Das Projekt "Schallemissionen von Schienenwegen" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz.Der Grundwert-Emissionspegel wird in der Schall 03 fuer einen Normzug mit 51 dB(A) angegeben. Urspruenglich sollte er mit 48 dB(A) festgeschrieben werden. Aufgrund der Messserien kann der Wert 51 dB(A) als gesichert gelten, wenn Gleise mit UJC-60 Schienen, Betonschwellen und Schotterbett auf gutem Unterbau vorhanden sind. Ziel der Studie, die im Rahmen der Beratung zur Schall 03 zu umfangreichen Messungen gefuehrt hat, ist es, weitere Daten ueber ortsspezifische Laermabstrahlungen anderer Oberbauformen zu sammeln und die in 5,1 bis 5,5 genannten Einfluesse der Fahrzeugarten, Bremsbauarten, Zuglaengen, Geschwindigkeiten und Fahrbahnarten durch Messungen statistisch abzusichern oder fortzuschreiben.
Zeitreihen der Schallgeschwindigkeit im Meerwasser aus dem MARNET-Messnetz. Das MARNET-Messnetz besteht aus 11 Stationen in der Nord- und Ostsee
Zeitreihen der Schallgeschwindigkeit im Meerwasser aus dem MARNET-Messnetz. Das MARNET-Messnetz besteht aus 11 Stationen in der Nord- und Ostsee
Das Projekt "Entwicklung eines akustischem Monitoring Systems für alpine Naturgefahren" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Massenbewegung wie Lawinen, Muren und Steinschlag sind seit jeher gewaltige und unvorhersehbare natürliche Ereignisse die Jahr für Jahr Leben kosten, Eigentum zerstören und Verkehrswege unterbrechen. Mit einem Ansteigen des Tourismus und dem damit verbundenem immer weiterem Eindringen der Siedlungen in Gefahrenzonen, ist es zu erwarten, dass sich Katastrophenereignisse häufen, bis bessere und effektivere aktive und passive ,Warnsysteme entwickelt werden. Viele natürliche und anthropogene Prozesse (Erdbeben, Muren, Verkehr, Lawinen usw.) erzeugen Geräusche unter dem hörbaren Bereich, im unteren Infraschall Spektrum. Frühere Studien zeigten bereits, dass Lawinen und Muren ein akustisches Signal innerhalb einer kleinen Bandbreite (2-15Hz) erzeugen. Dieses Signal weißt eine sehr signifikante Amplitude auf und befindet sich innerhalb eines Bereichs, der relativ frei von Störgeräuschen ist. Des Weiteren breitet es sich über mehrere Kilometer durch die Atmosphäre mit sehr kleiner Streuung aus und erreicht eine Geschwindigkeit von 344m/s (Schallgeschwindigkeit). Diese Eigenschaften eröffnen die Möglichkeit der Messung eines von einer Massenbewegung generiertem Infraschall Geräusches von einem sicheren Standpunkt aus. Die Signalanalyse beschränkt sich nicht nur auf ein Amplitudenspektrum, wie bisher bei akustischen Warnsystemen üblich, sondern versucht über ein Frequenzspektrum die charakteristische Frequenz eines Prozesses in eine mögliche Warnung mit einzubinden. Schallgeräusche erzeugt von Wind sind eines der größten Probleme bei diesen Messungen. Wind führt zu Luftdruckänderungen, die den Infraschall Sensor beeinflussen und Störgeräusche in das beobachtete Bandspektrum bringen, was die Identifikation des Lawinen Signals erschwert. Aber auch die möglichen Einwirkungen von anderen Störsignalen wie Sprenggeräusche, Verkehr, Eisenbahn, Flugverkehr usw., sind noch nicht ausreichend erforscht.
Das Projekt "Projekt GH: SUGAR_III - Submarine Gashydrat Ressourcen; Verbund: SUGAR_III_B: Exploration einer Feldtest-Lokation und geomechanischen Verhalten bei Gashydratabbau, Vorhaben: SEDIMENTeilprojekt ARAMETER: Bau einer seismischen Tomografie für den Reservoirsimulator zur Bestimmung der Abhängigkeit der Wellengeschwindigkeit" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.Das GFZ beteiligt sich im Projekt SUGAR-III an TP1 'Geophysikalische Exploration und Datenauswertung' sowieTP3 'Erdgasproduktion aus Gashydraten'. Ein Ziel in TP1 ist die Ausstattung des am GFZ vorhandenen Reservoirsimulators (LARS) mit einer seismischen Tomografie (SWT). LARS ist einer der wenigen großmaßstäblichen (425 l) Druckbehälter, in denen Bildung und Abbau von Gashydraten in Sedimentpaketen simuliert werden können. Mit der seismischen Tomografie kann die Geschwindigkeit von Schallwellen im Raum hochauflösend detektiert werden. Sie ändert sich u.a. in Abhängigkeit vom Gashydratgehalt, wobei die genaue Funktion nur unzureichend bekannt ist. Ziel ist es, die benötigten Parameter zur Klärung des Zusammenhangs zu bestimmen. Dies ist für den Erfolg seismischer Methoden bei Exploration/Exploitation von Gashydraten und in Modellen zur Hydratquantifizierung (Entwicklung in TP1) von großer Bedeutung. Die Ziele in TP3 sind der Bau einer 'mechanical test unit' (MTU) für den Einsatz in LARS und die Bestimmung der Scher- und Zugfestigkeit von hydratführenden Sedimenten mit dieser MTU. Die Kenntnisse dieser mechanischen Eigenschaften sind eine notwendige Voraussetzung für die sichere Erschließung von Gashydraten sowie der sicheren Nutzung der Kontinentalhänge. Im Projekt wird sowohl die SWT als auch die MTU speziell für den Einsatz in die Hochdruckapparatur (LARS) konstruiert, gebaut und getestet, bevor in Anlehnung an die Vorgaben der Projektpartner die Versuche durchgeführt werden.
Das Projekt "Modellierung der Schallbelastung verschiedener hydroakustischer Forschungsgeräte" wird/wurde ausgeführt durch: DW-ShipConsult GmbH.Im Rahmen des Projektes werden für verschiedene hydroakustisch arbeitende Forschungsgeräte Kennwerte basierend auf variablen Parametern modelliert und ein Werkzeug zur strukturierten Ausgabe dieser Kennwerte entwickelt werden. Es werden hierbei zwei tieffrequente und zehn hochfrequente Schallquellen betrachtet. Die Modellierung und das Ausgabewerkzeug sind derart aufgebaut sein, dass zukünftig weitere Geräte in analoger Form aufgenommen werden können. Unter Berücksichtigung von Schallgeschwindigkeitsschichtung, Oberflächen- und Bodenreflexionen, Richtwirkung der Schallquellen und ggf. der Absorption wurde die Schallausbreitung im Umkreis der Schallquelle modelliert werden, um folgende Kennwerte zu berechnen: 1.Horizontale Abstände, in denen ein vorgegebener Grenzwert überschritten wird. 2.Tiefe, in der der maximale horizontale Abstand auftritt. 3.Volumen, in dem der Grenzwert überschritten wird. Der Bewertung sollen variable Grenzwerte zugrunde gelegt werden können. Das zu entwickelnde Ausgabewerkzeug soll daher den einfachen und kumulierten Schallexpositionspegel sowie den gemittelten und den Spitzen-Schalldruckpegel als Metriken berücksichtigen. Weiterhin soll das Ausgabewerkzeug die Möglichkeit haben, Gewichtungsfunktionen zu berücksichtigen.
Das Projekt "Evaluierung und Adaptierung der SPH-Methode für wasserbauliche Fragestellungen an Bundeswasserstraßen" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Wasserbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Problemdarstellung und Ziel. Ingenieurwissenschaftliche Fragestellung und Stand des Wissens: Die in den Abteilungen W und K derzeit sowohl in ingenieurpraktischen, als auch Forschungsprojekten verwendeten numerischen Verfahren für die Strömungssimulation sind ausschließlich netzbasiert. In diesen konventionellen Verfahren, die üblicherweise mit den Finite-Elementen-, -Differenzen- und -Volumen-Methoden (FEM, FDM, FVM) aufgebaut sind, wird abgesehen von der teilweise in der Advektion verwendeten Lagrange'schen Methode der Charakteristiken ausnahmslos die Euler'sche Betrachtung des zu modellierenden Fluids angenommen. Obwohl äußerst erfolgreich, haben diese netzbasierten Verfahren gewisse Anwendbarkeitsgrenzen, an die man sich nur ausnahmsweise und oft mit klaren Verlusten an der rechnerischen Effizienz nähern kann. Hiermit sind Strömungen gemeint, die charakterisiert sind durch größere geometrische Deformationen bzw. stärkere Schubspannungen an Kontaktflächen zwischen der sich in Bewegung befindenden physikalischen Phasen (wie Wasser, Luft, Feststoffe), bzw. diesen Phasen und beweglichen Objekten, oder durch eine stärkere, sich dynamisch verändernde Vermischung. Dazu zählen verschiedene Strömungsprozesse, die relevant für wasserbauliche Fragestellungen sind (Kapitel 1.2). SPH, Smoothed Particle Hydrodynamics, ist eine alternative Methode zur Modellierung dieser o. g. Strömungen, die mit konventionellen - netzbasierten - numerischen Methoden schwer zu erfassen sind. Sie basiert auf der konsequent angewendeten Lagrange'schen Form der Betrachtung der Gleichungen der Strömungsmechanik (Violeau 2012). Im Gegensatz zu Netzmethoden werden die physikalischen Eigenschaften des Fluids Partikeln und nicht fixierten Punkten im Raum zugeordnet. Es wird kein Netz benötigt, um diese Eigenschaften zu interpolieren bzw. Operatoren der Gleichungen zu formulieren: Das Fluid wird durch eine endliche Anzahl makro- oder mesoskopischer (im Sinne der Mechanik des Kontinuums) Objekte abgebildet. Diese Objekte haben eine konstante Masse und ein gegebenes Volumen, das genügend klein ist, um annähernd als miteinander wechselwirkende Fluidpartikel betrachtet zu werden. Die Genauigkeit des Verfahrens hängt dann wesentlich von Partikeldichte also der Partikelanzahl ab. Obwohl die mathematische Theorie komplex und die Begriffe abstrakt sind, zeichnen sich die resultierenden numerischen Codes durch elegante Geradlinigkeit aus. Der rechnerische Aufwand in SPH-Codes wird durch die Komplexität der Kernelfunktionen, den Suchalgorithmus für die Nachbarpartikel und die Begrenzung der Zeitschrittlänge bestimmt. Insbesondere diese letzte Limitierung ist für die SPH-Methode besonders kritisch: Um die Inkompressibilität der Strömung korrekt wiederzugeben, muss zur Einhaltung von Stabilitätskriterien die Zeitschrittlänge umgekehrt proportional zu der (sehr großen) Schallgeschwindigkeit im gegebenen Fluid sein, was theoretisch zu sehr kleinen Zeitschritten zwingt. (Text gekürzt)
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1375: SAMPLE: South Atlantic Margin Processes and Links with onshore Evolution, Subproject: Mineralogical and Dynamic Origin of the South African Superplume" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Fakultät für Geowissenschaften, Department für Geo- und Umweltwissenschaften.Global models from seismic tomography show an extensive low shear wave velocity (vS) feature beneath southern African that extents from the core-mantle boundary for ca. 1000 km upwards. This feature is also characterized by anticorrelation of vS and the bulk sound velocity v diameter, relative to 1-dimensional reference profiles, with a high bulk and low shear modulus. Detailed studies using travel time anomalies were able to further demonstrate that this feature has very sharp, near vertical boundaries. While seismoloigcal constraints on this South-African superplume have been robust over the past couple of years, the physical or chemical origin of this anomaly has not adequately been investigated. For example, it is not clear to date if this is a dynamic or stagnant feature in the mantle. Attempts have been made to ascribe its origin to thermal upwellings, stabilized by the insulating effect of the stagnant overriding African plate, kept neutrally buoyant by enrichment of the lowermost mantle in terms of iron content and/or subducted material. However, the mineralogical models used in such dynamic studies are compiled on an ad-hoc basis, and competing effects are not investigated in a systematic way. Here, we propose to use a thermodynamic model of mantle mineralogy embedded in a 3-dimensional convection model to test the competing thermal and chemical influences on buoyancy of a broad upwelling feature in the lower most mantle. We will estimate under what boundary conditions of composition, size and shape the African superplume could stay neutrally buoyant and be indeed one of the 'oldest geological features existing on our planet'.
Das Projekt "Seismic Inversion and Stochastic Spectral Analysis of Thermohaline Staircases in the Tyrrhenian Sea (SEISSEA)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR).Seismic oceanography is the application of seismic reflection profiling together with conventional oceanographic techniques to the study of physical oceanographic processes. Seismic oceanography data were acquired in April and May, 2010 in the Tyrrhenian Sea and imaged so-called thermohaline staircases. Thermohaline staircases are regular, well-defined, step-like variations in vertical temperature and salinity gradients that form when temperature and salinity increase with depth and nearly compensate with density. They are important indicators of mixing processes such as double-diffusive convection. The candidate proposes the development of three new seismic oceanography techniques: a) advanced seismic data analysis, b) inversion of seismic data to obtain estimates of temperature, salinity and sound speed, and c) stochastic spectral analysis, which will allow discrimination between areas dominated by turbulence and those dominated by internal waves and provide estimates of their associated scale lengths. The results of this project will undoubtedly advance the tools of seismic oceanography and will provide some of the constraints necessary to generate ocean circulation models. Since the ocean is responsible for a large portion of heat redistribution, the results will also be useful to climate scientists whom use circulation models in the study of climate change.
Das Projekt "7th Rahmenpogramm im Fachbereich 'Research for SMEs', Gasanalyse von Biogasen und wasserstoffreichen Gasen" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rubotherm GmbH.Das Projekt behandelt neue Möglichkeiten zur quantitativen Gasanalyse unter Prozessbedingungen. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Biogasen und Wasserstoff. Ziel ist es, durch die Messung verschiedener physikalischer Stoffdaten, wie z.B. Schallgeschwindigkeit, in Kombination mit substanzspezifischen Sensoren, wie z.B. Infrarotspektroskopie, eine in situ Gasanalyse sei bis zu 200 Grad Celsius und 200 bar durchführen zu können.