag Download 08.12.2017 - Stickstoff- und Ökologiewende Baden-Württemberg: Eröffnung Download und Bericht Download 10.11.2017 - Umweltausschuss des Bundesrates lehnt Anlage 4 der Stoffstrombilanzverordnung ab: Download 28.07.2017 - Dokumentation der Ammoniakkonzentration und der Stickstoffdeposition: Download , Dokumentation des Stickstoffüberschusses: Download; Die ersten drei StickstofBW-Karten sind erschienen: Bundesrat moniert fehlende Regelung für kritische Ammoniakkonzentrationen: Download Klärung der Anforderungen an die Stickstoffbilanzierung (CS-Bericht 2017): Download Beurteilung der Stickstoffdeposition - Kurzmitteilung 1/2016: Download Belastungsgrenzen für Stickstoff: Download Zu Gremien
Europäische Human-Biomonitoring-Initiative zieht Bilanz Die Menschen in Europa sind teilweise bedenklich hoch mit Schadstoffen belastet. Das ist das Fazit der vom UBA koordinierten europäischen Human-Biomonitoring-Initiative HBM4EU, das vom 27.-28. April auf der internationalen Abschlusskonferenz des Projekts in Brüssel vorgestellt wird. So wurden Weichmacher in allen untersuchten Kindern und Jugendlichen gefunden, auch polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die zum Beispiel in beschichteten Pfannen verwendet werden, sind in teilweise zu hohen Mengen im Blut vorhanden. Für viele der untersuchten Substanzen, so die Initiative, besteht seitens der Politik daher weiterhin Handlungsbedarf. HBM4EU erhob erstmals vergleichbar und nachvollziehbar Daten über die Belastung der EU-Bevölkerung mit wichtigen Chemikalien. Die Europäische Union (EU) regelt die Verwendung und das Inverkehrbringen von Chemikalien. Daher müssen Daten auf EU-Ebene vergleichbar erhoben, aus- und bewertet werden. Nur so können europäische Institutionen effektive Maßnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt treffen und die Bevölkerung über Belastungsursachen und mögliche Vermeidungsmöglichkeiten informieren. Seit 2017 bündelt, erhebt und bewertet die Initiative Human- Biomonitoring HBM4EU Daten auf europäischer Ebene. Im Rahmen der internationalen Abschlusskonferenz des Projekts vom 27.-28. April in Brüssel präsentiert HBM4EU nun erstmals in zusammengefasster Form die Belastungsdaten für die wichtigsten Schadstoffe und auch, welchen Beitrag die Daten für die Chemikalienpolitik liefern können. Weichmacher: Es wurden bedenklich hohe Belastungen mit Weichmachern in der europäischen Bevölkerung nachgewiesen, obwohl diese bereits streng reguliert sind. In allen untersuchten Kindern und Jugendlichen wurden fortpflanzungsschädigende Weichmacher gefunden. Insgesamt konnte zwar eine Abnahme der mittleren Belastung mit regulierten Weichmachern beobachtet werden, allerdings ist die Belastung mit der Summe aller Weichmacher bei ca. 17 Prozent immer noch zu hoch. Gleichzeitig ist die Belastung mit Stoffen, die die „alten“ Weichmacher ersetzt haben, angestiegen. PFAS : Perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) wurden im Blut aller untersuchten Jugendlichen aus Europa nachgewiesen. Bis zu einem Viertel der Jugendlichen ist mit Konzentrationen belastet, bei denen gesundheitliche Wirkungen nicht mehr mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden können. Bei den Belastungen handelt es sich vorwiegend um bereits verbotene, jedoch äußerst langlebige Verbindungen. Diese Daten, so HBM4EU, unterstreichen die Notwendigkeit PFAS grundsätzlich zu verbieten, insbesondere da eine Vielzahl der Ersatzstoffe ähnliche problematische Eigenschaften aufweist wie die bereits regulierten PFAS. Nur in wenigen Bereichen, in denen PFAS noch unersetzlich sind, sollten sie weiter verwendet werden dürfen. Mischungen: Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt von HBM4EU lag auf der Untersuchung von Chemikaliengemischen. Im Monitoring wurde eine Vielzahl von Industriechemikalien im Körper nachgewiesen. Die Bewertung der Auswirkungen dieses Chemikaliencocktails auf die Gesundheit ist Bestandteil aktueller Forschungen. HBM4EU hat typische Mischungen und Mischungseffekte untersucht. Dabei zeigte sich, dass die aktuelle Chemikalienbewertung weiterentwickelt werden muss, um die gleichzeitige Belastung durch viele Chemikalien angemessen berücksichtigen zu können. HBM4EU zeigt: Das Human-Biomonitoring hat sich als sehr gute Methode zur Erfassung der Schadstoffbelastung etabliert. HBM4EU hat mit seinen Ergebnissen den Grundstein gelegt, in der EU ein langfristiges, nachhaltiges Human Biomonitoring zu etablieren. HBM4EU endet im Juni 2022nach einer Laufzeit von fünfeinhalb Jahren. Die Arbeit wird fortgeführt in der Europäischen Partnerschaft für Risikobewertung von Chemikalien (PARC), welche mit einer Laufzeit von sieben Jahren unter „Horizon Europe“ von der Europäischen Kommission gefördert wird. Vom 27.-28. April 2022 findet in Brüssel die internationale Abschlusskonferenz von HBM4EU statt. Auf der zweitägigen Veranstaltung werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und gemeinsam über die Rolle des europäischen Human-Biomonitorings in der Chemikalienpolitik diskutiert. Das Thema der Konferenz „Science and policy for a healthy future“" unterstreicht die wichtige Rolle, die HBM4EU bei der Verknüpfung von Wissenschaft und Gesundheit, Umwelt und Chemikalienpolitik spielt, um die menschliche Gesundheit wirksamer zu schützen. Korrektur: Aus der ursprünglichen Meldung wurde der fehlerhafte Halbsatz "z. B. in Feuerlöschschäumen." im Absatz PFAS, letzter Satz, gestrichen.
Das Projekt "Sicherung der Berichterstattung über Menge und Art der VOC-Emissionen aus Anlagen im Geltungsbereich der 31. BIMSchV für die Jahre 2008 und 2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Der 3. Berichtsfragebogen der EU-Kommission über die Umsetzung der Richtlinie 1999/13/EG (Lösemittelrichtlinie) für die Jahre 2008 und 2010 fordert unter anderem auf, konkrete Daten über Menge und Art der VOC-Emissionen bereitzustellen, die aus Anlagen im Geltungsbereich dieser Richtlinie freigesetzt werden. In Deutschland betrifft das ca. 9.300 Anlagen (ohne Kfz-Reparaturlackierung), davon ca. 130 IVU-Anlagen (Stand 2005). B) Handlungsbedarf (BMU; UBA): Um die Übermittlung der Daten an den BMU zu gewährleisten, muss geprüft werden, welche Voraussetzungen dazu in den einzelnen Bundesländern bestehen, vor allem vor dem Hintergrund der Umstrukturierung des Vollzugs in einzelnen Bundesländern. Es muss geprüft werden, welche Basisdaten grundsätzlich auch im Zusammenhang mit anderen Berichtspflichten genutzt werden können. C) Ziel des Vorhabens ist es, die o.g. Berichterstattung mit der erforderlichen Qualität zu sichern, dabei den Erfassungsaufwand in den Bundesländern auf ein erforderliches Mindestmaß zu begrenzen.
Das Projekt "Fortschreibung von Verbrauch und Verbleib von Quecksilber und Cadmium sowie Arbeiten ueber den Verbrauch und Verbleib von Blei, HCB und PCB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesgewerbeanstalt Bayern durchgeführt. Die in frueheren Jahren erarbeiteten Stoffbilanzen Quecksilber und Cadmium werden fortgeschrieben. Neue Bilanzen sollen fuer Blei, HCB und PCB erstellt werden. Es wird mit Direktbefragung ermittelt, welche Mengen zur Verwendung in einem bestimmten Kalenderjahr zur Verfuegung standen. Durch ein Stoffflussschema werden die Ergebnisse grafisch dargestellt.
Das Projekt "Fortschreibung der erarbeiteten Studien ueber den Verbrauch und Verbleib von Quecksilber und Cadmium sowie Arbeiten ueber den Verbrauch und Verbleib von Blei, HCB und PCB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesgewerbeanstalt Bayern durchgeführt. Die in fruehren Jahren erarbeiteten Stoffbilanzen Quecksilber und Cadmium werden fortgeschrieben. Neue Bilanzen sollen fuer Blei, HCB und PCB erstellt werden. Es wird mit Direktbefragung ermittelt, welche Mengen zur Verwendung in einem bestimmten Kalenderjahr zur Verfuegung standen. Durch ein Stoff-Fluss-Schema werden die Ergebnisse grafisch dargestellt.
Das Projekt "Verbleib der Schwermetalle Cadmium, Chrom, Quecksilber in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kienbaum Consultants International Gummersbach durchgeführt. Belastung des Wassers, der Luft; Mengenbilanzen.
Das Projekt "Untersuchung der CO2-Bilanz mittels vorhandener CO2-Aufzeichnungen aus drei benachbarten Bergstationen (0,7, 1,8, 3,3 KM ASL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. General Information: the basis is constituted by CO2-recording simultaneously taken at 3 stations: valley, in the west of Garmisch (740 m nn), Wank Peak (1780 m nn), and closely below the Zugspitze (2700 m nn). Station 1 is located in the midst of a vegetated zone (coniferous forest, pastures), station 2 close to the upper vegetation line (grass, some alpine pines), station 3 in a pure rock/snow/ice region. We obtain, therefore, at station 1 strong diurnal and season-dependent variations which result from the interaction of air/soil temperature, kind and distribution of biomass, anthropogenic contribution and can be analyzed and parameterized, respectively. These influence factors, as well as the anthropogenic portion can be estimated from additional recording such as SO2, NOx, and oil consumption in the source area. All meteorological parameters are known - and just as well the respective intensity of vertical exchange. UV, global and diffuse radiation are recorded at all 3 stations. Inflow and outflow via the mountain-valley-wind systems are known to us. Even 1 km above the valley, daily and annual variations are strongly damped and it can be assumed that we will find at 2700 m nn (Zugspitze) unaffected coupling to the northern hemispheric background. At this altitude exists thus the possibility - similar to mt. Mauna loa - of obtaining, free from local anthropogenic or ecological impacts, the longterm trend of CO2 as a result of man's interference with nature in addition to the supra-regional applicable annual variation. Hence, while the above mentioned mass balance-assessment (CO2 budget as a function of all local parameters) is aspired to achieve within the region of strong vertical exchange and vegetation, the station Zugspitze will provide reference data on hemispheric scale.
Das Projekt "Wasser und Abwasserwirtschaft im Landkreis Heilbronn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Der Stand der Abwasserreinigung und die Belastung des Neckars und seiner Nebenfluesse werden durch Sammeln vorhandener Daten erfasst.
Das Projekt "Untersuchung zur Bilanz und Schadwirkung ausgewaehlter Schwermetalle in der Kieler Bucht (mit drei Unterthemen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Es wurde eine Bestandsaufnahme der Metalle Cd, Zn, Fe, Mn, Cu, Pb fuer den Bereich der Kieler Bucht erstellt. Zur Zeit wird durch 3 Arbeitsgruppen an den folgenden Problemstellungen gearbeitet: 1. Aufnahmemechanismen der Metalle Cd und Zn in Plankton- und natuerlichen Gewaesserkulturen. Dabei werden als Parameter die Aufnahmegeschwindigkeit, die Schaedigungswirkung, das Adaptionsverhalten des Planktons aus unterschiedlichen Umweltverhaeltnissen, die Beteiligung von Mikroorganismen sowie die Abhaengigkeit von Aminosaeuren, DOC und Naehrstoffe untersucht. 2. Aufnahme und Auswirkung von Cd in der Nahrungskette am Beispiel eines Laboroekosystems. 3. Untersuchung der Anreicherung von Cd und Zn in Oberflaechenfilmen und Transport in die Atmosphaere. Diese Untersuchung wird sowohl an Seewasserproben als auch an den unter 1 genannten Kulturen durchgefuehrt.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IDUS Biologisch Analytisches Umweltlabor GmbH durchgeführt. Der in der nördlichen Hemisphäre zu beobachtende Anstieg der DOC-Gehalte in Trinkwassertalsperren stellt ein wasserwirtschaftliches Problem dar, dass in ganz erheblichem Ausmaß Investitionsentscheidungen und Verkaufserlöse für Rohwasser beeinflusst. In den etablierten Bewirtschaftungsregeln für Trinkwassertalsperren nach DIN 19700-11 spiegelt sich dieses Problem bisher noch nicht adäquat wider. Ziel des Projektes ist es, Bewirtschaftungsregeln für Trinkwassertalsperren und deren Einzugsgebiete hinsichtlich ihrer Wirkung auf den DOC-Gehalt im Talsperrenwasser zu überprüfen, eventuelle Konflikte mit den ursprünglichen Zielen der entsprechenden Regeln und Maßnahmen darzustellen und ein Entscheidungshilfewerkzeug zur Auswahl geeigneter Bewirtschaftungsmaßnahmen in Talsperrensystemen unter Berücksichtigung des DOC-Haushaltes zu erarbeiten. Die Wirkung etablierter Bewirtschaftungsregeln auf den DOC-Haushalt von Talsperrensystemen soll vor allem anhand bereits existierender Daten geprüft werden. Dazu wird im ersten Projektjahr eine umfassende Datenbank in Zusammenarbeit mit Talsperrenbetreibern erarbeitet. Die Überprüfung von Bewirtschaftungsregeln und -maßnahmen soll dann schwerpunktmäßig im zweiten und dritten Projektjahr erfolgen, wobei jeweils neuestes Wissen aus den Ergebnissen der anderen Teilprojekte einbezogen werden soll. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Untersuchungen soll vor allem im dritten Jahr die Erarbeitung des Entscheidungshilfewerkzeugs erfolgen.
Origin | Count |
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Bund | 202 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 200 |
Text | 3 |
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geschlossen | 3 |
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Deutsch | 203 |
Englisch | 13 |
Resource type | Count |
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Keine | 165 |
Webseite | 37 |
Topic | Count |
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Boden | 179 |
Lebewesen & Lebensräume | 182 |
Luft | 172 |
Mensch & Umwelt | 203 |
Wasser | 183 |
Weitere | 203 |